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Veröffentlicht am 19.10.2021

Schwächster Band der Reihe

New Chances
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Inhalt:

Einmal die grosse Freiheit geniessen bei einem Work-and-Travel-Jahr in den USA – davon hat die 21-jährige Leonie jahrelang geträumt. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie ...

Inhalt:

Einmal die grosse Freiheit geniessen bei einem Work-and-Travel-Jahr in den USA – davon hat die 21-jährige Leonie jahrelang geträumt. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie strandet ohne Geld in der Kleinstadt Green Valley, auf der Suche nach irgendeinem Job. Einziger Lichtblick ist der ebenso attraktive wie einfühlsame Barkeeper Sam, dem sie prompt ihr Herz ausschüttet. Keiner von beiden ahnt, dass sie sich schon am nächsten Tag wiedersehen werden: Leonie bewirbt sich als Nanny für die kleine Maya, obwohl sie keinerlei Erfahrung mit Kindern hat – und ohne zu wissen, dass Sam Mayas Vater ist ...

Meinung:

Ach, wie habe ich mich auf den letzten Band gefreut. Nachdem Sam seinen Auftritt schon im vierten Teil hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit ihm weiter geht. Der Anfang war auch wirklich gut, dann aber gab es einige Paralellen zu dem ersten Teil und allgemein war Sam nicht mehr so toll wie in Band vier. Er verhielt sich unfreundlich gegenüber Leonie und ich dachte nur häh?

Das wurde mit der Zeit zum Glück aber besser und er wurde wieder freundlich. Die Liebesgeschichte hat sich hier eher langsam entwickelt, denn zuerst wollen beide sich ihre Gefühle nicht eingestehen, weil sie auch wissen, dass Leonie bald gehen muss. Wie sie das dann aber gelöst haben war gut, aber es war klar, dass sie sich verlieben und sie nicht mehr von ihm weg kann, wenn sie ihn einmal in ihr Herz lässt.

Was mich hier am meisten gestört hat, war das Ende. Leonie sucht nach einem Praktikum in einer Brauerei und dann jammert sie, dass sie Sam nicht mehr sehen kann, wegen 45 Minuten Fahrtzeit. Ehrlich 45 Minuten ist so wenig, es gibt Leute, die pendeln länger in die Arbeit und in dem Buch wurde ein mega Drama draus gemacht. Und dann ging auch alles noch so schnell. Das Ende wirkte unfertig, weil man nicht weiß, was Leonie jetzt genau macht, bleibt sie in Amerika oder nicht, hat Sam einen Braumeister gefunden, was ist mit Maya, es blieben so viele Fragen offen und die werden auch nicht mehr beantwortet. Wirklich schade.

Für mich ist das eindeutig der schwächste Teil der Reihe, was ich wirklich schade finde, denn die anderen vier Bände waren richtig gut.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2021

Nett für Zwischendurch

Vielleicht nie (Vielleicht-Trilogie, Band 2)
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Inhalt:

Sie verbirgt ihr wahres Ich mit einer Maske.
Nur er blickt dahinter – und in ihr Herz.

Studium, netter Freund, bezahlbare WG: check! Eigentlich verläuft Joanas Leben perfekt nach Plan, das einzige ...

Inhalt:

Sie verbirgt ihr wahres Ich mit einer Maske.
Nur er blickt dahinter – und in ihr Herz.

Studium, netter Freund, bezahlbare WG: check! Eigentlich verläuft Joanas Leben perfekt nach Plan, das einzige Problem: Es ist nicht ihr Plan. Ihre wahren Wünsche verbirgt sie hinter einer hübschen Maske. Bis Killian, der Bruder ihrer besten Freundin, wieder in München auftaucht. Mit seinen verführerischen Cocktails und provokanten Sprüchen mischt der Barkeeper ihr Leben ziemlich auf. Denn er ist der Einzige, der hinter ihre Fassade blickt. Doch der Adrenalinjunkie passt so gar nicht in Joanas sichere Zukunft. Aber Kilian weckt Träume in ihr, die sie schon längst verdrängt hat. Und Gefühle, die sie auf keinen Fall zulassen darf …
Quelle: loewe-verlag.de

