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Veröffentlicht am 04.10.2021

Ganz und gar nicht mein Fall

Lidwicc Island College of Floral Spells
0

Inhalt:

Intrigen, Geheimnisse & Gefahren? Willkommen am Lidwicc Island College für Pflanzenmagie!

Als in dem Straßenmädchen Margo plötzlich ungeahnte Magie freigesetzt wird, bringt das einen Unbekannten, ...

Inhalt:

Intrigen, Geheimnisse & Gefahren? Willkommen am Lidwicc Island College für Pflanzenmagie!

Als in dem Straßenmädchen Margo plötzlich ungeahnte Magie freigesetzt wird, bringt das einen Unbekannten, der Margo ihr ganzes Leben lang gesucht hat, auf ihre Spur. Zusammen mit ihrer besten Freundin Daphne flieht Margo, doch während sie entkommen kann, wird Daphne entführt.
Margo findet sich am Lidwicc Island College wieder, wo sich ihr eine Welt voller Hexenkräfte offenbart. Auf der Insel nahe Griechenland begegnet sie Drakon. Bald erkennt Margo, dass mehr hinter seiner schnöseligen Fassade steckt und fühlt sich verbotenerweise von ihm angezogen.
Während Margo lernt, mit ihren Fähigkeiten umzugehen, häufen sich Angriffe auf die Insel, doch Margo hat nur ein Ziel: Daphne zu befreien.
Dafür schließt sie sogar einen verhängnisvollen Pakt …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Eigentlich liebte ich es, neben dem Meer herzulaufen, die salzige Brise in meinem Gesicht zu spüren und das Licht zu beobachten, wie es Ornamente auf die Wasseroberfläche malte, als hätte jemand einen Eimer voller Sonne ausgeleert.

Das Cover finde ich richtig schön gestaltet. Die Rosen, die darauf zu sehen sind, spielen in dem Buch eine Rolle und das kleine College unten am Rand finde ich echt süß. Mir gefällt das Cover wirklich gut.

Der Schreibstil hat mich wohl am meisten bei dem Buch gestört. Geschrieben ist es aus Sicht von Margo, aber ich kam mit der erzwungenen Jugendsprache einfach nicht zurecht. Dann die englischen Begriffe, wie sie auch im realen Leben junge Leute verwenden um „cool“ zu sein, die haben mich so sehr gestört. Ich finde in einem Buch hat das nichts zu suchen, es passte einfach nicht und allgemein wie die Charaktere geredet haben war viel zu gestellt.

Margo lebt auf der Straße und als plötzlich Pflanzen beginnen sie zu beschützen und eine Frau sie auf eine Insel holt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen.

Ich war noch nie so froh ein Buch beendet zu haben. Der Einstieg ist mir hier schon recht schwer gefallen, weil es immer wieder ganz komische Übergänge gibt. So gibt einen Szene, dann kommt ein Absatz und es geht komplett anders weiter, manchmal sind da nur Minuten dazwischen, manchmal Tage und das ist mir ziemlich auf den Geist gegangen. Ich denke, dieser Stil sollte Spannung aufbauen, aber das war bei mir einfach nicht der Fall. Irgendwann hab ich das einfach hingenommen, obwohl ich durch diese plötzlichen Wechsel mehr als einmal verwirrt war. Durch die Sprünge kommt man auch sehr aus dem Lesefluss, wie ich finde.

Mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht anfreunden. Für mich besaßen sie einfach keine Tiefe und ich könnte sie nichtmal genau beschreiben, nicht äußerlich und auch nicht vom Charakter her. Die Entscheidungen, die Margo immer wieder trifft, konnte ich nicht nachvollziehen, da sie so naiv und blind durchs leben geht. Manche Wendungen haben mich dann auch nicht überrascht, weil man es sich so von den Charakteren einfach erwartet.

Am schlimmsten von allen war aber Drakon. Er soll der typische Bad Boy sein, der dann zum Schmusekätzchen mutiert, aber ich konnte zu keinem Zeitpunkt Sympathie für ihn empfinden. Gefühlt alle zwei Sekunden empfindet er anders Margo gegnüber und was sollte überhaupt die Story mit seiner Ex? Ehrlich, da war ich bereit das Buch für immer zur Seite zu legen, denn die Geschichte wurde immer absurder.

