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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

Gelungener zweiter Teil

Das Herz des Verräters
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Der zweite Teil hat,wie auch der erste,seine Höhen und Tiefen. Manchmal kommt einem der Verlauf ein wenig zäh vor und obwohl an sich viel passiert,passiert wiederrum nichts,so komisch dies auch klingt. ...

Der zweite Teil hat,wie auch der erste,seine Höhen und Tiefen. Manchmal kommt einem der Verlauf ein wenig zäh vor und obwohl an sich viel passiert,passiert wiederrum nichts,so komisch dies auch klingt. Dennoch macht das Buch Lust auf den dritten Teil,der ja in zwei Bücher gesplittet wird,denn gerade das Ende lässt einen erwartungsvoll zurück.
Was sehr positiv ist,ist dass man direkt wieder mitten im Geschehen ist. Das Buch fängt dort an,wo Teil eins geendet hatte und man ist auch direkt wieder drin,auch wenn es für diejenigen,die zwischen den beiden Bänden eine größere Pause hatten,wohl erst einmal etwas schwerer wird, wieder zu wissen,wer denn nun genau wer war. Aber selbst diejenigen kommen schnell wieder in die Geschichte rein.
Band zwei hat einiges zu bieten gehabt. Es werden Fragen,die im ersten Teil aufgetaucht sind,beantwortet,gleichzeitig entstehen aber auch immer wieder neue. Man lernt die Charaktere immer besser kennen und gerade die Bande um Kaden wird dem Leser näher gebracht. Aber auch bei Kaden selbst werden Geheimnisse offenbart,die ich selbst aber schon geahnt hatte. Auch Lia und Rafe zeigen zwischenzeitlich eine andere Seite als im ersten Teil,was allerdings durchaus interessant zu lesen ist.
Zu den Erzählsträngen von Lia,Rafe und Kaden kommt auch Pauline hinzu,damit man ein wenig erfährt,was außerhalb von Venda passiert. Ich muss gestehen,dass mir dieser Teil aber zu kurz und abgehackt verläuft. Aber das ist persönliches Ermessen.
Interessant finde ich einige Verbindungen,die plötzlich auftauchen. Das ist sehr unterhaltsam gestaltet und man fragt sich direkt, inwieweit das die Geschichte beeinflussen wird.
Alles in allem finde ich die Geschichte gelungen und freue mich auf die letzten beiden Bände,auch wenn dieser Teil wieder ein zwei kleine Schwachstellen hatte,über die man aber ganz gut hinweg sehen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.05.2017

Unglaublich tolle,einfühlsame Geschichte

Me, without Words
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Ich konnte das E-Book gar nicht aus der Hand legen,so sehr hat mich die Geschichte gefesselt. Ich wollte immer wieder sehen,wie es weiter geht,überprüfen,ob meine Theorien,wie die Geschichte weiter gehen ...

Ich konnte das E-Book gar nicht aus der Hand legen,so sehr hat mich die Geschichte gefesselt. Ich wollte immer wieder sehen,wie es weiter geht,überprüfen,ob meine Theorien,wie die Geschichte weiter gehen könnte,stimmen oder ich total daneben liege. Daher war es dann auch sehr spät (oder früh,denn andere sind schon aufgestanden,als ich ins Bett gegangen bin xD),als ich das Buch fertig hatte. Ich hoffe,dass es auch einen weiteren Teil geben wird,denn das Ende hat es durchaus in sich,was genug Potential für eine weitere interessante Geschichte aufweist.
Die Story ist unglaublich schön geschrieben und man leidet mit Juli mit. Sei es,weil sich ihre Eltern nicht richtig um sie kümmern und sich nur noch vor ihren Augen streiten,weil ihr Freund,der ihr in der schweren Zeit nicht zuhört,scheinbar nur auf das Eine aus ist,und weil ihre beste Freundin nur mit sich,ihrem Freund und ihrem Musik-Blog beschäftigt ist... Zum Glück hat sie in Marc jemanden gefunden,der ihr ehrlich zuhört und sich für ihre Probleme interessiert,was es mit den anderen Dingen (Familie,Freund,Freundin) nur noch komplizierter macht...
Man kann sich gut in Juli hineinversetzen,weil ihre Gefühlswelt sehr gut beschrieben wird. Selbst ihre Zwiegespaltenheit ist nur allzu verständlich,ihre Gedanken,die sie sich nicht traut auszusprechen,ebenfalls. Man fühlt mit und man will sie nur in den Arm nehmen und trösten,auch wenn sie manchmal recht unüberlegt handelt,aber wer tut das nicht in solchen Extremsituationen? Mir gefällt vor allem Marc wirklich sehr gut. Seine Art ist unglaublich toll und sticht,besonders durch die Ignoranz der anderen Juli gegenüber,hervor.
Ich kann dieses Buch daher nur empfehlen und wie bereits erwähnt,hoffe ich,dass es noch einen weiterführenden Teil zu diesem gibt. Ich würde es mit Freuden lesen. =)

Veröffentlicht am 17.05.2017

Potential für eine gute Reihe

Trümmerwelten
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Zuallererst muss ich sagen,dass es eher 3,5 Sterne sind,aber leider kann man keine halben geben,aber ich wollte keine 4 Sterne geben,weil das Buch doch ein zwei "Lücken" aufweist.
Ich finde die Idee mit ...

