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Veröffentlicht am 15.11.2022

Magische Fortsetzung

Das zaubernde Klassenzimmer – Schulfest statt Mathetest (Das zaubernde Klassenzimmer 2)
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Felix und Meryem haben einen ganz besonderen Klassenraum. Jahrelang ist er in Vergessenheit geraten und wurde nicht genutzt, doch da immer mehr Kinder die Schule besuchen und dieser Raum gefunden wurde, ...

Felix und Meryem haben einen ganz besonderen Klassenraum. Jahrelang ist er in Vergessenheit geraten und wurde nicht genutzt, doch da immer mehr Kinder die Schule besuchen und dieser Raum gefunden wurde, ist er nun der Klassenraum der 4. Klasse. Das Besondere an dem Raum ist, dass Magie darin ist und von Zeit zur Zeit zeigt das Klassenzimmer, was es kann. Doch dieses Jahr steht das Schulfest an und die Kinder sollen an Projekten arbeiten, die sie mit ihrem Heimatort Eigam in Verbindung bringen…

Gemeinsam mit zwei Kindern (6 und 11 Jahre) habe ich sowohl den ersten Band als auch dieses Buch gelesen. Das Lesen haben der Große und ich uns geteilt, was sehr gut ging, denn die Kapitel haben eine gute Länge für Lesebeginner und auch Lesemuffel. Der leichte und angenehme Schreibstil vereinfachte mir das Vorlesen, was ich sehr gut fand. Die Sprache ist kindgerecht gehalten, so dass es mit dem Lesen sehr gut ging. Wörter musste ich nur der Kleinen erklären oder Zusammenhänge verdeutlichen.
Die Charaktere sind toll und bildlich beschrieben. In Felix und Meryem kann sich in irgendeiner Weise jedes Kind wiederfinden.
Dank der tollen Zeichnung der einzelnen Handlungsorte, hatten wir schnell das Gefühl mitten in Eigam zu sein und die Freunde dabei zu beobachten, was sie erleben.
Die Handlung selber ist in sich schlüssig und in meinen Augen auch gut strukturiert.
Hervorzuheben ist, dass auf einigen Seiten immer wieder Zeichnungen sind, die die Kinder sehr gut fanden, denn so war die Vorstellungskraft noch besser, gerade für die Kleine. Gut fand ich, dass zu Beginn des Buches durch Bilder die Hauptcharaktere vorgestellt wurden.
Bei der Überlegung, ob und wie uns das Buch gefallen hat, gingen die Meinungen teilweise recht stark auseinander. Beide waren sich einig, dass es schön war, Felix und Meryem wieder zu treffen. Der Große fand das Planen der Schulfeier toll und hat schon überlegt, ob er für seine Planung in der Schule das ein oder andere ebenfalls auf die Beine stellen könnte. Die Kleine hingegen fand den ersten Band schöner, für sie war das Thema Schule in dem vertieften Sinne einfach nicht greifbar und gedanklich umsetzbar.
Auf jeden Fall sind wir sicher, dass auch anderen Kindern das Buch gut gefällt, wenn sie Magie, etwas Verrücktsein und Freundschaft mögen.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Gute Erzählstränge

Die versteckte Apotheke
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Die Historikerin Caroline Parcewell wird auf die außergewöhnliche Geschichte Apothekerin aufmerksam, welche vor 200 Jahren Gifte gemischt haben soll, um aus gewalttätigen Ehen zu fliehen. Doch was ist ...

Die Historikerin Caroline Parcewell wird auf die außergewöhnliche Geschichte Apothekerin aufmerksam, welche vor 200 Jahren Gifte gemischt haben soll, um aus gewalttätigen Ehen zu fliehen. Doch was ist dran an der Geschichte und welchen Zusammenhang hat diese Vergangenheit mit Caroline, die selbst in einer unglücklichen Ehe ist....?

