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Veröffentlicht am 28.11.2019

Ein bisschen zu viel des Guten

Solange wir lieben
3

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Inhalt:

Wahre Liebe überwindet alles.

Julia und Konstantin sind seit drei Jahren ein Paar. Doch obwohl sie sich innig lieben, drohen sie sich zu verlieren. ...

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Inhalt:

Wahre Liebe überwindet alles.

Julia und Konstantin sind seit drei Jahren ein Paar. Doch obwohl sie sich innig lieben, drohen sie sich zu verlieren. Als dann ein Brief ihrer ersten großen Liebe eintrifft, ist Julia zutiefst erschüttert: Tom ist todkrank und wird schon bald sterben. Ein letztes Mal möchte er die Menschen sehen, die ihm in seinem Leben wirklich wichtig waren. Das Wiedersehen berührt Julia in ihrem Innersten und macht sie zugleich tieftraurig. Sie möchte nicht, dass dies ein Abschied für immer war und beschließt, Tom seinen letzten Wunsch zu erfüllen: noch einmal nach Florenz zu reisen.

Gemeinsam mit Tom, seiner Schwester Helke und seiner Exfreundin Elsa begibt sie sich auf eine melancholische, aber auch heitere, letzte Reise. Und je näher sie Italien kommen, desto bewusster wird Julia, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Loslassen zu können gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken.

Das Cover finde ich ziemlich hübsch, es strahlt schon Liebesroman und Trauer aus, wie ich finde und passt daher wirklich gut zur Geschichte. Ich mag dieses Düstere, untermalt mit den Lichterketten, das schafft eine ganz eine Atmosphäre.

Der Schreibstil hat mir die größten Probleme bereitet. Ich kam zwar gut weiter, aber die Gefühle blieben bei mir nicht wirklich hängen, da einige Gespräche zu gestellt wirkten und der Stil selbst manchmal zu distanziert war. Vielleicht empfinden es andere Leser so als perfekt, aber für mich passte es einfach nicht zu Stimmung in dem Buch. Geschrieben ist es aus Sicht von Julia.

Zu Beginn lernt man Julia und Konstantin kennen, die eine gute Beziehung führen. Als Julia einen Brief von einem Ex-Freund bekommt, der bald sterben wird, beschließt sie sich mit ihm zu treffen.

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen, man wird zuerst mit dem Alltag von Julia und Konstantin vertraut gemacht und kann sich an die beiden gewöhnen. Auch die Nebencharaktere Sebastian und Lea werden eingeführt und man hat als Leser schon eine Ahnung von den Figuren. Dennoch habe ich mich gefragt, wo denn nun der Roadtrip aus dem Klappentext ist. Nach dem Lesen kann ich sagen, dass dieser einfach viel zu viel verrät, denn die Reise passiert erst im letzten Viertel. Was passiert also das restliche Buch über?

Es geht hier wirklich um die Liebe und dass man nicht so einfach aufgeben sollte, wenn es einmal schwer wird. Dafür hat uns die Autorin gleich zwei Pärchen gegeben, die keine leichte Zeit durchmachen und zwei, die erst zueinander finden. Ein Paar ist offensichtlich, Konstanin und Julia. Er arbeitet zu viel und sie kann keine Verantwortung abgeben, er ist fast nie da und sie stört es nicht. Eine solche Konstellation kann es auch im echten Leben geben und wie auch hier, muss es nicht immer gut gehen. Wie die Autorin die beiden zuerst auf unterschiedliche Wege und dann den gleichen gebracht hat, fand ich wirklich toll, das hat sie auch mit dem zweiten Paar, Sebastian und Lea geschafft. Ihre Geschichte fand ich oftmals sehr übertrieben, aber dennoch zeigt sie, dass die wahre Liebe alles überwinden kann.