Zuallererst muss ich sagen,dass es eher 3,5 Sterne sind,aber leider kann man keine halben geben,aber ich wollte keine 4 Sterne geben,weil das Buch doch ein zwei "Lücken" aufweist.
Ich finde die Idee mit dem Wolkenmeer wirklich schön und auch die Story finde ich an sich wirklich gut und spannend. Das Problem war nur,dass man recht verwirrt war,was diese neue Welt angeht. Je weiter die Geschichte voran schritt,umso mehr Stückchen hat man geliefert bekommen und sie wurde klarer,aber ich hätte mir am Anfang gerne eine etwas genauere Beschreibung gewünscht,da immer wieder die Sprache vom Ober- und Unterdeck war,das wie nach einem Schiff klingt,von einer Arche,von Inseln,Felsen usw. Da dauert es recht lange,um eine richtige Idee für diese Welt zu bekommen,ich bin mir auch nicht ganz sicher,dass ichs am Ende ganz verstanden habe. xD Für den Leser wäre es sicherlich einfacher gewesen,wenn man anfangs paar Erklärungen mehr bekommen hätte.
Hingegen finde ich die Charaktere echt super,vor allem Noemi und ihren Assistenten Trent finde ich klasse. Ihre Art miteinander zu agieren ist unterhaltsam und zeugt von einer Vertrautheit,auch wenn Noemi ihn öfters wieder auf seinen Platz als Assistenten verweist. Trent ist recht friedfertig und hält sich von Gewalt fern (sofern das mit Noemi denn möglich ist xD),aber für Noemi schmeißt er sich auch auf den größten Gegner,wortwörtlich. ;) Gerade solche Sachen machen diese Arbeitsbeziehung,die stark an eine Freundschaft erinnert,zu etwas Besonderem. Außerdem gehen beide auch gezielt und geplant in das Abenteuer. Mit Charlie bin ich nicht so 100prozentig warm geworden,aber dafür fand ich sein "Kindermädchen" Gurney unterhaltsam,auch wenn die Wiederholung alter Haudegen im Zusammenhang mit ihm ein wenig zu oft vorkam.
Am Ende sind noch viele Fragen offen geblieben,die einen neugierig auf den nächsten Band machen. Ich hätte mir nur,wie bereits gesagt,einen leichteren Einstieg in die Wolkenwelt gewünscht,dann hätte ich das Buch noch mehr genießen können.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Gelungener Debütroman

Combattente-Der geheime Orden der Kämpfer
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Das erste,was ich zu diesem Buch sagen kann, ist: Ich will einen zweiten Teil! Das Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. In jeder freien Minute habe ...

Das erste,was ich zu diesem Buch sagen kann, ist: Ich will einen zweiten Teil! Das Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. In jeder freien Minute habe ich das Buch gelesen und als ich fertig war,wollte ich unbedingt die Fortsetzung - und ich hoffe es wird eine geben.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und genau das macht diese zusammengewürfelte Gruppe aus. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und selbst die zickige, eifersüchtige Taylor wächst einen ans Herz. Liebe und Freundschaft prägen diesen Roman, aber auch der Kampf um Vertrauen. Kleinere Intrigen und Verrat dürfen da natürlich auch nicht fehlen.
Die Fantasyfreunde kommen ebenfalls nicht zu kurz: Eine böse Hexe, Feenwesen und Zeitreisen sorgen durchweg für Spannung. Für den Humor sind nicht nur die Protagonisten und deren Schlagabtausche zuständig, sondern auch zweckentfremdete Märchenfiguren der Gebrüder Grimm.
Dass "Combattente" der Debütroman von Stefanie Bürger ist, merkt man nur in den ersten paar Kapiteln, denn es fehlen paar Informationen und Übergänge, aber dann wurde es immer flüssiger und leichter zu lesen. Daher kann man getrost darüber hinweg sehen. Und auch die Schreib- und Wortfehler, die leider hin und wieder auftauchen, kann man verzeihen, da die spannende und humorvolle Story und die unterschiedlichen, aber liebenswerten Charaktere diese Makel wettmachen.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Machtspielchen und Intrigen in der Antike

Talvars Schuld
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Wer ist gut? Wer ist böse? Wer will helfen und wer will einen nur benutzen? Diese Fragen stellt man sich während des gasamten Buches. Machtspielchen sind hier an der Tagesordnung. Intrigen werden gesponnen ...

Wer ist gut? Wer ist böse? Wer will helfen und wer will einen nur benutzen? Diese Fragen stellt man sich während des gasamten Buches. Machtspielchen sind hier an der Tagesordnung. Intrigen werden gesponnen und Hinterhalte werden gelegt.
In Talvars Schuld geht es um Kadevis,dessen Eltern vor 15 Jahren umgebracht wurden. Der Mörder soll Talvar sein,der allerdings von Richtern im Jahre 428 freigesprochen wurde. Während Kadevis selbst keinen allzugroßen Antrieb besitzt, das Gegenteil zu beweisen, drängt sein neuer Mentor Malkar ihn genau dazu, um den Namen seiner Familie reinzuwaschen und in der Politik Fuß fassen zu können. Daher gibt Kadevis vor, eine Freundschaft mit Talvar zu schließen, aber schon bald muss er sich fragen, ob Talvar wirklich Schuld am Tod seiner Eltern hat. Und was sind Malkar´s wahre Gründe diesen veralteten Fall wieder aufzurollen? Kann er seinem Mentor trauen oder ist er bei dem mutmaßlichen Mörder seiner Eltern sicherer? Und dann verliebt sich Kadvis noch in die Tochter von Telvar...
Wer Intrigen und Machtspielchen mag wird dieses Buch lieben. Erst am Ende weiß man,was die Wahrheit ist und warum die einzelnen Protagonisten so agieren,wie sie es tun. Sicherlich gibt es leichtere Kost,aber es lohnt sich das Buch zu lesen.