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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

Spannende und lesenswerte Fortsetzung

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Inhalt
Nachdem sie nun in den Kreis der Thustra aufgenommen ist, muss sich Mae weiter in einer Welt zurecht finden, in der sie keinerlei starke Gefühle zeigen darf. Das fällt ihr jedoch zunehmend schwerer, ...

Inhalt
Nachdem sie nun in den Kreis der Thustra aufgenommen ist, muss sich Mae weiter in einer Welt zurecht finden, in der sie keinerlei starke Gefühle zeigen darf. Das fällt ihr jedoch zunehmend schwerer, während sich ihr Bruder Nick scheinbar immer weiter von ihr entfremdet und Grayson sie links liegen lässt. Immer weiter taucht sie in die Geheimnisse der Regierung ein und muss nach außen ihre Maske bewahren…

Meine Meinung
Der Schreibstil hat mir - wie auch schon im ersten Teil - sehr gut gefallen. Auch wenn hier vom Spannungsbogen gefühlt nicht so viel actionreiches passiert wie im ersten Teil, war es von Anfang bis Ende dahingehend spannend, dass nie klar war, was sich die Regierung noch einfallen lässt, wer wirklich auf Maes Seite steht und insbesondere, wie es mit ihr und Grayson innerhalb des Verpartnerungsprogramms weitergeht.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie stark Mae sein muss, dass sie die Wendungen innerhalb der Geschichte erträgt und sich nach außen noch weniger anmerken lässt, was eigentlich in ihr vorgeht.
Die Momente mit Grayson und den ihr wohlgesinnten Freunden fand ich immer sehr schön, die von der Regierung aufgezwungenen oder mit unsympathischen Personen waren fast unerträglich mit anzusehen.
Nach der außergewöhnlichen Wendung am Ende der Geschichte kann ich es kaum erwarten, die Fortsetzung lesen zu können.

Fazit: Sehr spannende Fortsetzung in einer dystopischen Zukunft, bei der mehr und mehr Geheimnisse zu Tage treten.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Kann nicht so recht überzeugen

Don't Kill the Demon
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Inhalt
Nachdem ihre Mutter bei Ausgrabungen auf ein Artefakt gestoßen ist, was das Ende der Welt bedeuten könnte, gerät Liz ins Visier einiger mächtiger Personen und flieht auf Anweisung ihrer Mutter nach ...

Inhalt
Nachdem ihre Mutter bei Ausgrabungen auf ein Artefakt gestoßen ist, was das Ende der Welt bedeuten könnte, gerät Liz ins Visier einiger mächtiger Personen und flieht auf Anweisung ihrer Mutter nach Oxford in einen Buchladen. Dort erfährt sie nicht nur von den ganzen Lügen, die ihr aufgetischt wurden, sondern auch von all den magischen Wesen, die heimlich neben den Menschen existieren und wieso sie in deren Welt gehört…

Meine Meinung
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dieser Geschichte halten soll, daher werde ich einfach mal aufschreiben, was mir so im Gedächtnis geblieben ist.
Zum einen hat mich nach einer ganzen Weile gestört, wie viele Rechtschreibfehler (oder sonstigen Auffälligkeiten), teilweise auch beim Namen der Hauptcharakterin, begegnet sind. Ansonsten fand ich den Schreibstil selbst ganz gut und konnte der Geschichte gut folgen.
Wirklich spannend wurde es leider erst so im letzten Drittel bis Viertel der Geschichte. Vorher gab es zwar ein paar Ereignisse, aber die wirkten nicht so bedeutend, wie sie vielleicht waren.
Bei der Hauptcharakterin Liz weiß ich nicht so recht, ob ich sie mag oder nicht. Grundsätzlich ist sie eigentlich in Ordnung, aber hat zwischendurch so zickige Episoden, dass die schon sehr stark auffallen. Ansonsten lernt sie ein paar Personen kennen, die ganz nett wirken. Allerdings ist bis zum Ende dieses Teils nicht ersichtlich, ob jemand die Gruppe verraten hat oder nicht - falls nicht, wäre das irgendwie auch langweilig. :D
Was mir so gar nicht gefallen hat, war die "Liebesgeschichte", gefühlt kennt Liz ihn (ich sage extra nicht wen) nicht mal eine Woche, errötet zwischendurch 1-2 mal und gesteht ihm dann plötzlich ihre Liebe. Das fand ich soooo unrealistisch.
Ansonsten hat mir der Ansatz von "weiterentwickelten" Homo sapiens an sich ganz gut gefallen, aber manches war für mich dann irgendwie doch "einfach nur Magie".

