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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2022

Zu ruhig und unrund

Der Kärntner Yeti
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Der Chefinspektor der Wiener Kriminalpolizei, Wendelin Kerschbaumer, macht gezwungenermaßen Urlaub. Doch schon bald merkt er, dass etwas nicht stimmt, denn die Menschen in dem kleinen Ort wirken ängstlich.
Als ...

Der Chefinspektor der Wiener Kriminalpolizei, Wendelin Kerschbaumer, macht gezwungenermaßen Urlaub. Doch schon bald merkt er, dass etwas nicht stimmt, denn die Menschen in dem kleinen Ort wirken ängstlich.
Als dann die Travestiekünstlerin Greta Glimmer niedergeschlagen wird, gehen die kuriosesten Gerüchte um. Der Waldmann habe sie niedergeschlagen.

Meine Meinung:

Ich habe inzwischen ein paar Bücher von Servus Krimi gelesen, und dieses hier ist das erste, was mich leider gar nicht überzeugen konnte.

Die Geschichte ist irgendwie merkwürdig. Ein Waldmann, ok. Dass ein paar Bewohner daran glauben, auch ok. Aber dass bald alle Menschen in dem Ort Angst vor so einem Wesen haben, ist doch sehr weit hergeholt. Selbst der Chefinspektor beginnt schon zu zweifeln. Ich weiß nicht, da fehlt es mir an Glaubwürdigkeit.

Die Story wirkt für mich unstrukturiert und hat wenig Hand und Fuß. Stellenweise wurde so viel Unnützes in die Geschichte gepackt, dass es schwierig wurde. Ich wollte keine seitenlangen Erklärungen über Pilze lesen oder in die länge gezogenen Erklärungen für das richtige Boxen. Ich hätte gerne Spannung gehabt.

Doch was die Spannung angeht, da gab es leider keine. Bei mir kam nichts an. Es gab kleine Momente, wo ich gehofft habe, dass es los geht, doch die waren schneller wieder vorbei, als ich gucken konnte. Auch wenn es ist das zu sagen, aber ich empfand es schlichtweg als langweilig.

Zwischen den Kapiteln gibt es immer eine kleine Info über das Wetter und besondere Vorkommnisse. Hm, ganz nett und auch zum Schmunzeln. Dennoch frage ich mich warum.

Ebenfalls haben mich die Namen der Charaktere zum Teil gestört, weil sie dermaßen gekünstelt klingen. Zu gewollt, zu gestelzt.

Ansonsten ist der Schreibstil des Autors gut und flüssig zu lesen.

Kerschbaumer, der Hauptkommissar aus Wien, ist an für sich sympathisch und kommt gut rüber. Aber auch er ist unspektakulär. Dennoch unterhaltsam, was völlig ok ist.

Die Umgebung, die Wälder, all das wurde schön beschrieben.

Fazit:

Leider konnte mich dieser Krimi gar nicht überzeugen. Es kommt keine Spannung auf, der Fall ist unspektakulär bis hin zu merkwürdig, und es gibt zu viele unwichtige Szenen.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Heimweh

Samira und der Pfauenschrei
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Tunis im Jahr 1609.
Die junge Samira kommt aus gutem Hause und wächst wohlbehütet und beschützt auf. Bis sie eines Morgens von Piraten entführt wird.
Nach Gerüchten eines Schiffunglücks gibt es keine ...

Tunis im Jahr 1609.
Die junge Samira kommt aus gutem Hause und wächst wohlbehütet und beschützt auf. Bis sie eines Morgens von Piraten entführt wird.
Nach Gerüchten eines Schiffunglücks gibt es keine Spur von Samira bis der Roma Leon sie am Strand in Silviri findet. Nun beginnt für Samira ein völlig neues Leben,

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr hübsch und passt insgesamt perfekt zur Geschichte.

Allerdings konnte die Story mich nicht ganz überzeugen.

Als ich begonnen habe zu lesen, musste ich mich erstmal an den Schreibstil der Autorin gewöhnen. Er wirkte auf mich etwas fad und altbacken. Sicher, das Buch spielt in einer ganz anderen Zeit, aber so ganz passte das für mich einfach nicht zusammen. Allerdings habe ich mich dann auch recht zügig daran gewöhnt.

Die Idee der Geschichte ist wirklich schön. Ein Fall von einer Kultur in eine völlig andere Kultur, eine zart erblühende Liebe, Sehnsucht, Neid und Missgunst, …
Doch mein größtes Problem ist, dass gerade die Gefühle, die Emotionen nicht bei mir angekommen sind. Sie haben mich einfach nicht erreicht.

Die Bedeutung des Pfauenschreis finde ich sehr schön, der hier ja eine ganz wichtige Rolle trägt.