Fast die Hälfte des Buches geht ohne Tom vorbei. Bis er dann seinen Brief schreibt und Julia und er sich wieder anfreunden, ist man schon bei der Hälfte angelangt. Dafür, dass es eigentlich um ihn und seine Reise gehen sollte, kommt er sehr spät dazu. Das fand ich dann doch schade. Tom leidet an ALS, im Laufe des Buches geht es ihm immer schlechter und wie die Autorin dieses Thema verpackt hat und die Krankheit beschrieben hat, war toll. Ich konnte mir Tim gut vorstellen, aber auch all die Menschen, die ihn komisch ansehen, oder nicht wissen, wie sie ihm helfen sollen.

Das hätte als wichtiges Thema auch völlig ausgereicht, aber es kommen noch andere, schwere Krankheiten ins Spiel. Manche von ihnen wurden nur ein bisschen angeschnitten, andere mehr und ich glaube, dass die Autorin einfach darauf aufmerksam machen wollte und zeigen wollte, dass es jeden von uns treffen kann. Leider wurde den verschiedenen Themen aber nicht genug Raum gelassen, wodurch alles sehr gekünstelt dramatisiert wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich entweder ein bis zwei Themen ausgesucht hätte und diese in dem Roman behandeln würde, als alle nur so ein bisschen.

Ich muss auch sagen, dass das Buch im MIttelteil etwas langwierig war. Es passiert nicht wirklich was, viel wiederholt sich und künstliches Drama soll für Spannung sorgen. im letzten Drittel wird es dann wieder besser, wobei man schon weiß, was passieren wird, wenn man den Klappentext gelesen hat. Man wird wissen, wer mit Tom nach Florenz fährt, wodurch der Geschichte Spannung genommen wird und man kann sich dann auch schon denken, was dort noch passieren wird.

Florenz war sicher mein liebster Abschnitt in dem Buch. Hier ging es dann wirklich um Freundschaft, die wieder gefundene Liebe und Versöhnung. Ich bekam immer wieder eine Gänsehaut, weil die Autorin hier wirklich alles richtig gemacht hat. Alle Figuren bekamen ihren Part, jedes Thema wurde nochmal angesprochen und der Titel des Buches wurde zum Motto der Protagonisten gemacht. Ein schöneres Ende hätte ich mir nicht wünschen können.

Fazit:

Der Schreibstil hat mir ein bisschen das Buch verdorben, da man noch so viel mehr ausholen hätte können. Mit Julia wurde ich auch nicht ganz war, da sie manchmal schon ein bisschen komisch ist, aber ansonsten hat mir die Geschichte recht gut gefallen. Man könnte noch vieles verbessern oder ausbauen, aber ein Thema wurde hier groß angesprochen und das ist auch schon gut. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.11.2019

Besser als erwartet

Burning Bridges
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Inhalt:

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, ...

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Inhalt:

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich holte aus und schleuderte ihm meinen Drink ins Gesicht.

Das Cover gefällt mir persönlich gar nicht. Ich finde es einfach nicht schön und auch recht nichtssagend. Es ist kein typisches New Adult Cover, was positiv ist, passt aber trotzdem nicht zum Buch. Also mich hätte das Buch rein vom Cover her nicht angesprochen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich toll zu lesen. Man liest aus Sicht von Ella wodurch man sie besser kennen lernt. Ich fand sie sehr witzig und konnte alle ihre Handlungen, bis auf ein zwei auch nachvollziehen, da ihre Gefühle, die sie dabei hatte, so gut beschrieben wurden. Allgemein steckt viel Gefühl in dem Buch.

Zu Beginn lernt man Ella kenne, die gerade von ihrem Freund verlassen wird. Daraufhing läuft sie in eine nicht so gute Gegend und gerät mit zwielichtigen Typen aneinander. Zum Glück kommt ein Fremder und rettet sie.