Die Geschichte selbst hätte ja gut sein können und ich finde immer noch, dass sie sehr interessant klingt, aber die Umsetzung hat einfach nicht gepasst. Bis jetzt weiß ich nicht, wann Margo überhaupt gelernt hat die Pflanzenmagie einzusetzen, denn irgendwie gabs nur eine Szene oder so, wo sie wirklich im Unterricht war. Der Rest war Teenie-Drama und vorhersehbare Kämpfe.

Ich glaube aber, dass mich die Schwangerschaft von Juna am meisten irritiert hat. Das wurde so in den Raum geworfen, keiner ist ausgeflippt, jeder hats einfach hingenommen und das wars. Die Protagonisten sind meiner Meinung nach geistig bei 15 stehen geblieben, da kann noch keiner Kinder bekommen. Ebenso unlogisch waren die Reaktionen auf andere Events, alles wurde so hingenommen und es passte schon.

Was mich auch gestört hat, war die unnötige S*xszene und die folgenden Anspielungen auf Sex. Ich verstehe schon, dass der Autor oft probiert hat witzig zu sein, ebenso mit dem Jugendslang, den ich einfach grauenhaft finde (wieso muss man Family sagen und kann nicht einfach Familie sagen, wie jeder normale Mensch?), aber es passte nicht zu dem Buch. Dadurch, dass die Charaktere auf mich so jung wirkten, war es noch mehr fehl am Platz. Allgemein war die ganze Liebesgeschichte nicht glaubwürdig, ich habe zu keinem Zeitpunkt Funken gespürt, und für mich passen die beiden auch nicht zusammen.

Ich muss zugeben, dass ich die letzten 40 Seiten dann nur noch queer gelesen habe, weil ich einfach wollte, dass es vorbei ist. Das Ende war, wie so vieles anderes, komisch und wirkte nicht rund. Um zu Personen zu retten wurde noch schnell was dazu erfunden, das vorher nie zur Sprache kam und schon war die Welt wieder in Ordnung.

Fazit:

Es gbt so viel, was mich an diesem Buch stört. Angefangen bei der Sprache, die zu jugendhaft ist, die Dialoge, kein Mensch spricht so und dann die Sprünge, welche zwischen Absätzen passieren. Da kam für mich kein richtiger Lesefluss zusammen. Die Geschichte hätte gut sein können, aber so viel wirkte an den Haaren herbei gezogen und einiges wurde in den Raum geworfen, ohne Erklärung und die Charaktere nehmen ebenso alles hin und gehen sehr naiv an jede Situation heran. Das Buch ist leider absolut nicht mein Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2021

Einfach zum Wohlfühlen

Right Here (Stay With Me)
5

Inhalt:

Was, wenn mein Herz für das Eiskunstlaufen gemacht ist – aber der Rest von mir nicht?

Es gibt nichts auf der Welt, das Lucy mehr liebt als das Eiskunstlaufen – wäre da nicht die Tatsache, dass ...

Inhalt:

Was, wenn mein Herz für das Eiskunstlaufen gemacht ist – aber der Rest von mir nicht?

Es gibt nichts auf der Welt, das Lucy mehr liebt als das Eiskunstlaufen – wäre da nicht die Tatsache, dass sie es nach wie vor nicht geschafft hat, einen dreifachen Rittberger zu landen. Zu allem Überfluss haben ihre Eltern ihr jetzt ein Ultimatum gesetzt: Wenn Lucy beim nächsten Wettkampf nicht gewinnt, muss sie das Marketingstudium wieder aufnehmen, das sie so unglücklich gemacht hat. Ein einziger Monat bleibt Lucy, um ihre Kür zu perfektionieren. Doch ausgerechnet da lernt sie Jules kennen, der ihr Herz schneller schlagen lässt als jemals irgendjemand zuvor. Eigentlich darf Lucy sich jetzt keine Ablenkung erlauben – zumal sie schnell bemerkt, dass Jules mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Meine Finger waren Eiszapfen. Rot und so kalt, dass ich sie kaum noch spürte.

Das Cover gefällt mir ganz gut, auch wenn ich die Hände etwas komisch finde. Die Schneeflocken allerdings gefallen mir super und greifen auch das Thema von dem Buch etwas auf.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr schön zu lesen. Man liest aus Sicht von Lucy und kann richtig mit ihr fühlen. Besonders gegen Ende hat die Autorin die Gedanken von Lucy so gefühlvoll beschrieben, dass ich eine Gänsehaut hatte.