Fazit: Bin sehr zwiegespalten und weiß noch nicht recht, ob ich weiterlese.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Coole Idee, aber nicht hörenswert

Die Gesetze der Magie
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Inhalt
Willow stößt in Vorbereitung auf ihre Doktorarbeit auf die Geheimgesellschaft Toleros Kosmos – hier forschen magisch begabte Studierende aus unterschiedlichen Fachgebieten die Magie. Ihr Mentor ...

Inhalt
Willow stößt in Vorbereitung auf ihre Doktorarbeit auf die Geheimgesellschaft Toleros Kosmos – hier forschen magisch begabte Studierende aus unterschiedlichen Fachgebieten die Magie. Ihr Mentor Anthony verhält sich allerdings seitdem sehr merkwürdig und auch alle anderen scheinen in geheime Machenschaften verwickelt zu sein…

Meine Meinung
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und muss sagen, dass mir die Umsetzung leider nicht gefallen hat. Die Stimme der Sprecherin klang leider immer recht gefühllos und konnte nicht wirklich vermitteln, wie es in Willow oder den anderen aussieht. Zudem gab es am Ende eines Kapitels keine Pause, sodass sich der Titel des nächsten Kapitels nahtlos an den letzten Satz gereiht hat, was anfangs wirklich sehr verwirrend war.
Ansonsten war die Geschichte für mich relativ verwirrend geschrieben. Zum einen habe ich nicht verstanden, wie diese Berechnung der Magie nun funktionieren soll und wie dort jemand magisch begabt sein kann bzw. sich von normalen Menschen unterscheidet. Auch die verwendeten Begriffe von Kosmos, Chaos, dunkler Ordnung etc. konnten sich mir nicht wirklich erschließen. Das alles ist ziemlich schade, denn die Idee, Magie mit Wissenschaft zu verbinden, finde ich ziemlich cool.
Willows Gefühle konnte ich ebenso wenig nachvollziehen wie die der anderen Charaktere. Zudem sind einige Charaktere für mich leider etwas blass geblieben, sodass ich am Ende gar nicht mehr wusste, was sie eigentlich ausgemacht hat.
Das Ende war für mich auch merkwürdig, ich bin mir gar nicht sicher, ob die Geschichte nun vorbei ist oder noch fortgesetzt werden kann.
Am Schreibstil selbst ist mir zudem negativ aufgefallen, dass alles ständig mit irgendetwas verglichen wird (also bspw. in der Art „er fiel zu Boden wie ein nasser Sack“, aber eben wirklich STÄNDIG).

Fazit: Coole Idee, aber für mich in der Umsetzung absolut nicht hörens- bzw. lesenswert.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Überzeugt leider überhaupt nicht

Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
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Inhalt
Kazuki Kobayashi, ein Puppenmacher, muss seine Tochter Miyo vor dem skrupellosen Advokaten Fairweather schützen und fertigt daher eine Porzellanmaske an, die Miyos Gesicht bedeckt – und damit auch ...

Inhalt
Kazuki Kobayashi, ein Puppenmacher, muss seine Tochter Miyo vor dem skrupellosen Advokaten Fairweather schützen und fertigt daher eine Porzellanmaske an, die Miyos Gesicht bedeckt – und damit auch jegliche Regungen, die sie zeigen könnte. Auf der Flucht vor dem Advokaten lernt Miyo immer wieder andere Menschen kennen – diejenigen, die ihre Ausdruckslosigkeit fürchten und diejenigen, die wie sie zu den Außenseitern gehören…

