Ich bin an „Die kleine Spinne Widerlich – Ausflug ans Meer“ von Diana Amft einfach nicht vorbeigekommen. Obwohl ich keine Kinder habe, musste ich mir das kleine Buch unbedingt ansehen und ich finde es ...
Ich bin an „Die kleine Spinne Widerlich – Ausflug ans Meer“ von Diana Amft einfach nicht vorbeigekommen. Obwohl ich keine Kinder habe, musste ich mir das kleine Buch unbedingt ansehen und ich finde es wirklich sehr süß gemacht. Sowohl die Zeichnungen als auch die kleinen Texte zu der Story sind sehr kinderfreundlich und niedlich gestaltet. So lernt die Spinne Widerlich von seiner Oma Erna viele Dinge rund um den Strand und das Meer, zum Beispiel was Ebbe und Flut ist. Es wird sehr einfach gehalten, sodass kleine Kinder keine Probleme haben sollten, dies zu verstehen. Neben Widerlich und Oma Erna lernen wir noch andere Charaktere kennen, wie zum Beispiel Mats, und was diese beruflich machen. Somit erfahren die Kinder neben dem Strandgeschehen auch ein wenig über das normale Leben als Pensionsinhaber.
Auch wenn ich nicht die Zielgruppe bin, finde ich das Buch unglaublich gut gelungen, sehr süß gestaltet und vom Text her auch kinderfreundlich gehalten, sodass die Kleinen eine tolle Story rund um die kleine Spinne Widerlich bekommen. Daher gebe ich dem Buch fünf Sterne.
„Für immer ein Teil von dir“ von Colleen Hoover ist mein zweites Buch der Autorin. Nachdem ich „All das Ungesagte zwischen uns“ eher mittelmäßig fand, wollte ich der Autorin noch einmal eine Chance geben, ...
„Für immer ein Teil von dir“ von Colleen Hoover ist mein zweites Buch der Autorin. Nachdem ich „All das Ungesagte zwischen uns“ eher mittelmäßig fand, wollte ich der Autorin noch einmal eine Chance geben, da ich ihren Schreibstil an sich mochte. Und ich bin froh, dass ich noch eines von ihr gelesen habe. Denn „Für immer ein Teil von dir“ ist unglaublich bewegend und mitreißend. Ich bin normalerweise keine Leserin, die bei Büchern weint, das ist bislang nur zwei oder drei Mal passiert, aber hier musste ich am Ende wirklich weinen, so mitreißend war das Buch.
Kenna kehrt nach fünf Jahren Gefängnis in die Stadt zurück, in der ihre Liebe Scotty gelebt hat, um ihre Tochter kennenzulernen, die sie im Gefängnis geboren hat und die seitdem bei Scottys Eltern lebt. Sie weiß, dass sie es nicht leicht haben wird, denn sie ist der Grund, wieso Scotty bei einem Autounfall gestorben ist. Dennoch setzt sie alles daran, ihre Tochter zu sehen. An ihrem ersten Tag in der Stadt trifft sie auf Ledger, Scottys besten Freund, ohne zu wissen, wer er ist. Und die Anziehung der beiden ist unbestreitbar. Doch Ledger hat sich geschworen, Kenna für immer zu hassen…
Ich fand die Grundidee schon einmal sehr faszinierend. Eine junge Mutter, der man ihr Kind weggenommen hat und die sich nichts sehnlicher wünscht, als ihre Tochter zu sehen. Und auf der anderen Seite die Familie und Freunde des Mannes, den sie getötet hat. Ich wusste nicht, wie man es hinbekommen soll, dass man nicht eine Seite wählt. Aber Colleen Hoover hat es wirklich geschafft, dass man beide Seiten versteht und mit ihnen sympathisiert und man sich für alle Beteiligten ein gutes Ende wünscht. Manchmal kam es mir so vor, als wären Scottys Eltern zu hart und zu schnell mit irgendwelchen gerichtlichen Vereinbarungen und all sowas, aber dann kamen Kennas Gedanken darüber und wie sie all deren Handlungen verstanden hat, dass sie ihnen nicht einmal böse sein könnte, obwohl sie verzweifelt war, weil sie ihre Tochter Diem sehen wollte. Und dann konnte ich die Familie auch wieder verstehen. Die Autorin hat da wirklich eine schöne Gratwanderung geschafft.
