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Veröffentlicht am 25.11.2023

Spannend und gut geschrieben

Glutmädchen
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Nenn mir nur einen Grund, weshalb ich dich nicht töten sollte!“

Das Cover ist richtig schön. Es schreit nicht unbedingt historischer Roman, ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Nenn mir nur einen Grund, weshalb ich dich nicht töten sollte!“

Das Cover ist richtig schön. Es schreit nicht unbedingt historischer Roman, aber man erkennt doch, dass es in einer früheren Zeit spielt und wir haben die Protagonistin Laire auf dem Cover.

Der Schreibstil der Autorin war richtig gut und flüssig zu lesen. Das Buch besteht aus zwei Perspektiven, einmal Laire und dann Kelden, wodurch man beide besser kennen lernt und ihre Handlungen besser versteht. Ich fand auch gut, dass der Schreibstil der damaligen Zeit angepasst wurde und nicht zu modern war.

Zu Beginn lernt man Laire kennen, die dem Laird Kelden dient. Mit ihm zusammen ist sie auf einer Auktion von Mädchen und bietet dort für jemanden, der ihr am Herzen liegt. Dadurch gerät Kelden in Bedrängnis und meint, dass das Mädchen eine Gespielen für ihn und Laire werden soll. Nun müssen sie die Lüge aufrecht erhalten und dann ist da noch jemand aus Laires Vergangenheit, der sie dem Widerstand näher bringen will.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, obwohl ich sonst nie historische Romane lese. Das Setting hat mich gleich an Outlander erinnert, was mir persönlich gut gefallen hat. Mir war klar, dass es hier etwas brutaler zugehen würde, besonders der Umgang mit Frauen, und das ist schon in den ersten Kapiteln ersichtlich. Doch es passte alles gut zusammen und wurde auch nicht übertrieben.

Laire mochte ich sofort. Sie hält sich meist an die Regeln und daran, was ihr Laird ihr sagt, aber dennoch versucht sie Gerechtigkeit walten zu lassen und setzt sich für Schwächere ein. Da sie eine Frau ist, kann sie nicht viel ausrichten, aber sie versucht den Cousin von Kelden, Callum, so gut es geht beizubringen, dass es auch anders geht. Ich fand ihren Mut wirklich bewundernswert, wie sie sich immer wieder durchsetzt, obwohl ihr Konsequenzen drohen.

Kelden konnte ich lange nicht einschätzen. Er wirkte zuerst wie ein gerechter Laird, der auch auf sein Gefolge achtet und sie wie Menschen behandelt. Das hat ihn schonmal sympathisch gemacht. Zwischendurch hatte ich dann Zweifel, aber ich denke, dass er in gewissen Situationen kaltherzig handeln muss, um seinen Status zu wahren.

Ich starte gleich mit dem einzigen Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe. Es gibt hier ein großes Geheimnis, genannt die Vereinbarung, von der immer wieder geredet wird. Als Leser erfährt man erst ganz am Ende, was es damit auf sich hat und ich verstehe, dass man zusammen mit Laire rätseln kann, aber ich persönlich bin von sowas gar kein Fan. In Keldens Kapiteln hätte man das Gehimnis lüften können, aber so gabs einen einfachen Cliffhanger. Ich finde das eher nervig, wenn immer wieder was erähnt wird und man im Dunkeln gelassen wird.

Abgesehen davon war das Buch aber ein richtiges Highlight für mich. Es hat sich schnell lesen lassen, war spannend und man bekommt auch eine kleine Liebesgeschichte. Die Darstellung vom damaligen Schottland war ebenfalls gelungen. Man lernt die verschiedenen Lairds kennen und auch die gesellschaftlichen Strukturen, beides durch verschiedene Perspektiven. Einmal von Laire, die es als Frau nicht leicht hat und dann von Kelden, der als Laird eine große Verantwortung trägt. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber genau dadurch war es so gut.

Der Widerstand kommt schon sehr früh zur Sprache und wird immer wieder Thema. Somit ist klar, in welche Richtung sich das Buch entwickeln wird, doch auf dem Weg gibt es noch viel mehr. Familie, Auktionen und Liebe. Besonders gelungen fand ich Alec, den Laire als Kind kannte und den sie nun erneut trifft. Durch Rückblenden und Erzählungen erfährt man, wie die beiden zueinander stehen und zu sehen, wie sie erneut aufeinander treffen fand ich gelungen.

Das Setting ist hier ja eher düster, trotzdem gibt es eine ganz zarte LIebesgeschichte, die sich perfekt in den Rest des Buches eingefügt hat. Ich es nicht übertrieben und genau richtig so, denn mehr hätte einfach nicht zu dem Buch gepasst.

Am Ende gibt es einen Cliffhanger, den ich nicht erwartet habe, da ich mit etwas Anderem gerechnet habe. Trotzdem steigt die Spannung auf Band zwei!

