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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2024

Triggerwarnung vorher lesen!

Girl in Pieces
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Bevor man das Buch liest, sollte man unbedingt in die Triggerwarnung schauen, da sehr explizite und triggernde Themen, wie körperlicher und seelischer Missbrauch, angesprochen werden.

Der Schreibstil ...

Bevor man das Buch liest, sollte man unbedingt in die Triggerwarnung schauen, da sehr explizite und triggernde Themen, wie körperlicher und seelischer Missbrauch, angesprochen werden.

Der Schreibstil war sehr flüssig, sodass ich ziemlich schnell durch die Seiten geflogen bin. Die Autorin schreibt sehr düster, einprägsam und intensiv, als hätte sie die Ereignisse selbst erlebt. Die fehlenden Kapitel haben das lesen oftmals etwas erschwert.

Die Protagonistin Charlie hat in ihren jungen Jahren schon sehr viel Tragisches und Traumatisierendes erlebt. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt versucht sie einen Weg zurück in ein 'normales' Leben zurückzufinden und trifft auf einige sehr unterschiedliche und teilweise psychopathische Personen. Viele ihrer Handlungen konnte ich oftmals nicht nachvollziehen oder verstehen; kann teilweise auch am Schreibstil liegen.

Zusammenfassend ein düsteres und selbstzerstörendes Buch, welches trotz der intensiven Themen einem zum Ende hin ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Es fällt mir jedoch bei diesem Buch sehr schwer, eine Bewertung abzugeben, da dieses Buch ganz anders ist, als ich sonst lese.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Tolle Idee, aber leider eine schwache Ausarbeitung

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers erzählt die Geschichte von Erin und James. Die beiden Protagonisten lernen sich über Randnotizen in alten Buchklassikern kennen, ohne zu wissen, ...

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers erzählt die Geschichte von Erin und James. Die beiden Protagonisten lernen sich über Randnotizen in alten Buchklassikern kennen, ohne zu wissen, wer die andere Person ist. Was als eine Art "Brieffreundschaft" beginnt, entwickelt sich zu einem intensiveren Austausch, bei dem sie sich durch persönliche Fragen immer näherkommen. Diese originelle Prämisse versprach eine einzigartige und tiefgründige Liebesgeschichte.

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich jedoch eine etwas andere Geschichte erwartet. Die Idee ist durchaus charmant und kreativ, doch leider wurde die Umsetzung dieser vielversprechenden Idee nicht ganz ausgeschöpft. Die Handlung greift viele ernste Themen auf, darunter Krankheit, Trauer und Mobbing, jedoch werden diese oft nur oberflächlich behandelt und schnell abgearbeitet. Hier hätte ich mir eine tiefere Auseinandersetzung gewünscht, insbesondere da einige dieser Themen mir Fragen über Handlung aufgeworfen haben. Zudem fehlte eine Triggerwarnung, was angesichts der sensiblen Themen wichtig gewesen wäre.

Die Liebesgeschichte selbst konnte mich leide auch nicht vollständig überzeugen. Die Handlung ist sehr schnelllebig, wodurch die Gefühle der Charaktere für mich wenig greifbar blieben. Besonders Erins Entwicklung fiel mir schwer nachzuvollziehen, da sie oft negativ eingestellt ist und eine Besessenheit von ihrer verstorbenen Freundin zeigt, mit der sie sich auch regelmäßig unterhält. Dadurch wirkte sie auf mich wenig sympathisch und manchmal schwer zugänglich. James hingegen war für mich als Charakter greifbarer. Seine Erfahrungen mit Mobbing und die gesundheitlichen Probleme seiner Mutter machten ihn zu einer nachvollziehbareren und emotional zugänglicheren Figur.

Obwohl der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen war, fehlte mir der RomCom-Charakter, der versprochen wurde. Die Geschichte fokussiert sich eher auf die ernsteren Aspekte des Lebens.

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ bietet eine tolle Grundidee mit viel Potenzial, die leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Das Buch könnte Leser ansprechen, die eine etwas andere Art von Liebesgeschichte suchen.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Hätte mir mehr versprochen

Rosefield Academy of Arts – The Secrets We Keep
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‚The Secrets we keep‘ ist der Auftakt der Rosefield Academy of Arts Dilogie von Ana Woods.

Als Hazel an der elitären Rosefield Academy of Arts angenommen wird, hat sie zwei Ziele: Sie möchte eine der ...

‚The Secrets we keep‘ ist der Auftakt der Rosefield Academy of Arts Dilogie von Ana Woods.

Als Hazel an der elitären Rosefield Academy of Arts angenommen wird, hat sie zwei Ziele: Sie möchte eine der besten Konzertpianistinnen werden und den mysteriösen Tod ihrer Schwester aufklären. Doch an der Universität herrscht alles andere als ein freundlicher Umgang unter Kommilitonen. Intrigen und Rivalitäten stehen an der Tagesordnung. Einzig mit Tristan fühlt sich über die Musik hinaus verbunden. Doch er hat ein Geheimnis. Kann sie Tristan überhaupt trauen?

Der Schreibstil hat mich gut in die Story reinkommen lassen, jedoch hat diese ‚Sogwirkung‘ gefehlt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Lesen war etwas zäh und ich bin nicht so richtig vorangekommen.

In den ersten Kapiteln hat mich die Geschichte sehr an die Dark Elite-Reihe von Julia Hausburg erinnert und zeigt auch viele Ähnlichkeiten auf.

Ich habe mich sehr auf den Dark Academia Anteil gefreut, aber irgendwie blieb alles sehr oberflächlich, es hat an Spannung gefehlt und wenn Nachforschungen gemacht wurden, ging alles ziemlich schnell und war etwas widersprüchlich. Hazel hat mich etwas verwirrt, weil sie ihren neuen Freundinnen und auch Tristan direkt von ihren Recherchen und ihrem Vorhaben erzählt hat, obwohl sie sich gefühlt erst fünf Minuten kennen. Die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Tristan konnte mich leider auch nicht überzeugen, da mir ein paar Gefühle gefehlt haben und der Funke nicht zu mir übergesprungen ist.

Die Thematik mit der Musik und ihr gemeinsames Musikprojekt hat mir wiederum sehr gut gefallen, da ich auch selbst ein Instrument spiele und ich diese Thematik sehr interessant finde.

Zusammenfassend kann ich leider keine Leseempfehlung geben, da der Klappentext mich zwar angesprochen hat, aber die Charaktere und die Handlung mich nicht wirklich abholen konnten.

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