Profilbild von Bibbey

Bibbey

Lesejury Star
offline

Bibbey ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bibbey über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2024

Hat mich nicht überzeugt ...

Panda Kingdom - Reißende Flut
0

Inhalt
Panda Kingdom ist seit der großen Flut ein zerrissenes Land. So kommt es, dass die drei Geschwister Blättchen, Regen und Geist einander nicht einmal kennen. Aber als der Bambus rar wird und die ...

Inhalt
Panda Kingdom ist seit der großen Flut ein zerrissenes Land. So kommt es, dass die drei Geschwister Blättchen, Regen und Geist einander nicht einmal kennen. Aber als der Bambus rar wird und die Goldstumpfnasen eine böse Intrige spinnen, sind diese drei Pandas dazu auserkoren, Panda Kingdom zu retten. Dazu muss ihnen gelingen, was vor ihnen niemand gewagt hat: Sie müssen den großen Fluss überqueren. Sie müssen sich gegen ihren Anführer stellen. Und das Schwierigste: Sie müssen einander in den Bergwäldern finden und erkennen.


Meinung
Zwischendurch sind immer mal wieder Kinder- und Jugendbücher in meinem Lesemonat zu finden. Als ich gesehen habe, dass es eine neue Reihe der “Warrior-Cats”-Autorinnen gibt, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben. Warrior Cats habe ich nicht gelesen, weil die Bücher damals völlig an mir vorbeigingen und es dann zu spät war. Dass es so wahnsinnig viele Bände gibt, spricht aber eigentlich für sich, weshalb ich auch von “Panda Kingdom” dachte, dass es erstklassig sein muss.

Natürlich lese und bewerte ich ein Kinderbuch anders als einen Roman für Erwachsene. Aber leider muss ich hier zugeben, dass mich das Buch enttäuscht hat. Vielleicht konnte ich mich dann letztendlich doch nicht genügend auf das völlig andere Setting und die Art des Erzählens einstellen – aber ich fand das Buch leider langweilig, verwirrend und nur wenig unterhaltsam.

Was mich wohl am meisten gestört hat, sind die vielen Namen und Erzählstränge. Das hat dafür gesorgt, dass ich relativ schnell durcheinander gekommen bin und mir irgendwann auch gar nicht mehr die Mühe gemacht habe, mich auf die Details zu konzentrieren.

Die Atmosphäre fand ich gelungen, auch die Art und Weise wie das Setting beschrieben wurde. All das spricht dafür, dass die Autorinnen eigentlich wirklich gut schreiben können. Aber vielleicht ist es mir dann doch irgendwie aufgefallen, dass da viele verschiedene Autorinnen mitgearbeitet haben – hinter dem Pseudonym Erin Hunter verbergen sich nämlich gleich mehrere Autorinnen.

Das Cover ist tatsächlich total ansprechend und fängt die Atmosphäre total gut ein. Aber leider fehlte es mir sonst überall an Tiefe und Sinn. Deswegen vergebe ich an dieser Stelle nur 2 von 5 Buchherzen ♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2024

Enttäuschend zu Band 1

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
0

Inhalt
Mit Feen abzuhängen, durch Portale in eine Parallelwelt zu spazieren und Superkräfte zu besitzen, daran hat Quinn sich mittlerweile gewöhnt. Blöd nur, dass ihn jedes Geheimnis, das er aufdeckt, ...

Inhalt
Mit Feen abzuhängen, durch Portale in eine Parallelwelt zu spazieren und Superkräfte zu besitzen, daran hat Quinn sich mittlerweile gewöhnt. Blöd nur, dass ihn jedes Geheimnis, das er aufdeckt, vor neue Rätsel stellt. Ohne Matilda und ihre ganz spezielle Art, den Dingen auf den Grund zu gehen, wäre er völlig aufgeschmissen. Dass er sie doch eigentlich vor den Gefahren des Saums beschützen wollte, hindert Matilda nicht daran, sich kopfüber ins Abenteuer zu stürzen. Denn die beiden müssen dringend ein paar Fragen klären: Steckt eine Geheimgesellschaft hinter dem Tod von Quinns Vater? Wie bändigt man eine Sphinx– und erst die intrigante neue Mitschülerin? Und kann man überhaupt verliebt sein, wenn man ständig in Lebensgefahr gerät?