Hier haben wir einen typischen Fall von gehypten Buch, welches ich nicht lesen wollte. Dann habe ich mir aber den Inhalt angeschaut und war total begeistert. Ja, Gefahr und sowas ist nicht neu, aber trotzdem wollte ich das Buch dann lesen. Eine wirklich gute Entscheidung wie ich jetzt weiß.

Der Einstieg war toll. Das Buch beginnt damit, dass Ella ihrem Ex etwas ins Gesicht schüttet, da dieser gerade mit ihr Schluss macht. Bereits hier musste ich schmunzeln, wodurch mir der Einstieg gleich viel leichter gefallen ist. Ich mochte Ella sofort, ihre Gefühle schwappten auf mich über und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Recht schnell trifft man auch den zweiten Hauptcharakter, Ches. Obwohl er so ein bisschen der düstere Mann sein soll, hatte ich ihn gleich gern. Als er Ella geholfen hat, war er total lieb und alles, da konnte ich ihn nicht nicht mögen.

Wenn ich sagen müsste, was an dem Buch so besonders ist, wüsste ich es nicht. Eigentlich ist es wie jeder andere New Adult Roman, der mich trotzdem in seinen Bann reißen konnte. Vielleicht liegt es an den Nebencharakteren, die sehr vielschichtig sind. Da gäbe es einmal die zwei besten Freundinnen, von denen eine krank ist und die andere total unterschätzt wird. Dann den besten Freund und eine weitere, eher schweigsame Freundin. Sie alle waren so unterschiedlich und haben trotzdem super gemeinsam harmoniert. Caral mochte ich zwar zuerst nicht, aber auch mit ihr wurde ich im Laufe der Geschichte war. Savannah und Summer sind Menschen, die man selber gerne als Freundinnen haben würde und ich glaube auch, dass darin eine Stärke des Buches liegt. Man will nicht das Leben des Hauptcharakters, aber man will seine Beziehungen, seine Freunde und seine Familie. All diese Personen haben sich für mich so echt angefühlt, ein bisschen wie nach Hause kommen.

Man darf aber Creed, den besten Freund von Ches, nicht unerwähnt lassen. Er nimmt in der Geschichte immer mehr Platz ein und ich mag den Kerl fast noch mehr als Ches. Einen besseren Freund als ihn kann man sich nicht wünschen. Ich warte jetzt schon auf den Teil, in dem es um ihn gehen wird.

Die Geschichte selbst ist eher langsam. Es gibt immer wieder Stellen, die wirklich rasant sind, aber insgesamt entwickelt sich alles ruhig weiter. Für mich passte das perfekt, es war angenehm zu lesen und zu sehen, wie sich Ella und Ches näher kommen, ohne gleich über einander herzufallen. Mit der Zeit kommen auch die großen Geheimnisse ans Licht, was ich leider fast schon alles aus anderen Rezensionen wusste. Aber das hat dem Lesespaß keinen Abbruch getan.

Meine kleinen Highlights in dem Buch waren die Szenen, in denen Ella mit ihrer Familie spricht oder mit ihren Freunden unterwegs ist. Wie schon oben geschrieben liebe ich die Nebencharaktere und da diese Stellen meist auch noch witzig waren, habe ich mich da drauf immer besonders gefreut. Natürlich sind auch die romantischen Szenen süß und ich hatte auch selber Schmetterlinge im Bauch. Ches hat das Potential zum Traummann.

Gegen Ende hat sich die gesamte Lage dann zugespitzt. Alles geht wirklich Schlag auf Schlag und die letzten 220 Seiten habe ich fast an einem Abend gelesen. Wäre nicht die Arbeit gewesen, aber egal. Es gab einige Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und es passierten Dinge, die mich nach Luft schnappen ließen. Die volle Palette an Gefühlen eben und genau das muss ein Buch bei mir schaffen. Ich muss es fühlen und ich fühlte hier einfach alles. Je näher ich dem Ende kam, desto mehr hoffte ich, dass noch alles gut werden würde und habe richtig mitgefiebert. Ich kann euch sagen, dass es hier nochmal richtig zur Sache geht. Da die Reihe verschiedene Paare behandelt, gibt es keinen Cliffhanger und man weiß, dass es nun vorbei ist.

