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Veröffentlicht am 19.11.2019

Fesselnd und überraschend - einfach ein Pageturner

The One - Finde dein perfektes Match
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Der Klappentext erinnerte mich daran, dass man mittlerweile per DNA-Test seine ethnische Herkunft bestimmen kann. Daher ist es auch gar nicht so abwegig, dass man damit auch seinen perfekten Partner finden ...

Der Klappentext erinnerte mich daran, dass man mittlerweile per DNA-Test seine ethnische Herkunft bestimmen kann. Daher ist es auch gar nicht so abwegig, dass man damit auch seinen perfekten Partner finden könnte. In der heutigen modernen Welt könnte mittlerweile vieles möglich sein...die Zeiten der endlosen Singlebörsen wären vorbei. Toller Aspekt, den der Autor hier aufgegriffen hat.

Dennoch hatte ich beim Durchlesen des Klappentextes etwas anderes erwartet. Aber ich kann schon mal sagen, dass ich durchweg überrascht wurde. Das Buch entwickelte sich zu einem richtigen Pageturner, den man kaum mehr aus der Hand legen konnte. Ich hätte das Buch am liebsten noch schneller durchgelesen, wenn es die Zeit zugelassen hätte.

Die Geschichte ist in fünf Handlungsstränge gegliedert, die ihre eigenen Geschehen beinhalten und immer abwechselnd in kurzen Kapiteln geschildert werden. Dabei geht es um Mandy, Christopher, Jade, Nick und Ellie. Am Ende der Kapitel werden meisten kleine Cliffhanger eingebaut. Man kann sich dadurch kaum den Lesesog entziehen. Es gibt immer wieder sehr überraschenden Wendungen und auch viele kleine Schockmomente. Beim Ende des ersten Kapitels über Christopher war ich das erste Mal schockiert. Ich dachte einfach nur „krass“. So ging es dann auch manch anderen Stellen weiter.

Ich möchte gar nicht weiter auf die einzelnen Charaktere eingehen. Ich kann nur sagen, es nicht alles so perfekt, wie es auf dem ersten Blick scheint. Dabei werden die Tücken aufgezeigt und das selbst ein DNA-Test nicht über den menschlichen Charakterzügen steht, die nicht mit dem eigenen Genen verankert sind, sondern mit der Entwicklung des Lebens einhergehen.

Was macht man, wenn man das perfekte Match gefunden, aber bereits in einer Beziehung ist? Oder der perfekte Partner am Ende der Welt wohnt? Oder das Match in sein Privatleben eindringt, obwohl man doch gar nicht zur Liebe fähig ist? Oder das Match zu jemanden entpuppt, den man so nicht erwartet hätte?

Der Autor spielt auch leicht mit der Psychologie. Er blickt hinter die Fassade der Einzelnen, was sie bewegt und wozu sie fähig sind. Dieser Roman gleicht fast schon einem Thriller.

Im Nachhinein kann auch gar nicht sagen, welcher Handlungsstrang mir am besten gefallen hat. Auch wenn man dachte, jetzt kommt etwas Langeweile auf, passierten im nächsten Kapitel wieder unerwartete Sachen, die mich überraschen konnten, faszinierten und schockierten. Was anfangs noch so perfekt erschien, wird in einem anderen Moment wieder zerstört. Faszinierend, wie viele und welche Ideen der Autor hier einbrachte und dadurch ein nahezu spannenden Roman entwickelte. Einfach fesselnd und mitreißend.

Ich konnte mir auch nicht so richtig vorstellen, wie der Autor das Buch beendet. Auch hier wurde ich überrascht. Manches hätte ich wirklich so nicht erwartet und so ist das Ende auch noch einmal sehr aufregend.

Fazit:
Ein Buch, welches von Anfang bis Ende spannend ist. Die fünf Charaktere und die kurzen Kapiteln mit den kleinen Cliffhanger lösen einen richtigen Lesesog aus, den man sich kaum entziehen kann. Es werden immer wieder Wendungen eingebaut, die ich so nicht erwartet hätte und mich immer wieder überraschen konnten. Von der Grundidee bis zur Umsetzung einfach faszinierend. Dabei werden auch gesellschaftliche Aspekte hinterfragt. So hinterlässt der Roman oder auch Thriller einen bleibenden Eindruck.

