"Everything I Feel for You" ist der zweite Teil der ‚Mighty Bastards‘-Reihe von Sarah Saxx und erzählt die leidenschaftliche und chaotische Liebesgeschichte von Hayden und Richie.

Nach einer anstrengenden Tournee freut sich Richie auf seinen wohlverdienten Urlaub in einer luxuriösen Villa. Doch die Ruhe wird schnell gestört, als er bemerkt, dass er die Villa zeitgleich mit Hayden gebucht hat. Doch Hayden lässt das nicht auf sich sitzen und gibt alles, um Richie loszuwerden.

Der Schreibstil ist leicht, angenehm und bildlich. Die Handlung wirkt authentisch, und die Charaktere, besonders Richie, haben mich schnell überzeugt. Richie ist von Anfang an sympathisch – seine herzliche, offene Art macht es leicht, ihn ins Herz zu schließen. Die Dialoge zwischen Richie und Hayden sind schlagfertig und unterhaltsam, und ihre Dynamik ist geprägt von einer wilden Mischung aus Leidenschaft und Chaos. Hayden hat sich hingegen in manchen Situationen etwas naiv verhalten, und oft wirkte es, als würde sie die Dinge durch eine "rosarote Brille" sehen. Sie durchläuft im Laufe des Buches jedoch eine persönliche Entwicklung, denn besonders gegen Ende zeigt sie, dass sie für sich selbst einstehen kann und sich nicht länger manipulieren lässt. Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und haben mich neugierig auf ihre eigenen Geschichten gemacht.

Das Buch bietet eine unterhaltsame, leidenschaftliche und tiefgründige Geschichte mit zwei sehr gegensätzlichen Protagonisten, deren Dialoge und Dynamik Spaß machen und mitreißen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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„Sand Castle Ruins" ist der Auftakt der ˋThe Boys of Sunset High´-Reihe von Vivien Summer. Bereits auf den ersten Seiten hat mich die Frage beschäftigt, warum ich dieses Buch so lange auf meinem SuB liegen lassen konnte.

Die Geschichte handelt von Kit und Connor. Vor vier Jahren hat Connor Kit, seine beste Freundin, ohne ein Wort mit gebrochenem Herzen in ihrer Heimatstadt zurückgelassen. Doch plötzlich ist er wieder da, und Kit muss widerwillig seine Hilfe in Anspruch nehmen. Doch das hat einen Preis: Sie soll seine Freundin spielen. Was nicht Teil des Deals war, ist, dass sich beide dadurch wieder Näherkommen.

Der Schreibstil ist von Anfang an fesselnd und besitzt eine unglaubliche Sogwirkung, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Vivien schafft es eine düstere und toxische Stimmung zu kreieren, die der Geschichte einiges an Spannung verleiht. Der Spice in der Handlung ist spürbar und gibt der Dynamik zwischen Kit und Connor eine besondere Würze. Dabei bleibt die Geschichte stets abwechslungsreich und wird nie langweilig. Besonders der Vibe zwischen den beiden Protagonisten hat mich begeistert: Die Dialoge sind schlagfertig und voller emotionaler Spannung. Die Chemie stimmt und das in einer süßen, aber intensiven Slow-Burn-Second-Chance-Romance. Neben der Liebesgeschichte behandelt das Buch aber auch ernste und wichtige Themen, was der Handlung Tiefe verleiht. Kit ist eine unglaublich starke Protagonistin, die sich für ihre Familie aufopfert und sich über die Jahre einen Eispanzer um ihr Herz gebaut hat. Connor hingegen erscheint zunächst als der klassische Bad Boy, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine Figur mit einer schmerzhaften Vergangenheit und einem weichen Herz. Er kümmert sich aufrichtig um die Menschen, die ihm am wichtigsten sind.

Dieses Buch ist eine mitreißende Enemies-to-Lovers-Geschichte, die mich vollkommen in ihren Bann gezogen hat. Nach all der Zeit auf meinem SuB hat sich das Warten gelohnt, und ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzungen zu lesen. Eine klare Leseempfehlung für alle Fans von Second-Chance-Romances und Enemies-to-Lovers-Geschichten!

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Anne Lücks Roman 'Zeig mir für immer' ist eine leichte Liebesgeschichte, die ohne größeres Drama auskommt. Ich habe sehr viel Positives über das Buch gelesen, es konnte mich aber an einigen Stellen nicht völlig überzeugen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ab der Hälfte des Buches hat mich Anne Lück leider etwas verloren und ich konnte mich nur schwer begeistern, das Buch weiterzulesen.

Die Protagonisten Emilia und Jasper sind mir von Anfang an sehr sympathisch und die Annäherung zwischen den beiden konnte mich sehr mitreißen. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich glaubhaft, und die Chemie stimmt. Anne Lück schafft es, ihre Charaktere sehr lebendig und menschlich zu gestalten, mit all ihren Stärken und Schwächen. Emilia war mir an einigen Stellen leider manchmal etwas zu verbissen auf die Onkologie, vor allem wenn sie eine Party verlässt, um lieber in Fallakten zu stöbern. Ihre Ängste und Sorgen bezüglich ihrer Erkrankung konnte ich sehr nachempfinden. Jasper war mir anfangs etwas unsympathisch und im weiteren Verlauf des Buches etwas zu ängstlich und zurückhaltend. Seine Zurückhaltung gegenüber Emilia habe ich leider nicht nachvollziehen können.