Fazit:

Ich habe nicht mit einer solch gewaltigen Geschichte gerechnet. Zuerst dachte ich auch nicht, dass das Buch so gut wird, aber je weiter ich kam, desto mehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Nebencharaktere und auch die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Ob ich den zweiten Band lesen werde weiß ich noch nicht, denn ich bin mit dem Ende von Ella und Chase vollkommen zufrieden und will gar nicht mehr von ihnen lesen, dass mein Bild vielleicht zerstören könnte. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Besser als Kai

Underground Kings: Sven
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Inhalt:

Sven weiß, was er will. Eine Frau zählt nicht dazu, denn jemanden an sich heranzulassen, bedeutet Schwäche, und diese kann er sich nicht leisten. ...

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Inhalt:

Sven weiß, was er will. Eine Frau zählt nicht dazu, denn jemanden an sich heranzulassen, bedeutet Schwäche, und diese kann er sich nicht leisten. Erst als er dem Wirbelwind Maggie begegnet, beginnt seine Haltung zu bröckeln …

Maggie sehnt sich nach einem Happy End, doch bisher ist ihr Mr Right noch nicht begegnet. Als sie eines Morgens nackt neben einem anbetungswürdigen Kerl aufwacht – ohne jede Erinnerung an die Nacht zuvor –, weiß sie, dass sie in Schwierigkeiten steckt. Sven ist der Typ Mann, vor dem Mütter ihre Töchter warnen, und dennoch verliert sie viel zu schnell ihr Herz an ihn. Während die beiden darum kämpfen, mit ihren Gefühlen klarzukommen, gerät Maggie ins Visier von Drogenhändlern, die bereits ihre Schwester auf dem Gewissen haben …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Ich gehe über den nur spärlich beleuchteten Flur zu Dads Büro und bleibe kurz vor der Türschwelle stehen.

Das Cover hat meinem Freund einen genervten Stöhner entlockt, kein Wunder bei dem Cover. Für mich persönlich ist der Kerl nichts, da mir irgendwas an ihm einfach nicht passt, trotzdem fügt es sich gut in die Reihe ein und insgesamt kann es sich ja sehen lassen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Dies ist nun mein zweites Buch von ihr und hier kam ich viel besser mit der Erzählweise klar, als beim ersten. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Form, manchmal liest man aus Sicht von Sven und manchmal aus der von Maggie, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernen kann. Leider kam bei mir das Gefühl nicht wirklich an.

Zu Beginn lernt man Sven kennen, der einen erfolgreichen Club führt. Als Maggie im Pyjama in ebendiesen spaziert und den Kerl sucht, der ihrer Schwester Drogen verabreicht hat, beginnt Sven seine Prinzipien zu hinterfragen.

Ich habe schon einen Band dieser Reihe gelesen und war leider nicht so sehr begeistert, trotzdem wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und mit diesem Buch hat sie mich dann doch überrascht. Es hat mir viel besser gefallen als sein Vorgänger und nun überlege ich, auch den letzten Band aus der Reihe, der mir noch fehlt, zu lesen.

Was ich sofort positiv hervorheben möchte ist, dass es hier nicht nur um Sex geht. Es gibt ein paar explizite Szenen, diese halten sich aber in Grenzen. Eigentlich habe ich mir hier was ganz anderes erwartet, aber Sven ist ein wirklich toller Kerl und diese paar intimen Szenen waren auch nicht so beschrieben, wie ich mir gedacht hätte und wie man bei einem solchen Buch vermutern mag.

