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Veröffentlicht am 03.03.2024

Super fieses Ende, aber sehr gut

A Breath of Winter
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Lautlos segelte eine Rabe durch die klirrend kalte Winternacht.

Das Cover hat mir sofort gefallen, da es nach Fantasy aussieht und man ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Lautlos segelte eine Rabe durch die klirrend kalte Winternacht.

Das Cover hat mir sofort gefallen, da es nach Fantasy aussieht und man auch Kämpfe erwarten kann. In der Realität sieht es sogar noch besser aus und ich bin richtig verliebt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen, ich kam dadurch wirklich schnell voran in dem Buch. Geschrieben ist es aus der Erzählperspektive, wobei die Kapitel einmal auf Gent und einmal auf Smilla fokusiert sind. Ich fand das passte sehr gut zu dem Buch.

Zu Beginn lernt man Smilla kennen, die sich der Wilden Jagd anschließen will, denn durch eine Seherin hat sie erfahren, dass die Wilde Jagd den Auftrag bekommen wird, den Hexenschlächter zu töten und sie will das ebenfalls, da dieser ihre Familie umgebracht hat. Gent, der Anführer, gibt ihr eine Chance und Smilla muss sich beweisen.

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst recht schwer gefallen, denn Smilla ist eingesperrt, man bekommt viele Infos, was mit ihrer Familie passiert ist und was sie tun will und mir das insgesamt einfach viel zu viel. Ich habe gar nichts verstanden und erst nach und nach wurde mit klar, was eigentlich abgeht. Sobald Smilla aber bei der Wilden Jagd war, wurde es besser und ich kam besser mit der Geschichte mit.

Smilla mochte ich ganz gerne, sie ist eine Hexe, wobei ich nicht ganz verstand, wie das Magiesystem genau funktioniert. Auf jeden Fall braucht sue Knochen, sonst hat sie keine Kraft. Sie ist ansonsten eine starke Frau, kann gut kämpfen und ist gut im vermitteln, so hat sie einige Konflikte vermieden.

Gent fand ich toll. Zwar passt sein Name, Fürst der Unterwelt, so gar nicht, da er eigentlich ein netter Kerl ist, der halt für Geld Monster tötet. Aber als bösartig hätte ich ihn nie beschrieben. Er bindet seine Mitglieder in jede Entscheidung ein und hält sich auch an ihren Rat. Allerdings ist er aufbrausend und kann sein Temperament oftmals nicht zügeln.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es auch zwischendurch Kapitel aus Sicht des Hexenschlächters gibt und dabei seine Gefühle und Gedanken kennen lernt. Es waren nicht viele Kapitel, aber ich mochte diese gerne und fand sie waren eine tolle Ergänzung zum Rest.

Da sich alles darum dreht, dass sie den Schlächter finden und verfolgen gibt es in dem Buch viele Reisen und Lager, in denen sie rasten. Ich persönlich mag das gerne und es muss nicht ständig was passieren. Allerdings ist das Buch keineswegs langweilig, denn auf den Reisen werden sie immer wieder von Wesen angegriffen, oder bekommen kleinere Aufträge dazu, somit lernt man auch mehr über die Wesen, die in der Welt leben und es bleibt immer spannend. Ich mochte diese kleinen Aufträge und Abeweichungen von der Jagd auf den Schlächter gern, so kam auch Abwechslung rein.

Das Einzige, das ich etwas doof fand, war die Liebesgeschichte. Denn diese entwickelt sich für meinen Geschmack einfach viel zu schnell. Zuerst ist Smilla halt da und Gent behandelt sie wie jeden anderen auch, aber plötzlich ist da von beiden Seiten eine sehr große Anziehung und die Liebesgeschichte rückt in den Vordergrund. Das hätte es einfach nicht gebraucht, zumindest nicht so präsent.

Meiner Meinung nach hat da auch die Geschichte ein bisschend runter gelitten, weil ich selber merkte, dass ich es nicht mehr ganz so gut fand im letzten Drittel. Als es dann aber auch die letzten 50 Seiten zuging wurde es wieder besser und auch spannender. Es gab Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich ehrlich schockiert haben, da ich eine ganz andere Vermutung hatte. Das Ende hat mir sehr große Lust auf den zweiten Band gemacht und ich freue mich jetzt schon mehr von der Wilden Jagd zu lesen.

