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Veröffentlicht am 19.06.2017

Erst zum Ende hin wird es interessant

Die Stadt des roten Todes - Das Mädchen mit der Maske
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Das Cover ist einfach unglaublich schön und die Kurzbeschreibung machte einfach Lust, dieses Buch zu lesen.
Obwohl die Reihe 'Das Mädchen mit der Maske' heißt, wird gar nicht näher auf die Maske eingegangen. ...

Das Cover ist einfach unglaublich schön und die Kurzbeschreibung machte einfach Lust, dieses Buch zu lesen.
Obwohl die Reihe 'Das Mädchen mit der Maske' heißt, wird gar nicht näher auf die Maske eingegangen. Man weiß zwar. dass sie die Luft filtert und sie nur bei dem Menschen hilft, der sie als erstes trägt. Draußen muss man die Masken wegen der verpesteten Luft tragen, aber drinnen werden sie plötzlich abgenommen. Wie funktionieren diese Masken? Ich hätte gerne mehr darüber erfahren.
Auch über die Krankheit bekommt man nicht alle Informationen. Warum sterben alle Pferde daran, aber die Kühe bleiben verschont. Dadurch fand ich es sehr verwirrend.
Mit Araby konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden. Sie hatte durchgehend Schuldgefühle, weil sie sich die Schuld am Tod ihres Zwillingsbruders Finn gab. Deshalb schwor sie sich nie zu verlieben oder eine Beziehung einzugehen, all die Sachen, die Finn nicht mehr tun konnte. Ich konnte verstehen, dass sie sich schuldig fühlte, aber aus diesem Grund keine Gefühle zu zulassen, kam mir sehr extrem vor. Abgesehen davon war sie fast nur am jammern.
Auf der einen Seite kennt sie Elliot erst seit ein paar Tagen und vertraut ihm nicht wirklich, hat aber dann doch kein Problem damit in das Labor ihres Vaters, dem Erfinder der Masken, einzubrechen und Unterlagen zu entwenden. Ihr Verhalten hat mich dadurch dann doch sehr irritiert. Sie hat mich an eine Puppe erinnert, Elliot möchte dies und das von ihr und sie tut es. Sie wirkte immer schwach und hilflos und musste dauernd gerettet werden.
Elliot mochte ich gar nicht. Er war mir vom ersten Moment an unsympathisch und ich konnte ihn überhaupt nicht einschätzen. Er war arrogant und ich habe mich zwischendurch gefragt, wieso Araby ihm überhaupt vertraut.
Will hingegen war mir sofort sympathisch. Er kümmert sich um seine zwei kleinen Geschwister und versucht alles um sie vor der Krankheit zu schützen. Er steht Araby bei und versucht ihr zu helfen, trotzdem wirkte er etwas langweilig. Zwar war er mir von allen am sympathischsten, aber richtig interessant war er leider nicht.
Dieses Buch ist eine Mischung zwischen Dystopie und Steam Punk. Es spielt zwar in einer ungewissen Zukunft, ist aber mit Elementen aus der Vergangenheit durchsetzt. Es gibt Dampfkutschen und und Gaslaternen, aber gleichzeitig auch Drogen und Nachtclubs.
Der Schreibstil hat mir zwar gefallen, aber zwischen den einzelnen Kapiteln war manchmal ein Cut. Das hat mich jedes Mal rausgebracht und ich war von dem Buch nicht so sehr gefesselt, wie ich es gehofft hatte. Erst auf den letzten Seiten wurde die Geschichte wirklich interessant.
Ich werde das zweite Band dieser düsteren Duologie lesen, weil ich unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Tolle Fortsetzung für Drew und Fable

Zweite Chancen
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Wer Band 1 noch nicht gelesen hat und nicht gespoilert werden will, sollte diese Rezension nicht lesen.
Die Geschichte spielt zwei Monate nach Thanksgiving. Drew und Fable hatten seitdem keinen Kontakt ...