Was mich allerdings gestört hat, ist wie Kenna und Ledger direkt an ihrem ersten Abend im Auto fast miteinander geschlafen hätten. Da weiß sie, dass sie es schwer haben wird, ihre Tochter zu sehen und dass man schlecht über sie denkt und dann will sie mit dem erstbesten Kerl in die Kiste steigen? In einer Kleinstadt, wo jeder an sich jeden kennt und man miteinander redet? Das habe ich einfach nicht verstanden, da sie dann doch direkt als Sch… gilt, wenn sich das rumgesprochen hätte und sie doch an sich vorsichtig sein müsste. Mir ist klar, dass das dafür war, dass die beiden sich erstmal ohne Vorurteile näherkommen mussten, aber für mich hat es in diese Situation einfach nicht gepasst.
Die Charaktere fand ich alle sehr gut gelungen, sei es Kenna, die sehr selbstreflektiert ist und weiß, welche Fehler sie gemacht hat und wie gut Diem es bei Scottys Eltern hat, Ledger, der alles für die kleine Diem tun würde und sehr loyal der Familie gegenüber ist, oder auch die kleine Diem, über die ich immer wieder schmunzeln musste, weil sie ein typisches kleines Mädchen ist und die Situationen wunderbar alltäglich sind, sodass jeder seine eigenen Kinder, Neffen, Nichten oder was auch immer darin wiedererkennt.
Ich habe das Buch wirklich geliebt und in einem Rutsch durchgelesen. Und auch wenn es diesen kleinen Aspekt am Anfang des Buches gab, hat mich das Buch einfach so gefesselt, emotional mitgenommen und berührt, dass ich dem Buch viereinhalb Sterne gebe. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf fünf auf.
„Catching Stardust“ von Emily Bähr klang für mich sehr interessant und vielversprechend, da Ruth ihren besten Freund bei einem Unfall verloren hat und sich seitdem abgekapselt hat. Nun kehrt sie zu ihrer ...
„Catching Stardust“ von Emily Bähr klang für mich sehr interessant und vielversprechend, da Ruth ihren besten Freund bei einem Unfall verloren hat und sich seitdem abgekapselt hat. Nun kehrt sie zu ihrer Uni zurück und stößt dort auf Dominic, der sie mit seiner Art immer wieder aus ihrem Schneckenhaus zieht. Doch auch Dominic hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen…
Erstmal klingt es wie viele andere Bücher in diesem Genre, doch im ersten Drittel fand ich es richtig gut gelungen. Es war etwas anderes, erfrischend Neues. Danach hat es leider wieder jedes Klischee bedient, was man in solchen Büchern erwartet, was es schon zigmal gibt. Denn obwohl Ruth ihre starken Depressionen hat und sich viel einigelt, anderen Menschen nicht sonderlich nahe kommt usw., und Dominic immer panisch wegrennt, wenn er auch nur ansatzweise das Gefühl hat, dass ein Mädchen Gefühle für ihn entwickelt, fangen beide eine Freundschaft Plus Geschichte an. Und daraus wird natürlich die große Liebe… Schon so oft gelesen… Aber das wäre nicht einmal das Schlimme, denn wenn es gut verkauft worden wäre, dass mich die Story trotz allem mitnimmt, dann wäre ich dennoch zufrieden gewesen. Aber leider passte vieles einfach nicht zusammen… Eben rennt Dominic noch vor Ruth weg, weil er Angst hat, dass sie was für ihn empfindet und dann sagt er sofort zu, als sie Freundschaft Plus anbietet. Von dieser Beziehung zu der Liebe kam es für mich irgendwie sehr „unerwartet“. Für mich kam es nie wirklich rüber, dass beide für den anderen mehr empfinden. Es gab ein, zwei kleinere Gedanken, aber das war es dann auch. Für mich hat diese Entwicklung irgendwie nicht wirklich stattgefunden und das fand ich sehr schade. Auch entwickeln sich die Charaktere nicht wirklich. Ruth ist quasi ständig in ihren Depressionen gefangen, die in dem Buch sehr präsent sind, oder sie ist teilweise schon frech. Einen Mittelweg gibt es irgendwie nicht. Nur Dominic macht sich ein wenig. Dafür können aber die Nebencharaktere punkten. Ich liebe Toast, Dominics bester Freund, und Roisin, eine alte Freundin von Ruth, gerade auch die Interaktionen der beiden, da sie eine unglaublich gute Chemie haben, die Ruth und Dominic einfach fehlt. Da musste ich sehr oft schmunzeln. Würde es einen zweiten Band für die beiden als Paar geben, hätte ich den sogar gelesen. Zwar wird es einen weiteren Band geben, allerdings nur zu Toast und Cameron, der ein Teil der Gruppe rund um Dominic ist. Dabei habe ich dort kaum Interaktionen gesehen. Mit Roisin hätte die Autorin mich dazu bekommen, ihr noch eine Chance mit der Reihe zu geben. So passe ich aber, da ich diesen schon nicht sonderlich gut gelungen fand.
