Worte, die nachwirken
Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm seinDer Autor beschreibt in dem Buch seine Depression und seine zweite Auszeit in einer Klinik.
Er beschreibt seine Gefühle in der Depression, wie er sich einfach nicht richtig gefühlt hat und eben auch immer ...
Der Autor beschreibt in dem Buch seine Depression und seine zweite Auszeit in einer Klinik.
Er beschreibt seine Gefühle in der Depression, wie er sich einfach nicht richtig gefühlt hat und eben auch immer mit dem Gefühl lebt, dass es wieder losgehen kann, auch wenn es ihm gerade ganz gut geht.
Sein Aufenthalt in der Klinik zieht sich hin und dabei hat er eigentlich das Gefühl, doch gar keinen Grund zu haben, weil er nicht richtig krank ist. Zugleich fragt er sich, ob er mit den ganzen Tabletten, die er nehmen muss, noch der gleiche ist, der er vorher war, oder ob er mit der möglichen Gesundung vielleicht auch seine eigene Persönlichkeit hergibt.
Toll finde ich es, dass der Autor so offen mit seiner Krankheit umgeht. Er schreibt selber, dass es noch schwieriger ist, wenn man heimlich mit der Krankheit umgeht, weil die Menschen, mit denen man sich umgibt, dann natürlich auch nicht verständnisvoll sein können und man selber durch das Verheimlichen auch Selbstvorwürfe und Ängste entwickelt.
Auch wenn ich selber keine Depression habe, hat mich dieses Buch sehr beeindruckt. Es beschreibt sehr gut, wie man sich in der Depression fühlt, dass man nicht glauben kann, dass es jemals wieder besser wird, genau wie man dann, wenn es einem gut geht, nicht mehr wirklich weiß, wie es in der Depression war.
Auch wenn es sicher keine leichte Kost ist, finde ich das Buch sehr lesenswert.