Es passt!
Einfach alles.
Dieses kleine, handliche Buch ( Din A5 quer ) ist ein wahres Geschenk.
Das Cover lädt mich ein, den Weg zu gehen und mich auf dieses Werk einzulassen.
Auf den linken Seiten kann ich mir die Fotos von Günther Breidler ansehen, mich hineinversetzen, um dann auf den rechten Seiten die dazugehörigen Gedichte von Birgit Bacher zu lesen.
Auch wenn ich nicht weiß, was zuerst da war, das Foto oder das Gedicht, kann ich sagen, dass beide gut miteinander harmonisieren, so, als wären sie zusammen entstanden.
Auf manchen Seiten hatte ich Tränen in den Augen, weil es so schön passt, Motiv wie Gedicht.
Über und unter den Gedichten sind die dazugehörenden Jahreszeiten im Morse-Code abgedruckt, was die Gedichtseiten auflockert.
Die Fotos sind manchmal einfach unglaublich, dieser Blick auf das Wesentliche in Flora und Fauna entschleunigt mich direkt. Dieses Bild mit den Wassertropfen auf der Glasscheibe - unbeschreiblich schön.
Da ich den anderen Gedichtband ( PhöniX - die Reise der Seele ) von Frau Bacher auch gelesen habe, kann ich sagen, dass mir ihre Gedichte insgesamt reifer und positiver, ja glücklicher, erscheinen. Ich finde die Auswahl in beiden Bänden sehr gelungen.
Ein Buch zum Innehalten, Wirken lassen, selbst lesen oder verschenken.

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Jolyne Lawson, zu Beginn 17 Jahre alt, nimmt, nachdem ihr Vater in einen Skandal verwickelt und verhaftet wird, eine Stelle als Gesellschafterin einer älteren Dame in Australien an, da es für sie in Dublin keine Zukunft mehr gab. Sie begibt sich auf ein Handelsschiff, auf dem ihr Onkel arbeitet, um mit diesem die lange Reise nach Australien anzutreten.
Ganz ehrlich, der Klappentext sprach mich schon an, da ich historische Romane sehr gerne lese. Als ich das Buch dann in Händen hielt, war ich zuerst geschockt. 500 Seiten, klein gedruckt, ich sah mich schon mit zusammengekniffenen Augen durch die Seiten mühen. Aber weit gefehlt. Dieser historische Roman hat mich von Anfang bis Ende begeistert. Nicht ein einziges Mal tat sich eine seitenlange, einschlafende Schiffsbeschreibung auf, durch die ich mich quälen musste. Ganz im Gegenteil, die Autorin schafft es durch ihren gut durchdachten Erzählstil, die Spannung und das Interesse, wie es weitergeht, aufrechtzuerhalten. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht der jungen Jolyne und des Schiffskapitäns geschrieben. Beim Kapitelwechsel hat Frau Hasley oft damit gearbeitet, eine ( Schlüssel-) Szene aus beiden Perspektiven darzustellen, was ich grandios finde. Ich war stets informiert, wie es den beiden Protagonisten in dieser Szene ging, was sie dachten und fühlten.
Auch die Reiseroute, die Länder, Landschaften, Städte, Bewohner, alles wurde sehr aufmerksam, detailliert beschrieben, gerade so, dass man sich ein genaues Bild machen konnte. Faszinierend.
Für alle historischen Liebesroman-Fans, meiner Meinung nach, ein Muss. Ein Highlight in diesem Jahr.

