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Veröffentlicht am 15.10.2023

Viele tolle Backrezepte

Modetorten
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„Modetorten“ von Dr. Oetker ist in vier Bereiche eingeteilt: Ratgeber, klassische Modetorten, neue Modetorten und kleine Modetorten. Der erste hält sich mit sechs Seiten sehr kurz. Es gibt kurze Informationen, ...

„Modetorten“ von Dr. Oetker ist in vier Bereiche eingeteilt: Ratgeber, klassische Modetorten, neue Modetorten und kleine Modetorten. Der erste hält sich mit sechs Seiten sehr kurz. Es gibt kurze Informationen, wie man zum Beispiel natürlich färben kann, wie die verschiedene Teige gut gelingen, was die Abkürzungen der Mengenangaben bedeuten, etc. Bei den klassischen Modetorten gibt es Rezepte wie Eierlikörtorte, Maulwurftorte, aber auch verschiedene Blechkuchen wie Ameisenkuchen oder Cola-Kuchen. In der zweiten Kategorie wird es schon ein wenig ausgefallener wie mit der Exotischen Mikado-Torte oder Neue Gib-Mir-Die-Kugel-Torte, dessen Name ich schon sehr lustig fand. Im letzten Bereich gibt es Rezepte für Torten, die eben einen kleineren Umfang haben, wie einen Lemon Angel Cake oder eine Streifentorte.
Bei allen drei Kategorien ist für jeden Geschmack etwas zu finden, von Schokoliebhabern über Obstgenießer. Die Kuchen und Torten haben auch verschiedene Schwierigkeitsgrade, wobei keiner zu schwer wirkt. Dazu sind alle einzelnen Schritte der Rezepte einfach beschrieben, sodass sie immer leicht verständlich sind. Zu jedem einzelnen Rezept gibt es am Ende noch einen Tipp und ein schönes Bild von dem Endresultat, sodass man sehen kann, wie es aussehen soll. Bei der Schneeweißchen- und Rosenrot-Torte, die ich ausprobiert habe, gab es bei mir einen ziemlichen Unterschied, das lag aber daran, dass es mit der Götterspeise nicht so funktioniert hat, wie es laut Rezept klappen sollte. Da passt es in meinen Augen zeitlich nicht hin, was dort geschrieben steht, aber das weiß ich dann beim nächsten Versuch und lerne daraus und dann sollte es passen. Dafür war die Torte dennoch unglaublich lecker. Außerdem ist es so, dass sich einige Rezepte erst etwas süß lesen oder nicht süß genug, aber wenn man diese dann nachbackt, merkt man, dass durch die anderen Zutaten, es genau richtig ist.
Für mich ist das Backbuch wirklich toll gelungen und die Auswahl der Rezepte ist äußerst vielseitig, auch wenn mir einige zu kreativ sind, aber es sind schöne Ideen dabei, die sich zu allen möglichen Gelegenheiten nachbacken lassen. Von mir gibt es daher fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 07.08.2023

Gelungene Idee und lustige Wortgefechte

Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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„Nachtschwarz“ von Saskia Louis ist mein erstes Buch der Autorin, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein. Vor allem weil ich unbedingt wissen will, wie es mit der Geschichte weitergeht, aber auch ...