Sven hat mich ebenso überrascht. Nach Kai war ich doch skeptisch, aber Sven kann wirklich unglaublich nett sein und er kümmert sich auch gut um Maggie, zwar auf seine eigenen verdrehte Weise, aber man merkt, dass ihm viel an ihr liegt. Ihn mochte ich als Charakter wirklich gern, da er der harte Boss oder der liebende Ehemann sein kann. Maggie hingegen war nicht mein Fall. Sie will sich immer wiedersetzen und versucht alles auf eigene Faust zu lösen, anstatt Hilfe zu holen. Manchmal kam sie mir auch naiv vor, vor allem wenn irgendwas mit ihrer Schwester war. Daher konnte ich mich mit ihr auch nicht anfreunden. Wie aber auch schon im vorherigen Teil mochte ich die Nebencharaktere sehr gerne. Hier haben wir die beiden Türsteher, die sich um Sven sorgen und auch Maggie immer beschützen, sollte es nötig sein. Ohne die wäre die Geschichte nur halb so toll gewesen.

Was mir noch gefallen hat war, dass man Charaktere aus den anderen Büchern wieder trifft. Und nicht nur die Haputcharaktere, sondern auch die Nebencharaktere. Man erfährt ein bisschen, wie sich das Leben bei ihnen enetwickelt hat und sowas mag ich ihn Büchern immer gerne. Es ist irgendwie wie ein Abschluss zur vorherigen Geschichte. Aus diesem Band hier muss man noch die Eltern von Maggie erwähnen. Keiner möchte solch peinliche Eltern haben und als Maggie sie besucht hat, musste ich wirklich lachen, weil die Situation einfach so absurd war. Die beiden haben die Geschichte aber aufgelockert, was auch nicht schlecht ist.

Was mich aber ein wenig gestört hat waren die vielen Zeitsprünge. Oftmals war es nur ein Tag, manchmal aber auch eine Woche. Da war ich dann hin und wieder verwirrt und habe nicht verstanden, warum Dinge denn nun so sind, wie sie sind. Hätte man dies nicht gemacht, hätten die Figuren mehr Zeit zur Entwicklung gehabt und die Liebesgeschichte wäre noch besser geworden. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass der Klappentext recht irreführend ist und die Stelle im Buch nicht ausreichend beschrieben wird. Diese Stelle kommt nicht zu Beginn, sondern erst nach einem Drittel. Maggie erinnert sich nicht an die Nacht, sie hatte immer bis zur Ehe warten wollen und Sven erzählt ihr eigentlich nichts. Sie fragt auch nicht wirklich nach und ihr Bedürfnis bis zur Ehe zu warten wird auch nie wieder erwähnt. Es wird so oft gesagt, dass sie sich aufspart, dann hat sie Sex, kann sich nicht dran erinnern und denkt nie wieder da dran? Das hat für mich einfach nicht gepasst. Auch dass sie nie mehr von dieser Nacht wissen wollte war etwas komisch.

Abgesehen davon war das Buch insgesamt aber gut. Das Ende wirkte ein bisschen plötzlich und alles war ein bisschen zu perfekt. Da hätte etwas mehr Drama nicht schaden können. Ich glaube nicht, dass noch ein weiterer Band kommen wird, trotzdem hätte mich interessiert, was nun aus den ganzen Charakteren geworden ist, wie sie mit dem neuen Umfeld umgehen und ob Sven noch zum Familienmenschen wird.

Fazit:

Sven hat mir viel besser gefallen als Kai, obwohl ich nicht so genau sagen kann warum. Insgesamt habe ich hier auch weniger Kritikpunkte und die Geschichte war einfach besser. Einige Sachen haben mich dennoch gestört, wie etwa die Zeitsprünge oder die nicht vorhandenen Gespräche über diese eine Nacht. Ich gebe dem Buch daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Gibt bessere Mangas

Doukyusei
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Inhalt:

Rihito, der Stille, ernsthafte Klassenbeste, ist immer darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Hikaru, der unbekümmerte Träumer, denkt erst, nachdem er schon geredet hat. Zwei Klassenkameraden, ...

