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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2018

Der Ort der Kindheit

Leinsee
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Ada und August Stiegenhauer sind das berühmte Pärchen der Kunstszene, in ihrem Leben hat ihr Sohn keinen Platz. Doch nach dem Tod seines Vaters verschlägt es ihn wieder zu seinem Kindheitsort Leinsee. ...

Ada und August Stiegenhauer sind das berühmte Pärchen der Kunstszene, in ihrem Leben hat ihr Sohn keinen Platz. Doch nach dem Tod seines Vaters verschlägt es ihn wieder zu seinem Kindheitsort Leinsee. In all der Trauer trifft er auf die achtjährige Tanja, die ihm die Augen für ein neues Leben öffnet.

Da der Schreibstil, obwohl er sehr schön ist, doch etwas gewöhnungsbedürtig ist, was ich bei dem Buch etwas misstrauisch. Doch ich habe schnell gemerkt wie viel Gefühl und tiefgründige Gedankengänge es hier gibt.

Die Geschichte ist berührend und genauso traurig wie sie gute Laune macht. Es ist einfach eine Geschichte vom Leben. Und auch die Personen haben mir gefallen. Besonders schön war es die von den engen Beziehungen der einzelnen Personen zu lesen. Hier hat die Autorik es geschafft sie so gefühlvoll und zart zu beschreiben. Dabei hat sie auch kleine Details beschrieben, die die Geschichte einfach wunderschön machen und den Leser die Dinge einfach mit anderen Augen sehen lässt. Man beginnt einfach anders über bestimmte Dinge zu denken. Nebenbei wurde auch viel über die Kunstszene geschrieben, was besonders Kunstliebhaber ansprechen müsste und auch für " Kunstbanausen" sehr interessant ist.

Zussamengefasst hat mich die Geschichte sehr positiv überrascht und ich habe sie geradezu verschlungen. Sie ist einfach total süß und liebevoll beschrieben, während sie trotzdem real und echt ist. Ein wirklich tolles Buch.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Menschen sind Leser

Das Mädchen, das in der Metro las
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Juliette fährt jeden Tag mit der Metro zur Arbeit und liest dabei Bücher oder beobachtet die Leute um sie herum. Eines Tages beschließt sie spontan ein paar Haltestellen früher auszusteigen und trifft ...

Juliette fährt jeden Tag mit der Metro zur Arbeit und liest dabei Bücher oder beobachtet die Leute um sie herum. Eines Tages beschließt sie spontan ein paar Haltestellen früher auszusteigen und trifft dabei auf Salimans Buchladen, der Bücher nicht verkauft, sondern sie an die richtigen Leute verschenken möchte und ehe Juliette sich versieht hilft sie ihm und lernt dabei eine Menge über die Magie von Büchern.

Auch wenn ich hauptsächlich nur den Inhalt eines Buches bewerte, so muss ich es hier einmal loswerden, dass das Buch so unglaublich gut in der Hand liegt und beim Lesen einfach zur Geschichte passt, dass es mein Buchliebhaberherz einfach höher schlagen lässt.
Aber auch der Inhalt konnte mich überzeugen. Es ist nicht unbedingt eine Geschichte in der viel passiert oder es viel Action gibt, aber genau das sorgt für den passenden Charme. Es hat einfach eine klassische Bücherromantik mit viel tiefsinnigen Gefühl, das einfach berührt. Ich kann mir vorstellen, dass die Geschichte vielleicht nicht für jeden etwas ist, aber Liebhaber von litarischen Werken und Bibliophilen wird das Buch bestimmt zusagen.

Die Geschichte an sich ist sehr zart und bringt einen oft zum Nachdenken über viele Dinge. Außerdem ist der Schreibstil einfach unglaublich! Die Sätze lassen Bilder entstehen und den Leser Dinge einfach mit anderen Augen sehen, was mich wirklich begeistert hat. Perfekt ist das Buch nicht, aber dennoch fand ich es sehr schön, dass es um eine ganz normale Person ubd ihre Liebe zu Büchern ging. Ich denke da können sich viele Leser selbst wiedererkennen.