Meinung:

„Oh, da wollte ich schon immer rein!“

Das Cover ist schlicht und hat trotzdem was. Ich mag es, dass der Titel den kompletten Platz einnimmt und sonst nichts darauf zu sehen ist. Es ist mal was anderes.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Man liest aus Sicht von Jo, wodurch man sich gut in sie heineinversetzen kann. Einzig die Gefühle sind nicht so ganz bei mir angekommen, was ich etwas schade fand.

Zu Beginn lernt man Jo kennen, die auf der Wiesn mit ihren Freundinnen ist. Der Bruder von ihrer besten Freundin Karla kommt ebenfalls und obwohl sich die beiden immer zanken haben sie dann doch einen Moment.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, auch wenn ich die ganzen deutschen Nachnamen zuerst komisch fand. Ich bin einfach kein großer Fan von so deutschen Namen in Büchern, aber das ist mein persönliches Problem. Ansonsten kam ich gut in die Geschichte und das, obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Mir wurde schnell klar, wie die ganzen Verhältnisse sind und im Laufe des Buches wird einiges auch nochmal deutlich gemacht, sodass ich keine Probleme hatte das Buch ohne Vorkentnisse zu lesen.

Jo ist die Protagonistin und ich mochte sie recht gerne. Sie versucht das zu tun, was ihre tote Schwester gewollt hätte und stellt ihre Träume dabei hinten an. Im Laufe des Buches merkt sie, was ihr an ihrem Leben alles nicht passt und beginnt Dinge zu ändern. Ihren Mut, das zu tun fand ich toll. Sie krempelt nicht von heute auf morgen ihr ganzes Leben um, aber trifft Entscheidungen weil sie es will und nicht weil jemand anderes es so gemacht hätte.

Kilian ist der Bruder von Karla, Jos Mitbewohnerin. Ich kann mich immer noch nicht wirklich für ihn erwärmen, er ist ist süß und nett, wenn er will, aber so ganz mein Fall war er dann irgendwie doch nicht. Dass er gerne waghaslige Dinge unternimmt fand ich cool, das ist mal was anderes, davon hätte ich gerne noch mehr gelesen, aber ansonsten habe ich keine wirkliche Vebrindung zu ihm bekommen.

Steinigt mich nicht, aber es gab mir zu viele Szenen mit Kilian und Jo und zu wenige von ihr allein. Ja, es ist ein Liebesroman, aber ich hatte das Gefühl, dass jede gute Szenen mit ihren Freundinnen immer nur kurz war und am Ende zu Kilian geführt hat. So hätte ich mir mehr Mädelsabende oder Szenen mit ihrer Familie gewunschen und weniger mit Kilian. Für mich wirkte das manchmal zu gewollt, weil er auch immer in ihrer Wohnung war oder zufällig aufgetaucht ist.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich anders, als man es sich erwartet. Zuerst zanken die beiden und das war auch ganz süß und irgendwann ist da mehr. Sie beginnen sich anzunähern, aber kommen sehr lange nicht zusammen sondern pflegen eine andere Art der Beziehung. Für mich völlig ok und ich mochte den Ansatz, nur am Ende ging mir dann alles ein bisschen zu schnell. Es gab das Drama, die große Aussprache und dann war es auch schon vorbei. Ein abschließender Epilog mit einem kurzem Zeitsprung hätte hier gut gepasst, denn ich habe immer noch offen Fragen und will nicht den dritten Band lesen müssen, um diese beantwortet zu bekommen.

