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Veröffentlicht am 07.09.2020

Eine Nacht, eine Geschichte

Die Nacht von Lissabon
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Ein Mann schaut in Lissabon auf ein Schiff und würde gerne damit nach Amerika reisen, kann es sich aber nicht leisten. Dann spricht ihn ein Mann, der sich Schwarz nennt, an und schenkt ihm zwei Tickets ...

Ein Mann schaut in Lissabon auf ein Schiff und würde gerne damit nach Amerika reisen, kann es sich aber nicht leisten. Dann spricht ihn ein Mann, der sich Schwarz nennt, an und schenkt ihm zwei Tickets für die Reise. Als Bedingung macht er es, dass der Mann die Nacht über mit ihm zusammen bleibt und seiner Geschichte zuhört.
Gesagt, getan und Schwarz, der eigentlich anders heißt, erzählt die Geschichte seiner Flucht und dass er unbedingt trotz aller Gefahren wieder zu seiner Frau nach Deutschland wollte, die er schließlich auch trifft und fortan geht die Reise gemeinsam weiter.
Über die Schweiz geht die Reise immer weiter und Helen und Schwarz wollen nach Amerika. Aber Helen, die Frau von Schwarz, ist schwer krank, möchte aber nicht, dass ihr Mann das weiß und er tut ihr den Gefallen.
In Marseille treffen die beiden einen Amerikaner, der es tatsächlich schafft, Ihnen Visa zu verschaffen.
In Lissabon erzählt Schwarz nun dem Mann von seiner Geschichte. Die Geschichte eben jenes Mannes, der auch auf der Flucht ist, hätte mich auch noch interessiert, aber auch so war es eine sehr spannende Geschichte, die zum Teil sehr bedrückend, dann aber auch wieder voller Hoffnung war.
Ich war froh, die Hörspielfassung dieses Romans gehört zu haben. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte so noch besser erfassen zu können als beim Lesen. Die Sprecher waren exzellent gewählt und so konnte man in diese Geschichte richtig eintauchen.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Zusammenfassung von Nonnis Werken

Wie Nonni das Glück fand
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Der Junge Nonni wächst in Island sehr frei und fröhlich auf und auch wenn er eine sehr glückliche Kindheit im Kreise seiner Familie hat, möchte er eigentlich noch mehr. Als er merkt, dass es jenseits von ...

Der Junge Nonni wächst in Island sehr frei und fröhlich auf und auch wenn er eine sehr glückliche Kindheit im Kreise seiner Familie hat, möchte er eigentlich noch mehr. Als er merkt, dass es jenseits von Island noch viel mehr gibt, möchte er sehr gerne in die Welt hinaus und einfach noch mehr sehen und lernen. Dieser Wunsch wird ihm schließlich auf besondere Weise erfüllt, denn ein französischer Graf, der Island sehr mag, möchte zwei isländischen Jungen die Gelegenheit geben, in Frankreich eine höhere Schule besuchen zu können. Einer davon ist Nonni. Mit viel Gottvertrauen nimmt er Abschied von seiner Familie und seinem Heimatland. Erst geht die Reise nach Kopenhagen, wo er sich eigentlich nur einige Tage aufhalten soll. Durch einen Krieg wird es aber ein ganzes Jahr. Während dieser Zeit lernt er auch die katholische Kirche kennen, die seine Schulkameraden täglich besuchen und auch wenn er es vorher nicht gedacht hätte, möchte er katholisch werden, was der evangelische Pfarrer in der Heimat schon vorausgesehen hatte. In Frankreich kommt er in eine Schule, in der er sich sehr wohl fühlt. Er geht schließlich in den Teil der Schule, der Missionare ausbildet und als schließlich sein Bruder Manni noch nach Frankreich zu ihm kommt, ist Nonni sehr glücklich.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. In jeder Zeile kann man das Gottvertrauen Nonnis herauslesen, mit dem er diese Reise macht. Immer wieder wird auf andere Bücher des Autors Jon Svensson verwiesen, in denen man die Geschichte der Reise, des Aufenthalts in Kopenhagen und noch viele weitere ausführlicher lesen kann. Diese Zusammenfassung fand ich aber auch sehr schön und deutlich wurde eben immer wieder Nonnis Glaube an Gott hervorgehoben. Ich finde es toll, dass es die Bücher von Jon Svensson noch immer oder inzwischen wieder zu kaufen gibt und denke, dass sie auch den heutigen Kindern und auch Erwachsenen noch einiges geben können.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Tolle Koch-Inspiration

Sila's Orientküche
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Die Autorin dieses Buches ist eine bekannte Schauspielerin, was ich ehrlich gesagt nicht wusste und sie vor der Lektüre des Kochbuchs noch nicht kannte. Aber ich koche gerne und die Küche anderer Länder ...

