Ein toller Auftakt der Leuchtturm-Trilogie
Show me the StarsDie junge Journalisten Liv steht kurz vor dem Durchbruch in einem großen Verlag in Hamburg. Sie hat es geschafft, ein Interview mit einer berühmten Schauspielerin, die eigentlich von der Bildfläche verschwunden ...
Die junge Journalisten Liv steht kurz vor dem Durchbruch in einem großen Verlag in Hamburg. Sie hat es geschafft, ein Interview mit einer berühmten Schauspielerin, die eigentlich von der Bildfläche verschwunden war, zu führen. Doch auf einmal verweigert diese die Veröffentlichung aus Liv unbegreiflichen Gründen und eine Welt stürzt für sie zusammen.
Auf der Suche nach einem neuen Job wird sie auf eine Anzeige in einer Tageszeitung aufmerksam: Gesucht wird ein Bewohner für einen Leuchtturm in Irland. Der Besitzer und bisherige Bewohner kann nicht mehr dort Leben und sucht eine Vertretung. Liv sieht die Chance für einen kompletten Neuanfang und zieht für sechs Monate auf eine kleine Insel vor der irischen Küste.
Dort begegnet sie Kjer, den attraktiven Sänger aus dem Pub, der sie außerdem wöchentlich mit dem Nötigsten versorgt. Doch ihre neu gewonnene Freundin Airin warnt sie eindringlich: Kjer ist im ganzen Ort bekannt für seine Affären und jeder weiß, dass er sich nicht binden möchte.
Mir hat „Show me the Stars“, der Auftakt der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn sehr gut gefallen. Ich liebe Irland, mag die Menschen dort und bin ich großer Fan von Büchern jeder Art, die dort spielen. Die Schauplätze dieser Geschichte haben mir das Gefühl gegeben, einmal mehr auf meiner Lieblingsinsel zu sein, ich konnte die irische Lebensfreude und die Musik förmlich spüren bei den Szenen im Pub.
Sprachlich hat mir das Buch auch gut gefallen, die Geschichte war in sich stimmig und vor allem Airin hat mir neben den Hauptcharakteren sehr gefallen. Was mir etwas gefehlt hat, war Kjers Sicht, da die Geschichte nur aus Livs perspektive erzählt wurde. Ich glaube, ich hätte es spannend gefunden, seine Sicht der Dinge zu sehen und zu verstehen, wie seine Gefühle sich aufgebaut haben. Es war mir manchmal nicht klar, was Liv für ihn so „besonders“ macht.
Was mir in der Geschichte rückblickend gefehlt hat, was Livs Vater – da ich nicht zu viel verraten möchte stellt ich das einfach mal so in den Raum. Vielleicht hätte sie auch noch mit ihrer Mutter „abrechnen“ können, die mich im Übrigen wirklich sauer gemacht hat.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil, es gibt einige Charaktere, die es verdient hätten auch noch das Glück zu finden – ich bin gespannt.