Ein wundervoller, historischer Roman.
Im Ballhaus brennt noch LichtDas Cover finde ich wirklich schön gestaltet und total passend zu Handlung, man spürt direkt die Lebensfreude. Die Tänzerin ist gut dargestellt und mir gefallen die tanzenden Silhouetten im Hintergrund ...
Das Cover finde ich wirklich schön gestaltet und total passend zu Handlung, man spürt direkt die Lebensfreude. Die Tänzerin ist gut dargestellt und mir gefallen die tanzenden Silhouetten im Hintergrund sehr. Der Titel ist gut gewählt und hat mich neugierig auf das Buch gemacht.
Der Hauptcharakter in dieser Geschichte ist Anna Schneider, genannt Lulu. Die Geschichte beginnt im Jahr 1913, Lulu ist zwölf Jahre als und lebt mit ihrer Mutter Claire und ihrem Vater ernst in Berlin, die Familie kommt aus einfachen Verhältnissen. Die Ehe der Eltern ist unglücklich, Lulu kennt aber einen wundervollen Rückzugsort, das Ballhaus Sternburg in der Straße. Dort gibt es wunderschöne Musik und elegante und flotte Tänze. Lulu beobachtet alles von Draußen in einem geheimen Versteck, bis sie auf den etwas älteren David trifft, er ist der Sohn des Besitzers des Ballhauses. Die beiden Freunden sich an und verbringen viel Zeit miteinander, sehr zum Ärger von Lulu´s Freund Fritz, dieser fühlt sich als Beschützer von Lulu verantwortlich. Lulu ´s größter Traum ist es Tänzerin zu werden. Mit Hilfe von Levi Sternberg, der Besitzer und Davids Vater, bekommt Lulu eine klassische Balettausbildung, doch der I Weltkrieg erschüttert Berlin. Kann Lulu ihren Traum verwirklichen? Und bleibt David an ihrer Seite? Auch an Lulu´s Seite ist Rosa, die Enkelin vom ältesten Mitarbeiter des Ballhauses, sie ist Lulu´s beste Freundin. Und wird das Ballhaus auch den II Weltkrieg überstehen und mit ihm auch deren Bewohner?
Das Buch war wirklich spannend und emotional geschrieben, der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Lulu wird als Charakter sehr detailliert und facettenreich beschrieben. Ich mag die Zeitspanne, in der das Buch spielt. Man erfährt viel über das wilde Leben der 20er Jahre. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.