Fazit:

Meiner Meinung nach ist es ein solides Romantasy-Buch, da die Liebesgeschichte einfach mehr im Vordergrund steht. Erwartet man sich wirklich High-Fantasy wird man vielleicht enttäuscht werden. Ich mochte das Buch insgesamt gerne, nur die Liebesgeschichte ging mir zu schnell. Das Ende hingegen war wirklich toll und ich freue mich nun auf Band zwei. Von mir gibts vier Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2024

Sehr gefühlvoll

Brynmor University – Versuchungen
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist zum ersten Mal hier, oder?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her besser als Band eins, ansonsten sind sie sich sehr änhlich. ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist zum ersten Mal hier, oder?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her besser als Band eins, ansonsten sind sie sich sehr änhlich. Man weiß also sofort, dass dies ein Teil der Reihe ist.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei man hier drei verschiedene Personen besser kennen lernt. Ich mochte es, dass es aus verschiedenen Sichten erzählt ist, so kamen die Gefühle noch besser bei mir an.

Zu Beginn lernt man Lucas, einen Dozenten, und Nate, einen Studenten kennen. Die beiden treffen sich in einer Bar und wissen nicht, dass sie sich bald wiedersehen. Sie versuchen ihre Gefühle zu unterdrücken, denn ihre Liebe darf nicht sein, doch das ist leichter gesagt als getan. Dann ist da noch das Geheimnis um den Tod von Nates Mutter, bei dessen Lüftung ihm Lucas helfen will.

Der Einstieg in das Buch ist mir echt leicht gefallen, was sicher auch an dem angenehmen Schreibstil liegt. Ich mochte Lucas sofort, bei Nate hats ein bisschen gedauert, aber auch ihn habe ich schnell ins Herz geschlossen. Man merkt schon in den ersten Kapiteln, dass da mehr als nur körperliche Anziehung ist, aber ich fand es auch gut, dass man sie auch separat ein bisschen kennen lernen kann.

Lucas ist ein Schatz, anders kann ich es gar nicht sagen. Er weiß, dass er keine Beziehung mit Nate haben kann und trotzdem hilft er ihm wo er kann und zeigt ihm, dass er da ist, falls er jemanden zum reden braucht. Ich mochte seine ganze Art einfach sehr gerne, er wirkte so ruhig und ausgeglichen auf mich, einfach eine Person, die man gerne um sich hat. Das kam auch gut bei seinen Ausflügen mit den Kollegen raus.

Nate hatte es ein bisschen schwerer, weil er aufmümpfig und etwas undankbar ist. Bei Lucas ist er wie ein andere Mensch und da mochte ich ihn dann auch gerne. Ansonsten ist er ein verwöhntes Kind, das eine kleine rebellische Ader hat. Ich verstand seine Situation, und dass sie für ihn nicht cool ist, das zehrt sicher an den Nerven. Zusammen mit Lucas aber ist er ein Schatz und viel ausgeglichener.

Forbidden Love ist immer ein tolles Thema und hier finde ich es sogar noch schlimmer, dass Lucas und Nate nicht zusammen sein können, weil Lucas kein Dozent von Nate ist. Daher würde ich es eigentlich ok finden, wenn sie eine Beziehung haben, aber so läuft es leider nicht. Ihnen dabei zuzusehen, wie sie versuchen voneinander loszukommen und sich nicht näher zu kommen war echt schrecklich, weil sie so gut zusammen passen. Natürlich halten sie das nicht ewig durch und ab dem Punkt hatte ich immer Angst, dass sie auffliegen.

Die zweite Handlung in dem Buch gilt der Mutter von Nate, Jean, und ihrem Tod. Durch einen Zufall erfährt Nate einige Dinge, die ihn dazu bewegen nachzuforschen. Zusätzlich zu den Kapiteln von Nate und Lucas haben wir auch Kapitel aus Sicht von Hope, der stellvertretenden Leiterin und zuerst fand ich ihre Kapitel blöd, aber mit der Zeit wurden sie spannender und haben uns mehr Einblicke in gewisse Situationen erlaubt.