Zu Beginn lernt man Lucy kennen, die für einen Wettkampf trainiert. Als die auf dem Eis aber beinahe einen Unfall mit einem Kind hat, lernt sie dadurch Jules kennen, der ihren perfekten Plan ins schwanken bringt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, was sicher auch dem tollen Schreibstil geschuldet ist. Ich konnte sofort eine Verbindung mit Lucy herstellen. Das Thema Eiskunstlauf war mir bis zu diesem Buch auch recht fremd, aber man muss dafür nicht so viel wissen. Es werden nur Figuren erwähnt, aber wenn man wissen möchte, wie diese aussehen, kann man googeln. Mit meinem Laienwissen bin ich da aber gut durchgekommen. Der Eiskunstlauf spielt auch nicht durchgehen die zentrale Rolle.

Lucy fand ich wirklich toll. Sie tat mir aber auch ein bisschen leid, weil sie keine wirklichen Freunde hat. Sie verbringt die meiste Zeit mit Training und hat nur ein paar Bekannte aus dem Verein, aber keine wirkliche Freundin. Zu Hause hat sie es ebenso nicht leicht, weil ihre Eltern ihr Hobby nicht unterstützen und es sie einfach nicht interessiert. Ich habe Lucy dafür bewundert, dass sie so souverän mit der Situation umgeht und ihren Eltern nicht jedes Mal beim Essen die Meinung sagt. Im Laufe der Geschichte merkt man auch richtig, wie sie sich verändert, ihre Prioritäten verschieben sich und sie findet auch endlich Anschluss.

Jules ist perfekt. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Er kümmert sich liebevoll um seinen kleinen Bruder, arbeitet in einer Tierarztpraxis und ist Lucy gegenüber so fürsorglich und zuvorkommend, ich könnte schmelzen. So jemanden würde wahrscheinlich jede Frau gerne als Freund haben. Obwohl man es ihm zuerst nicht ansieht hat auch Jules es schwer im Leben, aber er versucht es so gut wie es eben geht zu meistern. Ich liebe den Kerl, echt.

Ich dachte zuerst, dass es in dem Buch mehr um Eiskunstlauf gehen würde, aber das hat sich tatsächlich eher in den Hintergrund geschoben. Zwar war es als Thema immer präsent, aber bei weitem nicht das hauptsächliche Thema. Das Buch ist recht lang und ich finde, dass es vor allem durch die Charaktere lebt und nicht nur von der Geschichte. Lucy muss ein Praktikum machen und lernt dort zwei tolle Mädels kennen, die mit der Zeit ihre Freundinnen werden. Diesen Teil mochte ich besonders, weil man einfach merkt, wie sehr Lucy Freunde gebraucht hat. Sie taut den beiden gegnüber immer mehr auf und Hannah und Eiza sind auch wirklich toll.

Vom Praktikum selbst liest man nicht allzu viel, das ist aber auch nicht wichtig. Da ging es wirklich nur um die Freundschaft zu Hannah und Eiza. Die Beziehung zu Lucys Eltern ist auch immer wieder Thema, wird aber lange nicht bearbeitet, weil Lucy einfach nicht so weit ist. Man merkt schon am Anfang, dass die Situation sie stört, aber sie glaubt nicht daran etwas ändern zu können. Die Kälte die bei ihr zu Hause herrscht war wirklich gut dargestellt und selbst ich als Leser wollte nicht, dass Lucy heim geht, weil die Stimmung in dem Buch sofort umgeschlagen ist.

Zum Glück gibts aber Jules und Mika. Die Liebesgeschichte war toll, da es kein Drama gab und sie sich von Beginn an mochten. So baut sich ihre Beziehung aber doch eher langsam auf, sie treffen sich öfter und reden. Das alles passiert auf knapp 500 Seiten und ich hatte oft die Befürchtung, dass es langweilig wird, aber das war nicht der Fall. Es passiert jetzt nicht immer etwas spannendes, aber wie schon erwähnt lebt die Geschichte von den Figuren und nicht von der Handlung. Man liest das Buch und kann sich wohlfühlen, muss sich nicht ständig mit schweren Gedanken herumschlagen, sondern genießt es einfach.

Gegen Ende kam dann aber auch noch Drama dazu, zwar nicht zwischen Jules und Lucy, aber anders. Ich hatte beim Lesen richtig Gänsehaut und es fühlte sich trotzdem richtig an. Es wirkte nicht gestellt oder unecht, man konnte sich schon lange denken, dass sowas passieren würde, daher passte es auch einfach zum Buch.