Das Buch handelt auf 2 Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und dem Leben von Caroline und zum anderen in der Vergangenheit in der Zeit der Apothekerin Nella.
Schon von der ersten Seite an war ich von der Handlung in der Vergangenheit gefangen, die Gegenwart hingegen zog sich in meinen Augen etwas in die Länge.
Die Charaktere sind gut und bildlich beschrieben, auch wenn mir die Geschichte um Caroline etwas zu langatmig und genau beschrieben wurde. Durch die gute Beschreibung der Handlungsorte fand ich mich sehr gut zurecht und die Karte zu Beginn des Buches fand ich eine gute Idee, denn so hatte ich alles gut vor Augen.
Die Handlung ist in sich schlüssig, locker erzählt und mich persönlich hat gerade der historische Teil sehr angesprochen, welchen ich auch als spannend bezeichnen möchte. Um in die Geschichte der Gegenwart zu kommen, habe ich etwas benötig, da mir persönlich Nella sympathischer war als Caroline.
Der Schreibstil ist leicht und locker gehalten, womit ein angenehmer Lesefluß entsteht. Auch das Springen zwischen den Zeiten war für mich gut nachvollziehbar und gut gewählt.
Das Buch selber habe ich in wenigen Tagen gelesen, da ich einfach wissen wollte, wie es endet und was aus den Frauen wird.

Alles in allem ein gutes Buch, welches dem Leser einige angenehme und teilweise auch spannende Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Spannend und viele Wenungen

Tot ist sie dein
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Veronica ist durch einige Gefallen nach dem Unfall ihres Vaters weiter im Polizeidienst, wenn sie auch nur die Stelle der Sekretärin inne hat.
Als sich eine Frau vor ihren Augen aus dem Fenster des Polizeireviers ...

Veronica ist durch einige Gefallen nach dem Unfall ihres Vaters weiter im Polizeidienst, wenn sie auch nur die Stelle der Sekretärin inne hat.
Als sich eine Frau vor ihren Augen aus dem Fenster des Polizeireviers stürzt, beginnt Veronica zu hinterfragen und sticht in ein Bienennest aus Lügen und Intrigen. Die tote Frau lässt ihr keine Ruhe, besonders da sich kein anderer um ihren Tot kümmert, somit beginnt sie alleine zu ermitteln und bringt sich selber in Gefahr.

Für mich persönlich war es der erste Thriller, der in Brasilien handelt und auch die Autoren waren mir gänzlich unbekannt. Jetzt bin ich froh, dass mich das Cover sowie der Klappentext sofort angesprochen haben und ich das Buch gelesen habe.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und sind so gut beschrieben, dass ich sie schnell vor Augen hatte.
Zu Beginn des Buches ist Veronica eher unauffällig und scheu, doch im Laufe des Buches entwickelt sich gerade dieser Charakter besonders intensiv, was mir sehr gut gefallen hat.
Mit sehr viel Liebe zum Detail wurden die Handlungsorte beschrieben, gerade in manchen Szenen wollte ich es gar nicht so genau wissen, doch als ich mitten im Lesefluß war, war gerade diese Brutalität richtig, um die Handlung voran zu treiben. In einigen Momenten war ich mir so sicher , den Mörder zu kennen, doch auf der nächsten Seite war ich bereits wieder unsicher und wollte einfach nur noch weiter lesen. Selten hatte ich einen Thriller, der mich persönlich so sehr in seinen Bann gezogen hat.
Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, gibt mal Tempo und mal Ruhe und forderte mich als Leser, dass ich unbedingt mehr lesen wollte.
Die Handlung ist im Nachhinein in sich logisch und gut strukturiert aufgebaut. Fragen bleiben zum ende hin nur wenige offen und könnten gut einer Fortsetzung dienen.

Mir persönlich war das Ende des Thrillers etwas zu spektakulär , wenn auch für mich nachvollziehbar, hier hätte ich mir eine andere Wendung gewünscht, die realistisch gewesener wäre.