Vielleicht liegt es daran, dass ich die Charaktere zu wenig kennen gelernt habe. Es waren einige auf relativ wenigen Seiten. So wurden viele Persönlichkeiten, die durchaus interessant sind, nur angerissen, aber ich konnte sie nicht richtig kennen lernen und ich konnte keine Verbindung mit ihnen aufbauen und / oder mit ihnen mitfühlen.

Sicher, Samira tat mir leid, ganz ohne Frage. Natürlich habe ich gemerkt, dass es ihr nicht gut geht und sie ihre Heimat und ihre geliebten Menschen vermisst. Doch so richtig berührt hat mich ihr Schicksal leider nicht.

Ich hätte mir teilweise mehr Hintergrundwissen gewünscht, ein bisschen mehr an Erläuterungen. Zum Beispiel bei Leon und Mirko, den Brüdern. Leon ist der Gute, Mirko der Böse. Punkt. Auch hier wurde zwar mal etwas fallen gelassen, aber für mich ganz persönlich nicht genug um die Figuren wirklich kennen zu lernen.

Ich möchte nicht zu viel verraten, nur dass irgendwann eine Figur auftaucht, die es doch etwas spannend gemacht hat. Ein wahres Biest mit teuflischen Gedanken.

Das Ende der Geschichte hat mir leider gar nicht zugesagt. Das ging alles so schnell. Es kam zwar für mich überraschend, aber auch hier erreichte das Geschehen nicht mein Herz.

Fazit:

Eine Liebesgeschichte in einer anderen Zeit und unter verschiedenen Kulturen. An und für sich eine schöne Story, aber leider konnte sie mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Soultaker 3 - Die zwei Seiten der Macht
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Band drei der Soultaker Reihe

Alex und die White Taker haben sich ein schönes, idyllisches Landleben aufgebaut und könnten kaum glücklicher sein. Doch eine Enthüllung droht, die sich auf alle Soultaker ...

Band drei der Soultaker Reihe

Alex und die White Taker haben sich ein schönes, idyllisches Landleben aufgebaut und könnten kaum glücklicher sein. Doch eine Enthüllung droht, die sich auf alle Soultaker und Menschen auswirken kann.
Die Beziehung zwischen Alex und Sam muss so einiges einstecken.

Meine Meinung:

Puh diese Rezension fällt mir sehr schwer muss ich gestehen. Nachdem ich Band 1 super fand, Band zwei noch zur Hälfe, hat mich dieser hier doch sehr enttäuscht.

Für mich gehört in einen Urban- Romantasy – Roman Spannung und Fantasie. Doch beides hat mir leider gefehlt. Der Fantasyanteil war fast gar nicht gegeben, nicht mal viel vom Taken, und bei der Spannung gab es nur kleine Ansätze, die so schnell wieder vorbei waren, dass nicht ein bisschen Kribbeln aufkam. Kurze Momente von „Jetzt! Jetzt passiert was!“, aber so kurz, dass sie kaum nennenswert sind.

Für mich ist dieser Roman schlichtweg eine reine Liebesgeschichte mit viel Drama. Wer das mag, wird wahrscheinlich seine Freude an der Story haben. Doch ich habe, besonders nach dem Lesen des Klappentextes, viel mehr erwartet. Mehr Action, mehr Spannung, mehr Kreativität,…

Die Lovestory, die Gefühle und Emotionen hat Christiane Grünberg auch in diesem Band gut rüber gebracht. Man merkt definitiv, dass sie großes Talent zum Schreiben hat. Ihr Schreibstil ist sehr bewegend. Nur war es für meinen Geschmack einfach zu viel Liebesgeschichte und zu wenig von den anderen genannten Faktoren, für ein Fantasybuch. Anders kann ich es nicht sagen.

Einiges wirkte mir so ins Geschehen hineingeworfen, aber ohne richtige Wirkung, ohne System. Da gab das ein oder andere keinen richtigen Sinn. Teilweise wirkte es fast schon deplaziert.

Leider bin ich auch von der Protagonistin Alex etwas enttäuscht. Sie hat sich meiner Meinung nach zurück entwickelt. Sicher, sie hat viel durchmachen müssen, das geht nicht spurlos an einem vorbei. Doch das Ausmaß war mir zu groß.

Es gibt Einblicke in die Wichtigkeit und der Verantwortung der Soultaker. Das kam auch gut rüber. Doch das allein reicht mir schlichtweg nicht.

Ich muss zugeben, dass ich mehrmals darüber nachgedacht habe das Buch abzubrechen. Doch irgendwo schwang wohl doch immer noch ein Fünkchen Hoffnung mit, dass mich vielleicht doch noch ein Teil der Story packen kann, weil ich ja von Band 1 sehr angetan war. So habe ich es dann doch bis zum Ende durchgezogen. Nur ohne Erfolg für mich.