Fazit:

Langsam, anders und wunderschön. Man muss sich bei dem Buch einfach wohlfühlen. Man stelle sich einen schönen Herbstag vor, an dem man einen langen Spaziergang macht. Ungefähr so war das Buch für mich. Es kommt ohne viel Drama aus, die Figuren sind hier das wichtigste und die Geschichte entwickelt sich nur langsam. Man muss sich nicht vor einem Beziehungsstreit fürchten, das hat das Buch nicht nötig, bekommt aber trotzdem ein kleines Drama am Ende, das aber super zum Rest der Geschichte passt. Ich liebe das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 29.09.2021

Anders als erwartet

Herz des Todes
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Inhalt:

Der Tod weiß, dass er unbezwingbar ist. Wenn er die Menschen holen kommt, hilft kein Aberglaube, kein Betteln und kein Klagen.
Alles ändert sich, als er Aru begegnet. Die Leute aus ihrer Heimatstadt ...

Inhalt:

Der Tod weiß, dass er unbezwingbar ist. Wenn er die Menschen holen kommt, hilft kein Aberglaube, kein Betteln und kein Klagen.
Alles ändert sich, als er Aru begegnet. Die Leute aus ihrer Heimatstadt können sich nichts Furchteinflößenderes vorstellen und ächten das Kind.
Die Freundschaft zwischen Aru und dem Tod bringt das altbewährte, fragile Gleichgewicht zwischen Sterben und Leben ins Wanken.
Sie kommt hinter Geheimnisse des Todes, die bis in seine Kindheit zurückreichen – und Aru wird sie nutzen.
Quelle: gedankenreich-verlag.de

Meinung:

Der Tod wusste, im Moor lebte alles, sogar das Wasser.

Das Cover finde ich richtig toll. Je länger man es anschaut, desto mehr Einzelheiten fallen einem auf und man merkt es, dass sich das Bild aus vielen kleinen Bildern zusammen setzt. Ein wirklich schönes Cover!

Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Er ist nachdenklich und manchmal philosophisch und das ist dann nicht immer leichte Kost, gepaar mit dem Inhalt ist es insgesamt also kein wirklich leichtes Buch, das man so nebenher lesen kann. Geschrieben ist es in der dritten Person, wobei sich hauptsächlich auf den Tod und Aru konzentriert wird.

Zu Beginn lernt man den Tod kennen, der gerade Jui, ein Dorf besucht. Dort weiht er ein Kind, Aru. Dass dieses Kind für immer mit ihm verbunden ist, ahnt er zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.

Puh, ich tu mir bei der Bewertung für dieses Buch wirklich schwer. Einerseits hat es mir wirklich gut gefallen, andererseits war es manchmal etwas langatmig und trocken. Bereits der Einstieg ist mir wegen des Schreibstils recht schwer gefallen und die langen Kapitel haben mich auch etwas abgeschreckt, vor allem weil ich bei dem Buch nicht lange am Stück lesen konnte, dann aber nicht mitten im Kapitel abbrechen wollte. Irgendwann habe ich dann aber einen guten Rythmus gefunden und es ging dahin.

Eine der Hauptpersonen ist der Tod. Er wird hier ganz anders als erwartet dargestellt. Er ist menschlich, hat Gefühle und läuft nicht ganzen Tag durch die Gegend und bringt Leute um. Man erfährt, wie sein Job funktioniert und mit der Zeit auch wieso er zum Tod wurde und wie sein Leben vorher ausgesehen hat. Diesen Part fand ich besonders spannend, da er dem Tod ein komplett neues Gesicht verliehen hat und man dadurch mit ihm fühlen konnte.

Aru ist das Kind, das der Tod geweiht hat. Sie hat es nicht leicht, da alle sich von ihr fernhalten. Einzig der Tod selbst ist ihr Freund und durch ihn findet sie auch noch andere Freunde. Ihre EInstellung gegenüber dem Tod fand ich faszinierend, aber das kann gut daran liegen, dass sie ihn bereits als Kind kennengelernt hat. Aru ist zu Beginn noch ein Kind und im Laufe des Buches wird sie erwachsen. Da macht sie auch einige Veränderungen durch, wobei ich nicht alle davon mochte.

Die Geschichte teilt sich in drei Abschnitte. Zuerst ist Aru noch ein Kind, den Abschnitt fand ich gut, aber weil ich selbst mit Kindern in Büchern nicht so viel anfangen kann, war es auch nicht mein liebster. Es las sich ein wenig wie eine lange Einleitung, denn alle Charaktere wurden vorgestellt und die Verbindung zwischen Aru und dem Tod hat sich vertieft. Ihre Freundschaft hat mir aber hier schon gefallen und man merkte richtig, wie sich der Tod über ihre Gesellschaft gefreut hat.