Meinung
Eine Ewigkeit haben wir alle auf dieses Buch gewartet. Band 1 von “Vergissmeinnicht” erschien 2021 und hat mich damals vollkommen begeistern können. Ich habe es verschlungen und geliebt und war ziemlich schnell in dieser Welt von Kerstin Gier gefangen. Deswegen war ich super vorfreudig auf Band 2. Leider wurde ich letztendlich ein wenig enttäuscht.

Matilda mochte ich in Band 1 wahnsinnig gerne. Sie war taff, cool, einfach sympathisch. Eine Figur, wie sie in jedem Jugendroman vorkommen sollte. Leider habe ich von all ihren tollen Eigenschaften in Band 2 nicht mehr so viel wahrgenommen. Ich fand sie an einigen Stellen etwas nervig und kindisch und kam irgendwie nicht mehr so gut mit ihr zurecht wie noch im ersten Teil. Bei Quinn war es nicht ganz so schlimm, aber irgendwie habe ich auch hier den Witz etwas vermisst … schade!

Die Grundidee ist natürlich nach wie vor wahnsinnig gut und hat mir auch hier extrem gut gefallen. Daran konnte ich mich beim Lesen etwas “festklammern” und habe große Teile des Buches dann doch genießen können. Aber leider blieben für mich die großen Überraschungen aus und der Roman hat sich zwischendurch wirklich in die Länge gezogen.

Schade, aber vielleicht hatte ich auch einfach etwas zu große Erwartungen. Am Ende vergebe ich 3 von 5 Buchherzen, was verglichen mit einem meisterhaften ersten Band leider etwas enttäuschend war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2024

So viele Geheimnisse!

Bretonische Sehnsucht
0

Inhalt
Ein keltischer Musiker wurde am Ufer angeschwemmt. In seinem Haus entdeckt die Polizei einen Hinweis, der mit einem uralten dunklen Ritus in Verbindung gebracht wird.

Doch die eingeschworene Gemeinschaft ...

Inhalt
Ein keltischer Musiker wurde am Ufer angeschwemmt. In seinem Haus entdeckt die Polizei einen Hinweis, der mit einem uralten dunklen Ritus in Verbindung gebracht wird.

Doch die eingeschworene Gemeinschaft der abgelegenen Insel erschwert Dupin das Ermitteln – Sirenen, Priesterinnen und Geschichtenerzählerinnen leben hier abseits der Norm und wissen: Auf das Unsichtbare kommt es an. Und Dupin stellt sich der beinahe unlösbaren Aufgabe, herauszufinden, was das sein könnte.


Meinung
Mittlerweile habe ich beinahe das Gefühl, ich würde selbst jeden Sommer in die Bretagne fahren! Dabei war ich noch nie da, zumindest nicht persönlich. Allerdings fahre ich gedanklich und emotional jedes Jahr hin. Seit 2012, wo der erste Fall rund um Kommissar Dupin erschien. Seitdem bin ich jedes Jahr dabei, habe einen kleinen Dupin-Stapel hier im Bücherregal und liebe einfach alles an der Geschichte und an den Figuren. Und es gibt für mich wirklich kaum ein Buch, geschweige denn eine ganze Reihe, in der die Atmosphäre so grandios und geheimnisvoll ist. Dass das nach all den Bänden immer noch möglich ist, erscheint eigentlich fast unmöglich. Aber es ist so. Und die Anführerin der Geheimnisse war auch in diesem Fall wieder Nolwenn. Meine geheime Lieblingsfigur, die Assistentin, gute Seele und eine menschliche Schatzkiste voller bretonischem Wissen.