Fazit:

Insgesamt war es ein schöner Liebesroman für Zwischendurch, der mich aber nicht umgehauen hat. Es war schön zu lesen und ich mochte Jo, aber irgendwas hat mir einfach gefehlt. Dadurch, dass es am Ende auch so schnell ging, wirkte es nicht wie ein rundes Ende und ich hatte das Gefühl, als würde noch etwas fehlen.Wenn man eine leichte Lektüre für Zwischendurch sucht, ist man hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Lässt ab der Hälfte sehr nach

Witches. Die Knochenhexe
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Inhalt:

Der Kampf um die Krone der Hexen hat begonnen
Ophelia beherrscht die Magie der Knochen und kämpft im Geheimen für den Schutz der Menschen. Doch als das Oberhaupt der Magier stirbt, wird der Zauber, ...

Inhalt:

Der Kampf um die Krone der Hexen hat begonnen
Ophelia beherrscht die Magie der Knochen und kämpft im Geheimen für den Schutz der Menschen. Doch als das Oberhaupt der Magier stirbt, wird der Zauber, der die Dämonen von unserer Welt fernhält, brüchig. Ein nahezu unbesiegbarer Feind hat seinen Weg in die Menschenwelt gefunden und mit ihm beginnt ein Wettkampf um die Krone der Hexen. Nur wer den mächtigsten aller Dämonen besiegt, kann den Thron besteigen. Ein Erbe, für das Ophelia keinerlei Interesse hegt. Bis ihr aufgeht, wer der geheimnisvolle Feind ist, und dass sie ihn auf keinen Fall sterben lassen kann …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Da war nicht viel zwischen uns. Bloß ein warmer Schweißfilm und seine nackte Haut auf meiner.

Das Cover ist einfach so toll. Es ist düster und schreit schon nach Fantasy. Man sieht sofort, dass es sich um eine Hexengeschichte handelt und sogar der Totenkopf, der eine Rolle in dem Buch spielt, hat seinen Platz gefunden.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, allerdings kam es mir manchmal so vor, als würde nicht alles, was sich die Autorin gedacht hat, es auch ins Buch geschafft haben. Ich hatte das Gefühl, als würden einfach Informationen fehlen. Ansonsten war es gut zu lesen.

Zu Beginn lernt man Ophelia kennen, die eine Hexe ist. Als der Großmagis, der Anführer der Hexen stirbt, schaffen es immer mehr Dämonen in ihre Welt und Ophelia findet heraus, dass ihr größter Feind schon näher ist, als sie dachte.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, es ging sofort spannend und magisch los. Man merkte schnell, dass das Buch eher düster werden würde, aber sowas mag ich daher habe ich auch schnell weiter gelesen. Bis zur Hälfte konnte es mich auch sehr fesseln, danach wurde es irgendwie immer komischer, weil manche Sachen einfach nicht erklärt wurden und ich das Gefühl hatte, als würden dem Leser einige Informationen vorenthalten werden. Somit war die zweite Hälfte des Buches sehr schwach und ich hatte nicht immer Lust weiter zu lesen.

Ophelia mochte ich zuerst sehr gerne, sie wirkte wie eine starke Hexe und sie war mir sympathisch. Irgendwann wurde sie aber recht weinerlich und trotzig, wie ein kleines Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat. Sie hat sich selbst bemitleidet und das passte einfach nicht zu ihr.

Mordred ist ein Dämon und der zweiter Erzähler von dem Buch. Ich fand seine Kapitel sehr spannend, weil er nicht so ist, wie man sich einen Dämon eigentlich vorstellen würde. Mor zeigt Gefühle, sagt was er denkt und stellt sich auch gegen seine eigene Rasse, wenn es nicht mit seiner Ansicht zusammen passt. Ich mochte ihn echt gerne und habe mich über seine Kapitel immer gefreut.

Die Geschichte hat einen spannenden Ausgangspunkt. Die Hexen finden heraus, dass ein Erzdämon in ihrer Welt ist und veranstalten eine Jagd auf diesen. Wer ihn tötet wird der neue Großmagis. Was mir da aber zu kurz kam, waren die Kämpfe. Sie waren für mich auch nicht wirklich gut beschrieben, weil ich sie mir einfach nicht vorstellen konnte. Es gab zwar einige, aber sie liefen meist nach dem gleichen Schema ab und somit kam nicht wirklich was neues vor.

