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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Nette Idee mit von Geschichte abweichender Beschreibung

Bissle Spätzle, Habibi?
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Inhalt
Amaya, älteste von drei Geschwistern, will nach Zusprache ihrer Familie die muslimische Dating-App Minder testen, um ihnen – endlich! – einen geeigneten Heiratskandidaten vorstellen zu können. Dass ...

Inhalt
Amaya, älteste von drei Geschwistern, will nach Zusprache ihrer Familie die muslimische Dating-App Minder testen, um ihnen – endlich! – einen geeigneten Heiratskandidaten vorstellen zu können. Dass sie sich dann ausgerechnet in den besten Freund Daniel ihres Matches Ismael verliebt, war dann aber so nicht geplant. Daher muss dann auch zwischenzeitlich Ismael als Freund herhalten…

Meine Meinung
Die Geschichte wird aus Amayas Sicht erzählt und enthält einige Rückblick-Kapitel, die hauptsächlich in ihre Kindheit blicken, später dann aber auch nur wenige Tage zurück. Diese Kapitel sollen vermutlich helfen, den kulturellen Hintergrund ihrer Familie, aber auch die aus der Erziehung entstandenen Sorgen und Ängste vor den Reaktionen zu verstehen. Aus meiner Sicht waren es aber etwas zu viele Rückblicke auf zu wenig Inhalt der eigentlichen Geschichte.
Zwischenzeitlich gab es u.a. einen Ein-Jahres-Sprung, der leider komplett das richtige Kennenlernen von Daniel und Amaya übersprungen hat, dadurch kamen bei mir wenig Gefühle zwischen den beiden an.
Amaya ist an sich ganz sympathisch, aber auch keine Person, mit der ich besonders mitfühlen oder gar leiden würde. Daniel kommt aus meiner Sicht tatsächlich etwas zu kurz, gefühlt weiß ich mehr über Amayas beste Freundin oder ihre Geschwister als über ihn.
Aus der Buchbeschreibung hätte ich mir tatsächlich auch mehr Schwabenanteil auf Daniels Seite erwartet, der aber quasi nur in Form eines Besuchs bei seiner Familie herauskommt. Zudem liest sich die Beschreibung so, als würde Amaya schon eine halbe Hochzeit mit Ismael planen, um ihre Familie ruhig zu stellen, was ebenfalls nicht der Fall ist.
Ansonsten fand ich den kulturellen Einblick ganz gut (kann aber natürlich nicht beurteilen, wie „authentisch“ der nun ist) und fand zudem erfrischend, dass eigentlich alle näher behandelten Muslime in die ein oder andere Richtung etwas offener waren oder den Koran anders ausgelegt haben, als es manche Vorurteile vielleicht vermuten lassen.
Den Schreibstil an sich habe ich als sehr flüssig zu lesen empfunden, wodurch ich mit dem Buch relativ schnell vorangekommen bin. Gestört hat mich dann aber leider etwas das zu schnell und einfach kommende Happy End.

Fazit: Ist ganz okay, allerdings passt die Beschreibung nicht ganz zu meinem Leseempfinden.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Schöne Geschichte, die erstmal ins Rollen kommen muss

A Night of Promises and Blood
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Inhalt
Winnie lebt mit ihrer Schwester Sasha in New York und trotz schwieriger Eltern in ihrer Kindheit haben die beiden ein recht gutes Verhältnis zueinander. Winnies Leben gerät jedoch völlig aus den ...

