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Veröffentlicht am 31.10.2022

Nette Fantasy-Geschichte mit großem Cliffhanger

Ich bin dein Schicksal
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Inhalt
Erin kann von klein auf die kleinen Monsterchen sehen, die sich nachts unter Kinderbetten verstecken. Doch die sind nicht die einzigen übernatürlichen Wesen, die sich auf der Erde herumtreiben. ...

Inhalt
Erin kann von klein auf die kleinen Monsterchen sehen, die sich nachts unter Kinderbetten verstecken. Doch die sind nicht die einzigen übernatürlichen Wesen, die sich auf der Erde herumtreiben. Und Erin kann sie als einziger Mensch alle sehen. Darin eingeschlossen ist auch der Noctua Cal, ihre erste große Liebe, der vor 3 Jahren einfach spurlos verschwunden ist und nun wieder auftaucht. Erin muss nun erst wieder lernen, ihm zu vertrauen, denn sie braucht seine Hilfe bei mysteriösen Vorkommnissen mit anderen Noctua in ihrer Umgebung…

Meine Meinung
Der Schreibstil der Geschichte gefällt mir ziemlich gut. Die Charaktere werden nach und nach eingeführt und durch Gespräche zwischen Erin und ihren Freunden (die sie größtenteils in die Welt der Noctua eingeweiht hat) werden gewisse Zusammenhänge und Fakten aus der Dimension der Noctua klar. Dabei bleiben einige Charaktere eher im Gedächtnis als andere, was bei mir vor allem auf die Noctua-Freunde zutrifft. Ganz spannend fand ich, dass ihre Freunde ihr das mit den Noctua einfach so geglaubt haben und nicht ihren Verstand anzweifeln.
Erin ist natürlich insofern etwas Besonderes, dass sie als einzige die dämonenartigen Wesen sehen kann und damit umgehen muss. Ich kann sie auch gut verstehen, dass sie ihrer Vergangenheit auf den Grund gehen will. Rückblickend betrachtet gibt es aber irgendwie wenig, dass mich persönlich an ihr berührt hat, sodass ich mich komplett in sie einfühlen konnte.
Cal als zweite Hauptfigur fand ich sehr niedlich, vor allem, wie sehr er sich bemüht hat, Erin zurückzugewinnen und das Vertrauen wieder aufzubauen, ohne sie zu manipulieren.
Gut gefallen hat mir zudem, dass die Geschichte teils in der realen Welt und teils in der anderen Dimension spielt, sodass die Noctua als Wesen nicht das einzig Mystische sind.
Den Anlass für die Geschichte, also die oben erwähnten mysteriösen Vorkommnisse, auf die ich der Spoiler wegen nicht näher eingehen möchte, finde ich ganz gut gelungen und nun bin ich natürlich neugierig, wie das Ganze in der Fortsetzung aufgelöst wird.
Was aber meiner Meinung nach gar nicht geht, ist dieser RIESIGE Cliffhanger am Ende des Buches, der mich einfach komplett zerstört hat! Also lest das Buch am besten nur, wenn die Fortsetzung schon erhält ist! (Ach ja, vielleicht sind Teile meiner Rezi auch unabhängig von diesem Cliffhanger zu betrachten, sonst würden die ganz anders ausfallen!!)

Fazit: Eine nette Fantasy-Geschichte, deren Ende mich so aus der Bahn geworfen hat, dass ich auf den Trick reinfalle und unbedingt die Fortsetzung lesen muss.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Spannend, aber auch etwas anstrengend

The Atlas Six
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Inhalt
Die wohl berühmteste Bibliothek der Welt, jene in Alexandria, ist gar nicht zerstört und verschwunden. Sie wird von einer Geheimgesellschaft innerhalb der magischen Welt der Medäer verwaltet und ...