Die Liebesgeschichte nimmt allerdings viel mehr Platz ein, und ich fand es so genau richtig. Lucas und Nate sind beide tolle Charaktere und durch Szenen von ihnen zusammen und auch getrennt wachsen sie einem richtig ans Herz. Besonders gefallen haben mir die Ausflüge, die Lucas mit Kollegen unterneommen hat, da wirkte er so glücklich und gelöst.

Am Ende gibt es dann noch einiges an Drama und mit vielem davon habe ich gar nicht gerechnet. Ich war richtig schockiert beim Lesen und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Die Twists waren echt genial und haben viel Sinn ergeben, es wurde nochmal spannend, auch in Bezug auf die Beziehung zwischen Lucas und Nate. Für mich war das Ende gut, ich hätte gerne noch mehr von der Gefühlswelt von Lucas gelesen, aber ansonsten hat es gut gepasst. Ich hoffe, dass wir nochmal von den beiden lesen werden, im nächsten Teil.

Fazit:

Ich fand Band eins spannender, allerdings mochte ich diesen Teil von der romantischen Seite her mehr. Ich habe so gehofft, dass Lucas und Nate einen Weg finden und man merkte richtig, wie gut sich die beiden tun. Sie sind ein so tolles Paar und der Autor versteht sein Handwerk wirklich. Ich freue mich schon auf den dritten Band, obwohl ich Josh bis jetzt nicht sonderlich mag. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2024

Tolles Magiesystem

Cast in Firelight - Magie der Farben
2

Meinung:

Die Tür bestand aus blau schimmernden Eiskristallen.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag diesen Stil mit den gezeichneten Figuren auf Covern gerne und hier sieht es einfach cool aus.

Der ...

Meinung:

Die Tür bestand aus blau schimmernden Eiskristallen.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag diesen Stil mit den gezeichneten Figuren auf Covern gerne und hier sieht es einfach cool aus.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, abwechselnd von Adraa und Jatin, wodurch man beide besser kennen lernt. Ich fand auch die Beschreibungen der Magie wirklich gut.

Zu Beginn lernt man Adraa, die Erbin von Belwar, kennen. Sie soll Jatin, den Erben von Naupur, heiraten und kann ihn nicht leiden. Jetzt kehrt er heim und sie sehen sich nach Jahren das erste Mal wieder, doch nicht als sie selbst, sondern unter einer falschen Identität, denn Adraa ermittelt gegen Drogendealer und Jatin gibt sich als Leibwächter aus und hilft ihr. Die beiden kommen sich näher, doch die Sache ist größer als gedacht.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man erlebt das erste Treffen der beiden, als sie noch Kinder sind und bereits da ist klar, dass sie sich nicht sonderlich mögen. Danach gehts kurz vor Adrass 18. Geburtstag weiter. Das Einzige, das mich verwirrt hat, war die Magie. Denn es gibt verschiedene Arten von Magie, genau gesagt neun, und jede hat eine andere Farbe und kann etwas anderes. Bis jetzt kann ich nicht alle Farben zuordenen, aber da rot, weiß, rosa und grün die wichtigsten in dem Buch sind, reicht es wenn man sich diese merkt.

Adraa mochte ich sehr gerne, auch ihr Alter-Ego Jaya Rauch. Unter diesem Pseudonym ermittelt sie und ihre Aufopferung für ihr Land fand ich wirklich gut. Sie stellt auch das Firelight her, damit die Leute immer Licht haben und verkauft es sehr günstig. Ich fand es toll, wie sehr sie sich für die Leute einsetzt und das Land sicher machen will, für alle.

Jatin kam mir zuerst sehr überheblich vor, aber man lernt ihn schnell besser kennen und merkt, dass er ein sehr netter Kerl ist, der eigentlich nur Liebe von seinem Vater und ebenfalls das beste für sein Volk will. Obwohl er ein sehr starker Zauberer ist, ist er nicht abgehoben oder hält sich für etwas besseres, was ich wirklich gut fand.