Inhalt
Winnie lebt mit ihrer Schwester Sasha in New York und trotz schwieriger Eltern in ihrer Kindheit haben die beiden ein recht gutes Verhältnis zueinander. Winnies Leben gerät jedoch völlig aus den Fugen, als Sasha sich mit der nebenan eingezogenen Jo anfreundet und diese damit auch immer mehr Zeit in ihrer Nähe verbringt. Denn Jo bringt Winnie ganz schön durcheinander…


Meine Meinung
Der Einstieg ins Buch ist mir etwas schwerer gefallen, da ich felsenfest davon überzeugt war, dass es eine Fantasy-Geschichte ist und mir einfach kein einziges Fantasy-Element begegnet ist. Dadurch war das ganze auch etwas langwierig und ich habe tatsächlich nochmal nachsehen müssen, in welches Genre die Zuordnung passiert ist. Zum Glück hat sich das aber ab etwa der Hälfte des Buches, mit Perspektivwechsel hin zu Jo, geändert. Dahingehend war dann der zweite Part wesentlich spannender. Der Schreibstil an sich war dennoch über das ganze Buch hinweg sehr angenehm.
Was mir sehr gut gefallen hat: Die queere Beziehung zwischen Winnie und Jo wurde nicht mit Coming Outs oder Zweifeln an der eigenen Identität „belastet“, nein, die ganze Geschichte war genauso normal, als würde es um ein hetero Pärchen gehen, das umeinander herumschleicht.
Winnies Gefühle und Handlungen konnte ich gut nachvollziehen und nach dem Perspektivwechsel dann auch auf gewisse Art die von Jo. Sasha als Nebencharakter (oder zumindest kleiner Hauptcharakter) fand ich ebenfalls sympathisch, vor allem ihre Versuche, die beiden zu verkuppeln und sie in die richtige Richtung zu schubsen. Der Rest des Freundeskreis kam etwas kurz, ich konnte mir kaum werken, was wen ausmacht.
Zum Ende kommt dann nochmal richtig Spannung in die ganze Geschichte und macht neugierig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Spannend bis zum Ende

Court of Sun 1: Court of Sun
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Inhalt
Obwohl sie die Fae abgrundtief hasst, muss Brie sich in ihr Reich begeben, um ihre Schwester zu retten. Denn die wurde vom Schattenfae-König gekauft und gefangen gehalten. Im Land der Fae gerät ...

Inhalt
Obwohl sie die Fae abgrundtief hasst, muss Brie sich in ihr Reich begeben, um ihre Schwester zu retten. Denn die wurde vom Schattenfae-König gekauft und gefangen gehalten. Im Land der Fae gerät sie dann nicht nur zwischen die Prinzen der beiden Reiche, sondern auch in einen größeren intriganten Kampf um die Macht...

Meine Meinung
Brie ist als Hauptcharakter sehr sympathisch und handelt, zumindest meiner Meinung nach, immer relativ nachvollziehbar. Die Sorge um ihre Schwester konnte ich gut nachvollziehen.
Bei den beiden Prinzen (hier namenlos, ich will ja nicht spoilern :D) gab es natürlich wieder persönliche Vorlieben, wo ich gespannt war, ob diese sich auch bei Brie wiederspiegeln würden.
Der Handel mit dem Schattenfae-König war für die Handlung auch sehr förderlich, da Brie damit neben dem ganzen offiziellen Quatsch auch eine spannende Aufgabe hatte.
Kurz vor Ende dachte ich, das wäre jetzt der Höhepunkt und das Ende würde hinausgezögert werden, aber die Wende ganz zum Schluss hat mich dann nochmal sehr gut mitgenommen.

Als Hörbuch-Hörerin muss ich leider anmerken, dass die vielen Gedanken und Träume von Brie oft schwer von Konversationen oder realen Ereignissen zu unterscheiden waren.

Fazit: Eine sehr spannende Fantasy-Geschichte, bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Schöne Geschichte, Happy End überzeugt nicht 100%ig

Match on Ice
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Inhalt
Nachdem Romy auf dem Höhepunkt der Rivalität zwischen Eishockey-Mannschaft und Eiskunstlauf-Team in der Notaufnahme landet, wird ihr der Kapitän Jack an die Seite gestellt, um ihre Unsicherheit ...