Bewertung: 5- / 5

Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Eine Welt, die zum Träumen einlädt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Das Buch mit den wunderhübschen Cover und dem schönen Titel sprach mich sofort ein. Von der Autorin kenne ich bereits „Daughter of Smoke and Bone". Daher wusste ich schon, dass sie besondere und komplexe ...

Das Buch mit den wunderhübschen Cover und dem schönen Titel sprach mich sofort ein. Von der Autorin kenne ich bereits „Daughter of Smoke and Bone". Daher wusste ich schon, dass sie besondere und komplexe Welten konstruieren kann. Das war auch bei „Strange the Dreamer“ der Fall.

Der Protagonist Lazlo ist ein Träumer, der gerne in die sagenumworbene Stadt Weep abtaucht und jede Information verschlingt, die über die Stadt bekannt wird. Als Lehrling in der Bibliothek zieht er sich gerne zurück und recherchiert. Ein Tages hat er die Chance den Geheimnissen um Weep auf den Grund zu gehen. Eine abenteuerliche Reise beginnt...

Zunächst zog sich der Anfang für mich etwas. Ich musste erst einmal in die komplexe Welt hineinfinden und Lazlo verstehen lernen. Aber als es dann endlich auf Reisen ging, wurde die Geschichte richtig aufregend. Das Gefühl des Träumens schlich sich bei mir ein.

Aber auch der poetische und anschauliche Schreibstil lädt auch zum Träumen ein. Man konnte sich die Details und komplexe Welt richtig schön bildlich vorstellen.

Durch Lazlos Augen träumt man sich in diese außergewöhnliche Welt und man beginnt mit ihm mitzufiebern, als wäre man selbst auf Reisen.

Zudem lernt man auch die andere Seite kennen und kommt langsam hinter das Mysterium der Stadt Weep. Aber dies wird wahrscheinlich nur ein Bruchteil der wahren Geschichte sein. Hierbei tauchen auch einige magische Wesen auf, wie Götter, aber auch Geister. Dies wird aus der Sicht von Sarai, die ein besonderes Wesen ist und sich mit anderen ihrer Art versteckt hält, erzählt. Diesen Handlungsstrang habe ich sehr gerne gelesen. Ich war sehr neugierig, was sich hinter ihrer Welt verbirgt.

Die verschiedenen Mysterien und auch das Magische geben dem Handlungsverlauf etwas spannendes, aber auch geheimnisvolles. Die Charaktere sind alle einzigartig und außergewöhnlich. Dies macht die Geschichte zudem faszinierend.

Nach und nach fügt sich vieles zusammen und so langsam verschwimmen beide Handlungsstränge ineinander. Als die Geschichte mehr aufblümt, endet sie leider abrupt. Aber zum Glück muss man nicht lange auf den Folgeband warten.

Ich bin neugierig darauf, wie es weitergeht und welche Abenteuer Lazlo und Sarai vielleicht auch zusammen erleben werden.

Fazit:
Die Autorin hat eine komplexe und anschauliche Welt geschaffen, die zum Träumen einlädt. Nur der Anfang gestaltet sich etwas zäh. Dennoch machen der poetische Schreibstil sowie die gut gezeichneten und einzigartigen Charaktere die Geschichte zu einem schönen Leseerlebnis. Nur leider endet dieser abrupt, aber zum Glück geht es bald weiter.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Faszinierend, aber auch verwirrend

Schwarzer Leopard, roter Wolf
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Als erstes sprach mich vor allem die Beschreibung zu diesem Buch an. Das Cover nicht unbedingt direkt. Mythen und fantastische Wesen in einem afrikanischen Setting hörte sich für mich mal nach etwas Anderem ...

