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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2024

Schwächer als Band eins

Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Meinung:

Das Cover finde ich wieder wunderschön. Ich mag die Farben total gerne und es passt einfach perfekt zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und flüssig zu lesen. Geschrieben ...

Meinung:

Das Cover finde ich wieder wunderschön. Ich mag die Farben total gerne und es passt einfach perfekt zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Faith in der Ich-Perspektive. Dadurch ist besonders das letzte Drittel sehr interessant, da man ihre Gedanken und ihren inneren Konflikt hautnah mitbekommt.

Ich wusste wirklich nicht mehr viel vom ersten Band und da hat es dann ein bisschen gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drinnen war. Langsam konnte ich mich aber erinnern, wer wer ist und was alles passiert ist. In diesem Band gibt es recht viel Action, wobei mir manches sehr unrealistisch vorkam. Ein Haufen Teeanger rettet die Welt und besiegt einen super starken Dämon, wenn man das liest glaubt man, dass die Person verrückt ist. Aber genau das haben sie vor. Sie wollen den Balrog töten und alle retten.

Nebenbei gibt es auch noch die Liebesgeschichte, die sich hier in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt. Im ersten Teil hat alles auf Nate gedeutet, dass sie sich für ihn entscheiden wird, aber hier sieht die Sache schon wieder anders aus. Ich persönlich fand das aber etwas übertrieben, Faith springt zwischen Jax und Nate hin und her und lässt beide eigentlich in der Luft hängen, bis sie am Ende endlich eine Entscheidung trifft. Ich glaube, dass mich das am meisten gestört hat an dem Buch.

Das Ende war dann gut, es gab einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet habe und alles kam etwas anders als gedacht. Es war in Ordnung, so hätte ich es mir nicht gewünscht, aber es hat mich überrascht und war nicht vorhersehbar.

Fazit:
Insgesamt war es eine gute Jugendbuchrreihe, auch wenn ich den zweiten Teil nicht mehr ganz so stark fand. Jax mochte ich hier am liebsten, obwohl er im ersten Teil stark genervt hat. Ich vergebe vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2024

Richtig fieses Ende

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich atme. Vier Sekunden durch die Nase ein, sieben Sekunden Luft anhalten, acht Sekunden durch den Mund wieder aus.

Das Cover trifft meinen ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich atme. Vier Sekunden durch die Nase ein, sieben Sekunden Luft anhalten, acht Sekunden durch den Mund wieder aus.

Das Cover trifft meinen Geschmack von der Farbe her nicht wirklich, aber das ist nur meine Meinung. Es passt ansonsten super gut zum ersten Band und ich finds cool, dass hier bereits erste Risse zu sehen sind, die Fassade bröckelt.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Mae in der Ich-Perspektive, wodurch man ihre Gedanken und Ängste am besten mitbekommt. Spannend fand ich, wie ihre Gedanken beschrieben wurden, wenn sie darüber nachgedacht hat, was sie sagen darf und was nicht und wie schnell sie antworten muss.

Dieser Band schließt direkt an das Ende von Band eins an. Mae und Nick sind im Krankenhaus und warten auf Neuigkeiten von ihrem Vater. Danach geht es recht bald zurück ins Camp und der ganze Prozess geht weiter. Doch nun weiß Mae die Wahrheit und versucht sich damit zu arrangieren um das Richtige zu tun.

Zuerst habe ich mir mit den ganzen Namen etwas schwer getan, weil ich nicht mehr genau wusste, wer wer ist. Nach einigen Kapiteln ging das dann aber schon wieder gut und ich konnte mich vollends auf die Geschichte konzentrieren. Nach dem etwas holprigen Einstieg war ich aber schnell drinnen und konnte das Buch genießen.

Mae mochte ich wieder ganz gerne, auch wenn sich ihre Gedanken oft im Kreis gedreht haben. Immer wieder denkt sie über die gleichen Dinge nach und mit der Zeit wurde das dann mühsam. Sie zeigt aber auch, dass sie helfen will und den Widerstand unterstützt, dabei trifft sie manchmal recht blöde Entscheidungen, aber ich bewundere ihren Einsatz.

