Die Autobiografie „Mutterkuchen“ von MarieOn, ihr richtiger Name Marion Decker, aber sie wird von allen nur Marie genannt, ist wirklich sehr bewegend. Sie hat extrem viel schreckliches in ihrer Kindheit und Jugend erlebt. Man möge es sich gar nicht ausmalen. Drogen, Gewalt, sexuelle Übergriffe, schnorrt auf der Straße und kämpft täglich ums überleben, ist kurzzeitig arbeitslos. Alles keine leichten Themen und ich finde es sehr mutig und stark von ihr, dass MarieOn ihre Lebensgeschichte in diesem Buch niedergeschrieben hat. Ich kann mir gut vorstellen das dies kein leichter Schritt war, aber bestimmt auch sehr befreiend einfach mal alles aus der Seele zu schreiben. Meinen absoluten Respekt! Sehr flüssig geschrieben, tiefgründig, sehr emotional und detailreich. Marie hat sich durchs Leben gekämpft! Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen und es verdient ganze 5 Sterne!

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…give me something good to eat!

Oder eben auf deutsch „Süßes, sonst gibts Saures!“ :D

Halloween ist ein tolles Buch über Geister, Vampiere und andere Spukgestalten von Birge Tetzner.
Das Cover ist super schön gestaltet und spricht direkt an. Ich habe bis jetzt noch nicht so viele Kinderbücher über Halloween gesehen und finde dieses wirklich klasse. Am Anfang des Buches gibt es ein Inhaltsverzeichnis und zu Beginn direkt die Geschichte der Legende von Jack O‘Lantern, der Jack mit der Laterne. Dies kann man sich mit einem dazugehörigen QR-Code auch anhören und gibt durch die Hintergrundmusik und Geräusche noch einmal eine andere Gruselstimmung. Es wird erklärt warum man überhaupt Halloween feiert und wo dieser Brauch herkommt. Es gibt super leckere, schaurige Rezepte für die perfekte Halloween Party. Auch Informationen rund um den Reformationstag, den Día de los Muertos (Tag der Toden) gibt es und ist super erklärt. Und ganz zum Schluss gibt es noch eine richtig gute Vampir-Grusel-Geschichte. Ist sie wahr oder nicht? Gibt oder gab es tatsächlich Vampire? Finde es heraus!

Die Altersempfehlung für dieses Buch ist von 9-99 Jahre ;)

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„Das kleine Gespenst“ als limitierte Sonderausgabe von dem Autor Otfried Preußler ist einfach ein Klassiker und ist ein Lesespaß für Groß und Klein! Das Buchcover ist ein absoluter Hingucker mit dem Schlüsselloch. Sehr schöne Illustrationen, flüssiger und verständlicher Text und spannend bis zur letzten Seite. Zur Sonderausgabe gibt es zusätzlich im hinteren Teil hochwertige Wandsticker. Das Inhaltsverzeichnis ist ebenfalls hinten im Buch zu finden und umfasst 22 Kapitel auf 119 Leseseiten.
Das kleine Gespenst ist einfach super sympathisch :) Man hat mitgelacht und mitgefiebert.
Zum 100. Geburtstag von Otfried Preußler gibt es noch drei weitere Buchklassiker als limitierte Sonderausgabe, „Die kleine Hexe“, „Der kleine Wassermann“ und „Der Räuber Hotzenplotz“.

Das kleine Gespenst ist ja ein Nachtgespenst und würde aber so furchtbar gern einmal wissen wie es am Tage ist. Es probiert die verschiedensten Sachen aus, bis es plötzlich unerwartet doch funktioniert und es zu einem Taggespenst wird. Es treibt allerlei Schabernack, doch das kleine Gespenst wird mit der Zeit immer trauriger, es vermisst sein altes Ich und seinen besten Freund Uhu-Schuhu. Wird es dem kleinen Gespenst gelingen sich wieder in ein Nachtgespenst zu verwandeln?

Absolute Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.

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Die Hochhaus-Detektive - Achtung Handyfalle von Johanna Lindemann hat uns leider gar nicht gefallen.
Ich habe mir dieses Buch tatsächlich anders vorgestellt und fand die Leseprobe ganz schön, aber als ich einige Seiten vorgelesen habe ist uns die Lust an der Geschichte vergangen. Den ersten Band dazu kennen wir nicht und werden die Reihe nicht weiterverfolgen. Die Sprache die in diesem Buch angewendet wird ist zu gewaltig und die Schimpfwörter fanden wir einfach furchtbar. Meine Kinder sind 9 und 11 und konnten mit einigen Dingen noch gar nichts anfangen.
Also das Buch ist definitiv, meiner Meinung nach, nichts für Kinder ab 8 Jahren. Eher ab 12 Jahren, wenn man den die Sprache toll findet.

Die Geschichte an sich ist spannend geschrieben und die Illustrationen haben uns gefallen, wenn da nur nicht diese gewisse Sprache wäre.
2 Sterne von uns.

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„The Marmalade Diaries“ von Ben Aitken sind, wie der Titel schon sagt, Tagebucheinträge von dem Autor selbst. Das Buch liest sich sehr leicht, da es mal kurze und mal lange Einträge sind und auch der Text recht flüssig ist. Es ist eine sehr amüsante, warmherzige, erfrischende und interessante Geschichte dieser außergewöhnlichen Freundschaft. Wer hätte gedacht das dies zwischen so einem großen Altersunterschied so wunderbar funktioniert und beide voneinander lernen können und dazu noch in Zeiten des Lockdowns.
Ben, fünfunddreißig Jahre alt, zieht bei der fünfundachtzig jährigen Winnie ein, da die Mietpreise einer Wohnung in London einfach zu teuer sind. Sie lebt seit dem Tod ihres geliebten Mannes Henry und ihrem Sohn Arthur, der in einem betreuten Wohnheim lebt, allein in einem großen Haus und da sie selbst einige Unterstützung braucht ist Ben eine tolle Hilfe, meistens jedenfalls :D Als Ben seinen Umzug zu Winnie vollzogen hat, beginnt auch direkt der Corona-Lockdown. Mit seinen Einträgen hält Ben, fast täglich, den Alltag der beiden fest. Zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Buch ist durchaus lesenswert und gibt einem viel zum nachdenken mit.

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