Wer Band 1 noch nicht gelesen hat und nicht gespoilert werden will, sollte diese Rezension nicht lesen.
Die Geschichte spielt zwei Monate nach Thanksgiving. Drew und Fable hatten seitdem keinen Kontakt mehr und bei beiden ging das Leben mehr oder weniger weiter.
Drew hat immer noch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und hat dadurch auch bei den Footballspielen und in den Uniprüfungen versagt. Er weiß immer noch nicht, ob er Adele glauben kann, dass Vanessa seine Tochter war. Außerdem hat er Fable, obwohl sie immer für ihn da sein wollte, verlassen und von sich gestoßen, denn er hält sich nicht gut genug für sie.
Fable arbeitet immer noch in der Kneipe, bis sie von dem attraktiven Colin abgeworben wird, um in seinem Restaurant zu arbeiten. Sie kann Drew einfach nicht vergessen, aber sie hat auch so genug Probleme mit ihrer Mutter, die sich nie um ihre Kinder zu kümmern scheint, ihrem pubertierenden Bruder Owen und der kompletten miesen, finanziellen Situation.
Ich konnte Colin nicht wirklich einschätzen und habe mich manchmal gefragt, was seine Gründe für sein Verhalten sind. Er ist gegenüber seinen Kellnerinnen sehr hilfsbereit, aber die Frage, die ich mir stelle ist; was sind seine Motive?
Fable und Drew finden recht schnell zusammen, aber beide müssen erstmal lernen dem anderen komplett zu vertrauen. Dadurch wird das Buch auch nicht langweilig, sondern man fragt sich dauern, wann die beiden es endlich schaffen ein richtiges Paar zu werden, aber da sind natürlich noch ihre Mutter, sein Vater und Adele, die die beiden wieder auf eine emotionale Achterbahnfahrt schicken.
Durch den Perspektivenwechsel wusste man über die Gefühle und Gedanken beider. In Fable konnte ich mich richtig gut hineinversetzen. Ihr Angst nochmal von Drew verletzt zu werden, war komplett verständlich. Drew fand ich zwischendurch etwas zu kitschig. Er ist nicht der typische Bad-Boy-Draufgänger-Typ, wie in den meisten Büchern dieses Genres, was mir eigentlich auch gefiel, aber es war mir dann doch etwas zu viel.
Der Schreibstil ist einfach toll und auch die Zitate am Anfang eines jeden Kapitels gefallen mir unheimlich gut.
Es war eine tolle Fortsetzung der Geschichte zwischen Drew und Fable, die einem zeigt, dass auch wenn Menschen auf den ersten Blick total unterschiedlich sind, doch mehr gemein haben können als erwartet.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Gebrochene Versprechen und große Gefühle

Verletzte Gefühle
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Ich habe dieses Buch verschlungen und konnte gar nicht aufhören es zu lesen.
Colin war der beste Freund von Jens Bruder Danny, der im Irak gefallen ist. Er gibt sich teilweise selbst die Schuld an dessen ...