Fazit:

Für mich ist der dritte Band der Soultaker Reihe leider nichts. Ich habe Fantasy, Spannung und Emotionen erwartet. Bekommen habe ich eine reine Lovestory. Wer also Liebesgeschichten mag, könnte Gefallen finden. Wer ein Fantasybuch erwartet, wird eher enttäuscht. Der vierte und finale Teil reizt mich momentan leider gar nicht.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Mich hat es nur bedingt überzeugen können

Die Stadt ohne Wind
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Die junge Arka macht sich auf die beschwerliche Reise nach Hyperborea, die einzige Stadt, wo noch Magie gewirkt werden darf. Dort wo die Magier leben hofft sie ihren Vater zu finden, den sie nie kennen ...

Die junge Arka macht sich auf die beschwerliche Reise nach Hyperborea, die einzige Stadt, wo noch Magie gewirkt werden darf. Dort wo die Magier leben hofft sie ihren Vater zu finden, den sie nie kennen gelernt hat.
Unerwartete Hilfe bekommt sie vom Magier Lastyanax. Er hat es aus ärmlichen Verhältnissen bis zum Minister geschafft. Auch er hat eine Mission; den Mörder zu finden, der in Hyperborea sein Unwesen treibt.
Gemeinsam versuchen die zwei Lösungen zu finden, was sie aber auch in Gefahr bringt.

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich mich mit diesem Buch etwas schwer getan habe. Irgendwie ist das Grundprinzip gut, aber die Umsetzung eher nur nett. Mit nett meine ich nett, ohne negativen Bezug auf dieses Wort, aber eben auch nicht mehr.

Das Cover und den Klappentext fand ich wirklich ansprechend. Man erhofft sich ein spannendes Abenteuer mit Mord und Intrigen. Ja, das war zwar vorhanden, aber in meinen Augen doch eher nur am Rande und nicht ausführlich. Es wird hier und da kurz etwas angerissen, aber richtig tief gehen diese Momente leider nicht.

Im politischen Teil spürt man schon, dass da etwas Großes im Busch ist und nicht alles mit rechten Dingen abläuft. Aber so richtig packen konnte es mich einfach nicht, weil es für meinen persönlichen Geschmack zu wenig war, zu wenig Dramatik, zu wenig Intrige, es hat mich nicht erreicht. Mir fehlte das Spüren der Boshaftigkeit.

In der Geschichte dreht es sich hauptsächlich um die Ermittlungen von Lastyanax, die sich aber eher in die Länge ziehen, ohne dass wirklich viel passiert. Meiner Meinung nach hätte man da noch viel mehr daraus machen können.
Vieles ist den beiden Protagonisten einfach so in den Schoß gefallen. Ein bisschen viel Zufall. Das war oft viel zu leicht und ohne jegliche Spannung.

Düster? Packend? Das kam bei mir gar nicht an. Mich erinnert „Die Stadt ohne Wind“ mehr an eine nette Abenteuergeschichte für Jugendliche. Aus dem Blickwinkel gab es ein paar interessante Szenen, und auch kurze Spannungsmomente. Ich glaube in jüngeren Jahren hätte es mir wahrscheinlich um einiges besser gefallen.

Positiv möchte ich aber unbedingt erwähnen, dass die Autorin wunderschön bildlich schreiben kann. Allein die Stadt Hypoborea hat man während dem Lesen ständig vor Augen. Da kann man sich wunderbar hineinfühlen und es gibt an jeder Ecke etwas zu entdecken. Man möchte gerne selbst mitten in die Stadt und die Atmosphäre in sich aufsaugen.

Der Schreibstil an sich lässt sich auch gut lesen. Nur wie bereits erwähnt, fehlte es mir definitiv an den nötigen Tiefgang.

Zu guter letzt die Charaktere. Arka fand ich noch ganz charmant. Mit ihren 13 Jahren und ihrem, ja, man kann sagen Überlebenswillen. Sie ist für ihr Alter sehr taff und hat mir Freude bereitet.
Mit Lastyanax bin ich nicht ganz warm geworden. Ich habe das Gefühl ihn gar nicht richtig kennengelernt zu haben. Außer seinen Grübeleien über seinen Papieren war da für mich nicht sonderlich viel. Teilweise zog sich gerade das auch in die Länge und wurde zu oft erwähnt. Eine Figur von der man liest, aber wahrscheinlich auch recht schnell wieder vergisst.

Fazit:

Eine nette Story, die mich aber leider nicht überzeugen konnte. Einiges wird angerissen, aber doch zu kurz gehalten, dass bei mir keine Spannung oder Neugier aufgetaucht ist und dementsprechend auch nicht der Reiz „Ich muss unbedingt weiter lesen“. Schade, denn die Story verbirgt viel Potenzial. Mich reizt es nicht den zweiten Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

DDR, Agenten, Politik, aber kein Thrill

Geiger
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Agneta Broman, Ehefrau, Mutter und Oma. Sie verabschiedet gerade ihre Kinder, die zu Besuch waren, als das Telefon klingelt. „Geiger“ sagt der Anrufer. Daraufhin nimmt Agneta eine Waffe und erschießt ihren ...