„Nachtschwarz“ von Saskia Louis ist mein erstes Buch der Autorin, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein. Vor allem weil ich unbedingt wissen will, wie es mit der Geschichte weitergeht, aber auch weil mich das Buch so begeistern konnte, dass ich sicherlich mehr Werke von ihr lesen werde.
„Nachtschwarz“ handelt von der 17-jährigen Billie, die mit ihrem Vater nach Amber Lake zieht. Auf dem Weg zu ihrem ersten Schultag, taucht ein helles Licht auf und sie rammt etwas. Als sie aussteigt, ist nur eine Delle in ihrem Auto und ein Stück Stoff an ihren Scheibenwischern. Doch weit und breit kein Tier oder Mensch zu sehen. In der Schule selbst wird sie von ihrer Mitschülerin Kala direkt in deren Clique aufgenommen, in der auch Ashton Hunter ist. Er ist unverschämt gutaussehend und hat eine Wunde am Knie, außerdem fehlt an seinem Mantel ein Stück Stoff, wie der, der an ihrem Scheibenwischer gehangen hatte...
Mich hatte das Buch durchaus schon vom Cover recht neugierig gemacht und da mir der Klapptext zugesagt hatte und ich Romantasy liebe, war ich doch recht neugierig auf das Buch und ich wurde keine Sekunde enttäuscht. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich es einfach nicht weglegen wollte und habe es bis halb drei Uhr nachts durchgelesen, weil es mich so gefesselt hat. Die Autorin hat eine interessante Geschichte kreiert, tolle Charaktere gestaltet, humorvolle Gespräche eingebunden und dennoch Spannung erzeugt, dass ich einfach immer wissen wollte, wie es weiter geht und als ich am Ende des Buches war, hätte ich am liebsten direkt mit Band zwei weiter gemacht, der hoffentlich bald erscheint. Vor allem hat mir der Umgang zwischen Billie und Ash gefallen. Die beiden hatten eine besondere Art miteinander umzugehen. Meistens lieferten sich die beiden ein Wortgefecht, was immer sehr erheiternd war. Ash kam manchmal etwas arrogant und überheblich rüber, als ob er alles kann und ihm immer alles gelingt, was wohl auch normalerweise der Fall ist. Doch mit Billies Erscheinen scheint sich etwas verändert zu haben, weswegen es auch zu unterhaltsamen Situationen kommt, da Kala, Ash und die anderen immer mal wieder etwas schockiert sind. Aber auch wenn Ash durchaus unterhaltsam sein kann und lustige Sprüche bringt, hat er auch eine sehr mysteriöse Art an sich, zudem scheint er schnell sein Temperament zu verlieren und wütend zu werden, was aber auch an seiner Geschichte liegt. Billie selbst ist schon viel herumgekommen, da sie durch den Beruf ihres Vaters sehr oft umgezogen ist. Deswegen ist sie immer die Neue an Schulen, hat keine Freunde und ist stets die Außenseiterin. Doch dank Kala und den anderen blüht sie richtig auf, hat das erste mal eine richtige Geburtstagsparty, gewinnt Freunde und fühlt sich nicht einsam. Ich mochte sie wirklich gerne, da ich ihre Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen konnte. Außerdem hat sie Dinge hinterfragt und sie nicht einfach hingenommen, wie es andere Protagonisten in anderen Büchern oft machen. Offensichtliche Dinge, wie der Stoff an den Scheibenwischern und dem fehlenden Stück von Ashs Mantel hat sie sofort gesehen und war nicht so blöd, dass es ein halbes Buch gedauert hat, bis sie die Puzzleteile zusammengesetzt hatte. Das mochte ich hier sehr gerne. Ein wenig gestört hat mich manchmal die tausend Andeutungen der Clique. Immer wieder haben sie angefangen etwas zu sagen, es dann aber gelassen, weil sie eben nichts verraten wollten oder durften. Ich habe durchaus verstanden, warum sie Billie nichts sagen konnten, aber dann hätten sie auch nicht andauernd irgendwelche Andeutungen machen sollen. Aber das war nur am Rande und nur eine Kleinigkeit.
Die Story hatte ein gutes Tempo,es kamen immer mal wieder etwas Fantasyaspekte und wurde geheimnisvoll, ehe ich dann wieder unglaublich lachen musste, da Billie und Ash ihre Schlagabtäusche hatten. Die Mischung war also unglaublich gut gelungen und ich habe mich durchgehend sehr gut unterhalten gefühlt, sodass ich dem Buch fünf Sterne gebe und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2023

Geniale Chemie zwischen Spielecharakter und Mensch

Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit
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In "Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit" von Silke Schellhammer vermischt sich die reale Welt von Florentin mit der Spielwelt von Askendor, nachdem sie eigentlich gar nichts davon hält. Doch nachdem ...

