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Veröffentlicht am 24.09.2019

Der letzte Band der Thompson-Brüder

Secret Promises (Law and Justice 3)
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Der Klappentext: „Lina studiert Medizin in New Orleans. Immer wieder begegnet sie einem Fremden, bei dessen Blick es ihr kalt den Rücken hinunterläuft. Als er ihr dann auch noch ins Auto fährt, reicht ...

Der Klappentext: „Lina studiert Medizin in New Orleans. Immer wieder begegnet sie einem Fremden, bei dessen Blick es ihr kalt den Rücken hinunterläuft. Als er ihr dann auch noch ins Auto fährt, reicht es ihr endgültig und sie sagt ihm die Meinung. Es stellt sich heraus, dass der Fremde Josh heißt, Feuerwehrmann ist und sich lediglich um Linas Sicherheit sorgt. Zwischen den beiden knistert es, doch wie wird Lina reagieren, wenn sie von Joshs Geheimnis erfährt?…“
Zum Inhalt: Secret Promises ist der dritte und letzte Band der Serie Law and Justice von Sarah Glicker, allerdings können die einzelnen Bände wunderbar einzeln gelesen werden, da jeder ein anderes Paar thematisiert. Hier dreht sich alles um Lina und Josh, dem dritten Thompson-Bruder. Als Feuerwehrmann und gutaussehender Bursche hat er bei den Frauen eine freie Auswahl, was er auch zu nutzen weiß. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen interessiert ihn die eher spröde Lina sofort. Lina konzentriert sich voll auf ihr Medizinstudium und hat für Männer eigentlich gar keine Zeit. Eigentlich.
Zum Stil: Sarah Glickers Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und leicht lesbar, ihre Sprache modern und die Beschreibungen sehr bildlich. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Lina und Josh als Ich-Erzähler, der Name des jeweiligen Erzählers steht immer am Kapitelanfang, das erleichtert den Erzählerwechsel. Alle Charaktere gewinnen schnell an Lebendigkeit und Farbe und gewinnen beim Lesen, mit all ihren Stärken und Schwächen Sympathiepunkte. Wie bei den meisten Büchern, die ich von Sarah Glicker gelesen habe, nimmt eine niveauvolle Erotik einen Teil der Handlung ein, aber auch für Humor und eine gewisse Spannung ist gesorgt.

Mein Fazit: Ein weiterer unterhaltsamer Teil rund um die Thompson-Brüder, der mir persönlich wieder schöne Lesestunden beschert hat, wunderbar einzeln zu lesen, aber das Wiedersehen mit allen Familienangehörigen hat mit großen Spaß gemacht.

Ich danke dem Forever / Ullstein Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine freie Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Der Zauber von Weihnachten

Stille Nacht, flauschige Nacht
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Der Klappentext: „Es ist kurz vor Weihnachten, Patrick versinkt mit seinem gut gehenden Bauunternehmen in Arbeit. Zu Hause verwandeln die Zwillinge Joel und Jessica gemeinsam mit Hund Oskar noch das bisschen ...

Der Klappentext: „Es ist kurz vor Weihnachten, Patrick versinkt mit seinem gut gehenden Bauunternehmen in Arbeit. Zu Hause verwandeln die Zwillinge Joel und Jessica gemeinsam mit Hund Oskar noch das bisschen verbliebene Ruhe in Chaos. Dass nach der Kündigung eines Mitarbeiters Patricks einzige Rettung die quirlige und nervenaufreibend gut organisierte Angelique ist, lässt ihn erst recht verzweifeln. Das Konfliktpotenzial zwischen ihnen ist einfach viel zu hoch, niemals kann das gut gehen! Zu seiner Überraschung kommen sie allerdings viel besser miteinander aus, als Patrick erwartet hat - auch privat - und das war auf keinen Fall geplant. Eine verwirrende Romanze ist das Letzte, was Patrick jetzt gebrauchen kann. Mischlingshund Oskar hingegen ist da ganz anderer Meinung...“
Zum Inhalt: Vor einem Jahr hat Patrick erfahren, dass er Vater von Zwillingen ist, die nach dem Tod ihrer Mutter nun bei ihm leben. Nun muss er seine Baufirma und seine Familie unter einem Hut bringen und irgendwie mit dem ganzen Chaos fertig werden. Da wäre zumindest eine Sekretärin nicht schlecht, doch Angelique ist nicht nur Sekretärin, sie ist Assistentin und krempelt nicht nur sein Büro und die Firma um, sondern auch sein Privatleben. Wenn sie nur nicht auch noch so sexy und liebenswert wäre. Auch die Kinder sind hin und weg von ihr. Zu diesem Chaos kommen auch noch der Sorgerechtsstreit mit den Großeltern der Kinder und der neue Familienhund, der eigentlich wieder als Streuner leben will.
Der Stil: Die Autorin Petra Schier hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der wirklich sehr flüssig ist. Erzählt wird in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Angelique und Patrick, nur wenn sich Oskar, der Mischlingshund zu Wort meldet wechselt die Erzählweise zum Ich-Erzähler (Oskar wird auch in einer Kursivschrift verdeutlicht). Wie bei allen Weihnachtsromanen der Autorin hat Santa Claus seine Hände mit im Spiel und schickt seine Elfen in kurzen Zwischenkapiteln los. Schon durch die Reiberein zwischen Angelique und Patrick kommt es zu einigen wirklich witzigen Situationen, durch die Familiengeschichte Patricks und den Kindern kommt es zu emotionalen Momenten und die Anziehung zwischen Angelique und Patrick sorgt für Knistern und Erotik – somit sind die wichtigsten Bestandteile einer Romanze abgedeckt. Hinzukommt dann noch die Spannung im Sorgerechtsstreit und ein wirklich süßer Hund und man hat den richtigen Roman für die Vorweihnachtszeit und nicht nur dafür.
Mein Fazit: Ein zauberhafter Weihnachtsroman, der auch Erwachsene noch träumen lässt.

