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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Aphorismen aus dem Alltag

Der vielleicht größte Schatz
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Der vielleicht größte Schatz heißt dieses Buch und es ist eine Sammlung von Aphorismen, die alle um die Menschen gehen. Da geht es darum, wie wir etwas neues in uns selber erkennen oder auch in der Kommunikation ...

Der vielleicht größte Schatz heißt dieses Buch und es ist eine Sammlung von Aphorismen, die alle um die Menschen gehen. Da geht es darum, wie wir etwas neues in uns selber erkennen oder auch in der Kommunikation mit anderen Menschen mehr auf die Zwischentöne achten, damit das Gespräch zu einem Erfolg wird. Solche und andere Themen behandeln die Aphorismen und das sind ja auf jeden Fall Dinge, mit denen jeder Mensch etwas anfangen kann.
Mir hat die Lektüre sehr gut gefallen. Ich habe die einzelnen Aphorismen immer gelesen, auf mich wirken lassen und dann darüber nachgedacht. Bei manchen habe ich aber auch sofort gedacht, dass mich das anspricht, weil es aus meinem Leben gegriffen zu sein scheint. Das finde ich super, wenn man als Leser das Gefühl hat, bei diesem Spruch verstanden zu werden, auch wenn das vielleicht nur an der eigenen Interpretation liegt.
Auf jeden Fall ist es ein tolles Buch, bei dem man sich gut auf die Aphorismen einlassen kann. Diese regen sehr zum Nachdenken an und sorgen vielleicht auch mit dafür, dass man andere Menschen besser verstehen kann.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, weil bei den Aphorismen für jeden sicher etwas dabei ist, was denjenigen zum Nachdenken anregt oder einfach dem Leser aus der Seele spricht.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Spannender Gaming-Thriller

Yadelle
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Nea Gomez bekommt das Computerspiel Yadelle geschenkt, das es gar nicht zu kaufen gibt. Die meisten anderen Spieler haben das Spiel in einer dubiosen Zaubershow gewonnen. Nea ist eine Gamerin und freut ...

Nea Gomez bekommt das Computerspiel Yadelle geschenkt, das es gar nicht zu kaufen gibt. Die meisten anderen Spieler haben das Spiel in einer dubiosen Zaubershow gewonnen. Nea ist eine Gamerin und freut sich sehr darüber. Diese Freude währt aber nicht so lange, denn sowohl im Spiel als auch im realen Leben wird sie kurz darauf verfolgt und sie weiß nicht, von wem. Sie hat ein Verhältnis mit ihrem Bruder, von dem sonst niemand etwas weiß. Zumindest denkt sie, dass es niemand wissen kann. Trotzdem wird sie genau damit bedroht, dass derjenige, der hinter ihr her ist, diese Information hat. Immer mehr zieht sich im Spiel und auch im realen Leben die Schlinge zu und Nea wird immer verzweifelter. Gleichzeitig meint sie zu wissen, wem sie denn noch vertrauen kann und den Menschen vertraut sie auch die ganze Geschichte an. Allerdings stellt sich dann heraus, dass genau das ein Fehler ist, denn nicht jeder, der vertrauenswürdig und hilfsbereit zu sein scheint, ist das auch.
Ich muss sagen, dass ich schon lange keinen Psychothriller mehr gelesen habe, aber dieser war schon sehr gut und hat mir gut gefallen. Gerade Anfangs werden auch viele Gaming-Begriffe erklärt, die mir zwar bekannt waren, aber trotzdem finde ich das sehr schön, weil das Buch somit auch für Menschen gut lesbar ist, die nicht unbedingt gerne Computerspiele zocken. Sehr schnell wird das Buch sehr spannend und als Leser rätselt man die ganze Zeit mit, wer denn gut und wer böse ist. Das liebe ich bei Büchern sehr, wenn man nicht von vornherein den einen Verdächtigen hat. Hier wechselt das immer und genau das macht es natürlich so richtig spannend beim Lesen. Am Ende ist die Auflösung dann auch noch super spannend und auf diese Konstellation wäre ich bei allem Rätseln nicht gekommen. Auch das Cover finde ich sehr schön und passend.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Eine auch Corona-konforme Reise

Reise um meinen Garten
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Ein Ich-Erzähler ist erst neidisch auf seinen Freund, der zu einer Ferienreise aufbricht. Er fühlt sich wie eine Ziege am Pflock, die auch nur einen gewissen Radius gehen und mehr nicht von der Welt sehen ...