Grayson kam nicht ganz so viel vor wie im ersten Band, doch auch ihn mochte ich gerne. Bei ihm gab es aber keine wirklcihe Entwicklung, ich denke, dass er im letzten Band eine größere Rolle spielen wird. Nick hat sich hingegen zu einem richtigen Hasscharakter entwickelt. Ich mochte ihn von Kapitel zu Kapitel immer weniger. Aiden ebenso, er ist aufdringlich und obwohl ich nach dem Ende glaube, dass seine Absichten gut sein, mag ich ihn einfach noch nicht. Dafür ist Jamar ein Schatz, er hat das Buch richtig aufgelockert und es hat Spaß gemacht von ihm zu lesen.

Ich kann vorweg sagen, dass ich Band eins ein bisschen lieber mochte und auch spannender fand. Hier dreht sich vieles um Mae und wie sie dem Widerstand helfen kann und was der eigentlich tut. Außerdem liest man viel von Situationen, in denen sie fast auffliegt und in denen Nick im Mittelpunkt steht.

Nick ging mir wirklich sehr auf den Keks, denn irgendwie war er super komisch und ich glaube langsam, dass er ahnt, dass etwas mit Mae nicht stimmt. Allerdings fand ich es interessant wie anders seine Familie behandelt wurde, nur weil er jetzt Parlamentsmitglied ist. Die Szenen in denen es nur um den Schein ging fand ich faszinierend und auch wie die Familie selbst reagiert hat. Immer wieder habe ich mit erwischt, wie ich darüber nachgedacht habe, ob wohl sonst noch jemand lügt und alles nur spielt, denn mit Vain und dem Vater von ihnen gab es immer mal wieder solche Szenen.

Allgemein habe ich angefangen alles zu hinterfragen, da ich nicht mehr sicher sein kann, ob nun jemand lügt oder nicht. Bei jeder Interaktion habe ich darauf geachtet, wie die Person beschrieben wurde, genau wie Mae. Auch sie ist sich unsicher. Ich stelle mir das unglaublich schwer vor, immer so tun zu müssen als wäre alles ok und nicht zu wissen, wem man vertrauen kann. Allerdings mach auch genau das die Spannung und den Reiz des Buches aus und ich kann gar nicht erwarten zu erfahren, wie im dritten Teil alles endet.

Natürlich haben wir auch wieder eine Liebesgeschichte, die aber eher im Hintergrund passiert und nicht der wichtigste Teil der Handlung ist. Ich mag Grayson und Mae zusammen, sie sind echt süß und ihre gestohlenen Momente zusammen haben die ganze Handlung etwas aufgelockert. Das ganze Buch über habe ich gehofft, dass AISS am Ende die beiden zusammenbringt, denn sie beobachtet ja alles und muss sehen, dass sie sich mögen.

Von den Camps selber hat man leider wenig zu lesen bekommen. Dafür, dass sie eigentlich so wichtig sind, sind sie etwas untergegangen. Hin und wieder gab es Gespräche oder Tests, das war es aber auch schon. Dafür lernt man den Widerstand besser kennen, was auch spannend war.

Das Ende war dann richtig genial. Endlich geht es darum die Paare zu erwählen und hier konnte ich dann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es wurde spannend und nach dem Ende von Band eins habe ich wieder mit einem Knall gerechnet. Der kam auch, wenn auch anders als erwartet. Nach dem Ende bieten sich so viele Möglichkeiten für den letzten Band und ich bin schon wild am spekulieren.

Fazit:

Auch mit dem zweiten Band konnte mich die Autorin wieder überzeugen. Insgesamt fand ich ihn schwächer als Band eins, es ist manchmal lange nichts passiert und die Gedanken von Mae haben sich immer wiederholt, aber ansonsten war das Buch wieder sehr spannend. Nach diesem Ende kann ich den letzten Teil gar nicht erwarten. Von mir gibt es vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2024

Witzige Lektüre

Raiders of the Lost Heart
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Meinung:

Ja. Tausendprozentig Ja.

Das Cover finde ich super, es ist verspielt, zeigt ein bisschen den Inhalt und hat bei mir gleich Lust auf mehr gemacht. Ich mag, dass es so bunt ist und man sofort ...

Meinung:

Ja. Tausendprozentig Ja.

Das Cover finde ich super, es ist verspielt, zeigt ein bisschen den Inhalt und hat bei mir gleich Lust auf mehr gemacht. Ich mag, dass es so bunt ist und man sofort einen Eindruck von der Geschichte bekommt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen, zuerst musste ich mich ein bisschen dran gewöhnen, aber dann ging es schon schnell dahin. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wobei sich die Kapitel immer abwechselnd auf Corrie und Ford konzentrieren, dadurch lernt man beide besser kennen.

Zu Beginn lernt man Corrie kennen, die zu einer Ausgrabung hinzugezogen wird. Was sie nicht weiß ist, dass Ford, ein alter Bekannter von ihr, die Ausgrabung leitet. Als sie ankommt gibt es also einiges an Spannung, welche auch sexueller Natur ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil war locker und Corrie wirkte wie eine coole Protagonistin. Sehr schnell ist man dann auch bei der Ausgrabung angekommen und lernt die anderen Charaktere kennen.

Corrie mochte ich echt gerne, allerdings wirkt sie für mich nicht wie Mitte Dreißig, sondern eher wie Anfang Zwanzig. Sie macht oft unangebrachte Witze, sexualisiert sehr viel und nimmt vieles nicht ernst. Nur wenn es um Ausgrabungen geht ist sie ein Genie und wird ernst. Das hat sich für mich leider etwas widersprochen, aber wenigstens war es mir ihr immer lustig.

Ford ist das Gegenteil von Corrie, obwohl auch er sich nicht immer seinem Alter angemessen verhält. Für mich war er etwas zu verweifelt und naiv, was sich auch auf seine Arbeit ausgewirkt hat, ansonsten mochte ich ihn aber gerne. Er hat seine Gefühle gezeigt und obwohl er mit allem selbst klarkommen wollte, hat er irgendwann Hilfe angenommen.

Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Sie wollen einen Krieger finden, Fort hat dafür einen Auftrag bekommen und sie suchen danach. Ich habe mir etwas in Richtung Indiana Jones/The Lost City erwartet und teilweise war es auch so. Leider hat die Ausgrabung selbst nicht viel Platz in dem Buch bekommen, dabei fand ich den Teil sehr spannend. Wie Corrie draufkommt, wo sie suchen müssen, was sie entdecken und wie die Ausgrabung generell funktioniert hat mein Interesse geweckt, diese Szenen waren leider eher kurz.

Im Großteil des Buches geht es um die Beziehung zwischen Corrie und Ford. Sie kennen sich von der Uni und schon damals haben sie sich ineinander verguckt, doch durch Misskommunikation ging alles den Bach runter. Jetzt kommen sie sich wieder näher und da gibt es einiges an sexueller Spannung zwischen ihnen. Die Ausführung fand ich gelungen, wie sie sich zuerst nicht wirklich leiden können und dann trotzdem wieder anfreunden war schön zu lesen. Alles weitere ging mir dann ein bisschen zu schnell und der Fokus war plötzlich nur noch auf ihnen, was ich schade fand.

Gegen Ende gibt es dann aber noch einmal einiges an Spannung. Hier kommt dann unser Indiana Jones Moment, auf den ich so lange gewartet habe. Ich mochte das Ende, wie alles nochmal eine ganz andere Wendung genommen hat und wie alle Charaktere ihr verdientes Ende bekommen haben. Nicht alle meine Fragen wurden beantwortet, aber grundsätzlich war es ein rundes Ende. Ich denke auch, dass in Band zwei nochmals einige Charaktere von hier vorkommen werden und man nochmals sieht, was aus ihnen geworden ist.

Fazit:

Insgesamt hat mich das Buch überrascht. Es war anders als erwartet, süß und leicht zu lesen und es hat perfekt in den Sommer gepasst. Sicher, es ist kein Meisterwerk, aber wenn man einfach unterhalten werden will ist es perfekt. Ich denke ich werde auch den zweiten Band lesen. Von mir bekommt das Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Geniale Idee

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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Meinung:

Ich war sieben Jahre alt, als ich die Dimensionen miteinander kämpfen sah.

Das Cover ist grandios! Es ist richtig cool gemacht und passt perfekt zum Buch selber. In Echt sicht es noch schöner ...

Meinung:

Ich war sieben Jahre alt, als ich die Dimensionen miteinander kämpfen sah.

Das Cover ist grandios! Es ist richtig cool gemacht und passt perfekt zum Buch selber. In Echt sicht es noch schöner aus.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut und einfach zu lesen. Ich mochte besonders die Beschreibungen von den Quellbereichen und konnte mir die Welt richtig gut vorstellen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und meist liest man aus Coras Sicht, wobei es auch ein paar Kapitel aus Kings Sicht gibt.

Zu Beginn lernt man Cora kennen, die immer Glück hat. Bis jetzt wurde sie aber nicht als Cosmics getestet und kann daher auch nicht an die Akademie für diese. Als sich aber auch plötzlich Menschen bewerben dürfen ergreift sie ihre Chance. Doch auch in der Akademie geht nicht alles mir rechten Dingen zu und bald schon steht Cora im Mittelpunkt.

Der Einstieg in das Buch ist mir super leicht gefallen. Man wird nicht mit Infos erschlagen, sondern liest mal ein bisschen und bekommt immer die Infos, die man gerade braucht um die Handlung zu verstehen. Diese Art Informationen an den Leser zu bringen fand ich gut, denn die Welt ist ganz anders, als man es gewohnt ist.

Cora fand ich super, vielleicht ein bisschen leichtsinning, aber ansonsten völlig in Ordnung. Sie hat Glück und ist ein Mensch, vielleicht aber auch ein Cosmic, das kann niemand mit Sicherheit sagen. Ich mochte wie sie mit Bob, ihrem Kater umgeht und ihn liebt, obwohl er durch seine Zeit im Quellbereich anders ist. Cora verurteilt niemanden und bleibt eher für sich.

King konnte ich lange nicht einschätzen. Sie ist die beste Cosmic an der Akademie und gibt nicht viel von sich preis, auch Cora gegenüber ist sie eher abweisend und zieht ihr eigenes Ding durch. Erst gegen Ende kommt mehr von ihrem wirklichen Charakter durch und ab da mochte ich sie echt gerne und man versteht auch ihre bisherigen Handlung.

Die Geschichte ist eher ruhig, zumindest die erste Hälfte. Es geht viel um die Ausbildung und die tagtäglichen Teenie-Probleme, dennoch wurde es nicht langweilig, da Cora immer noch beweisen muss, dass sie an die Akademie gehört und nicht falsch ist. Man bekommt aber auch schon Hinweise, dass irgendwas nicht ganz richtig läuft, Personen verhalten sich komisch und ein Einsatz in den Quellbereichen läuft nicht wie geplant.

Die ganze Idee mit den Cosmics und Quellbereichen fand ich genial. Cosmics sind Menschen die übernatürliche Kräfte bekommen haben als sie mit Strahlung, die durch ein Wurmloch auf die Erde gelanget, in Berührung kamen. Nicht alle Menschen überleben das. Quellbereiche sind im Prinzip verstrahlte Bereiche und können nur von resistenten Menschen oder Cosmics betreten werden, darum sind diese auch so wichtig. Mir hat diese Idee sehr gut gefallen und bereits am Anfang ist man zusammen mit Cora in einem solchen Bereich und findet Bob. Eine Katze, der jetzt übernatürliche Blumen auf dem Körper wachsen. Ich habe Bob geliebt und ich hoffe, dass er auch in Band zwei so präsent bleibt.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte in dem Buch, die aber sehr sehr dezent ist. Sie steht bei Weitem nicht im Vordergrund und wird auch erst am Ende deutlicher. Ich mag das echt gerne, denn so kann man sich auf den Rest der Geschichte fokussieren. Es hat einfach gepasst.

Das Ende war dann echt gut. Man konnte sich zwar schön denken, wer hier der Böse sein wird, nur die Gründe dafür erfährt man nicht. Es war recht vorhersehbar und hat daher nicht wirklich eine Überraschung geboten, dennoch war das Buch am Ende spannend und hat nochmal viel Action geboten. Ich freue mich schon auf Band zwei.

Fazit:

Für mich war es nicht das beste Buch der Autorin, aber es konnte mich dennoch überzeugen. Ich mochte die Idee und die Ausführung, nur in der ersten Hälfte passiert für meinen Geschmack etwas wenig. Cora und King waren ganz unterschiedliche Charaktere, haben zusammen aber sehr gut funktioniert. Von mir gibt es vier Sterne.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Sommerlich

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
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Meinung:

I always saw myself in the romantic comedies I watched as a child.

Das Cover gefällt mir immer mehr, je länger ich es anschaue. Der Stil ist mal anders, aber wirklich schön und durch die Farben ...

Meinung:

I always saw myself in the romantic comedies I watched as a child.

Das Cover gefällt mir immer mehr, je länger ich es anschaue. Der Stil ist mal anders, aber wirklich schön und durch die Farben wirkt es gleich noch sommerlicher und das passt sehr gut zum Setting in Italien.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen und ich mochte es, dass es Kapitel aus Theos und Emersons Sicht gibt, jeweils in der Ich-Perspektive. Ein bisschen mehr Beschreibung der Umgebung wäre noch schön gewesen, aber für ein Debüt ist es wirklich gut gemacht.

Zu Beginn lernt man Emerson kennen, die einen Pakt mit ihrem Jugendfreund Theo geschlossen hat, dass sie heiraten sobald sie 28 sind. Durch einen Reminder beschließt Emerson Theo zu finden und sich wieder anzunähern, dazu fliegt sie nach Italien, wo er gerade ein Shooting hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leich gefallen, die ganze Stimmung war eher locker und Emerson wirkte wirklich am Boden geblieben. Ich war gespannt, wie sich alles entwickeln würde, besonders da ich vom Modeln keine Ahnung habe und das ein wirklich großes Thema in dem Buch ist.

Emerson mochte ich gerne, sie ist bodenständig geblieben, obwohl sie so bekannt ist. Ihre Gründe um Theo zu finden waren vielleicht nicht die besten, aber sie hat sich dann wirklich gefreut und man merkte, dass sie bei ihm viel entspannter ist. Er hat ihr wirklich gut getan und sie hat sich dadurch auch etwas verändert, wie ich finde.

Theo bliebt für mich leider lange recht blass, aber trotzdem mochte ich ihn als Charakter ganz gerne. Er ist immer für Emerson da und versucht ihr wo es geht zu helfen. Auch ist er respektvoll mit anderen Models und nimmt seine Arbeit sehr ernst.

Man merkt, dass die Autorin Ahnung vom Modeln hat und weiß, was sie da schreibt. Die Einblicke fand ich wirklich super und auch wie so ein Shooting abläuft. Es war nicht zu viel, aber doch ein wichtiges Thema in dem Buch und das wurde meiner Meinung super umgesetzt. So verbringen Theo und Em auch viel Zeit miteinander und können sich wieder kennen lernen.

Was mich massiv gestört hat war die Misskommunikation, die bereits am Anfang begonnen hat. Emersons Manager ist ein Arsch und verdreht Tatsachen und anstatt dass Theo und Emerson miteinander reden schweigen sie es tot und glauben, dass der jeweils andere das gar nicht will. Dieser Trope zieht sich leider durchs ganze Buch und obwohl die beiden sich immer näher kommen, reden sie nicht über solche Dinge. Erst ganz spät klären sie dieses Missverständnis auf. Meiner Meinung nach hätte das nicht sein müssen.

Abgesehen davon fand ich das Tempo, in dem sie sich annähern wirklich gelungen. Sie lernen sich langsam neu kennen und merken dabei, dass die Gefühle von früher noch da sind. Insgesamt hat mir die Liebesgeschichte wirklich gut gefallen, auch wenn manchmal die Gefühle nicht so richtig bei mir angekommen sind.

Ich mag es ja total gerne, wenn es Rückblicke in einem Buch gibt und hier sind immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit eingebaut, die beschreiben, wie sich Theo und Em kennengelernt haben, was sie alles zusammen gemacht haben, und wie sich ihre Wege schlussendlich getrennt haben. Für die Geschichte waren die Kapitel echt wertvoll, weil man so die beiden Charaktere besser verstehen konnte und ganz ehrlich, in diesen Rückblicken spürte man die Gefühle von den beiden noch viel mehr.

Das Ende hat mir insgesamt gut gefallen, es war aber auch kein Highlight. Ich mochte es, dass es kein zu großes Drama gab und dann noch alles gut aufgeklärt wurde und man so weiß, was aus den Charakteren geworden ist.

Fazit:

Ich finde, dass das Buch perfekt in dem Sommer passt, auch wenn es für mich kein Highlight war. Ich mochte das Thema Modeln und auch das Fotografieren, ansonsten hat es sich im Mittelteil aber etwas gezogen und es hat gedauert, bis sich zwischen Theo und Em wirklich was entwickelt hat. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

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