In "Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit" von Silke Schellhammer vermischt sich die reale Welt von Florentin mit der Spielwelt von Askendor, nachdem sie eigentlich gar nichts davon hält. Doch nachdem sie dem kleinen Bruder ihrer besten Freundin Nachhilfe gegeben hat und er seine Konzentration nicht von dem Spiel nehmen konnte, ist ihre Neugier geweckt. Vor allem nachdem sie das Gefühl hat, dass der Herrscher Thosse von Baar sie durch das Spiel hindurch angesehen hat. Sofort meldet sie sich selbst an, um dem auf dem Grund zu gehen und weil die Figur sie fasziniert. Doch plötzlich befindet sie sich selbst in der Spielwelt und trifft Thosse von Baar höchstpersönlich. Schnell merkt sie, dass er menschlicher ist, als sie geglaubt hat.
Der Klapptext vom Verlag nimmt schon sehr viel vom Buch vorweg, denn dort wird gesagt, dass Thosse ebenfalls in der realen Welt landet und sich sein Widersacher in dieser ebenfalls befindet. Das kommt aber erst im letzten Drittel des Buches vor, was ich etwas unglücklich fand. Doch zum Glück hat das meine Leselust überhaupt nicht beeinflusst. Im Gegenteil. Von der ersten Seite an hat mich das Buch unglaublich gefesselt und das blieb auch bis zum Ende so. Es war spannend geschrieben, es hat mich unterhalten, mich zum lachen gebracht, gerade wenn Thosse und Flo sich unterhalten haben, da sie beide eine unglaubliche Chemie hatten. Thosse gilt zwar als gefürchteter Krieger und das war er auch durchaus und manchmal kam er auch geheimnisvoll rüber, aber er war auch sehr lustig und hat viele Sprüche und Witze gerissen und hat Konter gegeben, was mit Flo zusammen wirklich zu den unterhaltsamsten Momenten führte. Was mich ein wenig verwundert hat, ist dass er sich in der realen Welt so gut auskannte. Er kannte alle Dinge, konnte mit einem Computer umgehen wie ein Profi, den programmieren, etc. Das fand ich manchmal etwas merkwürdig, hat mich aber nicht weiter gestört.
Flo hatte es mit ihrer Mutter nicht leicht, die mich oft sehr aufgeregt hat, den diese wollte das Leben ihrer Tochter immer kontrollieren. Wann Flo ins Bett geht, wann sie wo mit wem ist, welchen Sport sie macht, etc. Das ganze Leben von Flo war fremdgeplant und Flo hat das mit sich machen lassen. Ihre erste "Rebellion" war dann das Computerspiel Askendor und dadurch hat sie sich durchaus verändert, ist mutiger geworden, selbstbewusster und das hat mir sehr gut gefallen. Und ihre Momente mit Thosse zusammen waren mein Highlight, sei es wenn er sie wegen der Landung im Spiel aufgezogen hat oder auch wenn sie beide sich einfach normal etwas über sich erzählt haben, um sich besser kennenzulernen. Auch die Nebencharaktere fand ich toll. Sei es Flos beste Freundin Paula, deren kleiner Bruder Finn oder auch verschiedene NPCs vom Spiel. Sie waren alle recht unterschiedlich und gerade Paula mit ihrem Geburtstagskind des Tages und ihrer verrückten Art habe ich ins Herz geschlossen.
Das Buch hat mich in allen Bereichen überzeugt. Es hat mich unterhalten, zum Lachen gebracht, war immer wieder spannend, hatte tolle Charaktere, eine schöne Spielewelt, die gut beschrieben wurde und die Autorin konnte mich die ganze Zeit fesseln. Ich denke selbst Leser, die nicht unbedingt Computerspiele mögen, werden diese Geschichte spannend finden, da die Charaktere einen immer wieder zum Schmunzeln bringen. Daher gebe ich dem Buch fünf Sterne und eine absolute Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2023

Mehr Tempo mit tollen Charakteren

Bu Tian Ge - Die Ballade von den Himmelsstürmern - Band 2
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Band zwei geht direkt dort weiter, wo der Auftakt geendet hatte. Quchen und Ating halten ihre Kommunikation weiter aufrecht, während Quchen probiert zu seiner Schwester zu kommen. Mit Gefährten versucht ...