Für mich zu wenig ausgebaut war auch die Geschichte von Janus und Ophelias Vater. Janus sieht zufällig einen Kampf und dann kommen sie drauf, dass sie magisches Blut in sich trägt. Aber Janus ist unwichtig für die Geschichte. Immer wieder werden Vermutungen aufgestellt, ob sie mit Ophelias Vater zusammenarbeitet, der eingesperrt ist und sie taucht auch zu dem komischten Zeitpunkten auf, aber sie hat keinen Mehrwert für die Geschichte. Janus ist wirklich nur unsympathisch und komisch, hätte man sie weggelassen wäre es ebenso gut gewesen. Xaver, Ophelias Vater, hatte schon mehr Verwendung, aber auch da gab es Andeutungen, die nie weiter verfolgt wurden und somit ebenso unerheblich waren. Manchmal hatte ich das Gefühl, als wolle die Autorin noch etwas Spannung reinbringen, hat diese Idee dann aber vergessen und nicht weiter ausgearbeitet.

Die Liebesgeschichte zwischen Ophelia und Mordred allerdings hat mir super gefallen. Es ist eine verbotene Beziehung, aber Mor ist so süß und kümmert sich um Ophelia, dass man die Liebe regelrecht gespürt hat. Das war sicherlich einer meiner liebsten Teile in dem Buch.

Das Ende war schön, keine Frage, aber wie es dahin gekommen ist, frage ich mich immer noch. Ich verstand nicht ganz, was Ophelia und Rasmus, ein Freund von ihr, da am Ende jetzt wirklich gemacht haben, und es ging mir auch alles etwas zu schnell. Mehr Erklärungen, was eigentlich abgeht, hätten dem Buch gut getan. So lässt es mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Fazit:

Das Buch hat einen sehr starken Anfang, lässt aber ab der Hälfte sehr nach. Es fehlen dem Leser einige Informationen, sodass man manchmal ziemlich verwirrt ist. Ich mochte die meisten Figuren, aber sie blieben doch sehr blass und einige Szenen waren für mich einfach unnötig. Janus hätte man ebenso komplett weglassen können. Über das Magiesystem und die Hexen selbst hätte ich allerdings mehr erfahren.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Hat mich überrascht

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Inhalt:

Die Götter verbieten eure Liebe.
Doch dein Herz kennt keine Regeln.
Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ...

Inhalt:

Die Götter verbieten eure Liebe.
Doch dein Herz kennt keine Regeln.
Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ändert sich, als sie einen furchtbaren Autounfall hat – und ihn auf unerklärliche Weise unverletzt überlebt. Als kurz darauf die zwei mysteriösen Typen Philemon und Cyrian an Naylas High School auftauchen, spürt sie, dass die beiden etwas verbergen und auch in ihr selbst ein Geheimnis erwacht. Besonders zu dem unnahbaren Cyrian fühlt Nayla sich auf eine fast magische Weise hingezogen. Doch ihre Gefühle haben keine Zukunft, denn ihre Liebe würde Nayla in Lebensgefahr bringen …
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Über den Klippen der Mittelmeerküste ragte ein gewaltiger Palast empor.

Das Cover finde ich echt cool und zuerst musste ich an Medusa denken, obwohl die in dem Buch gar nicht vorkommt. Aber auch so passt es zum Inhalt, da die Dame ja doch etwas erhabener und göttlich aussieht.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich bin schnell voran gekommen. Man liest aus Sicht von Nayla und geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Nayla kennen, die einen Autounfall hat. Danach verhalten sich ihre Eltern komisch und auch die beiden Austauschschüler an ihrer Schule kommen ihr suspekt vor.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, der Schreibstil war so gut zu lesen, dass ich gleich in der Geschichte drinnen war. Es geht auch recht schnell los und dann häufen sich die komischen Ereignisse um Nayla herum, sodass man als Leser natürlich wissen will, was jetzt genau Sache ist.