Ich danke dem Mira Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Neuanfang

Tage wie Seeglas
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Das Cover: Äußerst passend zum Buchtitel zeigt das Cover einen herrlichen Meerblick und einen kleinen Terrier, der auch im Roman eine wichtige Rolle spielt. Dieses Cover weckt Urlaubsfeeling und gute Laune.

Der ...

Das Cover: Äußerst passend zum Buchtitel zeigt das Cover einen herrlichen Meerblick und einen kleinen Terrier, der auch im Roman eine wichtige Rolle spielt. Dieses Cover weckt Urlaubsfeeling und gute Laune.

Der Klappentext: „Ein neuer Anfang mit Meerblick Als die 29-jährige Liv eine Stelle als Verkäuferin in einem kleinen Laden für Surfbedarf auf der Ostseeinsel Fährlangen ergattert, geht für sie ein Traum in Erfüllung. Den Neuanfang hat sie nach allem, was sie durchgemacht hat, auch dringend nötig. Gemeinsam mit ihrem Hund bezieht sie ein zauberhaftes kleines Loft direkt am Strand. Auch mit ihrem neuen Chef Dan, einem leidenschaftlichen Surfer, versteht sie sich sofort. Die beiden verbindet mehr als nur die Narben aus der Vergangenheit. Gegen Livs Willen entwickeln sich zwischen ihnen Gefühle. Doch kann Liv ihre Ängste überwinden und ihrem neuen Leben eine Chance geben? …“

Zum Inhalt: Liv hat einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen müssen und kämpft sich langsam wieder auf die Füße. Da bietet ein neuer Job auf der Ostseeinsel Fährlagen eine tolle Möglichkeit und sie verlässt Berlin kurzentschlossen. Tatsächlich tut ihr die Ruhe auf der Insel und vor allem der freundliche Empfang sehr gut. Sie wir ruhiger und beginnt wieder zu leben, dass der neue Chef nicht nur freundlich sondern auch sehr attraktiv ist, schadet da ganz gewiss nicht. Doch auch Dan hat sein Päckchen zu tragen. Können sich die beiden gegenseitig helfen?

Zum Stil: Die Story wird in der 3. Person erzählt und in einem äußerst flüssigen und angenehmen Stil. Sowohl die Landschaft als auch die Umgebung werden sehr bildhaft beschrieben und den einzelnen Charakteren wird wirklich Leben eingehaucht. Beide sowohl Liv als auch Dan haben ein schweres Schicksal hinter sich und öffnen sich und dem Leser stückweise. Gerade Livs Kampf ein neues Leben zu beginnen nimmt sehr viel Raum ein, doch auf eine emotionale und mitreißende Art und Weis.

Mein Fazit: Das Cover und auch der Klappentext erwecken den Anschein einer seichten und lockeren Urlaubsgeschichte, doch der Inhalt ist sehr viel tiefsinniger.

Ich danke dem Forever by Ullstein Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Hurenmord - eine Version der Ripper-Morde

Hurenmord - Die Rose von Whitechapel
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Der Klappentext: „Whitechapel, 1888: Die junge Witwe Christine Gillard macht eine schwierige Zeit durch. Einst eine ehrlose Hure aus Glasgow, leitet sie heute in Whitechapel ein Frauenhaus. Der Körper ...