Fazit:

Das Buch hat mich in jeder Hinsicht positiv überrascht. Es war weder trocken noch zu viel und alles war gut gemacht. Ich mochte die Charaktere und konnte ihre Handlungen immer nachvollziehen. Das Ende war dann richtig gemein und macht Lust auf den zweiten Band, den ich sicherlich lesen werde. Von mir gibt es fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2023

London is calling

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Sonne verlässt immer als erstes die östlichen Kasematten.

Das Cover gefällt mir gut, es ist verspielt und unsere beiden Protagonisten ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Sonne verlässt immer als erstes die östlichen Kasematten.

Das Cover gefällt mir gut, es ist verspielt und unsere beiden Protagonisten sind ebenfalls darauf zu sehen. Man weiß auch sofort, wo das Buch spielen wird.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Maggie, wodurch man all ihre Macken aus erster Hand mitbekommt. Ich fand besonders die geschichtlichen Beschreibungen aus dem Tower gelungen, es war interessant, hat sich aber nicht wie ein Geschichtsbuch gelesen.

Zu Beginn lernt man Maggie kennen, die mit ihrem Vater im Tower of London wohnt und auch dort arbeitet. Sie ist ein richtiger Tollpatsch und ihre Kollegen sind nicht gerade nett zu ihr. Als Maggie dann aber auf Freddie trifft, einen royal guard, wird die Sache spannender.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen, da ich London einfach liebe. Ich konnte mir die Orte super vorstellen und wusste auch, wovon sie spricht. Ist natürlich von Vorteil, wenn man schon einmal da war. Also das Setting konnte mich sofort begeistern und Maggie fand ich eigentlich ganz süß, wenn auch übertrieben tollpatschig.

Maggie war mal eine andere Protagonistin. Zwar würde ich sie eher als faul als hart arbeitend bezeichnen, aber wenn man gerade ein witziges Buch sucht passt das ganz gut. Ihre Arbeit gefällt ihr nicht, ihre Kollegen mag sie nicht und sie tut trotzdem nichts dagegen. Kommt immer zu spät, stichelt die anderen an und will eigentlich nur schnell wieder nach Hause. Diese Einstellung von ihr fand ich schon ziemlich anstrengend. Abgesehen davon war sie aber süß.

Freddie mochte ich sofort. Wie nett er zu Maggie ist und dass er sie ohne Vorurteile behandelt fand ich toll. So sollte es immer sein. Zu seinen Freunden war ebenso loyal und seinen Job hat er gern gemacht. Gegen Ende bekommt er dann noch mehr Farbe, da wir auch noch mehr von ihm zu lesen bekommen und ich muss sagen, dass ich immer noch ein Freddie Fan bin.

Die Geschichte kann man eigentlich nur als Rom-Com bezeichnen, wobei lange der Com-Anteil überwiegt. Maggie wird von ihrem nervigen Ex heimgesucht, der immer wieder bei ihrer Arbeit auftaucht und dann lässt sie sich noch auf Tinder-Dates ein, die alle in einer Katastrophe enden. Vieles davon war überspitzt dargestellt und komplett übertrieben, aber es gab auch wirklich witzige Momente. Zwischendurch musste ich wirklich lachen, weil alles irgendwie absurd war und Maggie Situationen nicht immer auf die eleganteste Weise gelöst hat.

Was mir aber sehr gefallen hat war das Setting und dass man so viel geschichtliches dazu erfährt. Ich war schon dreimal in London, dreimal auch im Tower und liebe diesen Teil Geschichte mitten in London. Dass man in dem Buch durch Maggie so viel Hintergrundgeschichte zu dem Tower erfährt, fand ich wirklich toll. Ich gehe mal davon aus, dass dies alles geschichtlich akurat war und nicht erfunden, es hat mir auf jeden Fall gut gefallen.

Die Liebesgeschichte selbst entwickelt sich wirklich langsam. Die beiden starten eher als Freunde und erst dann wird da mehr daraus, aber das dauert einige Zeit. Da Maggie in dem Buch auf viele andere Dates geht, stehen diese irgendwie mehr im Vordergrund und ich konnte die LIebesgeschichte zwischen ihr und Freddie nicht zu 100% genießen, da sie irgendwie nur nebenbei passiert und nicht wie der eigentliche Bestandteil des Buches gewirkt hat.

Das Ende bietet dann noch einige Überraschungen, mit denen ich nicht wirklich gerechnet habe, besonders in Sicht auf Freddie und sein Leben, das war aber ein netter Twist. Insgesamt fand ich das BUch unterhaltsam und besonders die Dates waren witzig, aber ein Highlight war es für mich nicht.

