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Veröffentlicht am 27.08.2024

Romantische Geschichte mit tollen Charakteren und Freundschaften

Jedes Jahr im Juni
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„Jedes Jahr im Juni“ von Lia Louis erinnert von der Idee dem Film „Die Hochzeit meines besten Freundes“, denn in diesem Buch geht es um Emmie, die sich in ihren besten Freund verliebt hat. 14 Jahre kennen ...

„Jedes Jahr im Juni“ von Lia Louis erinnert von der Idee dem Film „Die Hochzeit meines besten Freundes“, denn in diesem Buch geht es um Emmie, die sich in ihren besten Freund verliebt hat. 14 Jahre kennen sich beide, nachdem Lucas einen Luftballon in Frankreich gefunden hatte, den Emmie in ihrer Schule in England auf die Reise geschickt hatte. 14 Jahre voller Emails, Pakete mit gebrannten CDs, Telefonate, Besuchen und gemeinsamen Geburtstagen, denn beide haben am selben Tag: am 10. Juni. Und doch trifft sie der Schlag, als sie einen Tag vor ihrem 30. Geburtstag nicht die erwartete Liebesbekundung erhält, sondern gefragt wird, ob sie seine Trauzeugin wird. Ob sie es schafft, dass er sich doch für sie entscheidet oder hat das Schicksal einen anderen Weg für sie vorgesehen?

Ich fand die Story klang interessant, auch wenn es natürlich nichts Neues ist. Aber das war in diesem Fall egal, da das Buch einfach schön zu lesen ist. Ich konnte es nicht weglegen und habe es in einem Rutsch durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht, wie es endet. Und auch wenn die eine oder andere Sache durchaus vorhersehbar war, so habe ich mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt. Vor allem aber die ganzen Charaktere haben das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Da waren Louise, eine alte Dame, bei der Emmie wohnt und die recht in sich gekehrt rüberkommt, aber als Emmie sich ihr annähert, eine lebenslustige Frau ist, die in ihrem langen Leben schon viel erlebt hat. Rosie und Fox, die Arbeitskollegen von Emmie, die auch mit ihre besten Freunde sind und sie aufgemuntert haben, wann immer sie es brauchte, ihr Ratschläge gaben, aber ihr auch in den Hintern traten, wenn sie dachten, dass es nötig war. Aber vor allem hat mir Eliot gefallen, Lucas Bruder. Eliot sticht bei seiner Familie durchaus heraus, denn auch wenn alle unglaublich liebevolle und herzliche Menschen sind, so ist Eliot doch eher von der einfachen Sorte. Er zieht sich legere an, fährt einen alten, etwas heruntergekommenen Truck und ist auf dem Boden geblieben, während Lucas sich immer schick anzieht und irgendwie immer das Teuerste vom Teuren braucht. Zudem kam es mir oft vor, dass Lucas die Freundschaft mit Emmie als selbstverständlich sieht und als wäre diese eine Einbahnstraße, in der Emmie mehr geben soll, in der sie immer springen muss, wenn er sie braucht. Sicherlich hatte auch er seine Momente, aber es gab viele Dinge, die ich von ihm nicht gut fand und ich mir gewünscht hatte, dass er Emmie mehr geben würde. An der einen oder anderen Stelle habe ich auch gedacht, dass er ein ziemlicher Idiot ist, auch wenn die beiden so eng sind und er sie auch sehr oft unterstützt und aufgemuntert hat. Emmie selbst hat mir wiederrum gut gefallen. Sie ist immer für ihre Freunde da und gerade für Lucas würde sie alles Stehen und Liegen lassen, wenn er sie braucht. Durch einen Vorfall als Jugendliche in ihrer Schule hat sie Angstzustände und fühlt sich weitestgehend alleine und einsam. Das kommt immer wieder seht gut rüber, sodass ich ihre Gefühle immer nachvollziehen konnte. Ich habe mit ihr gelitten und jedes Mal, wenn sie über ihren Schatten sprang, wenn sie sich weiterentwickelte, habe ich mich für sie gefreut.