Als erstes sprach mich vor allem die Beschreibung zu diesem Buch an. Das Cover nicht unbedingt direkt. Mythen und fantastische Wesen in einem afrikanischen Setting hörte sich für mich mal nach etwas Anderem und Großartigem an.

Zu Beginn wird man vielleicht etwas abgeschreckt, da das Buch über 800 Seiten hat. Aber wenn man das erste Drittel geschafft hat, sind diese gut zu meistern. Ich musste mich erst einmal in das Buch hineinfinden. Denn der Schreibstil und die Beschreibungen sind nämlich zunächst verwirrend. Der Leser wird zur Konzentration aufgefordert, damit kein Detail verloren geht. Was wahrscheinlich auch nicht so ansprechend wirkt, sind die wortgewaltigen bis hin zu ordinären Ausdrücke. Andererseits macht es das Buch wieder auf eine Art faszinierend. Der Autor scheut sich nicht diese Worte zu benutzen und schreckt auch nicht vor Gewalt- und Sexszenen, die meistens detailreich beschrieben sind, zurück.

Sowas in dieser Art habe ich bisher noch nicht gelesen. Es grenzt an Abstoßung und Faszination gleichzeitig.

Die Aufmachung des Buches ist sehr schön gestaltet. Durch das Buch wird man mit einem Inhaltsverzeichnis geführt. Außerdem findet man zudem ein Verzeichnis mit Figuren, welches für mich anfangs sehr hilfreich war. Des Weiteren wird man mit Landkarten zu jedem Inhaltspunkt beglückt. Das finde ich immer sehr praktisch.

In der Geschichte begleitet man begleitet den Sucher, der ihr auch als Erzähler agiert, auf einer abenteuerlichen Reise. Er hat eine außerordentliche Spürnase und wird deswegen geschickt einen vor drei Jahren verschwundenen Jungen zu finden. Auf seiner Reise begleitet ihn der Leopard, der nicht immer einer ist – denn erst ist ein Gestaltwandler. Außerdem tauchen weitere mystische Wesen, wie Hexen, Vampire und Dämonen, auf.

Man wird in eine afrikanische Welt entführt, wo man nicht so schnell einen Ausweg findet. Es gleicht an etwas Grenzenlosem und doch Mystischem, welches man gar nicht richtig beschreiben kann. Der Autor hat eine komplexe und detailreiche Welt erschaffen, die man auf weite Teile gar nicht richtig erfassen kann, aber dennoch möchte. Die Welt ist teilweise düster, erschreckend, aber doch irgendwo überwältigend.

Die Geschichte erstreckt sich auf vielen Seiten, doch manchmal verliert sich der Autor im Detail. Kurzzeitig bleibt man verwirrend zurück. Er möchte manchmal zu viel auf einmal. Die Orte und Figuren wechseln in diesen Momenten einfach zu schnell. Aber wenn man alles wieder gerade rückt, löst die Geschichte doch einen Lesesog aus und man kann sich auf diese verabscheuungswürdige, aber auch faszinierende Welt einlassen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Ganz am Ende fragt man sich, wer ist der Sucher, was ist Wahrheit, ist er ein Held oder doch nur ein besserer Geschichtenerzähler?

Fazit:
Der Autor hat im Auftaktband der Trilogie eine gewaltvolle und fantasievolle Welt erschaffen, die gleichzeitig erschreckend und faszinierend ist. Man muss sich darauf einlassen können und bewusst werden, dass es sich hierbei um ein Fantasy-Epos handelt, welches grenzenlos ist. Auch wenn die Geschichte manchmal etwas zäh erscheint, kommt man dennoch gut voran. Nur manchmal verliert sich der Autor zu sehr ins Detail. Dennoch bin ich gespannt, welche Abenteuer mich in den Folgebänden erwarten.

Bewertung: 3 + / 5

Vielen Dank an die Heyne Verlag (Hardcore) für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Magisch anziehend

Alabasterball
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Das Cover stach mir sofort ins Auge. Es ist sehr schön gestaltet. Der Klappentext lies auf eine schöne magische Geschichte schließen.

Durch den schönen und angenehmen Schreibstil fiel mir der Einstieg ...