Abseits dieser vielen tollen Figuren, die ich alle auf eine ganz seltsam familiäre Art in mein Buchherz geschlossen habe, hatte auch der Fall wieder einiges zu bieten. Dieser Kriminalroman ist voller Musik. Auf so vielen Ebenen. Nicht nur ist ein Musiker der erste Tote dieses Buches, er tritt neben Dupins Ermittlungen auch eine Reihe von Mysterien los. Auf der Insel Ouessant dreht sich plötzlich alles um uralte Riten. Dazu Bewohner, die nie so richtig die Wahrheit zu sprechen scheinen. Und vor allem eine Frau, die Dupin mit ihren Erzählungen über die Geheimnisse der Insel erstaunlich beeinflusst. Der sonst so unerschütterliche Dupin wird hier von einer geradezu verletzlichen Seite gezeigt. Etwas, was ich noch nicht an ihm kannte.

Wie immer lässt sich auch dieses Buch super schnell lesen. Die Ermittlungen ziehen sich bei den Büchern von Jean-Luc Bannalec ja nie über einen besonders großen Zeitraum – etwas, was ich sehr schätze – und dadurch ist es einfach immer spannend. Manchmal fragt man sich, wie viel wirklich in einen Tag gepackt werden kann, aber es wirkt trotzdem nie überladen. Liegt vermutlich auch an dem grandiosen Schreibstil des Autors.

Hier und da waren es mir dann aber doch etwas zu viele Abschweifungen, gerade durch Riwal. Diesen hat sogar Dupin zwischenzeitlich unterbrochen, aber davon ließ er sich meist nicht abhalten. Ich weiß, dass es sehr viel zu erzählen gibt, viel mehr noch, als in dieses Buch passt, aber das war dennoch ein Punkt, der mich an der ein oder anderen Stelle etwas gestört hat.

Fazit
Vielleicht der Fall mit dem wenigsten Kaffee, dafür aber wohl der mit den meisten Geheimnissen. Sehr gelungener dreizehnter Band einer grandiosen Krimi-Reihe.

4 von 5 Buchherzen ❤❤❤❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2024

Sehr fantasievoll!

Der Spurenfinder
0

Inhalt
Elos von Bergen hat das Spurenfinden eigentlich an den Nagel gehängt, seit ein Fall mit einem nachtragenden Nachtmagier ihn und seine Kinder Ada und Naru fast das Leben gekostet hätte. Darum wohnen ...

Inhalt
Elos von Bergen hat das Spurenfinden eigentlich an den Nagel gehängt, seit ein Fall mit einem nachtragenden Nachtmagier ihn und seine Kinder Ada und Naru fast das Leben gekostet hätte. Darum wohnen die drei nun seit einigen Jahren in Friedhofen, dem verschlafensten Dorf des gesamten Königreichs. Dort arbeitet Elos – sehr zum Leidwesen der Kinder, die sich in dem Kaff unsäglich langweilen – an der Niederschrift seiner zwanzigbändigen Memoiren. Doch dann geschieht ausgerechnet in Friedhofen ein rätselhafter Mord, der den Spurenfinder in den verzwicktesten Fall seines Lebens hineinzieht. Und wenn er glaubt, seine Kinder würden derweil zu Hause bleiben und Däumchen drehen, täuscht er sich gewaltig.


Meinung
Ein Buch, an dem einer meiner liebsten Autoren gemeinsam mit seinen Töchtern gearbeitet hat? Das klingt ja wohl verdächtig nach einem Must-Read. Deswegen war ich voller Vorfreude auf das Buch. Am Ende bekam ich eine solide Geschichte, die doch ganz anders war, als ich mir das vorgestellt habe.