Band zwei geht direkt dort weiter, wo der Auftakt geendet hatte. Quchen und Ating halten ihre Kommunikation weiter aufrecht, während Quchen probiert zu seiner Schwester zu kommen. Mit Gefährten versucht er das Ostmeer zu überqueren und besteht allerlei Gefahren. Währenddessen erlebt Ating ihre eigenen Abenteuer.
Die Story nimmt weiter ihren Verlauf und im Gegensatz zu Band eins, wo es eher erstmal ruhiger zu geht, um alles besser kennenzulernen, passiert hier durchaus eine Menge. Wir lernen auch deutlich mehr Charaktere kennen, aber es tauchen auch altbekannte auf. Er wird immer wieder zwischen Ating und Quchen hin und her gesprungen, wie es auch im vorherigen Teil war. Dabei lernen wir die Welt immer besser kennen, sehen neue Wesen und tauchen immer tiefer in die Geschichte ein.
Der Zeichenstil konnte mich auch in diesem Band wieder überzeugen und der Extrateil am Ende des Buches, wo ein paar Charaktere, Wesen, usw. beschrieben wurden, hat mir sehr gut gefallen. Daher gebe ich dem Manga wieder fünf Sterne und ich freue mich schon auf den dritten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2023

Absolutes Highlight und klare Empfehlung

Fourth Wing – Flammengeküsst
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„Fourth Wing – Flammengeküsst“ von Rebecca Yarros hat mich vor allem angesprochen, weil ich Drachen liebe. Ich sammel Drachenfiguren, liebe Stofftiere, die wie Drachen aussehen, gucke gerne Filme und Serien, ...