Das Buch zieht sich über mehrere Monate, was ich ziemlich gut finde, da Liebesgeschichten oft zu schnell passieren und sich Leute, die sich meistens nicht einmal vorher kannten, sich in zwei Monaten unsterblich ineinander verlieben und sich oft sogar schon verloben. Dieses Buch lässt sich viel mehr Zeit, was ich angesichts von Emmies Vergangenheit und ihrer Angst auch passend finde. Es wäre sehr unrealistisch, wenn ihre Entwicklung in kurzer Zeit stattfinden würde. Dadurch kommen ein zwei Momente allerdings zu kurz und einmal stimmen die Zeitangaben auch nicht mehr. Aber darüber kann ich ganz gut hinwegsehen, weil sonst alles einfach gepasst hat. Zudem gibt es immer wieder kleinere Einblicke in die Vergangenheit, was mir gut gefallen hat.

Somit gebe ich dem Buch volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung, allerdings mit dem Hinweis, dass eben auch ein, zwei ernstere Themen wie Misshandlung und Mobbing angesprochen werden.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Geschichte zieht sich unerträglich

Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst
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„Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst“ von Aniela Ley ist nach „London Whisper“ meine zweite Reihe von ihr. Da ich von der Zofe Zoe so begeistert war,habe ich mich riesig auf Silvercliff Hall gefreut,das ...

„Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst“ von Aniela Ley ist nach „London Whisper“ meine zweite Reihe von ihr. Da ich von der Zofe Zoe so begeistert war,habe ich mich riesig auf Silvercliff Hall gefreut,das den Anfang einer neuen Reihe macht. Aber leider konnte mich das Buch überhaupt nicht mitnehmen.
Nathan wollte in Oxford eigentlich nur in die Bibliothek,doch dann wird er von Emilia angerempelt und seitdem sind sie magisch verbunden. Denn Emilia ist eine Magierin aus dem 19. Jahrhundert und ist einem Ruf der Silvercliff Hall gefolgt. Nun steckt Nathan mit ihr in der Zeit fest und zusammen müssen sie die Schule retten. Doch das ist leichter gesagt als getan,denn Nathan ist ein sogenannter Ordinary und zwischen ihm und Emilia sprühen schnell die Funken.
Es hat sehr lange gedauert,bis ich in das Buch kam und selbst dann fiel es mir schwer,dem Buch zu folgen und es weiterzulesen,da es sich unerträglich zieht. Gerade am Anfang. Es gibt viele unnötige Gespräche,lange Erklärungen,die man teilweise nicht einmal brauchte,und die Geschichte kommt einfach nicht voran. Erst zum Ende des zweiten Drittels kommt sie langsam in Fahrt. Bis dahin war es unerträglich zäh und es hat auch nicht geholfen,dass die Kapitel extrem lang waren. Es ist eigentlich ein Jugendbuch und da finde ich die Kapitel deutlich zu lang. Selbst ich hatte schon Probleme damit und ich bin Mitte dreißig. Nun könnte man sagen,dass ich auch aus der Zielgruppe falle und mir das Buch deswegen nicht gefallen hat,aber ich lese gerne Jugendbücher und es gibt viele,die ich wirklich gut fand,wie eben auch „London Whisper“ der Autorin. Aber das war auch nicht so zäh und trat nicht die ganze Zeit auf einer Stelle. Dazu kam,dass Nathan oft dümmlich naiv war. Das zeigt sich sehr gut an einer Stelle,wo es um einen anderen Magier geht. Ich musste mir da leider oft in Gedanken an den Kopf klatschen. Die Anziehung zwischen den beiden Protagonisten ging auch viel zu schnell. Sicherlich geht es in solchen Büchern schneller,aber dieses Tempo hat wirklich alles getoppt und fand ich viel zu gestellt. Die Geschichte kommt,wie bereits erwähnt,nur schleppend voran und erst das letzte Drittel wurde dann mal spannender,aber leider nicht so,dass es noch irgendwas retten oder mich überzeugen konnte. Alleine das Geplänkel zwischen Nathan und Emilia war manchmal erheiternd,weil er recht schlagfertig ist.
Ich war von dem Buch leider enttäuscht,sodass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde,was ich wirklich schade finde,denn ich hatte große Hoffnung. Dem Buch gebe ich nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Depressive Grundstimmung,wo es nur Probleme und Gejammer gab

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers war mein erstes Buch der Autorin,daher kannte ich ihre Schreibweise nicht,wie sie Charaktere entwickelt usw. Aber da ich auch immer gerne neue Autoren ...