Ich habe dieses Buch verschlungen und konnte gar nicht aufhören es zu lesen.
Colin war der beste Freund von Jens Bruder Danny, der im Irak gefallen ist. Er gibt sich teilweise selbst die Schuld an dessen Tod, da er Danny eigentlich versprochen hatte auch Marine zu werden, aber dann hat er das Restaurant bekommen und sich gegen die Marinelaufbahn entschieden. Bevor Danny starb, bat er Colin sich um Jen zu kümmern. Durch ihre Vergangenheit hat er das Gefühl noch ein Versprechen gebrochen zu haben.
Jennifer ist nach dem Tod ihres Bruders von Zuhause weggelaufen, da sie es mit ihren Eltern nicht mehr aushielt. Sie landete ihn einem Striplokal, wo sie anfangs nur als Kellnerin und später auch als Stripperin arbeitete. Colin fand sie, nahm sie auf und gab ihr einen Job als Kellnerin in seinem Lokal 'The District'. Dadurch lernte sie auch Fable kennen und die beiden wurden sehr gute Freundinnen, auch wenn Jen nicht über ihrere Vergangenheit im Golden Digger (dem Stripclub) spricht.
Beide haben das Gefühl nicht gut genug für den anderen zu sein und stoßen sich gegenseitig immer weg. Es war wirklich zu verrückt werden. Jen hat das Gefühl, Colin würde mit ihrer Vergangenheit nicht klar kommen und da ihre Vergangenheit sie einzuholen scheint, will sie nach Sacramento gehen. Colin hingegen ist der Meinung, dass er eine Frau wie Jen nicht verdient und sie auch nicht glücklich machen könnte, kann es aber nicht fassen, dass sie ihn verlassen will. Ich habe mich zwischendurch wirklich gefragt, ob die beiden es doch noch schaffen zusammen zukommen.
In diesem Buch ist mehr Erotik, als in den beiden Vorgängern, was sowohl zu der Story, als auch zu den Protagonisten passt. Die Protagonisten sind etwas älter und haben eine andere Geschichte, als Drew und Fable.
Ich fand aber trotzdem, dass es ein toller, romatischr und sexy Roman war und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Monica Murphy erschafft Protagonisten mit einer schwierigen Vergangenheit, aber auch mit viel Charakter, dadurch sind die Bücher niemals langweilig. Sie sind dramatisch und gleichzeitig auch wunderschön.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Es ist so viel mehr, als nur Betrug...

Thoughtless
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Das Cover passt perfekt zum Inhalt und zu den Charakteren. Es macht direkt Lust auf mehr.
Es war keine typische 'Ich schnappe mir den besten Freund meines Freundes, weil mein Freund ein Dreckskerl ist'. ...

Das Cover passt perfekt zum Inhalt und zu den Charakteren. Es macht direkt Lust auf mehr.
Es war keine typische 'Ich schnappe mir den besten Freund meines Freundes, weil mein Freund ein Dreckskerl ist'. Nein, Denny war kein mieser Typ und die meiste Zeit mochte ich ihn sogar. Sonst ist es bei solchen Geschichten immer so, dass man den Freund nicht mag, aber hier war es anders. Einen Moment mochte ich ihn zwar nicht und dann plötzlich konnte man ihn nicht mehr, nicht mögen.
Aber auch Kiera konnte man nicht wirklich dafür verurteilen, dass sie sich in Kellan verliebt hat. Zwischen den beiden war anfangs auch alles noch sehr "freundschaftlich", doch man spürt die Funken sofort.
Kiera ist sehr schüchtern und ihrer Meinung nach sehr unscheinbar. Sie ist seit zwei Jahren mit Danny zusammen und er ist ihr Fels in der Brandung. Er ist der perfekte Freund, süß und lieb, aber manchmal reicht das eben nicht.
Kellan wird vielleicht als der typische Rockstar beschrieben, ein Bad-Boy und Draufgänger, aber man merkt davon nichts. Er ist charmant, sexy und aufmerksam, ein echter Traummann eben.
Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander und kommen sich dadurch dann natürlich auch immer näher. Ich habe wirklich lang mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie sich das zwischen ihnen entwickelt.
Erst als Denny wieder kommt, wird es kompliziert und man merkt, dass man Kiera obwohl sie Denny betrügt einfach nicht hassen kann. Irgendwie kann man sie sogar verstehen, obwohl Denny mir echt Leid tat.
Man fragt sich immer: Kommt es jetzt raus? Was passiert dann? Als es dann passiert, dann war ich komplett geschockt. Nicht wie es rauskam, sondern eher was dann passierte (Ich will nicht zu viel verraten, aber... Oh Mein Gott)
Natürlich ist davor auch nicht alles einfach zwischen Kellan und Kiera. Beide können nicht ohne einander, obwohl sie wissen, dass es eigentlich ein Fehler ist. Auch als Leser weiß man, dass es falsch ist und trotzdem fiebert man mit den beiden mit und hofft auf ein Happy End für alle Beteiligten.
Zwischendurch hatte ich aber auch immer mal wieder Probleme mit den Protagonisten. Kiera war mir zu unentschlossen und wankelmütig. Natürlich ist es nicht leicht sich zwischen zwei tollen Männern zu entscheiden. Ja, es sind 2 tolle Männer. Denny, der nette und freundliche Typ, bei dem man sich immer sicher fühlen kann und Kellan, der sexy Rockgott, der einen manchmal in den Wahnsin treibt. Aber insgesamt hatte ich gehofft, dass sie mehr Mut und Vertrauen hat.
Auch mit Kellan hatte ich es ab und zu schwer, aber trotzdem fand ich ihn toll.
Die Geschichte ist komplett aus Kieras Sicht und ich wollte zwischendurch unbedingt wissen, was Kellan alles denkt. Es war sehr flüssig, leicht zu lesen und sehr schwer wegzulegen und ich freue mich wirklich sehr auf sein Buch.
Ich kann Thoughtless nur jeden empfehlen. es hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich wollte einfach immer weiter lesen. Ich fande es nur etwas irritierend, dass das Buch ohne Cliffhanger geendet ist. Es ist ein abgeschlossenes Ende und ich frage mich, was die Autorin in Band 2 und 3 noch passieren lässt.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Wie lange kannst du glauben, bevor du zu zweifeln beginnst?