„Fourth Wing – Flammengeküsst“ von Rebecca Yarros hat mich vor allem angesprochen, weil ich Drachen liebe. Ich sammel Drachenfiguren, liebe Stofftiere, die wie Drachen aussehen, gucke gerne Filme und Serien, in denen diese Fabelwesen vorkommen und daher war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Dass es sich dabei noch um eine Romantasy handelt, hat es noch spannender für mich gemacht, da dies mein liebstes Genre ist. Als ich das Buch dann schon in der Hand hatte, war ich verliebt, auch wenn mich die dicke leicht abgeschreckt hatte. Aber wenn man den Schutzumschlag abmacht, dann ist das Buchcover mit einer Drachenhaut überdeckt und ein Auge sieht einen an. Dazu dann noch der farbige Buchschnitt. Einfach hammer. Gut, die 768 Seiten haben meine Euphorie ein wenig gedämpft, aber das hat zum Glück nicht lange gehalten, denn schon ab der ersten Seite hat mich das Buch absolut gefesselt und das ist auch bis zur letzten so geblieben, dass ich mir gewünscht hätte, das Buch hätte noch mehr Seiten gehabt.
Der Leser begleitet Violet Sorrengail bei ihrem Kampf eine Reiterin zu werden, obwohl sie von ihrem Vater jahrelang darauf vorbereitet wurde, eine Schriftgelehrtin zu werden. Doch ihre Mutter, die Generalin, hat andere Pläne, sodass Violet nur ein halbes Jahr Training hatte für das, worauf andere ihr Leben lang vorbereitet wurden, denn nur etwa die Hälfte der Anwärter überleben das erste Ausbildungsjahr. Ihr ist bewusst, dass viele sie aufgrund ihrer Herkunft tot sehen wollen. Erst recht Xaden, der mächtigste und skrupelloseste Geschwaderführer, und ausgerechnet ihm wird Violet zugeteilt.
Es war faszinierend, diese Welt kennenzulernen, gerade aus der Sicht von Violet, denn zwar kennt sie das Leben der Reiter durch ihre Mutter und Geschwister, allerdings hatte sie durch ihren Vater immer eine gewisse Distanz gehabt. Doch nun ist sie mitten drin und sie ist für dieses Leben nicht gemacht. Sie ist zierlich und ziemlich zerbrechlich. Sie bekommt schnell blaue Flecken, bricht sich irgendwas oder zieht sich sonstige Verletzungen zu und ist somit überhaupt nicht als Reiterin geeignet und das weiß sie nur zu gut. Aber mit der Zeit verwandelt sie sich immer mehr und entwickelt Biss. Sie schließt Freundschaften, obwohl ihre Schwester Mira sie davor gewarnt hatte, und sie sieht das Reiterquartier immer mehr als Zuhause an. Sie sucht Lösungen für ihre Probleme und versteckt sich nicht. Ich finde sie macht eine tolle Entwicklung. Aus ihrer Sicht sind auch alle Kapitel geschrieben, bis auf eine Ausnahme. Xaden ist ein interessanter Charakter. Er ist als Rebellenkind gebrandmarkt, denn sein Vater hat die damalige Rebellion angeführt und wurde von Violets Mutter hingerichtet. Er wirkt sehr düster und geheimnisvoll, in sich gekehrt und kalt. Ich mochte ihn aber sehr schnell sehr gerne, was vor allem daran lag, dass er und Violet eine besondere Chemie hatten. Immer wenn beide miteinander geredet haben, musste ich schmunzeln. Die beiden haben sich so viel an den Kopf geworfen, dass es wirklich sehr unterhaltsam wurde. Natürlich war Violet gerade am Anfang immer vorsichtig, weil sie geglaubt hat, dass er sie jetzt umbringen würde, aber die Kabbeleien fingen recht früh an und ich habe jede davon geliebt. Noch unterhaltsamer wurde es später nur noch mit dem Drachen, aber da möchte ich nicht zu viel verraten. Aber es wurde immer sehr unterhaltsam, sodass ich immer zwischendurch schmunzeln oder gar lachen musste. Sicherlich gab es auch paar ernste Themen, alleine wegen den Hinrichtungen der Rebellen oder weil die Kadetten versucht haben, sich gegenseitig zu töten – meistens auch mit Erfolg, aber dennoch war es die meiste Zeit sehr unterhaltsam.
Es gab auch sehr tolle Nebencharaktere, wie zum Beispiel Rhiannon, die zu Violets bester Freundin wurde, oder Liam, der ebenfalls ein Rebellenkind ist. Natürlich gab es auch Charaktere, die einem von Anfang an unsympathisch waren, aber die gehören gerade bei solchen Büchern auch dazu. Aber egal um wen es sich handelt, die Autorin hat alle wirklich sehr gut getroffen und jeder einzelne war sehr facettenreich. Auch die Story lief in einem guten Tempo vor sich hin. Es wurde nie langweilig. Die Zeit verging immer genau richtig. Anfangs natürlich recht langsam, weil sich Violet erst einleben musste, ehe es kleinere Zeitsprünge gab, in dem der Leser dann ihre Entwicklung mehr zu spüren bekam. Aber es hat in meinen Augen immer sehr gut gepasst. Die Story selbst hat mir auch sehr gut gefallen. Der Fokus lag erst einmal ganz klar auf Violets Entwicklungen und das Kennenlernen der Charaktere, ehe allmählich alles aufgebaut wird, immerhin wird es ja mehr Bände geben. Ich fand das alles sehr gut gelöst und ich konnte von dem Buch einfach nicht genug bekommen. Für mich war es einfach ein absolutes Highlight und eine absolute Empfehlung, selbst wenn man Drachen nicht so liebt, wie ich es tue. Aber alleine die ganze Welt drum herum, der Humor, die ganzen Charaktere, die Story, all das lohnt sich einfach. Daher gebe ich dem Buch fünf Sterne. Ich würde mehr geben, wenn ich könnte.

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