Die Geschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Adraa und Jatin lernen sich unter falschen Namen kennen und kommen sich dabei näher. Ich hatte da allerdings die Befürchtung, dass es einen großen Streit geben würde, wenn rauskommt, wer sie wirklich sind, denn niemand wird gern angelogen. Doch sehr lange bleibt es bei diesem Setup, sie lernen sich ohne Vorurteile kennen und ich glaube immer noch, dass das den beiden wirklich gut getan hat.

Adraa will eigentlich nur Drogendealer finden, doch es geht auch etwas mit ihrem Firelight vor und zusammen mit Jatin geht sie dem auf den Grund. Ich mochte es, wie sie im Untergrund ermitteln und auch in Kämpfe hineingezogen werden, denn die beiden sind ein wirklich gutes Team und die Kämpfe mit der Magie fand ich allgemein toll. Ich konnte mir die Farben sehr gut vorstellen und in meinem Kopf hat das wirklich episch ausgesehen.

Die Liebesgeschichte war echt schön. Es war kein Insta-Love, sondern es hat sich alles langsam entwickelt. Für mich war das genau richtig, aber natürlich werden ihnen einige Steine in den Weg gelegt, was aber alles gepasst hat und nicht erzwungen gewirkt hat.

In der zweiten Hälfte werden Zweifel gestreut, denn es tritt ein neuer Charakter auf den Plan. Ich bin immer noch nicht sicher, wem ich jetzt glauben kann und wem nicht, aber dieser neue Charakter hat frischen Wind in die Sache gebracht und es wurde nochmal sehr spannend. Zwar wurden bis zum Schluss nicht alle Fragen beantwortet, aber das passiert sicher in Band zwei. Die letzten Kapitel waren wirklich gut und spannend und ich freue mich schon auf Band zwei.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Es ist nicht so jugendlich wie zuerst gedacht und es gibt auch interessante Twists. Ich mochte die Idee mit den Farben und den verschiedenen Arten von Magie, ebenfalls gefallen hat mir die Liebesgeschichte, die sich eher langsam entwickelt hat. Ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.02.2024

Witzig und spannend

Star Bringer
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Meinung:

„Das war’s. Ich entziehe dir hiermit offiziell deine Privilegien als kaiserliche Gesellschafterin.“

Das Cover finde ich persönlich echt cool und es hat mich auch sofort angesprochen.

Der Schreibstil ...

Meinung:

„Das war’s. Ich entziehe dir hiermit offiziell deine Privilegien als kaiserliche Gesellschafterin.“

Das Cover finde ich persönlich echt cool und es hat mich auch sofort angesprochen.

Der Schreibstil ist sehr gut und einfach zu lesen, obwohl das Buch recht lang ist kam ich schnell voran. Ich mochte den Humor und die Kampfszenen. Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben, dadurch bekommt man mehr von der Story mit und kann auch die Charaktere besser kennen lernen.

Zu Beginn lernt man Kalinda kennen, die Tochter der Kaiserin. Sie ist auf dem Weg zu einer Raumstation, an der an einer Möglichkeit, die Eruption der Sonne aufzuhalten, geforscht wird. Doch als die Station angegriffen wird flüchtet sie zusammen mit anderen Leuten, was den Lauf ihres Lebens verändern wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich bin ein großer Science Fiction Fan und daher war ich gespannt, was sich die Autorinnen hier ausdenken würden. Man wird zuerst mit sehr vielen Namen beschossen und ich brauchte da ein bisschen, bis ich alle auseinanderhalten konnte, aber danach war ich schon voll in der Geschichte drinnen und wollte unbedingt weiter lesen.

Kali ist die Prinzessin des Sonnensystems und ein bisschen naiv, was daran liegt, dass sie den Palast bis dahin nie verlassen hat. Ich mochte sie als Charakter aber, obwohl sie manchmal ein bisschen zu sehr die Heldin spielen wollte.