Inhalt
Nachdem Romy auf dem Höhepunkt der Rivalität zwischen Eishockey-Mannschaft und Eiskunstlauf-Team in der Notaufnahme landet, wird ihr der Kapitän Jack an die Seite gestellt, um ihre Unsicherheit auf dem Eis anzugehen. Je mehr gemeinsame Trainingseinheiten stattfinden, desto mehr funkt es zwischen den beiden. Aber auch andere in ihrem Umfeld nehmen die Chemie zwischen ihnen war, besonders Dan – Romys Eiskunstlauf-Partner…

Meine Meinung
Die Geschichte konnte mich vom Schreibstil und der Chemie zwischen Romy und Jack komplett in ihren Bann ziehen. Vor allem der Humor, auch zwischen den beiden, mit ihren Insiderwitzen, hat mir sehr gut gefallen.
Romys Unsicherheit und Angst auf dem Eis wurde sehr gut beschrieben, auch dass sie am Anfang nicht viel mit Jack anfangen konnte. Gut gelungen fand ich zudem die langsame Transformation, wie sie mit der Angst umgeht und versucht, diese zu überwinden.
Sehr niedlich fand ich, wie Romy und ihre Freundin so gar keine Ahnung vom Eishockey haben – das kann ich ja noch verstehen, aber so grundlegende Sachen wie die beiden Mannschaften auf dem Feld tragen unterschiedliche Farben, um sie voneinander zu unterscheiden? Das ist doch eigentlich bei jeder Team-Sportart so und das kann man doch nicht komplett verpassen.
Leider konnte mich die Chemie bzw. die Liebe zwischen den beiden nicht mehr ganz so erreichen, das fand ich etwas schade.
Ansonsten bin ich sehr durch die Geschichte gerauscht, weil ich meinen Reader am liebsten gar nicht mehr weggelegt hätte.

Fazit: Sehr schöne Geschichte, auch wenn die Protas zum Schluss hin nicht mehr ganz so überzeugen.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Schöne Rezepte und interessante Ansätze

Rosa kocht vegan
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Da ich es utopisch finde, eine Rezension zu schreiben, wenn ich alle Rezepte eines Kochbuchs durchgekocht habe, schreibe ich sie einfach jetzt schonmal, nachdem ich "nur" ein paar ausprobiert habe.

Ich ...

Da ich es utopisch finde, eine Rezension zu schreiben, wenn ich alle Rezepte eines Kochbuchs durchgekocht habe, schreibe ich sie einfach jetzt schonmal, nachdem ich "nur" ein paar ausprobiert habe.

Ich habe die E-Book Version über Netgalley erhalten und werde mich daher darauf beziehen. Da ich in einem E-Book eher nur nach bestimmten Rezepten oder Kategorien suche, fand ich die persönlichen Geschichten von Rosa nicht so spannend, das wäre vielleicht anders bei einem gedruckten Buch gewesen, durch das ich auch einfach mal so durchgeblätter hätte.

Rosas Rezepte habe ich über Instagram kennengelernt und fand toll, dass sie so offen über ihre veganen Rezepte berichtet, ohne in irgendeiner Art extrem oder abweisend gegenüber Nicht-Veganern zu sein. Daher habe ich mich dann auch auf das Kochbuch gefreut.

Ich habe ein paar tolle Rezepte wie bereits geschrieben schon nachgekocht und kann euch besonders die "Bombastische Bohnensuppe" nur empfehlen, schnell und einfach gemacht, wenig Arbeit und wirklich lecker.

Wie fast schon allgemein üblich gibt es immer ein Bild vom Gericht, eine Nährwertangabe, die Zutatenliste und anschließend die Beschreibung, finde ich gut übersichtlich aufgebaut. Beim Kochen im PDF-Format ist es natürlich u.U. schwierig immer scrollen zu müssen, um zu sehen, wie viel ich nochmal von welcher Zutat brauchte, aber naja, damit muss ich dann eben klarkommen. ^^

Gefehlt hat mir aber definitiv ein Index oder Inhaltsverzeichnis, sodass ich ungefähr weiß, wo welche Art von Rezepten steht, damit ich für Suppen nicht immer die ganze PDF durchscrollen muss...

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