Allgemein hat mich das Buch mehr berührt als ich erwartet hätte, obwohl es nicht perfekt ist und doch spürt man beim Lesen einfach die Liebe zu Büchern, sodass es mich so in den Bann gezogen hat. Ich hatte das Buch an einem Tag in ein paar Stunden durch und es ist nicht das letzte Mal, dass ich es gelesen habe. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Vom Schmuggel und der Suche nach Glück

Bucht der Schmuggler
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Jans Rückkehr nach Bremen ist anders als erwartet und anstatt fröhlich von seinem Vater empfangen zu werden, muss er vor dem Schuldturm fliehen und sein zukünftiges Glück in Westindien suchen.
In der Karibik ...

Jans Rückkehr nach Bremen ist anders als erwartet und anstatt fröhlich von seinem Vater empfangen zu werden, muss er vor dem Schuldturm fliehen und sein zukünftiges Glück in Westindien suchen.
In der Karibik dagegen blüht der Schmuggel, von dem die meisten Händler leben. Doch der neue Gouverneur möchte dies unterbinden, was zu die Schmuggler jedoch nicht von ihren geheimen Geschäften abhält. Doch für Jan wird dieses Unternehmen zu einem wahren Abenteuer, bei dem noch viel mehr auf dem Spiel steht.

Wie schon der Klappentext verrät, erzählt das Buch eine Geschichte über den Schmuggel in der Karibik und wie es damals zuging in den Kolonien. Man erfährt bei Lesen sehr viel über diese Zeit, wodurch einem historische Fakten, die oft trocken wirken, hier lebendig und interessant vorkommen. Allgemein wird die Geschichte sehr lebendig erzählt, immer wieder durch kurze Einschübe mit historischem Wissen. Es gibt sehr viel Action und spannende Situationen, sodass es nie langweilig wird das Abenteuer mit den Personen im Buch mitzuerleben.
Und auch die Personen sind einfach nur wundervoll real und sympathisch beschrieben. Selbst mit Nebencharakteren habe ich mitgefühlt und sie ins Herz geschlossen, ganz zu schweigen von den Hauptpersonen. Jeder hat seine eigene Art und doch haben die Figuren es gemeinsam, dass jeder mutig und stark ist, wodurch es einfach riesigen Spaß macht dieses Abenteuer mitzuerfolgen. Man weiß auch nie so richtig was als nächstes passieren könnte, wodurch die Geschichte die ganze Zeit spannend bleibt.

Zusammengefasst ist dieses Buch einfach nur klasse. Es weckt einen gewissen Abenteuerdrang und bringt ein paar spannende Stunden. Und mir gefällt es immer wieder bei den Büchern des Autors, dass man ganz nebenbei und ohne sich zu langweilen etwas über historische Begebenheiten lernt.
Also eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.04.2018

Mit dem Herzen in Cornwall

Wildblumensommer
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Zoe hat als Jugendliche oft den Sommer mit ihrer Familie in Cornwall verbracht, wo sie Jack kennengelernt hat und sich in ihn verliebt hat. Doch nachdem ihr Bruder auf unerklärliche Weise tot am Fuße einer ...

Zoe hat als Jugendliche oft den Sommer mit ihrer Familie in Cornwall verbracht, wo sie Jack kennengelernt hat und sich in ihn verliebt hat. Doch nachdem ihr Bruder auf unerklärliche Weise tot am Fuße einer Klippe aufgefunden wurde, bracht der Kontakt zu ihm ab. Vierzehn Jahre später erfährt Zoe, dass sie schwer krank ist und möchte noch dringend mit dem Tod ihres Bruders in Cornwall abschließen und tauscht deshalb mit ihrer Freundin die Häuser, wobei sie wieder auf Jack trifft.