Inhalt:

Rihito, der Stille, ernsthafte Klassenbeste, ist immer darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Hikaru, der unbekümmerte Träumer, denkt erst, nachdem er schon geredet hat. Zwei Klassenkameraden, zwischen denen Welten liegen …

Als Hikarus Klasse für einen Chorauftritt übt, bemerkt er, dass der sonst so gewissenhafte Rihito nicht mitsingt, sondern nur stumm die Lippen bewegt. Aus Neugierde und ohne viel darüber nachzudenken, bietet er seinem Mitschüler an,
ihm das Lied beizubringen. Dieser kurze Moment verändert alles …

Meinung:

Das Cover hat mich nicht angesprochen, ehrlich gesagt finde ich, dass es gar nicht heraus sticht. Viel mehr hat mir der Inhalt gefallen, da ich Liebesgeschichten in Mangas immer toll finde.

Der Zeichenstil war leider nicht mein Fall. Es war mir alles zu einfach und ich hätte mir hier mehr Detaisl gewünscht. Nicht immer wusste ich, wo sie jetzt sind, denn hauptsächlich sind die Figuren gemalt.

Die Geschichte war ganz süß, konnte mich aber nicht vollends überzeugen. Für mich gab es einige Fehler, die das Lesen unangenhem gemacht haben. Hier fällt mir vor allem der Lehrer ein, denn jedes Mal, wenn er vorkam, hatte ich ein schlechtes Gefühl und es wurde immer unangenehmer überhaupt von ihm zu lesen. Dann fand ich es auch noch schade, dass nie erwähnt wurde, ob sie sich nun öffentlich geoutet haben oder nicht. Manchmal wirkte es nämlich so, manchmal auch nicht.

Trotzdem war die Geschichte ganz nett für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Toller 5. Band

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Bist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?

Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College ...

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Bist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?

Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College endlich ein ganz normales Leben abseits des Presserummels führen kann. Sie will das erste Mal in ihrem Leben richtige Freunde finden, Spaß haben und sich verlieben. Und als sie Daniel „DJ“ Trevi kennenlernt, erlebt sie, wie es sich anfühlt, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Doch obwohl DJ ihre Gefühle erwidert, versucht er, Lianne auf Abstand zu halten. Denn er hat ein Geheimnis, das er nicht nur vor ihr, sondern vor allem auch vor der Öffentlichkeit verbergen will …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich habe mir vorgenommen, mich im zweiten Semester nicht nur in meinem Zimmer zu vergraben und DragonFire zu spielen

Das Cover von diesem Band passt, wie auch schon die anderen, zur Reihe. Nur die Farbe ist hier wieder anders, wodurch nichts vom Inhalt verraten wird.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse zu lesen. Es gibt auch hier wieder Perspektivenwechsel, wodurch man DJ und Lianne besser kennen lernen kann. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Form. In diesem Teil gibt es einiges an Gesülze, aber das fand ich nicht schlimm, nur hin und wieder ein bisschen übertrieben.

Zu Beginn lernt man Lianne kennen. Sie ist ein Filmstar, möchte aber nur in aller Ruhe studieren. Sie hat sich in DJ verknallt, doch dieser hat gerade ganz andere Probleme.

Wow, das ist nun schon der fünfte Band der Reihe und ich liebe die Charaktere immer noch. Hier haben wir eine andere Konstellation, da DJ nicht wirklich zur Hockeymannschaft gehört, sondern eigentlich nur die Musik auflegt. Da denkt man sich vielleicht, wieso von ihm die Rede ist und nicht von einem richtigen Spieler, aber mit der Zeit merkt man schon warum. DJ selbst ist einfach klasse. Er hat es gerade nicht leicht, macht aber trotzdem weiter. Lianne führt ebenfalls kein einfaches Leben. Sie ist berühmt, doch am College verspotten sie viele Leute und so hat sie nur Bella als Freundin.