Das Cover stach mir sofort ins Auge. Es ist sehr schön gestaltet. Der Klappentext lies auf eine schöne magische Geschichte schließen.

Durch den schönen und angenehmen Schreibstil fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht. Dieser zog sich durch das ganze Buch und blühte auch immer wieder mit weiteren Details auf.

Zuerst lernt man Amy und ihre Schwester kennen. Ich muss sagen, dass mir ihre Schwester Sunny nicht sehr sympathisch war. Dagegen fand ich Amy auf Anhieb sehr nett. Die Geschwisterbeziehung war eher von Neid und Missgunst überzogen. So kommt es auch, dass Sunny sich die Einladung zum Ball schnappt, obwohl diese an Amy gerichtet war. Aber seit Sunny sich zum Alabasterball begeben hat, ist sie verschwunden. Obwohl ihre Familie immer wieder Postkarten oder Briefe von Sunny erhält, zweifelt Amy an der Echtheit. Daher beschließt sie, dieses Jahr am Alabasterball teilzunehmen.

Der Ball findet auf der Insel Kallystoga statt. Zudem treten zwei weitere weibliche Tänzer und drei männliche Tänzer an. Die Teilnehmer müssen schon einige Tage vorher anreisen und für den Ball üben. Schon dabei werden die Teilnehmer auf die Probe gestellt und es ist kein leichtes Unterfangen, denn die Magie ist immer wieder präsent.

Als Amy auf der Insel ankommt, merkt man schon, dass ihr etwas Ungewöhnliches vor sich geht und nicht alles so ist, wie es scheint. Die anderen Teilnehmer lernt man auch kennen und man merkt sogleich, dass jeder das Bedürfnis hat zu gewinnen und versucht die anderen auszustechen. Nur Matt macht den Anschein, dass er noch etwas anderes im Schilde führt. Aber auch die Besitzerinnen der Insel sowie der Baron erscheinen merkwürdig, welches aber alles mit der Zeit einen Sinn ergibt.

Amy kommt nach und nach auf die Spur, was wirklich auf der Insel vor sich geht. Aber es stellt sich die spannende Frage, ob es ihr gelingt, ihre Schwester Sunny zu finden. Daher konnte ich fast gar nicht das Buch aus der Hand legen, da ich der Frage auf den Grund gehen wollte und welches Geheimnis die Insel außerdem verbirgt.

Amy konnte mich als Charakter überzeugen, da sie ihr Ziel nicht aus den Augen verliert, auch wenn ihr manches ungerecht erscheint. Dennoch bleibt sie ihren Prinzipien treu.

Es passieren so einige magische Dinge und unerwartete Sachen, die die Geschichte zu einem spannungsvollen Erlebnis machen. Die Autorin hat ein schönes magisches Setting geschaffen, welches immer wieder zum Vorschein kommt und detailreich beschrieben wurde. Zudem wirkte alles wie ein Zauber und sehr facettenreich. Man wurde mit in das Geschehen hineingezogen und war gedankenversunken mit auf dieser magischen Insel.

Etwas Romantik kommt in der Geschichte auch vor, aber diese konnte mich nicht ganz so überzeugen. Da hat mir noch etwas das Knistern gefehlt. Dennoch gehörte es zum Geschehen und zur Auflösung dazu.

Den Hintergrund der Geschichte hätte ich so nicht erwartet und konnte mich somit überraschen. Dennoch hätte das Ende noch etwas ausführlicher sein können. Eine Auflösung der Geschichte ist zwar da, endete aber viel zu schnell.

Fazit:
Eine magische Geschichte, die mit facettenreichen Details und einen schönen Hintergrund ausgestattet ist. Teilweise wird man beim Lesen überrascht und verzaubert. Ein magisches Leseerlebnis, welches leider viel zu schnell vorbei ist.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den Arena-Verlag und Lovelybooks für den Buchgewinn.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Magisch und actionreich

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Von Bianca habe ich bisher noch nichts gelesen, aber schon viel Positives zu ihren Büchern gehört. Zudem war ich letztes Jahr auf einer Lesung von ihr und konnte einen Einblick in ihren Schreibstil gewinnen.