Der zweite Abschnitt ist mein Favorit, auch wenn der Tod hier nicht so oft vorkam. Aru ist erwachsen und hat auch einen Jungen, den sie sehr mag. Den Konflikt, den es bei ihr im Dorf gab, fand ich gut. Keiner wollte so richtig mit Aru befreundet sein oder etwas mit ihr zu tun haben, aber durch den Jungen hat sich das alles etwas geändert. Man merkte, dass Aru besser drauf war, denn die EInsamkeit war sicherlich auch nicht schön.

Der dritte Abschnitt war der, den ich am wenigsten mochte. Hier hat sich die Geschichte für mich am meisten gezogen, auch wenn die Charaktere hier am interessantesten waren. Aru reist viel und der Tod dreht irgendwie durch, es hätte so gut sein können, aber für mich hat sich das alles einfach zu sehr in die Länge gezogen. Auf der Reise wurden Stopps gemacht, die ich nicht für nötig hielt und das Ende war dann doch sehr schnell da.

Fazit:

Insgesamt ist die Idee von dem Buch sehr interessant und ich mochte die Charaktere. Der zweite Abschnitt des Buches ist definitiv der beste und im dritten hat es dann sehr nachgelassen. Man sollte sich hier keine leichte Geschichte erwarten, sondern ein Buch mit einigen Konflikten, das sehr von den Charakteren lebt. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Mein liebster Teil der Reihe

New Horizons
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Das Cover von dem Buch finde ich wieder mega schön. Ich mag die Farben der ganzen Reihe allgemein sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin war super zu lesen und Annie als Ich-Erzähler war klasse. Ich ...

Das Cover von dem Buch finde ich wieder mega schön. Ich mag die Farben der ganzen Reihe allgemein sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin war super zu lesen und Annie als Ich-Erzähler war klasse. Ich konnte jedes Gefühl spüren und mit den Figuren mitfiebern. Man bekommt richtig Fernweh nach Green Valley, wenn man dieses Buch liest, die Autorin kann das einfach sehr gut.

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Annie, denn bereits im vorherigen Buch mochte ich sie sehr gerne. Hier lernt man sie nun endlich besser kennen und ich muss sage, dass ich nicht enttäuscht wurde. Ich glaube sogar, dass das mein Lieblingsteil der Reihe ist.

Annie ist super nett und lässt sich von ihrer Verletzung nicht einschränken. Ihr Tatendrang hat mir gefallen. Cole hingegen wirkte zuerst recht Bad-Boy-mäßig, was sich in den anderen Teilen nicht so angefühlt hat. Zum Glück ging das dann schnell vorbei. Gegen Ende war er ein weiterer Bookboyfriend von mir, das kann ich nicht abstreiten.

Die Geschichte ist ruhig, es passiert nicht allzu viel und trotzdem ist das Buch nie langweilig. Es ist einfach ein richtiges Wohlfühlbuch.
Zuerst wusste ich auch nicht, wie sich Cole und Annie annähern sollten, aber das wurde durch das Krippenspiel geklärt. Dass dieses dann auch öfter vorkam und nicht immer nur kurz fand ich gut, ich mag Elemente, die nur kurz vorkommen, wenn sie gebraucht werden, nicht.
Gegen Ende hatte ich schon die Befürchtung, dass es kein Happy-End gibt, aber zum Glück war dem nicht so. Das Drama in diesem Buch hat für mich tatsächlich gut gepasst und ich fand es nicht übertrieben. Der Grund für das Drama war schon ganze Zeit präsent und nicht plötzlich da, das hat alles ein wenig realistischer gemacht.

Fazit:

Annie und Cole sind ganz große Liebe für mich. Ich mag diesen Teil der Reihe am liebsten und freue mich jetzt schon auf den letzten Band von Sam, den man in diesem Teil schon ein wenig kennenlernen konnte. "New Horizons" ist ein richtiges Wohlfühlbuch und ich hätte noch ewig weiterlesen können.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Wieder super zu lesen

Shadow Hearts – Folge 3: Im Rausch
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Inhalt:

Folge 3: Toni und Brent brauchen eine Auszeit. Sie reisen in die schottischen Highlands, wo sie sich ein paar erholsame Tage und eine Pause von der stressigen Jagd erhoffen. Doch Tonis besondere ...