Wie Lianne behandelt wurde, konnte ich nicht nachvollziehen. Sie wird für ihre Rolle gemobbt und das ist einfach nur kindisch. Es ist eben ihr Beruf, ist doch egal, dass sie eine Prinzessin spielt. Ich fand es wirklich stark von ihr, dass sie trotzdem weiter studiert und sich nicht unterkriegen lässt. Weiters war es schön zu lesen, dass sie gerne spielt. Also Computerspiele. Sehr selten haben Mädchen in Büchern dieses Hobby, daher fand ich es sehr cool, dass dies auch im Laufe des Buches immer wieder ein Thema wurde.

In diesem Buch gibt es einige schwere Themen. Einmal das Mobbing, dann der Prozess von DJ. Er wird angeklagt ein Mädchen vergewaltigt zu haben, obwohl er es nicht gemacht hat. Im Laufe von diesem Prozess kommen noch andere Themen, die die Familie betreffen hinzu. Die Autorin hat hier wirklich viel reingepackt und auch recht gut behandelt. Vor allem die Vergewaltigung und wie damit umgegangen wurde. DJ durfte das Gelände nicht mehr betreten und auch ansonsten war es schwer für ihn, die Wahrheit zu beweisen. Er musste sich immer fragen, was seine Freunde und Familie nun von ihm hielten und ob sie ihm glaubten. Der Zwiespalt, in dem er hier steckte, wurde wirklich gut behandelt und DJ tat mir das ganze Buch über Leid.

Die Liebesgeschichte selbst war wunderbar. Keine Liebe auf den ersten Blick oder ewiges hin und her, nein, sie stand auf ihn, hat geflirtet, er stand auf sie, hat die Versuche angenommen und sie sind ausgegangen. Natürlich gab es noch ein paar Hindernisse, aber im Großen und Ganzen war alles so, wie es auch im echten Leben passieren kann. Genau das mag ich an den Büchern der Autorin so gerne. Die Liebesgeschichte ist nie unnormal romantisch, oder komplett kitschig, sie ist sie, wie sie jeden von uns auch passieren kann. DJ hat natürlich ein schweres Päckchen zu tragen mit der Verhandlung, die immer näher rückt, aber trotzdem versucht er alles, um mit Lianne Zeit zu verbringen.

Bei Lianne bekommt man auch einen guten Einblick in ihr Leben. Immer muss sie sich fürchten, dass ein Reporter auf sie lauert, ihr Manager ist ein großer Arsch, ihre Familie ist so gut wie nicht vorhanden und sie hat hauptsächlich online Freunde. Und gerade das macht sie als Charakter so interessant. Sie hat bei weitem kein perfektes Leben, suhlt sich aber auch nicht in Selbstmitleid. Einfach weiter machen ist ihre Devise. Im Laufe der Geschichte erkennt sie zusammen mit DJ auch, was sie selber falsch macht und beginnt einige Dinge zu ändern. Straight forward. Das Mädchen ist einfach klasse und ich mochte sie total gern.

Das Ende war dann auch anders als erwartet. Der Fall rund um Dj wurde aufgelöst, Lianne hat noch einiges bei ihrer Karriere geändert und auch private Dinge. Alles schien super und fertig. Was ich dann bei diesen Büchern immer so mag ist, dass das Ende wirklich ein Ende ist. Es gibt zwar leider keinen Epilog, aber hier hatte ich das Gefühl, dass ich mit der Geschichte abgeschlossen habe.

Fazit:

Der fünfte Band konnte mich wieder sehr begeistern. Es gab nur hin und wieder ein paar Szenen, die für mich einfach zu übertrieben schnulzig waren, aber ansonsten war das Buch klasse. DJ und Lianne waren spannende Charaktere, die ganz anders waren, als erwartet. Ich vergebe für das Buch 4 Sterne.

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  • Gefühl