Der Klappentext: „Whitechapel, 1888: Die junge Witwe Christine Gillard macht eine schwierige Zeit durch. Einst eine ehrlose Hure aus Glasgow, leitet sie heute in Whitechapel ein Frauenhaus. Der Körper ihres verstorbenen Gatten ist kaum erkaltet, da beginnen in ihrer Einrichtung die grausamsten Morde der Londoner Geschichte. Zusammen mit ihren Freunden Liam und Emily unterstützt Christine die Polizei bei den Ermittlungen. Dabei kommt sie nicht nur dem attraktiven Inspektor John Pike näher, sondern auch in das Visier von »Jack the Ripper«...“
Zum Inhalt: Christine, die ehemalige Hure und Vertraute Emilys wird bereits im ersten Band Hurentochter eingeführt. Sie hat ihr Leben verändert und leitet als junge Witwe ein Frauenhaus in London. Als die Morde von Jack the Ripper ganz London erschüttern beginnt sie zusammen mit ihren Freunden zu ermitteln und gerät prompt in das Visier des Mörders.
Zum Stil: Erzählt wird diese Geschichte von einem allwissenden Erzähler in der dritten Person. Als Schauplatz fungiert hier hauptsächlich London und dort der berüchtigte Bezirk Whitechapel, die Beschreibungen sind sehr realistisch, ungeschönt und bildlich beschrieben und die Zeit, die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr gut recherchiert und authentisch erzählt. Die Charaktere sind zum Teil bereits aus dem ersten Band bekannt, aber auch die neuen Personen werden sehr lebendig und realistisch geschildert. Wieder wird die Sprache den gesellschaftlichen Status der jeweiligen Person angepasst. Die Autorin Tabea Koenig greift die Tatsachen und bekannten Thesen der Ripper-Morde auf und schreibt ihre ganz eigene Version, ein spannender Kriminalfall eingebettet in einen historischen Roman rund um eine faszinierende Frau. Bei Hurenmord – Die Rose von Whitechapel handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie, die Bände sind aber in sich abgeschlossen und können wunderbar unabhängig voneinander gelesen werden, wobei ich selbst wieder die Fortsetzung kaum erwarten kann.

Mein Fazit: Ein spannender historischer Roman über einen der berühmtesten Kriminalfälle der englischen Geschichte, Tatsachen und Fiktion werden hier gekonnt verknüpft.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Victorias vierter Fall

Das verborgene Cottage
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Der Klappentext: „Irland, Herbst 1908: Victoria und Jeremy freuen sich auf eine romantische Hochzeitsreise. Doch kaum auf der Grünen Insel angekommen, verirrt sich Victoria im Moor. Ein junger Mann namens ...

Der Klappentext: „Irland, Herbst 1908: Victoria und Jeremy freuen sich auf eine romantische Hochzeitsreise. Doch kaum auf der Grünen Insel angekommen, verirrt sich Victoria im Moor. Ein junger Mann namens Joseph rettet sie. Am nächsten Tag wird eine Frau tot im Moor gefunden, und Joseph steht unter Mordverdacht. Victoria aber glaubt an die Unschuld ihres Retters und hilft ihm. Sie gerät in den Strudel eines Verbrechens um einen Menschenhändlerring, der junge Mädchen aus den Dubliner Armenhäusern verkauft ...“
Zum Inhalt: Es handelt sich um das vierte Buch über die couragierte Victoria, eine junge Adlige, die sich nicht immer an die Konventionen hält. Mittlerweilen ist sie mit dem Journalisten Jeremy (endlich) verheiratet und die beiden wollen nun eigentlich auf Hochzeitsreise nach Irland gehen. Aber es kommt anders als geplant und natürlich werden die beiden wieder in einen spannenden Fall verwickelt, dieses Mal soll die Unschuld des Verdächtigen bewiesen und der wahre Täter gefunden werden. Die Fälle sind zwar immer in sich abgeschlossen, aber natürlich geht die Geschichte von Victoria und Jeremy immer weiter, so dass ich für den vollen Genuss empfehlen würde, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, man kommt zwar auch ohne Vorkenntnisse klar, aber mit macht es definitiv mehr Spaß.
Der Stil: Die Autorin Pauline Peters hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der den Leser in die Zeit der Jahrhundertwende entführt. Die Beschreibungen und vor allem die Charaktere sind sehr stimmig und lebendig geschildert und die historischen Begebenheiten gut und überzeugend recherchiert. Zwar sind die wichtigsten Personen bereits aus den anderen Teilen bekannt, sie werden aber noch einmal ganz gut beschrieben und zusammengefasst. Zugleich schafft es Pauline Peters einen spannenden Kriminalfall zu erschaffen, der seinen Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss hält und (zumindest mich) mit neuen Wendungen immer wieder überrascht hat. Erzählt wird übrigens in der 3. Person.
Mein Fazit: Ein fesselnder und gut recherchierter historischer Krimi mit einer faszinierenden und ungewöhnlichen jungen Frau..
Ich danke dem Verlag Bastei Lübbe und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.