Ein Ich-Erzähler ist erst neidisch auf seinen Freund, der zu einer Ferienreise aufbricht. Er fühlt sich wie eine Ziege am Pflock, die auch nur einen gewissen Radius gehen und mehr nicht von der Welt sehen kann. Dann sieht er aus dem Fenster und er fängt an, die Dinge zu bewundern, die er in seinem Garten sieht. Da ist eine Spinne, die ihr Netz ausbessert oder eine Biene, die die Pollen zurück in den Stock bringt. Auch Pflanzen werden genauso detailliert beschrieben wie die Insekten. Die Bewohner des Gartens werden ganz genau beobachtet und dem Reisenden beschrieben. Das alles ist sehr spannend und lehrreich beschrieben. Gleichzeitig ist das Buch auch eine Beschreibung der Menschen und ihres Lebens, das der Ich-Erzähler beobachtet. Bei den ganzen Beobachtungen merkt der Ich-Erzähler es immer mehr, dass er zwar nicht reich genug ist, um in Urlaub zu fahren, dass er aber trotzdem wahrscheinlich mehr zu sehen bekommt als sein Freund, der zwar die Weltreise macht, dabei aber sicher nicht so detaillierte Beobachtungen machen wird, wie es ihm im Garten möglich ist. Dadurch fühlt er sich auch sehr reich. Die Beobachtungen in seinem Garten füllen ihn vollkommen aus, so dass er es auch sehr unangenehm findet, als sich ein spontaner Besucher einstellt, der mit seinem Hund auch noch den Garten ein Stück weit verwüstet.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist sehr interessant geschrieben und man kann bei der Lektüre noch einiges lernen. Schon 1845, als das Buch erschien, konnte man sich am eigenen Garten und der eigenen Umgebung erfreuen. In diesem Jahr, in dem es ja leider vielfach auch nicht möglich ist, eine Urlaubsreise zu unternehmen, fand ich diese Lektüre durchaus passend. Sie zeigt auf, wie schön es auch in der eigenen Umgebung ist und dass man keine weite Reise machen muss, um Wunder zu sehen und sich an Dingen zu erfreuen. Daher kann ich das Buch den Menschen weiterempfehlen, die in diesem Jahr nicht reisen können und sich auf die Wunder der eigenen Umgebung und des eigenen Gartens einlassen möchten. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Sophie ermittelt wieder

Sophie und die Krimifrauen vom alten Bahnhof -2-
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Sophie hat ihre Detektei nach der Geburt ihrer Zwillinge erst mal auf Eis gelegt, denn sie möchte voll für ihre Kinder da sein. Ihre Großmutter Laura trifft sich natürlich weiter mit den Krimifrauen im ...

Sophie hat ihre Detektei nach der Geburt ihrer Zwillinge erst mal auf Eis gelegt, denn sie möchte voll für ihre Kinder da sein. Ihre Großmutter Laura trifft sich natürlich weiter mit den Krimifrauen im Café Schokohimmel im alten Bahnhof. Dort gibt es immer wieder neue Fälle, so dass auch Sophie etwas mitbekommt und ihre Fähigkeiten einbringen kann. Acht Fälle werden in diesem Buch beschrieben, bei denen es unterschiedlich ist, wer ermittelt. Mal sind es die Krimifrauen oder Sophie alleine, mal sind alle zusammen und auch die kleinen Detektive helfen tatkräftig mit. Das macht die Geschichten sehr abwechslungsreich und die einzelnen Themen sorgen sowieso dafür, dass jede Geschichte anders, aber auf jeden Fall wieder spannend ist. Da geht es zum Beispiel um Katzendiebstahl, Erpressung, Entführung und viele andere Themen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich den ersten Band nicht kannte, aber trotzdem habe ich sofort einen Zugang zu den Figuren gefunden und das finde ich gerade bei den Kurzgeschichten schon ideal gemacht. Sie sind problemlos einzeln lesbar, aber wenn man sie am Stück liest, merkt man doch, dass die Geschichte der Figuren im Hintergrund weiter geht. Es sind gemütliche Krimis, bei denen man sich nicht gruseln muss und die man auch mal zwischendurch lesen kann, wenn man nicht so viel Zeit hat.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Wir müssen uns ändern

Ein Appell gegen Tierleid und Naturzerstörung
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Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere und seine Assistentin, Katze Mimi, halten den Menschen in diesem Buch den Spiegel vor und zeigen auf, was im Tierschutz schief läuft, wie zum Beispiel die Haltung der Tiere, ...

Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere und seine Assistentin, Katze Mimi, halten den Menschen in diesem Buch den Spiegel vor und zeigen auf, was im Tierschutz schief läuft, wie zum Beispiel die Haltung der Tiere, die dann zu Fleisch verarbeitet werden oder auch Gerichtsurteile, die nicht zum Wohl des Tieres, sondern für den Menschen entscheiden. Immer wieder wird der Mensch darauf hingewiesen, dass er selber, und zwar jeder einzelne, etwas tun muss, damit diese Welt auch für die Tiere gut wird und nicht nur für die Menschen, die nur an Profit denken und nicht darüber nachdenken, was sie mit ihrer blinden Profitgier anrichten. Manchmal genügen dafür schon Kleinigkeiten, wir müssen nur anfangen und das jetzt.
Dieses Buch hält dem Leser den Spiegel vor und das ist nicht angenehm. Ich würde behaupten, dass die meisten Menschen sich an irgendeiner Stelle oder auch an mehreren Stellen angesprochen fühlen und das verursacht dann schon einen Kloß im Hals. Und das ist gut und wichtig, denn genau dann fängt man auch an und ändert etwas im eigenen Leben, um diesen Kloß nicht mehr zu spüren, wenn man die Zeilen liest.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Eintragungen von Dr. Rodolfo wechseln sich immer wieder mit Gedichten ab, die thematisch sehr gut zu den Texten passen. Auch das Cover finde ich schön und passend.

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