Der ...

Von Bianca habe ich bisher noch nichts gelesen, aber schon viel Positives zu ihren Büchern gehört. Zudem war ich letztes Jahr auf einer Lesung von ihr und konnte einen Einblick in ihren Schreibstil gewinnen.

Der Titel sowie das Cover sprachen mich sofort an. Auch der Klappentext hat mich magisch mit den ersten Sätzen angezogen.

Der Einstieg in die Geschichte war mir nicht schwer gefallen. Sogleich trifft man auf die Protagonistin Rayne, die bei einer Pflegefamilie lebt. Nachdem sie bei ihrem Ex-Pflegevater schon einiges erlebt hat, scheint sie nun ein ganz normales Leben zu führen. Sie hat ihre Schule abgeschlossen und arbeitet in einer Buchhandlung. Aber eines Tages begegnet sie den geheimnisvollen Cole, der ihr Leben ganz schön auf den Kopf stellt.

In dieser Geschichte geht es um Licht- und Dunkelseelen, die im Krieg zueinander stehen. Mittendrin steht nun Rayne, die sich eigentlich zu den Lichtseelen zugehörig fühlt. Aber es zieht sich auch immer wieder auf die dunkle Seite. Wie wird sie sich entscheiden?

Die Autorin hat ein schönes Setting geschaffen. Der Fantasieanteil ist hoch, was mir gut gefallen hat. Zudem wird man mit dem schönen und magisch anziehenden Schreibstil durch das Buch gesogen. Die Geschichte wirkt immerzu spannend und man kommt gut im Geschehen mit. Auch werden kämpferische Szenen mit eingebaut sowie knisternde Romantik - starke Anziehung, die eigentlich nicht sein darf -, die der Handlung etwas Reizvolles verleihen. Zudem gibt es auch kleine oder größere Schreckmomente, als die Licht- und Dunkelseelen miteinander kämpfen. Es wird also auch nicht immer zimperlich umgegangen. Die Autorin hat hier eine gute Mischung gefunden. Außerdem machen unerwartete Wendungen - vor allem wer mit wem in Verbindung steht - das Geschehen nochmals spannender und mitreißender.

Die Liebesgeschichte steht somit nicht im Vordergrund, sondern es wird mehr auf das Übernatürliche und Kämpferische eingegangen. Alles zusammen wirkte stimmig und nicht zu überladen. Die Handlungen hatten alle ihren Platz und den richtigen Zeitpunkt.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, insbesondere Cole, der geheimnisvoll und unnahbar, aber dennoch charmant wirkt. Aber auch Rayne konnte mich nach und nach immer mehr überzeugen. Sie steigert sich mit dem Fluss der Geschichte und zeigt, was sie kann. Trotz ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten gibt sie sich kämpferisch und lässt sich nicht unterkriegen.
Auch weitere Nebencharaktere treten in Erscheinung, über die man aber nicht ganz soviel erfährt und die meistens nur mit an den Kämpfen beteiligt sind, die der Geschichte trotzdem einen guten Verlauf geben. Außer bei Lauren, die die Anführerin der Dunkelseelen ist, erfährt man etwas mehr. Zum einen aber auch, um zu verstehen, warum sie zu den Dunkelseelen gehört.

Zum Ende gibt es noch mal einen Showdown, der dann aber mit einem Cliffhanger endet und somit gespannt auf den zweiten Band der Dilogie macht.

Fazit:
Die Autorin hat mit dem ersten Band der Dilogie eine schöne fantastische Welt geschaffen, die einen Einblick in die Licht- und Dunkelseelen gibt. Die Geschichte hat viel Spannung und Action zu bieten. Es kommt keine Langeweile auf und man wird regelrecht durch die Geschichte gesogen. Das Ende macht sehr viel Lust auf den Folgeband. Aber auch möchte ich gerne noch mehr über die einzelnen Charaktere erfahren.

Bewertung: 4,5 / 5