Das Setting im Krankenhaus und die vielen medizinischen Aspekte im Buch haben mir sehr viel Spaß gemacht beim Lesen.

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„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers erzählt die Geschichte von Erin und James. Die beiden Protagonisten lernen sich über Randnotizen in alten Buchklassikern kennen, ohne zu wissen, wer die andere Person ist. Was als eine Art "Brieffreundschaft" beginnt, entwickelt sich zu einem intensiveren Austausch, bei dem sie sich durch persönliche Fragen immer näherkommen. Diese originelle Prämisse versprach eine einzigartige und tiefgründige Liebesgeschichte.

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich jedoch eine etwas andere Geschichte erwartet. Die Idee ist durchaus charmant und kreativ, doch leider wurde die Umsetzung dieser vielversprechenden Idee nicht ganz ausgeschöpft. Die Handlung greift viele ernste Themen auf, darunter Krankheit, Trauer und Mobbing, jedoch werden diese oft nur oberflächlich behandelt und schnell abgearbeitet. Hier hätte ich mir eine tiefere Auseinandersetzung gewünscht, insbesondere da einige dieser Themen mir Fragen über Handlung aufgeworfen haben. Zudem fehlte eine Triggerwarnung, was angesichts der sensiblen Themen wichtig gewesen wäre.

Die Liebesgeschichte selbst konnte mich leide auch nicht vollständig überzeugen. Die Handlung ist sehr schnelllebig, wodurch die Gefühle der Charaktere für mich wenig greifbar blieben. Besonders Erins Entwicklung fiel mir schwer nachzuvollziehen, da sie oft negativ eingestellt ist und eine Besessenheit von ihrer verstorbenen Freundin zeigt, mit der sie sich auch regelmäßig unterhält. Dadurch wirkte sie auf mich wenig sympathisch und manchmal schwer zugänglich. James hingegen war für mich als Charakter greifbarer. Seine Erfahrungen mit Mobbing und die gesundheitlichen Probleme seiner Mutter machten ihn zu einer nachvollziehbareren und emotional zugänglicheren Figur.

Obwohl der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen war, fehlte mir der RomCom-Charakter, der versprochen wurde. Die Geschichte fokussiert sich eher auf die ernsteren Aspekte des Lebens.

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ bietet eine tolle Grundidee mit viel Potenzial, die leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Das Buch könnte Leser ansprechen, die eine etwas andere Art von Liebesgeschichte suchen.

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„Heartless“ ist der zweite Band der ‚Chestnut Springs’-Reihe von Elsie Silver. Das Buch erzählt die Geschichte von Willa und Cade, zwei Figuren, die mich sowohl durch ihre Chemie als auch durch ihre inneren Konflikte begeistern konnten.

Elsie Silver gelingt es auf beeindruckende Weise, ihre Leser von der ersten Seite an in die Handlung hineinzuziehen. Ihr Schreibstil hat eine starke Sogwirkung, die bereits nach wenigen Seiten spürbar ist – ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war regelrecht gefesselt.

Die Protagonistin Willa ist ein großer Teil dessen, was diese Geschichte so lebendig macht. Sie ist schlagfertig, humorvoll und zeigt in ihrer Rolle als Nanny eine besondere Verbindung zu Cades kleinem Sohn Luke. Willa lässt sich von Cade, dem grimmigen Rancher und alleinerziehenden Vater, nicht einschüchtern. Stattdessen fordert sie ihn immer wieder heraus und bringt ihn mit ihrer direkten Art aus seiner gewohnten Reserve. Im Laufe des Buches trägt sie Stück für Stück die harte Schale ab, die Cade um sich aufgebaut hat – ein Schutzmechanismus, um seinen Sohn vor Enttäuschungen zu bewahren.

Die Dialoge zwischen Willa und Cade sind voller Witz und Schlagfertigkeit, was immer wieder zum Schmunzeln bringt. Besonders die starke Anziehung zwischen den beiden, das knisternde Band, ist unübersehbar und zieht einen regelrecht in ihren Bann.

Luke, der kleine Sohn von Cade, ist für mich der heimliche Held des Buches – süß, ehrlich und ungefiltert in seinen Aussagen. Er sagt einfach alles, was ihm in den Sinn kommt, und bringt damit frischen Wind in die Geschichte.

Das ländliche Ranch-Setting verleiht der Geschichte einen nostalgischen, fast gemütlichen Charme. Die idyllische Atmosphäre wird wunderbar mit der intensiven Liebesgeschichte verknüpft, die zudem eine spannende Age-Gap-Dynamik mit sich bringt.

‚Heartless’ ist ein absoluter Pageturner, der mit seinem lebhaften Stil, den tollen Charakteren und der fesselnden Liebesgeschichte überzeugt. Eine klare Leseempfehlung!

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