Meine Meinung
Mir hat der Schreibstil leider überhaupt nicht gefallen. Es kam mir so vor, als wäre die Geschichte genauso ausdruckslos geschrieben wie Miyo auf andere wirken soll. Ständig wird mitten im Kapitel die Sichtweise geändert. Dann passieren (große) Dinge, die sich anfühlen wie eine Randnotiz. Und Miyos Gefühle bleiben oftmals nicht nur ihren Mitmenschen verborgen, sondern auch der Leserschaft.
Dadurch konnte ich keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen. Ich mochte dennoch, wie nett sie zu anderen sein kann, obwohl diese ihr gar nicht immer gleich einen Grund dafür gegeben haben. Inhaltlich habe ich beispielsweise auch nicht verstanden, inwiefern die Maske Miyo überhaupt vor dem Advokaten verbergen soll und warum er es später so schwer haben soll, sie zu finden.
Die Geschichte selbst fühlt sich sehr kurz an, obwohl wir als Leser Miyo von ihrer Geburt bis ins Alter einer jungen Erwachsenen begleiten. Dadurch bleibt irgendwie wenig Platz für große Gefühle oder sehr spannende Wendungen und Ereignisse. Der geschichtliche Hintergrund wird leider nur mit ein paar „Fakten“ umrissen (beispielsweise Einsteins Relativitätstheorie), könnte aber auch recht austauschbar sein.
Mit einem anderen Schreibstil und einer sympathischer gestalteten Miyo wäre die Geschichte sicherlich lesenswerter.

Fazit: Der Schreibstil und die Protagonisten konnten mich leider überhaupt nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Sehr spannend, dystopisch und mitreißend trotz kleinerer Mängel

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Inhalt
In einer Welt, in der jeder nur wie Wahrheit sagen kann (und darf) und verbotene, starke Gefühle nicht mehr vorkommen, muss Mae versuchen, unauffällig zu bleiben. Denn ihre Gefühle sind stark und ...

Inhalt
In einer Welt, in der jeder nur wie Wahrheit sagen kann (und darf) und verbotene, starke Gefühle nicht mehr vorkommen, muss Mae versuchen, unauffällig zu bleiben. Denn ihre Gefühle sind stark und durchaus vorhanden. Bisher ist ihr das trotz starker Überwachung relativ gut gelungen. Bis alle jungen Menschen in eine Partnerschaftsprogramm gesteckt werden und ein attraktiver Grayson mehr als nur gemischte Gefühle in ihr hervorruft.

Meine Meinung
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich hätte bei der dystopischen Beschreibung etwas komplexeres erwartet, wurde aber trotzdem nicht enttäuscht, weil es sich einfach gut gelesen hat.
Die Beschreibung der Welt mit ihren Klassenunterschieden und nahezu totaler Überwachung war für mich ziemlich gruselig. Dennoch mochte ich, dass es kein klassisch post-apokalyptisches Setting war, in dem überall nur Mangel an allem herrscht.
Mae war für mich eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich gut mitfühlen konnte. Grayson mag ich ebenfalls ganz gern, obwohl ich mir definitiv mehr Szenen mit ihm gewünscht hätte. Insgesamt konnte ich die plötzlich vorhandenen Gefühle zwischen den beiden nicht ganz so nachvollziehen, weil mir da ein wenig die Entwicklung gefehlt hat.
Spannung war immer auf eine gewisse Art vorhanden, zu Beginn hauptsächlich durch das Worldbuilding, später dann durch Fakten, die zum aktuellen System ans Tageslicht gekommen sind und durch Handlungen in Richtung des Widerstands.
Insgesamt sind sehr viele Nebencharaktere in Erscheinung getreten, die mal mehr (bspw. Therese) und mal weniger (so gut wie alle aus den inneren Ringen …) sympathisch waren. Außerdem mochte ich die Vielfalt, die nicht explizit erkärt wurde oder an den Haaren herbeigezogen wirkte, sondern sich gut ins Bild der Geschichte eingefügt hat.
Ich bin sehr neugierig, welche wahrheitsgemäßen „Fakten“ wir im nächsten Band noch erfahren werden.

Fazit: Sehr spannende dystopische Geschichte mit kleineren Makeln hier und da.

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