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Dies ist der zweite Teil der Grönlandliebe - Dilogie. Beide Bücher können vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden.
Der Liebesroman ist aus Sicht von Kjelds jüngerer Schwester Frederika geschrieben. Obwohl sie nicht dort geboren ist, fühlt und lebt sie wie eine Einheimische, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Touristen „ihr“ Grönland in Flora und Fauna näherzubringen.
Sie vermietet Lodges an Urlauber und gibt sich die größte Mühe, dass die Touristen sich wohlfühlen. Bis jetzt gehören ihr nur zwei Lodges, aber sie möchte zwei weitere dazukaufen, erfährt jedoch, dass der Kanadier Grayson Clark sie im Preis überboten hat. Dementsprechend ist sie nicht gut auf ihn zu sprechen, als dieser zur Vertragsunterzeichnung anreist. Indem sie Grayson die wundervolle Landschaft zeigt, hofft sie, dass er von seinem Kauf zurücktritt, wenn er merkt, dass Frederikas ganze Seele an diesem Ort hängt. Ob es ihr gelingt, den mürrischen Kauz zu überzeugen, verrate ich euch nicht.
Durch ihre Art zu schreiben und zu beschreiben, gelingt es Sina Junker, dass ich in die Grönlandgeschichte eintauche und kaum weg möchte. Ihr Stil ist so klar, dass ich beinahe das Gefühl habe, selbst Frederika zu sein. Ich spüre das Wasser, das besondere Licht, den Geruch und empfinde gleichzeitig auch ihre zum Teil heftigen Emotionen, wie zum Beispiel diese Wut auf Grayson. Es ist unglaublich. Ich weiß nicht, wie die Autorin es macht, aber mich hat es richtig mitgerissen. Allein schon wegen der Naturbeschreibungen lohnt es sich, dieses Buch zu durchleben. Zusammen mit der Geschichte von Frederika und Grayson wächst es zu einer Wohltat heran, mit der ich aus der Gegenwart flüchten und darin abtauchen kann.
Meine Löffelliste wird wieder um zwei Punkte länger. Grönland besuchen und Helikopter fliegen!!

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Florentine Feiertag lebt in Waldstadt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass jedes Kind, das an ihren Apfelbaum im Hinterhof einen Zettel mit einem Wunsch hängt, diesen auch erfüllt bekommt.
Für Grundschulkinder finde ich die Geschichten über und mit Florentine absolut klasse. Schon allein das Cover ist so liebevoll gestaltet, dass es einen sofort anspricht. Auch die Wünsche der Kinder sind nicht etwa die drölfte Spielekonsole, sondern welche mit Substanz, die die kleinen Zuhörer schon beschäftigen und trotzdem bleibt der Humor nicht auf der Strecke.
Bei dem Hörbuch hat der Verlag auch mit Frau Spier eine sehr talentierte Sprecherin verpflichten können. Jedem Protagonisten hat sie eine charakteristische Stimme mit einem hohen Wiedererkennungswert gegeben. Da macht das Zuhören nochmal mehr Spaß.

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Holly möchte als Journalistin in New York durchstarten, was sich als sehr schwierig erweist. Durch Zufall trifft sie auf die Verlegerin Isabelle Woodward, eine schillernde Persönlichkeit im New Yorker Medienrummel. Diese exzentrische Frau bietet Holly einen Job als ihre Assistentin an, unter der Bedingung, dass sie Marc mitbringt, einen Bekannten von Holly seit Kindertagen. Sie bekommt Marc tatsächlich überredet, als Chauffeur für Mrs Woodward zu arbeiten, in der Hoffnung, dass er Interesse zeigt an der Verlegerin. Auch bei Holly scheint Amor in Gestalt von Jude, dem Bodyguard, anzuklopfen.
Mit dem knallgelben Cover und den tollen Karikaturen war mein Interesse sofort geweckt. Als ich dann las, dass es sich um eine romantische Komödie handeln sollte, war ich sehr gespannt, ob ich wirklich ab und an lächeln würde. Ich bin nicht gut in die Geschichte gekommen, woran das lag, weiß ich leider nicht. Mühsam kämpfte ich mich durch die Seiten und wollte das Buch schon weglegen, als sich plötzlich etwas änderte und ich immer neugieriger wurde und wissen wollte, wie es weitergeht. Ab da flog ich nur noch durch die Seiten und endlich habe ich auch grinsen und laut auflachen können.
Ich denke, dass ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste, denn ich kann keine genaue Textstelle ausmachen, ab der mich die Geschichte mitriss. Während ich mit Holly, Marc und Jude gut klargekommen bin, habe ich keine Verbindung zu der Verlegerin bekommen. Sie ist für mich bis zum Schluss unnahbar geblieben. Trotzdem hat mich die Geschichte im Ganzen gut unterhalten.

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