Inhalt
Die wohl berühmteste Bibliothek der Welt, jene in Alexandria, ist gar nicht zerstört und verschwunden. Sie wird von einer Geheimgesellschaft innerhalb der magischen Welt der Medäer verwaltet und alle 10 Jahre werden 6 Kandidaten ausgewählt, um in der Bibliothek zu studieren und in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Allerdings muss einer dieser Kandidaten nach ihrem ersten Jahr eliminiert werden…

Meine Meinung
Mir gefällt an der Geschichte sehr gut, dass sie aus Sicht aller 6 Kandidaten geschrieben ist und die Lesenden somit Einblick in alle Köpfe erhalten können. Nicht so gut klar gekommen bin ich dagegen mit den vielen Andeutungen, die vor allem in Gesprächen gemacht wurden, die die Gesprächspartner natürlich immer sofort verstanden haben. Ich habe sie leider meist nicht verstanden und bin oft ratlos aus den Gesprächen heraus.
Die Zeit vergeht dabei (nicht nur in der Geschichte) wie im Flug (Achtung, Spoiler!), auch ich bin regelrecht durch die Geschichte geflogen. Was mich aber auch etwas gestört hat, ist, dass tatsächlich in Nebensätzen einfach mal ein paar Monate vergangen sind. Im Grunde hätte die Geschichte also auch in 2 Wochen spielen können, ohne dass es allzu sehr aufgefallen wäre.
Ich muss gestehen, dass ich relativ stark zwiegespalten bin für die Bewertung. Einerseits fand ich die Idee und die Geschichte selbst schon wirklich spannend.
Andererseits konnte keiner der Kandidaten so wirklich mein Interesse wecken. Keiner war hervorstechend sympathisch, humorvoll oder geheimnisvoll genug, um mit der Person mitzufühlen und mitzufiebern. Durch ihre Talente in ihren Fachgebieten waren alle relativ selbstbewusst (was ja an sich nicht verkehrt ist), wirkten dadurch aber teilweise auch etwas arrogant. Besonders zum Ende hin, als klar wurde, wie der sechste Kandidat eliminiert werden soll, wurden hier und da Bündnisse geschlossen, denen aber irgendwie alle Beteiligten nicht so recht trauen wollten.
Am Ende der Geschichte wurden noch ein paar Hintergründe aufgeklärt, die sich mir auch wieder nicht ganz erschlossen haben, sodass ich die Motivation der Strippenzieher auch nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Zudem fehlt mir noch ein wenig die Beziehung zur Bibliothek von Alexandria, die ja so groß im Klappentext angekündigt wurde. Achtung, Spoileralarm: Dass sie im Grunde nur wie ein Computer arbeitet, der einem auf Anfragen (je nach Rolle und Rechten) nur gewisse Texte zur Verfügung stellt, fand ich etwas mager. Auch die Inhalte, die die Auserwählten studiert haben, kamen mir viel zu kurz.

Fazit: Die Idee zur Geschichte ist wirklich spannend und eigentlich möchte ich auch wissen wie es weitergeht, aber teilweise war es sehr anstrengend, den Gedankengängen zu folgen, sodass ich noch nicht weiß, ob ich mir die Fortsetzung auch holen werde.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Nette queere Fantasy-Geschichte

Zwischen Herz und Thron
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Inhalt
Etienne, Thronerbe im Königreich Fuchsfels, verliebt sich in einen Bediensteten am Königshof. Allerdings steht ihm dieser damit im Weg, Erben für den Titel in die Welt zu setzen, weshalb der König ...

Inhalt
Etienne, Thronerbe im Königreich Fuchsfels, verliebt sich in einen Bediensteten am Königshof. Allerdings steht ihm dieser damit im Weg, Erben für den Titel in die Welt zu setzen, weshalb der König Etienne mit einer Prinzessin verheiraten will. Etienne steht damit zwischen den Stühlen…

Meine Meinung
Das Buch wurde mir von NetGalley zur Verfügung gestellt, nachdem ich es angefragt hatte, weil mich interessierte, wie das Thema Homosexualität in einer Fantasy-Geschichte behandelt wird.
Ich hatte die ganze Geschichte über das Gefühl, dass zwar Etiennes Gefühlswelt beschrieben wird, aber nicht wirklich bei mir als Leserin ankommt. Zudem stand für mich die ganze Zeit die Frage im Raum, wie das „Problem“ mit den nicht-zeugbaren Erben gelöst werden soll, wenn es niemand anderen als Thronerben gibt.
Es gab ein paar kleine Wendungen, die für mich aber nicht allzu überraschend kamen. Die Figuren an sich waren einigermaßen sympathisch.