Die Autorin dieses Buches ist eine bekannte Schauspielerin, was ich ehrlich gesagt nicht wusste und sie vor der Lektüre des Kochbuchs noch nicht kannte. Aber ich koche gerne und die Küche anderer Länder interessiert mich dabei sehr und so hat mich auch dieses Buch über Orientküche interessiert und ich bin sehr begeistert davon.

Ich hatte insofern Bedenken, dass in den Rezepten viele Zutaten vorkommen würden, an die man hier nicht ohne weiteres heran kommen kann. Aber das war gar nicht der Fall. Für einige Dinge sollte man in ein türkisches Lebensmittelgeschäft gehen, was es in meiner Nähe zum Glück auch gibt. Aber sonst sind keine speziellen Zutaten in den Gerichten oder es werden Alternativen genannt, mit denen man die Rezepte auch gut zubereiten kann und an die man hier leichter herankommen kann.

Schön fand ich auch immer die Erklärungen zu den Rezepten, von denen viele in der Familie schon gekocht wurden und auch von der Schwiegermutter wurde ein Rezept übernommen. Auch wurden orientalische und deutsche Einflüsse bei manchen Gerichten kombiniert, was mir sehr gut gefallen hat. Toll fand ich es auch, dass viele vegetarische Rezepte in dem Buch zu finden sind, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass der Ehemann der Autorin sich vegetarisch ernährt. Ich freue mich schon sehr darauf, ganz viel aus diesem Kochbuch nach kochen zu können und bin zuversichtlich, dass mir das mit den tollen Rezepten auch gut gelingt.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Die Pfäfflings, eine besondere Familie

Die Familie Pfäffling
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Die Familie Pfäffling, die man in der Erzählung „Das kleine Dummerle“ schon kennenlernen konnte, lernt man in diesem Buch noch besser kennen. Der Musiklehrer ist das Familienoberhaupt und seine Frau ist ...

Die Familie Pfäffling, die man in der Erzählung „Das kleine Dummerle“ schon kennenlernen konnte, lernt man in diesem Buch noch besser kennen. Der Musiklehrer ist das Familienoberhaupt und seine Frau ist der Ruhepol in der Familie mit sieben Kindern. Noch immer wohnt die Familie zur Miete bei dem Schreinermeister und seiner Frau und sie sind glücklich, die Wohnung zu haben, denn sie erinnern sich noch gut daran, wie schwer die Wohnungssuche für die Großfamilie gewesen ist.
Die Kinder werden in dem Buch sehr gut beschrieben und man lernt die sieben kleineren und größeren Pfäfflinge gut kennen. Auch wenn die Familie nicht reich, sondern im Gegenteil eher arm ist, so sind es doch rechtschaffene Leute und damit sicher auch ein gutes Vorbild für die jüngeren und auch älteren Leser des Buches.
Natürlich ist die Geschichte für eine andere Zeit geschrieben und das merkt man beim Lesen auch immer wieder. Aber die Werte wie Zusammenhalt in der Familie, Ehrlichkeit und solche Themen finde ich auch heutzutage sehr wichtig und so kann ich mir gut vorstellen und würde es dem Buch auch wünschen, dass es auch unter den heutigen Kindern noch interessierte Leser findet.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Frieder Pfäffling und seine Familie

Das kleine Dummerle
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In dem Buch sind mehrere kurze Geschichten vereint, in denen es hauptsächlich um Kinder geht. Natürlich geht es dann auch vielfach darum, wie Kinder sein sollten, was man aber immer in der Zeit sehen muss, ...

In dem Buch sind mehrere kurze Geschichten vereint, in denen es hauptsächlich um Kinder geht. Natürlich geht es dann auch vielfach darum, wie Kinder sein sollten, was man aber immer in der Zeit sehen muss, in der das Buch geschrieben wurde.
Genaueres Augenmerk möchte ich auf die Titelgeschichte legen, die den Auftakt um die Geschichten über die Familie Pfäffling darstellt.
Herr Pfäffling möchte Urlaub machen, aber immer kommt etwas dazwischen. Erst wird Ihnen die Wohnung gekündigt und die ganze große Familie mit 7 Kindern muss umziehen, was sich als nicht so leicht erweist. Dann wird auch noch die kleine Tochter krank.
Titelgebend für die Geschichte ist aber Frieder. Der Junge wird oft nur das kleine Dummerle genannt, weil er viele Dinge gar nicht mitbekommt. Dumm ist er aber gar nicht, nur ist er meistens in seiner eigenen Welt, die meistens die Welt der Musik ist. Mit seiner Ziehharmonika übt er in jeder freien Minute.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Auch wenn die Geschichten nicht für die Kinder der heutigen Zeit geschrieben sind, denke ich doch, dass zumindest bei manchen der Geschichten auch noch die Kinder der heutigen Generation Freude daran haben können.

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