Rain ist die zweite weibliche Hauptperson und sie blieb für mich sehr blass und hat auch nicht viel zur Story beigetragen. Zu ihr konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen, denn sie reagiert immer nur und agiert nicht selber. Bei ihr geht es hauptsächlich darum, dass sie keine Hohepriesterin der Schwesternschaft sein will und jetzt ihre rebellische Phase durchlebt.

Beckett ist die dritte Frau im Bunde und sie fand ich tatsächlich ziemlich cool. Sie hat nicht viele Kapitel, aber sie ist sassy, weiß was sie will und nimmt es sich. Außerdem ist sie super schlau.

Ian mochte ich gerne, seinen Freund Max ebenfalls. Die beiden haben ein Geheimnis, was schon zu Beginn klar ist, da sie thelepatisch miteinander reden können. Was es damit auf sich hat fragt man sich lange und man bekommt erst sehr spät eine Antwort, dennoch mochte ich beide sehr gerne. Max ist eher ruhig und besonnen, außerdem denkt er immer rational, wohingegen Ian oftmals impulsiv handelt und sich damit in Schwierigkeiten bringt.

Zuletzt haben wir noch Gage und Merrick, die beide keine eigenen Kapitel haben. Merrick ist der Leibwächter von Rain und Gage das Technik-Genie, doch mit beiden konnte ich mich nie so ganz anfreunden, obwohl sie ganz gute Charaktere waren. Aber auch sie blieben etwas blass für mich.

Ich muss gleich einmal sagen, dass mich das Buch schon sehr an die Aurora-Reihe erinnert hat. Von der Zusammenstellung der Crew über den Humor bis hin zu der Geschichte. Je weiter das Buch fortschritt desto weniger wurden die Ähnlichkeiten, aber man merkt schon, dass sie sehr ähnlich sind. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber man sollte sich darüber im Klaren sein.

Der einzige negative Punkt für mich ist, dass die Charaktere viel zu viel Lust auf Intimität und die damit verbundenen Aktionen hatten. Sie sterben fast? Erstmal Sex. Sie werden angegriffen? Bisschen schmusen geht schon. Und für mich persönlich kam das immer in den unpassendsten Momenten und es war auch einfach zu viel. Manche Szenen waren wichtig für die Handlung, aber man hätte viele weglassen können. Es hat die Spannung unterbrochen und den Lesefluss gestört.

Abgesehen davon hat mir das Buch wirklich viel Spaß gemacht. Besonders die Altvorderen fand ich spannend, das ist die Spezies, die vor den Menschen gelebt hat und von denen es Überbleibsel, wie Schiffe oder Gegenstände, gibt. All die Dinge von den Altvorderen sind super und haben mich neugierig gemacht. Ich hoffe, dass man in dem nächsten Teil mehr von ihnen erfährt.

Die Crew ist die meiste Zeit auf der Flucht, denn durch Informationen decken sie einige Intrigen auf und wollen auf eigene Faust die Welt retten. Manche Twists die da kamen fand ich überraschend, manche nicht so sehr, die konnte man vorhersehen, aber ich fand es nie langweilig oder zäh. Die Kampfszenen sind auch immer gut eingebaut worden, sodass es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig war. Ich mochte es auch, dass man viele verschiedene Planeten besucht und somit einen guten Überblick über das System bekommt.

Ganz zu Beginn erfährt man von der Heptosphäre, ein Gegenstand der den Tod der Sonne aufhalten soll. Dass damit noch etwas passiert ist schnell klar, aber ich fand die Idee sehr gut und auch die Ausführung. Dies ist auch die ganze Story, das Aufdecken von Intrigen und das Aufhalten des Tods der Sonne. Klingt spannend und war auch spannend.

Das Ende bietet nochmal einiges an Action und viele Twists, da konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Kali nimmt eine immer größere Rolle ein und auch Beckett wird immer wichtiger, was mich persönlich sehr gefreut hat. Natürlich gibt es einen Cliffhanger, der aber sehr viel Lust auf den zweiten Teil macht.