Inhalt:

Folge 3: Toni und Brent brauchen eine Auszeit. Sie reisen in die schottischen Highlands, wo sie sich ein paar erholsame Tage und eine Pause von der stressigen Jagd erhoffen. Doch Tonis besondere Gabe lässt ihnen einfach keine Ruhe: Bald schon verfolgen sie die Spur eines gefährlichen Vampirs nach Glasgow.

Über die Serie: Wenn sie Vampire berührt, kann sie deren Erinnerungen sehen. Als Toni diese Gabe an sich entdeckt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Bis dahin lief es alles andere als geplant: Ihr Freund hat sie verlassen, sie hat ihr Studium geschmissen und kommt mit ihrem Job als Barkeeperin gerade so über die Runden.

Doch nun begibt sie sich gemeinsam mit dem amerikanischen Vampirjäger Brent auf die Jagd nach Vampiren durch ganz Europa. Und während sie versucht, hinter das Geheimnis ihrer Kräfte zu kommen, kann sie nicht aufhören an den ersten Vampir zu denken, der ihr je begegnet ist – Finn Mathesson.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Der Vampir hielt mich fest.

Das Cover passt wieder zu dem Rest der Reihe, auch wenn mir das Model ein bisschen zu perfekt aussieht, das ist aber wirklich Geschmackssache.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder super zu lesen. Ich flog nur so durch das Buch. Da man hier nur aus Sicht von Toni liest, kommen ihre Gedanken und Gefühle in den Vordergrund und man kann eine bessere Beziehung zu ihr aufbauen.

Toni möchte eine Pause von den ständigen Jadgden, daher beschließen sie und Brent einen kurzen Urlaub in Schottland zu machen. Doch auch da sind Vampire und lassen ihnen keine Ruhe.

Nach Band zwei habe ich mich schon sehr auf die nächste Folge gefreut. Der Einstieg ist mir wieder sehr leicht gefallen, da jede Folge sozusagen einen anderen Fall bearbeitet und nicht nahtlos an die vorherige anschließt. Ich mag dieses Konzept, so muss man nicht alles ganz genau wissen und bekommt immer eine neue Story in jeder Folge.

Ich muss gleich einmal sagen, dass ich Finn hier wirklich vermisst habe. Bereits in Band zwei gab es nur zwei Kapitel aus seiner Sicht, aber er ist ein so toller Charakter und ich hoffe, dass er in Folge vier wieder mit dabei ist.

Mit Toni komme ich mittlerweile immer besser zurecht. Im ersten Band hatte ich noch keine Verbindung zu ihr, das hat sich spätestens jetzt geändert. Ich mag sie wirklich sehr und sie gibt wirklich alles, damit die Vampire erledigt werden.

Brent hat sich hier manchmal etwas doof verhalten, das kann aber auch an der Sicht von Toni liegen. Es wirkt manchmal so, als würde er mit anderen Frauen flirten oder Toni ignorieren, aber das kann auch einfach ihre Wahrnehmung sein. Auf jeden Fall machte das Brent etwas unsympathisch und ich musste meine Augen öfter verdrehen, überhaupt bei jedem „Babe“ von ihm.

Die Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen, dieses Mal haben wir keinen alten Vampir, sondern eine ganz andere Art. Und dazu auch noch einen sehr netten Priester, zu dem ich aber nicht mehr verraten möchte. Wie Toni und Brent über diesen Fall gestolpert sind fand ich authentisch, es war nicht unlogisch oder komisch, sondern machte so auch Sinn. Die Idee mit dem Vampir, der andere Vampire sozusagen misshandelt war neu und gut geschrieben.

Wie auch schon in der zweiten Folge kommt hier ein neuer Charakter hinzu, der den beiden hilft. Zuerst wirkte es so, als wäre es ein ganz normaler Kerl und wie er eingebaut wurde war toll. Da haben wir dann auch gleich die intimen Szenen. Diese fand ich in diesem Teil schwächer als in den beiden anderen. Mir fehlte ein bisschen das Feuer.

Fazit:

Auch der dritte Teil der Serie konnte mich wieder überzeugen. Ich mag die Charaktere und obwohl Finn ein bisschen fehlt, war es doch sehr gut zu lesen. Die neuen Charaktere waren alle interessant und die Vampire anders als erwartet. Ich kann die Reihe wirklich nur empfehlen.

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