Die Geschichte kommt schnell zur Sache und man lernt die Personen auch auf eine natürliche und angenehme Art schnell kennen und weiß worum es geht, sodass man sofort mit der sehr sympathischen Zoe, aber auch mit ihrer Freundin, gut mitfühlen kann. Allgemein gab es kaum eine Person in diesem Buch, die mich genervt hat, da alles so nachvollziehbar beschrieben wurde, dass man einfach jeden auf seine Art mögen muss. Und obwohl eigentlich sofort alles klar ist, so schafft die Autorin es trotzdem gewisse SPannungen und Geheimnisse aufzubauen, sodass man das Buch garnicht mehr weglegen möchte. Ich für meinen Teil, wollte die ganze Zeit wissen
wie alles endet und was Zoe über ihren Bruder erfahren kann.

Aber das absolut beste an dieser Geschichte war die Romantik. Man hat mit den Personen mitgefiebert und man konnte es auch knistern spüren und das alles ohne übertriebenen Kitsch. Mir hat es auch richtig gefallen, dass die Beziehungen sich realistisch und nicht zu schnell aufgebaut haben. Es hat einfach Spaß gemacht die Pärchen beim Kennenlernen bzw. Wiederkennenlernen mitzuverfolgen und zu sehen wie sie sich immer näher kommen. Durch kleine und große Probleme und Hindernisse ist die Geschichte dabei durchgehend spannend geblieben und auf keiner Seite langweilig gewesen.

Zusammengefasst kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Es ist nicht nur für Sommertage etwas, sondern für das ganze Jahr über, wenn man mal eine richtig romantische Geschichte lesen möchte. Eine sehr gelungene Liebesgeschichte!

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Schwesternschaft der Crows

Call of Crows - Entfesselt
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Die Idee von toten Frauen, die von einer nordischen Göttin wieder zum leben erweckt werden und dann für sie kämpfen, hat sofort mein Interesse geweckt, weswegen ich mir dieses Bucj besorgt habe. Die Umsetzung ...

Die Idee von toten Frauen, die von einer nordischen Göttin wieder zum leben erweckt werden und dann für sie kämpfen, hat sofort mein Interesse geweckt, weswegen ich mir dieses Bucj besorgt habe. Die Umsetzung war jedoch anders als erwartet.
Von nordischer Mythologie kam eigentlich nur sehr wenig vor und das was vorkam war mehr eine Eigeninterpretation der Autorin. Trotz allem sind ihre Ideen gut und interessant. Leider hat mir die Unsetzung nicht wirklich gefallen bzw. der Großteil der Geschichte hatte einfach kaum etwas damit zu tun. Nur das Ende wurde dann richtig spannend und ich hatte da auch wirklich Spaß beim Lesen.
Der Rest des Buches besteht jedoch aus vielen Charakteren, bei denen ich sehr lange brauchte bis ich alle kannte, da ständig neue Leute namentlich dazukammen, die aber garnicht oder erst später vorgestellt wurden.
Außerdem waren fast alle Personen sehr oberflächig und die Reaktionen waren zu übertrieben. Deswegen konnte ich die Handlungen oft nicht nachvollziehen und fand die Personen auch nicht gerade sympathisch.
Und auch wenn die Handlung oft überzogen war, so hat es doch zu der einen oder anderen witzigen Stelle geführt, die ich sehr unterhaltsam fand. Der Humor trifft zwar nicjt ganz mein Geschmack, weil er einfach zu brutal oder pervers war, aber für eine Komödie waren die Witze doch ganz nett.

Allgemein hat mich das Buch leider garnicht überzeugt. Es war zwar witzig und die Idee ist auch wirklich gut; aber die Umsetzung ist ein bisschen schwammig und die eigenrlich Geschichte dümpelt eher nebenbei daher, während ganz andere Dinge im Vordergrund standen. 
Wer ein lockeres Buch für zwischendurch sucht und so einen Humor mag, dem würde ich das Bucj dennoch empfehlen, denn schlecht ist es nicht. Es hat leider nur nicht meinem Geschmack entsprochen.