Aufgrund der vorhersehbaren Geschichte voller Klischees, die mich dazu nicht sonderlich fesseln konnte und den Charakteren, die sich in meinen Augen nicht wirklich entwickelt haben, gebe ich dem Buch drei Sterne, aber auch nur, weil die Nebencharaktere es ein wenig herausreißen konnten und ich das erste Drittel recht gut gelungen fand.
In „Teach me how to Kill you 3“ von Sharoh Hanten sieht sich Riko plötzlich zwischen ihrem Lehrer Herrn Sato und Suzu, der bereits in Band zwei aufgetaucht ist. Denn Suzu will sie nun als seine Schülerin ...
In „Teach me how to Kill you 3“ von Sharoh Hanten sieht sich Riko plötzlich zwischen ihrem Lehrer Herrn Sato und Suzu, der bereits in Band zwei aufgetaucht ist. Denn Suzu will sie nun als seine Schülerin haben, um ihre Blutrünstigkeit zu wecken, anders als Herr Sato. Da Riko endlich auch die Mörder umbringen will, die auf der Straße herumlaufen, wendet sie sich Suzu zu und von Herrn Sato ab, was diesem zwar missfällt, aber nichts weiter dagegen macht. Bis Riko selbst in Gefahr gerät.
Dieser Teil zeigt mal eine ganz andere Seite von Herrn Sato, der Riko trotz allem irgendwo beschützen und sie nicht mit den Morden zu sehr belasten will. Dagegen sieht man, dass sie dennoch mehr lernen möchte, die Mörder umbringen will und ist daher ein leichtes Opfer für Suzu, der sich das zu Gunsten macht. Daher fand ich diesen Band wieder recht spannend, da es mehr um die Charaktere und deren Gefühle selbst ging und nicht um das Lernen der ganzen Killer. Daher konnte dieser Band wieder mehr punkten, nachdem ich den zweiten nicht so ganz gut gelungen fand. Daher bekommt Teil 3 von mir vier Sterne.
„Teach me how to Kill you 2“ von Sharoh Hanten geht genau dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Riko und Herr Sato gehen immer noch auf Mörderjagd, auch während eines Sommercamps. Doch Riko erfährt ...
„Teach me how to Kill you 2“ von Sharoh Hanten geht genau dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Riko und Herr Sato gehen immer noch auf Mörderjagd, auch während eines Sommercamps. Doch Riko erfährt nun, warum Herr Sato ihre Eltern wirklich umgebracht hat und erinnert sich an ein Versprechen, was er ihr gegeben hatte. Dieses Versprechen finde ich sehr spannend, denn das hat Herrn Sato eindeutig in eine Zwickmühle gebracht.
Ich finde die Interaktionen der beiden immer noch sehr faszinierend zu beobachten, denn durch die weiteren Einblicke in die Vergangenheit, sieht man, wieso beide eigentlich in der jetzigen Situation sind. Außerdem erhält man mehr Einblick über die Gefühle von Riko, die sie, auch schon in Band eins sichtbar, für ihren Lehrer hegt. Von der Story her ist dieser Band allerdings nicht so gut wie der erste, abgesehen von den Einschüben der Vergangenheit und dem Versprechen. Aber das Drumherum fand ich nicht so gut gelungen, aber ich hoffe, dass mich der dritte Band wieder mehr mitnehmen wird, denn ich möchte unbedingt erfahren, wie es mit den beiden weitergeht. Daher gebe ich diesem Manga drei Sterne.