Großartig nostalgisch
Wenn die Welt nach Sommer riechtIch bin begeistert!
In letzter Zeit habe ich das eine oder andere Buch gelesen, in dem es nostalgisch wurde, aber meistens ging es um die 70er oder 80er Jahre in Deutschland. In „Wenn die Welt nach Sommer ...
Ich bin begeistert!
In letzter Zeit habe ich das eine oder andere Buch gelesen, in dem es nostalgisch wurde, aber meistens ging es um die 70er oder 80er Jahre in Deutschland. In „Wenn die Welt nach Sommer riecht“ geht es endlich mal um einen Teenager in den 70ern in Österreich und darauf habe ich mich schon gefreut, bevor das Buch veröffentlicht wurde.
Herbert Dutzler scheint ca. zehn Jahre älter als ich zu sein, aber das ändert kaum etwas an den Erinnerungen, die in mir beim Lesen hochkamen, denn so viel anders war es dann in meiner beginnenden Pubertät auch nicht.
Anders als der 13 jährige Hauptprotagonist Siegfried, bin ich in Wien aufgewachsen, dorthin verschlägt es ihn zu seiner Tante übers verlängerte Wochenende. Aber an meine Schullandwoche zum Dachstein, Hallstatt, Mondsee und Salzburg (also Siegfrieds Heimat) kann ich mich noch gut erinnern.
Es war witzig, die Geschichten aus der Sicht des Pubertierenden zu lesen, die Gedanken und die Sprache haben sich authentisch angefühlt, über die vielen österreichischen Ausdrücke habe ich mich zusätzlich gefreut… ich denke aber, dass Deutsche Leser keine Probleme damit haben sollten.
Interessant fand ich die politischen Veränderungen aus der Sicht des ländlichen Österreichs, aber auch die Thematik der Lehrer mit Nazivergangenheit
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!