Ein großartiger Schreibstil war zu erwarten. Man bekommt hier ein Buch, das sprachlich vielseitig, voller Wortwitz und schriftstellerischem Charme ist. Obendrein eine Palette an Ideen, die eindeutig von Kindern stammen und die dieses Buch wirklich zu etwas Besonderem gemacht haben. Man bekommt eine Fantasygeschichte mit Krimi-Elementen. Die Bezeichnung Fantasy-Krimi-Komödie trifft es also genau. Ich mochte die vielen verschiedenen Elemente, mochte die Orte und die Beschreibungen, die gewohnt ausführlich und gelungen sind. Allerdings muss ich gestehen, dass ich zwischenzeitlich immer mal wieder den roten Faden verloren habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich auch das Ende nicht ganz zufriedenstellend fand.

Den Ideenreichtum der Kinder, der sie immer wieder mitten in den Fall ihres Vaters katapultiert hat, mochte ich gerne. Generell sind die beiden Kids total sympathisch, mit der richtigen Prise an Unfug im Kopf. Elos hingegen hat mich manchmal etwas „genervt“, wobei das vielleicht noch ein etwas zu starkes Wort für das ist, was ich im Nachgang über ihn denke. Er war einfach oft nicht ganz bei der Sache, etwas sprunghaft und durcheinander, was mich an manchen Stellen einfach gestört hat.

Das Buch ist mit etwas über 300 Seiten dann aber doch recht schnell gelesen und liest sich allemal sehr flüssig und gut. Und es lässt offen, ob es einen weiteren Teil geben würde. Ich denke nicht, dass die Geschichte schon fertig ist, auch wenn am Ende natürlich der Fall in dieser Krimi-Komödie abgeschlossen ist.

Ich vergebe 3 von 5 Buchherzen ♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2024

Erst holprig, dann richtig gut!

Bronwick Hall – Dornengift
0

Inhalt
Von geheimnisvollem Nebel verborgen, bildet die magische Universität Bronwick Hall junge Hexen aus. Dort gerät die 21-jährige Blaine in einen Strudel aus Lügen und Intrigen, nachdem sie zur obersten ...

Inhalt
Von geheimnisvollem Nebel verborgen, bildet die magische Universität Bronwick Hall junge Hexen aus. Dort gerät die 21-jährige Blaine in einen Strudel aus Lügen und Intrigen, nachdem sie zur obersten Elitestudentin aufsteigt. Ihr Verlobter Karan bietet ihr Schutz, seit ihr Vater wegen Hochverrats verhaftet wurde, doch sie liebt ihn eigentlich nicht. Als die Universität von einer Rebellenorganisation angegriffen und Karan im Kampf von einem Pfeil vergiftet wird, verbündet sich Blaine mit dem jungen, geheimnisvollen und viel zu attraktiven Professor Henry Saints, um ihre Zukunft zu retten.

Meinung
Im Moment bin ich großer Fan von Universitäts-Geschichten, egal ob Roman oder Fantasy. Im Zusammenspiel mit dem Thema Hexen musste das ja eigentlich gut werden, dachte ich mir. Und tatsächlich mochte ich auch diese Story sehr gerne und konnte Blaine von Anfang an wirklich gut leiden. Mir haben zwar einige Zusammenhänge gefehlt, das hat sich aber mit der Zeit gegeben.

Mir hat der Plot gut gefallen, es war ein Mix aus Spannung, Liebe, Geheimnissen und Intrigen. Und ich mochte die Love-Story hier wirklich gerne. Dass Professor Henry Saints ins Spiel kommt, hat es wirklich doppelt interessant gemacht. 😉

Die Autorin schreibt wirklich sehr schön und detailreich. Das Buch hat sich wirklich angenehm lesen lassen, sehr gefühlvoll und einfach atmosphärisch. Das ganze Universitäts-Setting ist total gut gelungen. Ich mochte die Plot-Twists und die kleinen Überraschungen genauso wie die Charaktere, die wirklich alle sehr gelungen waren und mit ihren Eigenarten total schlüssig agiert haben.

Fazit
Schönes Buch, am Anfang noch etwas holprig in der Handlung, dann aber umso besser!

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere