Emil Matthei hat es im Leben nicht leicht. Sein Haar hat die Farbe von Karottensaft, er ist Besitzer einer mageren Hühnerbrust und hat sich in der Schule mit seiner Rolle als Mobbingopfer abgefunden. ...
Inhalt
Emil Matthei hat es im Leben nicht leicht. Sein Haar hat die Farbe von Karottensaft, er ist Besitzer einer mageren Hühnerbrust und hat sich in der Schule mit seiner Rolle als Mobbingopfer abgefunden. Daheim kümmert er sich um seinen an einer Psychose erkrankten Vater, in der ständigen Angst, zu seinem brutalen Onkel abgeschoben zu werden. Doch alles ändert sich, als Emil nach einem Unfall in der Leichenhalle wieder erwacht: Nachts ein Mensch, tagsüber ein Fuchs, nehmen ihn drei andere Fuchsdoppel unter ihre Fittiche, damit er sich nicht einer der rivalisierenden Gangs anschließen muss. Besonders zu Timon entwickelt sich eine Verbindung, die weit über Freundschaft hinausgeht, und zum ersten Mal fühlt Emil sich dazugehörig und verstanden.
Doch als mehr und mehr ihresgleichen spurlos verschwinden, steht nicht nur Emils Leben, sondern auch die Zukunft aller Fuchsdoppel auf dem Spiel, und schon bald muss er eine Entscheidung treffen: Wird er weiterhin davonlaufen oder sich alten und neuen Herausforderungen stellen?
Quelle: amazon.de
Mein Senf dazu
Ich habe schon ein anderes Buch aus dieser Welt gelesen und mich daher sehr darauf gefreut. Allerdings konnte es mich zuerst nicht so packen, da man lange aus Emils Leben und dann aus seinem neuen Leben liest, ohne dass etwas passiert. Ich fand es auch etwas unrealistisch, dass Emil nicht mehr nachgefragt hat, nachdem er die Fuchsdoppel kennen lernt, er nimmt einfach alles so hin. Sobald die Story aber Fahrt aufgenommen hat, geht es Schlag auf Schlag und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Man muss nur am Anfang ein wenig durchbeißen.
Wenn deine Reise am Ende beginnt, wohin mag sie dich führen?
Manche Tage fangen mieser an als andere. Besonders solche, an denen man schwerelos und ohne nennenswerte Erinnerungen in einem weißen ...
Inhalt
Wenn deine Reise am Ende beginnt, wohin mag sie dich führen?
Manche Tage fangen mieser an als andere. Besonders solche, an denen man schwerelos und ohne nennenswerte Erinnerungen in einem weißen Nichts aufwacht. Preema Anand sind nur zwei Dinge geblieben: ihr Name und die Gewissheit, dass die Welt untergegangen ist. Doch kurz bevor ihr Verstand dem Wahnsinn verfällt, trifft sie auf weitere Überlebende, die sich auf eine vermeintlich idyllische Lichtung mitten im Nirgendwo gerettet haben und Antworten in wilden Theorien suchen. Je dringlicher auch Preema die Geheimnisse ihrer Umgebung und die ihrer eigenen Vergangenheit zu ergründen versucht, desto deutlicher wird, dass ihre Erinnerungen gefährlicher für sie sein könnten als die grauen Schemen, die die Überlebenden heimsuchen
Quelle: amazon.de
Mein Senf dazu
Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch erwartet habe. Auf jeden Fall hat es mich positiv überrascht. Man weiß nicht, was eigentlich mit Preema los ist und man erfährt es auch nicht bis zum Ende. Ich mochte es, dass die Rückblenden aus Preemas Leben zum Ende hin mehr wurden, da das einfach sehr viel interessanter war. Man versteht mit der Zeit, wie all diese Erinnerungen zusammenhängen und ich fands grandios. Lest auf keinen Fall Rezensionen, die den Inhalt spoilern, das verdirbt den ganzen Spaß bei dem Buch.
Warmherzig, romantisch und humorvoll – ein Buch zum Wohlfühlen
Honey Springs ist eine kleine Stadt in Kalifornien, die für den dort hergestellten Honig bekannt ist. Für Cassie Wilkerson ist es ...
Inhalt:
Warmherzig, romantisch und humorvoll – ein Buch zum Wohlfühlen
Honey Springs ist eine kleine Stadt in Kalifornien, die für den dort hergestellten Honig bekannt ist. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Doch das ist lange her. Inzwischen lebt sie in New York und kehrt nur für die Testamentseröffnung ihrer Tante zurück. Doch anstatt wie erwartet irgendeine Kleinigkeit zu erben, ist sie plötzlich Besitzerin einer Farm samt Imkerei und soll zudem noch für drei Wochen das Amt ihrer verstorbenen Tante als Bürgermeisterin übernehmen. Bitte was? Cassie kann nicht bleiben. Sie hat einen Job in New York. Und sie hat Angst vor Bienen, verdammt noch mal. Aber um ihrer Tante willen lässt sie sich auf die drei Wochen ein. Schließlich hat sie Hilfe. Zum Beispiel von Nick Porter, damals ihr erster Freund und heute der Chef-Imker ihrer Farm …
Quelle: endlichkyss.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Cassie Wilkerson neigte den Oberkörper nach vorn, um in den herabschauenden Hund zu kommen, und atmete tief durch die Nase ein und den durch den Mund wieder aus.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist einfach und doch strahlt es schon „Wohlfühlbuch“ aus. Mit den wenigen Dingen auf dem Cover, passt es insgesamt ganz gut zusammen, ich mag es.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, ich kam schnell voran und durch die wechselnden Perspektiven konnte man sich in beide Hauptcharaktere hineinversetzen. Der Stil änderte sich auch ein wenig, wenn man die Sicht wechselte, wodurch man als Leser immer weiß, aus wessen Sicht man gerade liest.
Zu Beginn lernt man Cassie kennen, die durch einen Brief nach Honey Springs zitiert wird. Ihre Tante ist gestorben und nun wird ihr Testament verlesen. Doch Cassie muss sich länger in dem kleinen Nest aufhalten, als ihr lieb ist.
Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Durch den lockeren Schreibstil kam ich gut voran. Mit Cassie musste ich jedoch erst warm werden, da sie mir wie das typische Arbeitstier erschien, dem sonst nichts wichtig ist. Der Handlungsort verlegt sich bald nach Honey Springs und ich habe mich sofort in diese kleine Stadt verliebt. Bienen, kleine Läden und freundliche Einwohner, die Autorin hat die Stadt so gut beschrieben, dass ich sie selber gerne besucht hätte. Vor allem, dass Bienen hier eine Rolle spielen ist einmal etwas anderes und ich fands toll, dass die Imkerei von Cassies Tante ein recht große Rolle spielt und man auch einiges von der Arbeit dort liest.
Cassie wurde mit der Zeit erst sympathisch. Zuerst mochte ich sie nicht wirklich, aber als sie dann länger in Honey Springs blieb und sich ein wenig eingelebt hat, wurde es immer besser. Ihre Haltung gegenüber ihrem Job hat sich positiv verändert und man merkte auch, dass ihr andere Dinge, die ihr zuvor nicht so wichtig erschienen sind, mit der Zeit immer wichtiger wurden. Sie hat eine tolle Wandlungs hingelegt.
Nick hingegen ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ich verstand ihn, dass er sich hintergangen fühlte und daher zuerst nicht gut auf Cassie zu sprechen war, aber ansonsten ist er ein richtig netter Kerl. Jeder in der Stadt mag ihn und sobald er von seinem Job anfängt zu reden, kann ihn nichts mehr bremsen. Richtig süß, wie er sich um die Bienen kümmert. Ich fands auch richtig nett, wie er dann Cassie zur Seite gestanden hat, als die restliche Stadt gegen sie war. Ja, der Kerl ist toll.
Die Grundidee von dem Buch fand ich super. Cassie soll die vorübergehende Bürgermeistern werden, doch niemand mag sie, weil sie sich selbst ein Bein gestellt hat. Das birgt Potential für einige witzige Szenen und Gespräche, welches auch voll ausgeschöpft wurde. Dass Cassie in diese Rolle gedrängt wird, obwohl sie es gar nicht will, fand ich ein bisschen extrem. Die ganze Stadt stand hinter dieser Entscheidung und Cassie wollte nur weg. Sie tat mir richtig leid, da ihr Leben von einem Tag auf den anderen komplett verändert wurde und sie nicht einmal ein Mitspracherecht gehabt hat.
Dennoch hat es gedauert, bis die Geschichte in Schwung gekommen ist. Die erste Hälfte fand ich eher langatmig und ich wünschte mir, dass bald was passiert. Dinge wiederholten sich und der Tagesablauf von Cassie war der Mittelpunkt. Alles weitere entwickelte sich erst in der zweiten Hälfte, sodass alles davor wie ein langer Prolog gewirkt hat. Im zweiten Teil des Buches flog ich aber nur so durch die Seiten und habe jede einzelene genossen. Wäre das Verhältnis hier ein bisschen ausbalancierter, wäre das Buch ein kleines Highlight.
Abgesehen davon gibts natürlich die Liebesgeschichte. Nick und Cassie kennen sich schon von früher, aber es gibt keine komische Spannung zwischen den beiden. Ihre Liebe kommt erst mit der Zeit zurück und ich mochte das wirklich gerne. Keiner von beiden hat etwas überstürzt und es ging mir auch nicht zu schnell. Klar gab es hin und wieder ein bisschen Drama und Streit, aber insgesamt ist die Liebesgeschichte sehr süß und irgendwie perfekt.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Alles hat sich gefügt, Cassie ist gefühlt ein anderer Mensch und es passte einfach alles. Nicht zu vergessen die Katze! Was es aber mit der auf sich hat, müsst ihr selber lesen.
Fazit:
Das Buch ist sehr gut geeignet, wenn man ein bisschen träumen will. Man wird in die Welt von Honey Springs entführt und fühlt sich dort sofort wohl. Zwar gab es zuerst einige Längen und ich hätte mir schon etwas mehr in der ersten Hälfte des Buches gewunschen, aber ansonsten hat es mir wirklich gut gefallen. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt
Kelyan ist einer der vier apokalyptischen Reiter, einst dazu bestimmt, das Grauen des Kriegs über die Menschen zu bringen. Aber die Welt hat sich verändert. ...
Inhalt:
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt
Kelyan ist einer der vier apokalyptischen Reiter, einst dazu bestimmt, das Grauen des Kriegs über die Menschen zu bringen. Aber die Welt hat sich verändert. Ein neues, göttliches Spiel der Macht hat begonnen und nun durchstreift er die Dunkelheit auf der Jagd nach den Kreaturen der Nacht. Bis zu jenem Tag, der alles verändert. Als er IHR begegnet …
Trintje und Dating – ein absoluter Reinfall. Daher kann die junge Studentin kaum glauben, dass der gut aussehende Fremde, den sie beinahe mit ihrem Volleyball massakriert hätte, tatsächlich Interesse an ihr zeigt. Doch seit ihrem »Zusammenstoß« weicht er nicht mehr von ihrer Seite. Trintje ahnt nicht, dass ein magisches Erbe in ihr schlummert, das sie unweigerlich mit diesem geheimnisvollen Mann verbindet und sie in die Untiefen der Hölle führen wird.
Quelle: carlsen.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Gott verschwand in der Unendnlichkeit der Galaxie.
Das Cover gefällt mir, darauf zu sehen ist Trine und rundherum sieht es ziemlich düster aus. Es sich um die vier Reiter handelt passt das wirklich gut.
Der Schreibstil der super zu lesen. Man liest meist aus Sicht von Tine und Kel, hin und wieder auch von seinen Brüdern. Man wusste immer sofort, aus wessen Sicht man gerade liest, da sich der Stil ein wenig geändert hat. Dadurch lernt man alle Charaktere ein wenig besser kennen.
Zu Beginn lernt man Trintje kennen, die Geburtstag hat. Sie findet komische Zeichen auf ihrem Rücken und plötzlich ist da ein Typ, der behauptet, dass sie ein magisches Wesen ist.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt in den ersten Kapiteln die Charaktere ein wenig kennen und kann sie somit schon einschätzen. Da es sich um einen Einzelband handelt geht die Action recht bald los. Das war für meinen Geschmack weder übertrieben, noch unrealistisch, es hat alles gepasst. Kel gerät wieder einmal mit dem neuen Gott, dem Trickster, aneineander und lässt sich auf einen Deal ein. Das ist gleichzeitig der Startschuss, dass er Trine sucht und ihre Hilde erbittet.
Trintje ist super. Sie hat einen besten Freund, nimmt nicht alles so hin und trotzdem merkt man ihr schon an, dass sie anders ist. Sie merkt es selbst, da sie manchmal ziemlich stark ist und auch in Gegenwart von Kel etwas spürt. Kel hingegen wirkt zu Beginn etwas grob und nicht gerade einfühlsam. Er erwartet einfach, dass Trine ihm hilft und hin und wieder waren seine Aussagen ein wenig fies, aber mit der Zeit ist er mir doch ans Herz gewachsen und ich mochte ihn immer mehr.
Wie man sich bereits denken kann, wird es eine Liebesgeschichte geben, die mich aber positiv überrascht hat. Dahinter steckt viel mehr, als es zuerst den Anschein hat und mit Voranschreiten der Geschichte wird auch immer klarer, warum schon von Anfang an eine Anziehung zwischen Trine und Kel da war. Trotzdem überstürzen die beiden nichts und die Liebe kommt er langsam. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es hier Instalove ist oder die Gefühle nicht echt sind. Gegen Ende wurde es sich für mich ein bisschen zu kitschig, aber es blieb im Rahmen.
Kel hat den Auftrag bekommen, etwas zu finden, das dem Trickster gehört. So dreht sich der Großteil des Buches um diese Suche, wobei es immer wieder Rückblenden gibt, zu einer lange vergangenen Zeit und man auch via Geschichten von Kel viel über die Vergangenheit erfährt. Ich mochte die Geschichte von der Entstehung der Menschen und wie Lucifer in das Bild passt. Es war einmal was anderes.
Neben Kel gibt es ja noch seine Brüder, die anderen Reiter. Von einem liest man fast gar nichts und er hatte nur gegen Ende einen wichtigen Auftritt, aber ich bin nichmalt sicher, ob er mehr als drei Wörter gesagt hat. Die anderen beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Einer lebt seine Natur vollkommen aus und der andere versucht seine Mächte für etwas Gutes einzusetzen. Die Reiter könnten also alle nicht unterschiedlicher sein und ich war froh, dass es auch Kapitel aus ihren Sichten gab, denn sonst hätte man als Leser wirklich was verpasst.
Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll, das Buch hat mir so gut gefallen und ich möchte niemanden spoilern. Das Ende war dann irgendwie schön und irgendwie hat es mich traurig gemacht. Wer das Buch gelesen hat, weiß ja, was da am Ende passiert, dennoch war es runder Abschluss für das Buch.
Fazit:
Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten. Endlich ein Einzelband, der die Geschichte gut abschließt und ausreichend erzählt. Zusammen mit Kel würde ich auch in die Hölle gehen. Die Charaktere waren einfach so gut ausgearbeitet und der Verlauf erschiend mir logisch und nicht überstürzt. Ich finds wirklich schade, dass es keine weiteren Bände gibt, denn ich hätte noch ewig in der Welt bleiben können.
»Schatten fallen auf die Lichtlande.
Dunkelheit breitet ihre Schwingen aus.
Die Engel können ihr Reich nicht länger beschützen.
Wer wird überleben in der Welt, die kommt?«
Seit der Ankunft der ...
Inhalt:
»Schatten fallen auf die Lichtlande.
Dunkelheit breitet ihre Schwingen aus.
Die Engel können ihr Reich nicht länger beschützen.
Wer wird überleben in der Welt, die kommt?«
Seit der Ankunft der Engel auf Erden scheint für die Menschheit ein goldenes Zeitalter angebrochen. Doch als der Grenzwächter Toryan mit ansehen muss, wie ein Engel ermordet wird, geraten er und die junge Gutsmagd Minn mitten in den Kampf der Lichtlande gegen die finsteren Mächte der Altnacht – eine epische Auseinandersetzung voller Intrigen und Verrat.
Schnell wird klar, dass dabei nicht weniger als das Schicksal aller lebenden Geschöpfe auf dem Spiel steht. Denn die schrecklichste aller Gefahren lauert unerkannt mitten unter ihnen. Und der Schlüssel zu Triumph oder Auslöschung liegt in Minns Innersten verborgen …
Quelle: drachenmond.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Wolken regneten Blut.
Das Cover passt super zu Geschichte. Es ist düster und doch sieht man Licht und Dunkel, die beiden Seiten, die sich in diesem Buch gegenüber stehen.
Der Schreibstil des Autors ist recht anspruchsvoll. Ich würde empfehlen zuvor die Leseprobe zu lesen, da dieser Stil sicher nicht für jeden gemacht ist. Zuerst habe ich mir auch schwer getan, mit der Zeit wurd es dann aber besser und ich habe mich daran gewöhnt. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person.
Zu Beginn lernt mna Toryan kennen, der bei seiner Wache an der Grenze etwas beobachtet und meldet. Dadurch wird er in einen alten Krieg verstrickt.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen, da es so viele Namen und Begriffe gibt, die ich einfach nicht kannte. Zwar gibt es ein Glossar, aber bei einem eBook ist es sehr mühsam immer hin und her zu blättern. Es hat lange gedauert, bis ich die Orte, Namen und Gut und Böse auseinander halten konnte. Manche Dinge habe ich mir bis zum Schluss nicht gemerkt, das ist mir dem echten Buch, wo man leicht zum Glossar blättern kann, wahrscheinlich einfacher.
Abgesehen von den Begriffen hätte ich mir einen besseren Weltenbau gewunschen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie das Land aussieht, da immer nur Namen von Städten oder Dörfern genannt wurden, aber sonst nichts. Ich hatte keiner Bilder von diesen im Kopf und sie hatten keine Merkmale, an denen ich sie auseinander halten hätte können. Weiters wurde immer wieder erwähnt, dass es schon moderne Erfindungen gibt, die mit Magie oder sonst was von den Engeln betrieben werden, an sich ist es aber eine eher mittelalterliche Welt. Für was werden diese Dinge erwähnt, wenn sie eigentlich keine Rolle spielen? Es gab zu viele unnötige Details, ohne die ich ebenso gut das Buch lesen kann und zu wenige Beschreibungen von den wichtigen Dingen. Es stellte sich während des gesamten Buches nie das Kopfkino ein, was hier sicher ziemlich cool gewesen wäre.
Was aus dem Klappentext nicht hervorgeht, und was ich für ziemlich wichtig halte, ist, dass es hier um Vampire geht. Das ist nicht für jeden was und wer sich eine Geschichte mit vielen Engeln erwartet ist hier falsch. Ich habe es zuerst nicht genau gewusst, da im Buch die Vampire oft Blutfürsten genannt werden und man erst recht spät merkt, dass es sich hier um Vampire handelt und diese erst recht spät so betitelt werden. An sich finde ich Vampirgeschichten super und die Vampire hier haben mir auch sehr gut gefallen, allerdings hat mich das Buch trotzdem nicht komplett überzeugt.
Ich konnte lange keinen roten Faden erkennen, die Kapitel wirkten auf mich zusammenhanglos und sprangen von einer Person zur nächsten. Zuerst wusste ich nicht, worauf das hinaus läuft und was das alles miteinander zu tun hat. Es war für mich mehr eine Aneinanderreihung von Kapiteln, die kein Ziel verfolgt haben. Erst am Ende hat sich alles gefügt und doch konnte mich auch das nicht catchen.
Toyrian selbst mochte ich sehr gerne. Sein Charakter hat mir gefallen, da er sich im Laufe des Buches von einem einfachen Grenzwächter zu einem Krieger entwickelt hat. Er hat sich auch nicht täuschen lassen und am Ende die richtige Seite gewählt. Minn, die zweite wichtige Person war mir zu kindlich. Sie hatte naive Ansichten und zuerst war sie mir sehr unsympathisch, da sie eine richtige Träumerin ist. Auch hat sie immer wieder dumme Entscheidungen getroffen, bei denen ich nur dne Kopf schütteln konnte. Also mit ihr wurde ich beim besten Willen nicht warm.
Die zwei Seiten die sich in dem Krieg gegenüberstehen sind die Vampire und die Engel. Man erfährt langsam etwas über beide Seiten und auch über die Vergangenheit. Besonders die Rückblenden und Geschichten fand ich spannend, da alles anders ist, als es zuerst scheint. Die Enthüllungen am Ende waren genlungen und haben den Leser noch einmal richtig gefesselt.
Fazit:
Durch den anstrengen Schreibstil konnte ich nicht viel auf einmal lesen und der Weltenbau ist noch ausbaufähig, dennoch hatte das Buch was. Ich konnte lange keinen roten Faden erkennen und verlor beim Lesen schnell das Interesse, trotzdem wollte ich wissen wie es ausgeht. Das Ende hat mir wirklich gefallen, das Buch ist brutal und ungeschönt geschrieben, was ich ebenso positiv finde. Insgesamt vergebe ich 3 Sterne.