Alles in allem ein spannender Thriller , der mir einige schöne und spannende Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Spannend, wie alles zusammenhängt

Ich lüge bis du stirbst: Thriller
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Olivia wurde als Schülerin in St. Pit von ihren Mitschülern gedemütigt und sie schwört Rache. Jahre später kehrt sie nun unter anderem Namen und verheiratet in ihr Heimatdorf zurück , zusammen mit einem ...

Olivia wurde als Schülerin in St. Pit von ihren Mitschülern gedemütigt und sie schwört Rache. Jahre später kehrt sie nun unter anderem Namen und verheiratet in ihr Heimatdorf zurück , zusammen mit einem Racheplan.



Die Charaktere sind sehr bildlich und anschaulich beschrieben, so dass ich sie als Leser schnell vor Augen hatte.

Vieles wird klischeehaft beschrieben, was der Spannung und dem Spaß an dem Buch jedoch keinen Abbruch tut, denn Menschen, die auf dem Dorf groß geworden sind, können viele der einzelnen Personen in ihrem eigenen Umfeld wiederfinden.

Die Grundstimmung der Geschichte ist hauptsächlich sehr düster und geheimnisvoll gehalten, was mir sehr gut gefiel.

Durch den sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, entstand ein guter Lesefluss und ich wollte das Buch nur ungerne aus der Hand legen.

Spannend empfand ich , wie die einzelnen Erzählstränge zusammen geführt wurden und zum Ende hin ein komplettes Bild abgeben haben.

Schade fand ich jedoch , dass das Ende meinem Gefühl nach sehr schnell und mit viel Dynamik erzählt wurde, da wäre es mir etwas ausführlicher lieber gewesen. Das ist jedoch Geschmackssache.

Alles in allem ein unterhaltsamer und spannender Thriller, der mir persönlich gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Eher ein Jugendbuch

Als das Böse kam
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Die 16-jährige Juno lebt mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder Boy weit abgelegen von der restlichen Zivilisation. Vater erklärt immer, die anderen sind böse und trachten ihnen nach dem Leben, deswegen ...

Die 16-jährige Juno lebt mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder Boy weit abgelegen von der restlichen Zivilisation. Vater erklärt immer, die anderen sind böse und trachten ihnen nach dem Leben, deswegen müssen sie sich auf der Insel verstecken. Junos Leben war bisher sehr behütet und sicher, doch dann hat sie unerwarteten Kontakt zur Außenwelt, der tödlich enden kann.

Da ich skandinavische Krimis und Thriller liebe, hat mich das Cover sofort angesprochen.
Schon auf den ersten Seiten entsteht eine düstere und geheimnisvolle Umgebung und die Spannung steigt mit jeder Seite.
Juno ist ein toller und ansprechender Charakter, der bildlich und sehr sympathisch dargestellt ist. Als Leser hat man gleich das Gefühl mit ihr verbunden zu sein. Durch ihre neugierige und wissbegierige Art bringt sie sich jedoch immer wieder in Probleme, anders zu ihrem jüngeren Bruder, der einfach nur mit dem Rest der Familie auf der Insel leben möchte.
Die Handlungsorte sind fast ausschließlich die Insel, welche mal als sehr angenehm, harmonisch und schön beschrieben wird und im nächsten Moment ist selbst die Insel düster und voller Gefahr.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen, so dass man das Buch fast in einem durch lesen möchte.
Die Geschichte ist in sich glaubwürdig, strukturiert aufgebaut und gut nachvollziehbar, auch wenn ich von Zeit zu Zeit ein wenig auf der falschen Fährte war...
Allerdings ist mir beim Lesen aufgefallen, dass es von der Handlung, Struktur und den Progarnisten eher ein Jugendthriller sein sollte, ich wurde zwar gut unterhalten, allerdings fehlte mir das gewisse Extra.
Anschließend las meine 14-jährige Tochter den Thriller und meinte anschließend, das sein genau das, was sie sich von einem Thriller wünschen würde.

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