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers war mein erstes Buch der Autorin,daher kannte ich ihre Schreibweise nicht,wie sie Charaktere entwickelt usw. Aber da ich auch immer gerne neue Autoren kennenlerne,hatte ich mich hierauf eingelassen,vor allem weil ich Bücher liebe und der Klapptext sehr vielversprechend wirkte,weil es dort ebenfalls um Bücher geht.
Durch ein Missgeschick landet Erins Lieblingsbuch in einem öffentlichen Buchschrank. Als sie es dort wiederfindet,stellt sie fest,dass neben ihren Notizen nun neuere stehen. Daraus entwickelt sich ein literarisches Treffen nur in den Büchern,die sich Mystery Man und sie immer aussuchen. Nun öffnet sich Erin das erste mal seit dem Tod ihrer besten Freundin wieder jemanden. Zeitgleich findet James ein Buch,das mit Notizen voll ist und ist von diesen so berührt,dass er darauf antwortet. Es ist das erste Mal,dass er jemanden wirklich mitteilt wie es in ihm aussieht,nachdem er das Mädchen verloren hat,das er liebt. Aber die beiden sind keine Fremden füreinander...
Ich mochte,dass die beiden durch Bücher verbunden werden. Es wurden immer Klassiker wie Sturmhöhe oder Wer die Nachtigall stört genommen. Doch das war an sich schon das einzig Positive. Erin ging mir besonders auf die Nerven. Es wurde immer nur gejammert und alle anderen sind die Bösen und an allem Schuld und ihr Verhalten gegenüber der Mutter fand ich auch unmöglich. Sicher hat diese einen großen Fehler damals gemacht,aber dann soll sie den Kontakt abbrechen und nicht so rumjammern,wie sie es immer getan hat. Außerdem hat sie sich dann verletzt gefühlt,weil ihre Mutter sie nicht nach ihren Rat gefragt hat,was ihre Frisur angeht,hat aber jeden Anruf ihrer Mutter ignoriert und sich allgemein unmöglich verhalten. Ich konnte bei ihr immer nur den Kopf schütteln. James war etwas besser,aber ganz warm wurde ich mit ihm nicht,denn beide Charakteren waren irgendwie unausgearbeitet. Beide waren dreißig Jahre alt und während sich James weitestgehend so verhalten hat,war Erin immer wie ein kleines Kind,das man den Lolli weggenommen hat und sehr sprunghaft war. Außerdem war in dem Buch irgendwie alles voller Probleme und schlimmen Sachen,dass es ziemlich auf die Laune geschlagen hat. Sicherlich ist das Leben nicht nur kunterbunter Regenbogen,aber das war einfach viel zu viel. Genau wie das Ende,wo jeder total happy ist und sogar die Nebencharaktere alles finden,was sie wollten und es war Friede,Freude,Eierkuchen zum größten Teil,was mir too much war,gerade wenn die ganze Zeit einfach so eine depressive Grundstimmung geherrscht hat. Ich musste mich wirklich zwingen,das Buch zuende zu lesen und das hat auch nur geklappt,weil es relativ dünn war,auch wenn die Schrift recht klein ist. Ich gebe dem Buch nur 1,5 Sterne. Auf Portalen,die keine halbe Sterne haben,runde ich auf zwei auf,da ich das Buchthema gut fand und ein Stern mir dann doch zu wenig vorkommt.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Viel verschenktes Potential

When The Moon Hatched
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„When The Moon Hatched - Die Auserwählten“ von Sarah A. Parker ist der Auftaktband einer Reihe und ich war sehr gespannt,da das Buch schon so hochgelobt wurde und ich Romantasy mit Drachen gerne mag. Das ...