Agneta Broman, Ehefrau, Mutter und Oma. Sie verabschiedet gerade ihre Kinder, die zu Besuch waren, als das Telefon klingelt. „Geiger“ sagt der Anrufer. Daraufhin nimmt Agneta eine Waffe und erschießt ihren Ehemann Stellan.
Eine Mischung aus DDR Geschichte, Agententhriller und politische Machtkämpfe.

Meine Meinung:

Ein Thriller, der mich leider gar nicht überzeugen konnte.

Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich einen „normalen“ Thriller erwartet, der sich aber sehr schnell als etwas anderes entpuppt hat. Es geht um die Geschichte der DDR, Agenten und Politik. Da nicht jedem der Thriller mag, auch solch spezifische Themen mag, finde ich, dass ein Hinweis darauf schon sein sollte.
Nichts desto trotz habe ich mich auf die Story eingelassen, da ich die Idee sehr interessant fand.

Gustaf Skördeman hat beeindruckend gut recherchiert und es steckt sehr viel Wahrheit in seinen Zeilen. Aus Neugier habe ich selbst das ein oder andere dazu nachgelesen und bin über die Genauigkeit beeindruckt. Der Autor schreibt sehr detailgenau und wirft mit sehr vielen Infos um sich. Diese finde ich zwar interessant, aber leider fehlte es dadurch komplett an Spannung. Keine feuchten Finger, kein kribbeln, nichts. Nur immer mehr Infos.

So schleppte sich die Geschichte für mich dahin und zog sich ziemlich in die Länge. Teilweise habe ich mich gefühlt, als ob ich ein Geschichtsbuch lese, aber keinen Thriller, was sehr schade ist, denn der Schreibstil des Autors hat mir eigentlich ganz gut gefallen.

Irgendwann kam der Punkt, wo ich dachte, dass jetzt mehr Schwung in die Story kommt. Aber das war leider auch nur ein kurzer Moment.
Dazu kamen Nebenhandlungen, die meiner Meinung nach überhaupt nicht zu diesem Buch passen. Die Thrillelemente wurde so beiläufig hinzugefügt und wirkten in meinen Augen eher fehl am Platz. Wenn man den Fokus auf die Geschichte, die Politik, etc legt, braucht es meiner Meinung nach keine Prostitutionen, keinen Missbrauch.

Mein größtes Problem hatte ich mit der Protagonistin Sara. Anfangs bin ich einfach nicht mit ihr warm geworden, und später fand ich sie nur noch extrem unsympathisch und teilweise sogar unglaubwürdig. Ein absoluter Möchtegern-Gutmensch, die immer meint Recht zu haben. Alles wird kritisiert ohne andere Meinungen auch nur zuzulassen, sie ist fast schon besessen von Neid und Eifersucht, übergriffig und empahielos. Sie ist Polizistin und dazu sehr gewaltbereit. Auch wenn es die Täter nicht besser verdient haben, fand ich es absolut unpassend.
Sara denkt im Grunde nur negativ. Auch über ihren eigenen Mann und ihre Kinder. Sie scheint ihr Leben überhaupt nicht im Griff zu haben und weiß nicht, wer sie selbst eigentlich ist. Leider könnte ich noch ewig so weiter schreiben.

Hinzu kommt, dass mir einiges sehr unrealistisch vorkam, was ich trotz viel Fantasie nicht nachvollziehen konnte.
Ein Autounfall, Täter haut ganz auffällig ab und keinen stört es.
Streng geheime Informationen werden ziemlich leicht weiter gegeben.
Knallharte Menschen werden plötzlich weich.
Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Dann wartet man auf das große Finale. Ich habe gehofft, dass das noch mal ein wenig was raus reißen kann. Aber das Gegenteil war der Fall. Das Finale fand ich sehr enttäuschend. Unglaubwürdige Handlungen, nicht nachvollziehbare Handlungen der Figuren und ein Ende, was zu schnell ging.

Auch wenn ich viel zu kritisieren habe, glaube ich, dass dieses Buch für Interessierte an der DDR, dem Kalten Krieg, Geschichte und Politik „Geiger“ gut gefallen könnte.

Fazit:

„Geiger“ ist kein Buch für diejenigen, die den Thrill suchen, denn der fehlte hier an jeder Ecke. Aber spannend für diejenigen, die an gut recherchierter Geschichte interessiert sind. Ein Buch über die DDR, Agenten und Politik.
Für mich war es leider eine Enttäuschung und ich werde die nächsten Teile nicht weiter verfolgen.

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