Alice im Zombieland
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Am Anfang des Buches hatte ich Probleme reinzukommen, aber ich denke, dass es eher daran lag, dass ich lange nichts mehr in die Richtung gelesen hatte und weniger am Buch. Das Buch war nämlich absoluter ...

Am Anfang des Buches hatte ich Probleme reinzukommen, aber ich denke, dass es eher daran lag, dass ich lange nichts mehr in die Richtung gelesen hatte und weniger am Buch. Das Buch war nämlich absoluter Wahnsinn und mal was komplett anderes.
Alice, will nach dem Tod ihrer Familie, für den sie sich die Schuld gibt, nur noch Ali genannt werden. Sie zieht zu ihren Großeltern, geht auf eine neue Schule und trifft neue Leute. Dazu gehört auch Cole, mit dem sie irgendeine Verbindung zu haben scheint und mit dem sie plötzlich Visionen teilt.
Sie fängt langsam an, an die Monster (wie sie sie nennt) zu glauben und will Cole dabei helfen die Zombies (wie er und die anderen sie nennen) zu jagen und zu besiegen.
Cole jagt zusammen mit ein paar anderen Schülen, die auch die Zombies sehen können und rettet Alice auch mehrmals das Leben. Er hat schwarze Haare, violette Augen und wird in der Schule von fast allen gefürchtet.
Das ist aber kein einfaches 'Wir jagen und töten'-Buch. Es geht um mehr, um den Geist, um Gut und Böse und was eigentlich nach dem Tod mit der Seele passiert.
Es ist keine einfache und leichte Geschichte, denn Menschen werden verletzt und sterben vielleicht. Ali muss ein paar Entscheidungen treffen und Vertrauen in sich selbst entwickeln.
Die Bezüge zum Buch 'Alice im Wunderland' waren zwar versteckt, aber da und ich fand es toll. Ihre neue Freundin heißt zum Beispiel mit Spitzname Kat und ist, so wie auch die Grinsekatze im Buch teilweise ihr Begleiter. Auch die Hasenwolke (das weiße Kaninchen) taucht immer wieder auf. (Es wird auch erklärt, was sie für eine Bedeutung hat).
Ich war am Ende sogar richtig überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat. Ich kann es jedem empfehlen, der auch mal etwas anderes aus dem Fantasybereich lesen möchte. Es wird nicht mein letztes Buch der Reihe und definitiv nicht mein letztes Buch von Gena Showalter sein.