Nayla mochte ich gerne als Protagonistin, auch wenn sie manchmal sehr naiv und leichtgläubig gewirkt hat. Nur bei den Sachen, die stimmen, muss sie alles hinterfragen. Ansonsten war sie ein normales Mädchen und hat mich nicht beeindrucken können, da sie wie jede Protagonistin in einem Jugendbuch handelt. Ich mochte sie dennoch und war nicht von ihr genervt, wie es bei anderen Büchern schon der Fall war.

Cyrian ist unser Love Interest und einer der Austauschschüler, der neu an Naylas Schule ist. Er soll geheimnisvoll wirken, aber ich empfand ihn eher als sehr unfreundlich, das änderte sich dann zum Glück mit der Zeit. Gegen Ende mochte ich ihn dann schon wirklich gerne.

Die Geschichte fand ich interessant, Nayla bemerkt komische Dinge um sie herum und auch die Personen in ihrem Umfeld verhalten sich komisch. Man weiß als Leser natürlich schon ein bisschen was, aber nicht alles und so habe ich auf jede neue Information hingefiebert, die man zuerst nur Häppchenweise bekommt. Aber irgendwann weiß man alles und ich fand die Idee echt gut und einmal was anderes.

Ein bisschen hat mir aber die Action gefehlt, denn ungefähr 2/3 des Buches passiert fast gar nichts. Nayle geht zur Schule, redet mit Phil und Cyrian, und komische DInge passieren um sie herum, aber auch als man schon weiß, was Sache ist, ging es noch eine Zeit so weiter. Die ganze Spannung und Action kam dann erst im letzten Drittel und viel länger hätte man sich damit auch nicht Zeit lassen sollen, denn so passiert ca. 300 Seiten lang nicht viel. Trotzdem fand ich das Buch nie langweilig, auch wenn ich mir hin und wieder etwas mehr gewunschen hätte.

Es gab auch eine Liebesgeschichte, die sich aber nicht in den Vordergrund gedrängt hat. Für mich lief sie authentisch ab und gegen Ende passiert in dieser Hinsicht auch etwas mehr. Natürlich muss hier eine Barriere eingebaut werden, die ich aber sehr plausibel und passend empfand.

Das Ende war dann echt fies, denn da ging alles erst so richtig los und dann war das Buch vorbei. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:

Das Buch ist nicht perfekt, es hätte etwas mehr passieren können und es ist auch ein typisches Jugendbuch, trotzdem hat es mir ungalublich gut gefallen. Damit habe ich nicht gerechnet. Nayla war toll und Cyrian habe ich auch immer mehr ins Herz geschlossen. Besonders die Idee, wie die Götter eingebunden wurden hat mir super gefallen und jetzt bin ich schon gespannt, wie es weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Kurzweilig, aber unterhaltsam

Forever Tuesday
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Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und ...

Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und Grayson Conners könnten unterschiedlicher nicht sein: Er ist der Football-Star des Colleges, sie die Definition einer Vorzeigestudentin. Er ist sexy und beliebt, sie ein Bücherwurm, der lieber zu Hause bleibt, als auf Partys zu gehen. Als Charlotte erfährt, dass sie Graysons Tutorin für Literatur sein soll, denkt sie deshalb, dass das niemals gut gehen kann. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto heftiger knistert es zwischen ihnen. Charlotte wagt zu glauben, dass sie und Grayson füreinander bestimmt sein könnten – bis ein Ereignis alles verändert …

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag wurden wir alles, dann nichts.
Und an einem Dienstag, sieben Jahre später, sehen wir uns nun endlich wieder …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich las die morgendlichen Schlagzeilen zum hundersten Mal und zwang mich zu lächeln.

Das Cover gefällt mir, nachdem ich eine zeitlang keine Menschen auf Covern mochte, hat sich das in letzter Zeit geändert. Der Kerl guckt zwar ein bisschen komisch, aber insgesamt weiß man, dass es sich um einen Liebesroman handelt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Grayson und Charlotte. Durch die Wechsel lernt man beide Charaktere besser kennen.