Fazit:

Obwohl das Buch sehr an eine andere SF-Reihe erinnert war es doch sehr gut und hat Spaß gemacht. Einzig die vielen intimen Szenen und die Dauergeilheit der Charaktere hat mich sehr gestört. Ohne das wären es 5 Sterne geworden, aber da mich diese Dinge wirklich im Lesefluss gestört haben und auch die Geschichte immer wieder unnötig unterbrochen haben, vergebe ich 4 Sterne. Trotzdem freue ich mich schon auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Regency-Vibes

Ruined
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Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht schon nach Regency-Romance aus und der Zeiechnstil hat mir auch gleich gefallen, daher musste ich mir den Comic genauer anschauen.

Der Zeichenstil ...

Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht schon nach Regency-Romance aus und der Zeiechnstil hat mir auch gleich gefallen, daher musste ich mir den Comic genauer anschauen.

Der Zeichenstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich fand ihn insgesamt sehr schön. Es wurde auch auf Details geachtet, wie etwa, dass eine Kerze immer mehr herunter brennt. Witzig fand ich oftmals die Gesichtsaudrücke, da konnte man die Emotionen so richtig gut ablesen.

Zu Beginn lernt man Catherine kennen, die gerade Andrew heiratet. Durch einen Skandal ist sie das Stadtgespräch Nummer eins und es ist eher eine Zweckehe. Doch könnte es auch mehr werden?

Der Einstieg in dem Comic hat mich ein wenig verwirrt, denn man wird einfach so in die Geschichte geworfen. Man kennt weder die Figuren, noch weiß man was passiert ist oder gerade passiert. Hier hätte sowas wie ein kurzer Prolog gut getan, denn ich für meinen Teil kannte mich nicht wirklich aus. Bald aber wusste ich, was abgeht und konnte mich besser auf die Geschichte einlassen.

Catherine fand ich als Charakter sehr gut. Sie ist dankbar, dass Andrew sie geheiratet hat und hilft im dem Haus mit, wo sie kann um es wieder schön und wohnlich zu machen. Auch zu Andrew selbst ist sie nett und versucht ihren Pflichten als Ehefrau nachzukommen, auch wenn er nie danach verlangt hat. Irgendwie tat sie mir auch leid, weil sie auf einen Mann hereingefallen ist und jetzt noch nicht erkennt, was sie an Andrew hat.

Andrew selbst fand ich toll. Er ist zuvorkommend un kümmert sich um Catherine. Er drängt sie zu nichts und will sogar weggehen, damit sie ihre Ruhe hat. Bei ihm merkt man allerdings schnell, dass er doch mehr für sie übrig hat, als er zuerst zugeben will, das war irgendwie süß.

Wie schon gesagt fand ich die Zeichnungen wirklich schön, was der Geschichte auch gut getan hat, da nicht wirklich viel passiert. Wir beobachten die beiden dabei, wie sie zusammen leben und das beste daraus machen. Besonders gefallen hat mir aber die Geschichte von Lee, der Zofe von Catherine. Diese wollte schon immer ihren Traum erfüllen und sie hat eine kleine Nebenstory bekommen, wo sie diesen verfolgt. Das hat mir echt gut gefallen, denn so haben die Nebenfiguren auch Charakter bekommen und man konnte sich mit allen mehr anfreunden.

Der größte Teil des Comics spielt sich in dem Haus von Andrew ab und das hat mich gar nicht gestört, nur gibt es gegen Ende das Drama und dann die Auflösung und diese beiden Punkte gingen mir zu schnell. Zuerst wurde sich für alles so Zeit genommen und dann, innerhalb von ein paar Seiten, ist alles vorbei. Man hätte hier große romantische Gesten und Versöhnungen einbauen können. Das fehlte mir etwas.

Den Regency-Vibe bekommt man durch Bälle, Klatsch und die Umgangsformen. Mir persönlich hat hier nichts gefehlt und es hat mich tatsächlich alles ein wenig an Bridgerton erinnert.

Fazit:

Insgesamt war es ein schöner Comic, von dem ich mir aber etwas mehr am Ende gewunschen hätte. Es ging dann alles irgendwie so schnell und manche Fragen blieben für mich immer noch offen. Abgesehen davon war es eine schöne Geschichte mit tollen Zeichnung. Ich vergebe 4 Sterne.

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