Der erste Satz:
„Die Stimmen waren zurück.“
Meinung:
Als ich das erste Mal den Klappentext zu Soul Mates gelesen habe, war ich überzeugt - das Buch muss ich lesen. Und auch nachdem ich es endlich in den Händen halten durfte und die ersten Seiten nur so dahin geflogen sind, wusste ich es war die richtige Entscheidung.
Bei manchen Büchern dauert es etwas, bis man einen Weg in die Geschichte findet, aber bei „Soul Mates“ war das anders. Ab der ersten Seite war ich in Raynes Bann gezogen und wurde auch im weiteren Verlauf des Buches nicht enttäuscht. Rayne ist eine sehr interessante und auch tiefgründige Persönlichkeit, die in ihrem Leben schon so einiges erlebt hat, von dem der Leser erst nach und nach erfährt. Mir gefällt es, dass sie nicht als kleines - wobei klein bei ihrer Körpergröße ohnehin der falsche Ausdruck wäre – naives Mädchen dargestellt wird, da es zu ihrer Vorgeschichte einfach nicht passen würde, sondern ihre Handlungen und Taten zu den schlechten Erfahrungen passen, die sie, vorallem in ihrer vorherigen Adoptivfamilie, leider machen musste.
Colt wird von Raynes Adoptivmutter Nora, von seinem ersten Erscheinungsbild her, als Typ der Kategorie „Harte Schale, weicher Kern“ beurteilt. Und genau das, war auch meine erste Einschätzung, die sich dann auch relativ schnell bestätigt hat, auch wenn er Rayne nur kurz hinter seine Mauer hat blicken lassen.
Generell hat mir das Zusammenspiel und die Interaktionen, zwischen Rayne und Colt, sehr viel Spaß gemacht und unheimlich gut gefallen – was wohl der Grund dafür war, warum ich des Öfteren mit einem breiten Grinsen vorm Buch saß.
Die Seiten sind für mich nur so dahin geflogen, was natürlich nicht nur an der Geschichte selbst lag, sondern auch an dem tollen, und flüssig zu lesenden, Schreibstil von Bianca Iosivoni. Ich war direkt von „Soul Mates“ gefesselt und verstehe nicht, wie ich es geschafft habe, so lange kein Buch der Autorin zu lesen.
„Flüstern des Lichts“ war übrigens erst der Anfang, Band 2 „Soul Mates – Ruf der Dunkelheit“ erscheint ab Mai 2018.
Cover/ Einband
Wenn ich noch kein Buch des Autors gelesen habe, ist es –wie auch hier- der Fall, dass ich mich vom Cover leiten lasse. Wenn es mir gefällt und mich neugierig macht, dann lese ich natürlich auch den Klappentext, um zu erfahren, ob die Geschichte mich genauso anspricht. Hier hat das Cover also gute Arbeit geleistet.
Wenn man das Buch in der Hand hält, sieht das Cover nochmal um einiges schöner aus. Der Einband ist aus Strukturpapier und von einem Gold-/Bronzefarbenen Schimmer überzogen. Das lässt das Buch aus der Menge herausstechen und macht es noch ansprechender.
Ein weiterer großer Pluspunkt: Der Buchrücken ist sehr weich und biegsam, wodurch bei normalem Lesen keine Leserillen entstehen (hier müsste man das Buch wahrscheinlich mutwillig knicken, um Leserillen rein zu bekommen).
Fazit:
Tolles Buch, interessante und tiefgründige Charaktere und ein Schreibstil, der das Ganze perfekt abgerundet hat.
Ich freue mich jetzt schon auf Band 2.