Fazit: Insgesamt eine nette Geschichte für zwischendurch, allerdings hätte die Story für mich noch mehr Potential gehabt.

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Unerwartete, aber total schöne Fortsetzung

Die erste Braut
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Inhalt
Um einen Krieg zwischen ihren Königreichen zu verhindern, will sich Prinzessin Elaine aus Lemorien in die Brautschau des Nachbarlandes Fairona einschleichen. Denn eigentlich soll ihre Schwester ...

Inhalt
Um einen Krieg zwischen ihren Königreichen zu verhindern, will sich Prinzessin Elaine aus Lemorien in die Brautschau des Nachbarlandes Fairona einschleichen. Denn eigentlich soll ihre Schwester Helena einen der vier Prinzen aus Fairona heiraten, doch die Königsfamilie wollte dem bisher nicht zustimmen. Da sie es allerdings nicht durch die Aufnahmeprüfung schafft, will sie sich als Magd ins Schloss einschleichen und versuchen, doch noch in die Brautschau zu schaffen. Dabei trifft sie auf einen Mann, der Gefühle in ihr weckt, die sie beinahe von ihrem Vorhaben abbringen…

Meine Meinung
Den ersten Teil der Reihe „Die vierte Braut“ habe ich geliebt, als ich ihn gelesen habe, also war die logische Schlussfolgerung, dass ich unbedingt den zweiten Teil lesen muss. Ich war zunächst sehr überrascht, dass es überhaupt eine Fortsetzung gibt, war dann aber gespannt, was mich erwarten würde.
Die Geschichte spielt quasi zur gleichen Zeit wie der erste Teil, nur ist dabei kaum etwas von einer Wiederholung zu merken, da die Geschichte aus zwei komplett anderen Perspektiven erzählt wird und die beiden Protagonistinnen der Einzelteile kaum etwas miteinander zu tun hatten.
Der Erzählstil dieses Teils war genauso flüssig und gut zu lesen wie im ersten Teil und die Gefühle, die in mir geweckt wurden, wenn Elaine und ihr Traummann miteinander geflirtet haben, waren einfach nur wieder herzergreifend.
Mir gefiel auch sehr gut, wie die beiden miteinander kommuniziert und einander schlussendlich auch vertraut haben. Die spannenden Ereignisse am Ende der Geschichte waren teilweise sehr überraschend, haben aber gut in die Geschichte gepasst.

Fazit: Super schöne Fortsetzung und ein Muss für alle, die Band 1 ebenso geliebt haben wie ich. ❤

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Kaiserin Sisi – Ganz anders als im Film

Sisi - Kaiserin wider Willen
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Inhalt
Sisi – Kaiserin wider Willen erzählt über viele zeitliche Abschnitte hinweg die Geschichte von Sisi, wie sie Kaiser Franz kennen- und liebengelernt hat und von ihrer Zeit am kaiserlichen Hof.

Meine ...

Inhalt
Sisi – Kaiserin wider Willen erzählt über viele zeitliche Abschnitte hinweg die Geschichte von Sisi, wie sie Kaiser Franz kennen- und liebengelernt hat und von ihrer Zeit am kaiserlichen Hof.

Meine Meinung
Ich bin kein allzu großer Fan der doch sehr schnulzigen Verfilmungen mit Romy Schneider, daher war ich sehr interessiert, wie Sisis Geschichte in diesem Buch erzählt wird.
Mir hat die Darstellung sehr gut gefallen, da hier um einiges mehr als in der bekannten Verfilmung historische Tatsachen und vor allem Probleme angesprochen wurden. Kaiser Franz Joseph war nicht immer der hingebungsvolle und liebevolle Ehemann, Sisi wurde oft von ihm allein gelassen, von seiner Mutter getriezt und später auch noch von ihren Kindern getrennt. Ich als Leserin konnte gut verstehen, dass die ganzen Sitten am Hof und vor allem das Verhalten ihrer Schwiegermutter Sisi weit vom Hof weggetrieben haben müssen.
Alle, die die Fakten zu Sisi kennen, werden hier also keine großen Überraschungen erleben, können sich aber trotzdem auf eine tolle Geschichte über eine historische Figur freuen.

Fazit: Ein schöner Roman über Sisis Weg.

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