lockere und gefühlvolle Fantasy
TokessahBei dem Erstlingswerk von Hannah Sternenjakob geht es hauptsächlich um die junge Halböttin Tokessah, die von ihrer Mutter, der Schicksalsgöttin Tyche auf die Erde gesandt wird, um eine Aufgabe zu erfüllen, ...
Bei dem Erstlingswerk von Hannah Sternenjakob geht es hauptsächlich um die junge Halböttin Tokessah, die von ihrer Mutter, der Schicksalsgöttin Tyche auf die Erde gesandt wird, um eine Aufgabe zu erfüllen, um das göttliche Siegel zu erhalten. Tokessah, die sehr behütet aufwuchs, muss sich auf der Erde erstmal zurechtfinden und macht zunächst auf mich den Eindruck eines trotzigen Teenagers. Da ihre Mutter sie nur zögernd gehen ließ, konnte sie es eigentlich gar nicht erwarten, endlich etwas selbständiger zu werden und etwas zu erleben. Sie soll auf der Erde 7 verlorene und verirrte Seelen finden und ins Himmelreich führen. Dann erhält sie das lang ersehnte Siegel. Dabei lernt sie auf der Erde die Kellnerin Emi kennen und auch Tokessah hadert mit ihrem Schicksal...
Die Geschichte mit dem wunderbaren Buchcover ist aus der Sicht der jungen Halbgöttin geschrieben, die sich nach und nach entwickeln darf. Dabei wird allerdings der Fokus hauptsächlich auf sie gelegt und die Nebencharaktere kommen etwas zu kurz. Der Roman ist flüssig und locker geschrieben und ich konnte mich gut in Tokessah und ihre Gefühlswelt und Handlungen einfinden und sie nachvollziehen.
Alles in allem ein lesenswerter Fantasy-Roman zwischen Himmel und Erde, der mich gut unterhalten hat und den ich weiterempfehlen kann.