„When The Moon Hatched - Die Auserwählten“ von Sarah A. Parker ist der Auftaktband einer Reihe und ich war sehr gespannt,da das Buch schon so hochgelobt wurde und ich Romantasy mit Drachen gerne mag. Das Design sieht auch sehr hübsch aus und der Klapptext klang total spannend,aber als ich die Geschichte dann gelesen habe,war es nichts Besonderes. Es war wie jedes andere Buch und es konnte mich auch leider nicht begeistern.
Die Charaktere blieben mehr oberflächlich und wenn man anfangs noch eine gewisse Neugier und Anziehung der beiden zueinander gemerkt hat,ist diese schnell verschwunden,was ich sehr schade fand. Auch hatten beide keinen wirklichen Tiefgang,obwohl es gerade bei Raeve so viel Potential gegeben hätte,weil sie in ihrem Leben schon viel durchgemacht hatte. Aber es blieb alles oberflächlich und als ich das Buch gelesen habe,hat sich das einfach angefühlt,als ob die Autorin nur eine Liste abgeharkt hat,was sie reinbringen wollte,und das wars. Es kamen keinerlei Gefühle für mich rüber,nur ganz am Anfang,als Raeve mit dem Verlust einer geliebten Person klarkommen musste. Danach leider nicht mehr. Für mich war der zweite von vier Abschnitten auch der beste. Dort sind Raeve und Kaan richtig aufeinandergetroffen und haben miteinander agiert und sich viele Wortgefechte geliefert,was ziemlich erheiternd war und ich dachte,dass es nun auch besser wird. Aber leider ist das schnell wieder abgeflaut und es wurde etwas zäh,weil die Story nicht in Gange kam. Es zog sich alles unglaublich hin,weil noch paar Sachen eingewoben wurden und irgendwie ist nichts passiert,obwohl doch einiges vorgekommen war. Aber es hat sich recht nichtssagend angefühlt. Nach einer Weile wusste ich auch,worauf alles hinausläuft und war daher nicht überrascht,als es dann paar Enthüllungen gab,weil ich eben schon Ahnungen hatte. Die Charakter waren eigentlich alle sympathisch,nur ohne großen Tiefgang,und die Welt klang auch sehr vielversprechend,weil jedes Land so unterschiedlich war,aber leider wurde das nicht gut genutzt.
Wenn ich ehrlich bin,dann kann ich den Hype nicht nachvollziehen. Ich hatte von dem Buch mehr erwartet,gerade wegen dem toll klingenden Klapptext,aber ich wurde leider enttäuscht. Das Buch war gut und der Schreibstil war auch angenehm und ließ sich flüssig lesen,weswegen ich gut durch die Seiten kam. Aber das Buch war eben nur gut. Es hatte so viel Potential,was einfach verschenkt wurde. Schade. Von mir gibt es drei Sterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Langweilig und Charakter nervig

Code X - Das Erwachen der Cybertechs
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„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe ...

„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe gut fand,wo es ja auch um KI und deren Übernahme ging,dachte ich,dass es wirklich gut werden kann. Aber leider habe ich micht total geirrt. Ich habe versucht,das Buch zu lesen und musste nach 1/4 abbrechen. Es war leider so trocken und unspannend,dazu kam,dass die Hauptperson Jace nur am rumjammern war,wie ungerecht sein Leben doch sei,dass seine Familie keinen Kontakt mit ihm will,weil er so kaum etwas verdient und der Job ist ja auch so schlecht,jammer jammer,jammer. Es ging mir echt auf den Keks und ich hatte so gehofft,dass es besser wird,wenn er als Cybertech entlarvt wird und in die Forschungsabteilung kommt,aber es wurde einfach nicht spannend,mir sind dauerhaft die Augen zugefallen und ich musste mich immer wieder zwingen,das Ebook weiterzulesen beziehungsweise nach einer Unterbrechung wieder anzufangen. Irgendwann konnte ich mich einfach nicht mehr aufraffen und habe es abgebrochen. Da lese ich lieber etwas Anderes,was mich wirklich unterhalten kann. Nur Sams Kapitel waren etwas besser,aber auch nicht so,dass sie mich unterhalten oder gar begeistern konnten. Daher gibt es eineinhalb Sterne von mir,da Sam wenigstens etwas besser war. Auf Portalen,wo es keine halben Sterne gibt,runde ich allerdings auf einen ab.

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