Zu Beginn lernt man Grayson und Charlotte kennen, die am College ein Paar waren und sich nach einigen Jahren beim Klassentreffen wieder sehen. Dort funkt es wieder zwischen ihnen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest zuerst in der Gegenwart und lernt die aktuelle Situation kennen. Die Zeit wechselt aber schnell und dann ist es abwechselnd die Vergangenheit und die Gegenwart. In manchen Teilen des Buches überwiegt eine Zeit, aber das ist dann der Story dienlich. Ich mochte beide Zeiten wirklich gerne, glaube aber, dass mir die Vergangenheit fast ein bisschen besser gefallen hat.

Charlotte war mir zuerst etwas unsympathisch, da Grayson eigentlich echt nett zu ihr ist und sie immer wieder gemein zu ihm. Nur, weil sie einige Vorurteile ihm gegenüber hat, weil sie Gerüchte gehört hat und er ein Sportler ist. Das fand ich etwas doof von ihr, denn ansonsten wirkte sie recht nett. Auch in der Gegenwart war ihr Verhalten nicht so toll, denn sie versetzt Grayson immer wieder, obwohl er nur reden will und sagt ihm nichtmal Bescheid. Also bei ihr habe ich sehr gemischte Gefühle.

Grayson habe ich zuerst für den typischen Bad Boy gehalten, aber das ist er eigentlich nicht. Er ist Sportler, ein guter Kumpel und eigentlich sehr nett und witzig, wenn man ihm eine Chance gibt. Zwar hatte er schon einige Bettgeschichten, aber die Frauen wussten immer woran sie bei ihm waren und bei Charlotte hat er sich wirklich Mühe gegeben. Ich fand ihn als Charakter echt toll, weil er eben nicht der typische erfolgreiche Sportler ist.

Die Geschichte teilt sich sozusagen in zwei Geschichten auf, einmal die Vergangenheit, die am College spielt und dann die Gegenwart. Die Vergangenheit mochte ich etwas lieber, weil sich Grayson und Charlotte dort erst kennen lernen und sich näher kommen. Man möchte das gesamte Buch über wissen, was damals passiert ist, weil in der Gegenwart Charlotte keine gute Meinung von Grayson hat und immer wieder davon geredet wird, „was er getan hat“. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht zu lesen, wie sich die beiden annähern und schlussendlich zueinander finden. Vom College selbst hat man nicht viel mitbekommen, weil das Buch recht kurz ist und sich auf die Beziehung zwischen den beiden konzentriert wurde.

Die Gegenwart war aber auch gut und hier gibts am Ende dann auch die Auflösung was geschehen ist. Man liest also zuerst, wie es für die beiden in der Vergangenheit war, als sich ihre Wege getrennt haben und dann liest man in der Gegenwart, was da eigentlich passiert ist und ich fand das echt überraschend un hätte damit nicht gerechnet. Die Autorin hat hier einen wahren Twist eingebaut und vielleicht ist es ein bisschen übertrieben, aber es war mal was anderes und nicht das, was man sich eigentlich erwarten würde.

Das Ende fand ich dann wirklich toll, die Geschichte hat einen runden Abschluss bekommen, alles wurde aufgeklärt und keine Fragen blieben offen. Jetzt freue ich mich schon auf den zweiten Band, der von Graysons bestem Freund handeln wird.

Fazit:

Ein kurzes aber sehr unterhaltsames Buch. Ich habe nicht erwartet, dass sich die Geschichte in zwei Zeiten aufteilen würde, aber es hat super gepasst. Man erfährt viel über die Charaktere und deren Beziehung und am Ende gibt es einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet habe. Leider hatte ich das Buch schon an einem Tag durch und hin und wieder fehlte der Geschichte etwas Tiefe, aber wenn man eine leichte Lektüre sucht und sich keine komplexen Charaktere erwartet, ist man hier richtig. Mit hat das Buch auf jeden Fall Spaß gemacht.

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