Fazit:

Ganz große London Liebe! Das Setting von dem Buch war der Hammer und ich habe alles daran geliebt. Da die Autorin selbst im Tower lebt, gehe ich davon aus, dass sie Ahnung von dem hat, von dem sie da schreibt. Abgesehen vom Setting mochte ich Freddie sehr gerne und es gab viele witzige Szenen. Allerdings blieb die Liebesgeschichte für mich ein bisschen zurück. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2023

Eine Achterbahn der Gefühle

Savages and Saints - Kade
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die abgestandene Luft in der Bar stinkt nach billigem Parfüm und Bier, und mein Magen wird etwas unruhig, als ich mir den siebten Bourbon ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die abgestandene Luft in der Bar stinkt nach billigem Parfüm und Bier, und mein Magen wird etwas unruhig, als ich mir den siebten Bourbon hinter die Binde kippe.

Das Cover ist schrecklich, ich weiß nicht, wer das für eine gute Idee gehalten hat, aber würde ich Band eins nicht kennen, würde ich nie zu dem Buch greifen. Ich finde das ging schrecklich in die Hose.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr gut und leicht zu lesen. Wie auch schon Band eins ist das Buch aus Sicht von beiden Hauptcharakteren geschrieben, sodass man Kade und Sophie besser kennen lernen kann. Ich mochte hier vor allem die intimen Szenen, da sie nicht zu übertrieben geschrieben wurden.

Zu Beginn lernt man Kade kennen, der gerade seine Frau, von der er schon länger getrennt war, verloren hat. In einer Bar trifft auf er Sophie und sie verbringen eine Nacht zusammen. Als sie einige Monate später bei ihm in der Bar aufschlägt, durch Zufall, hilft er ihr aus der Patsche und natürlich ist die Anziehung von früher noch da und sie kommen sich näher.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, einerseits weil ich einige Charaktere schon aus dem ersten Teil kannte, andererseits, weil es wirklich leicht ist, sich mit Sophie und Kade anzufreunden, denn die beiden sind einfach tolle Charaktere.

Kade ist ein toller Kerl. Er hat keine super dunkle Vergangenheit, er ist ein liebender Vater und kümmert sich hingebungsvoll um seine Tochter und seine restliche Familie. Ich weiß gar nicht, wie man ihn nicht mögen kann. Zwar lässt er etwas sehr den Beschützer raushängen, wenn es um seine Tochter und Frauen in seinem Leben geht, aber das kann man ihm nicht wirklich verübeln, nachdem die Mutter seiner Tochter die beiden verlassen hat.

Sophie mochte ich auch sofort, sie will endlich von ihrem Ex frei sein, der sie nicht gehen lassen will und sie immer wieder findet, dennoch versucht sie so gut es eben geht ihr Leben zu leben. Mit der Zeit erfähr man immer mehr über sie und ich mochte Sophie wirklich gerne. Sie ist eine starke Frau, die schon viele harte Schicksalsschläge hinter sich hat und trotzdem noch weiter macht.

Seit Band eins habe ich mich auf Kade’s Geschichte gefreut, da ich ihn schon immer sehr gerne mochte. Kade ist einfach ein toller Kerl und anders als Zee in Band eins kein Bad Boy. Hier hat eher die Frau die Probleme und die schlechte Vergangenheit, wobei beide ein wenig vorbelastet sind. Zwar ist das Buch wieder auf der kürzeren Seite, aber die Gefühle kommen nicht zu kurz und alle Themen wurden ausreichend behandelt. Außerdem hat sich das Buch nie gezogen oder kam mir zu schnell vor, was gut ist.

Dadurch, dass Sophie von Quinn aufgegabelt wird und diese Sophie gleich eine Arbeit und eine Wohnung anbietet, kann Kade nicht viel machen und die beiden müssen zusammen arbeiten. Kade hat nur Sorgen, wegen seiner Tochter, da er niemanden in sein Leben lassen möchte, der dann verschwindet und die beiden verletzt. Ich verstand seine Bedenken, aber auf Dauer kann das so auch nicht gut gehen, denn jeder kann sein Leben verlassen, das kann man zuerst gar nicht wissen. Sein Kind ist so klug und stark, ich hätte da auch keine Befürchtungen, dass sie ein Weggang zu fertig macht. Aber vielleicht sind Single-Väter einfach so.

Das Drama in dem Buch fand ich durchaus gelungen. Man erfährt schon zu Beginn, dass Sophie eine Narzissten als Freund hatte und dieser sie nicht gehen lassen will, daher war es auch klar, dass dieser sicher nochmal vorkommen wird. Ich habe da wirklich mit den Charakteren mitgefiebert und gehofft, dass niemandem etwas passiert, da ich alle in mein Herz geschlossen habe, aber es hat sich alles gut eingefügt. Die ganze Familie von Kade hat eine Rolle bekommen und war mehr oder weniger an dem Ausgang der Geschichte beteiligt. Ich mag diese Art von Büchern gerne, romantisch, ein bisschen düster und spannend am Ende, diese Mischung ist genau richtig für mich.

Eine schnelle Recherche hat ergeben, dass wir in Band drei Damons Geschichte bekommen und das habe ich mir schon beim Lesen gedacht, da er eine größere Rolle als in Band eins eingenommen hat. Ich freue mich schon mehr von den Savages und Saints zu lesen.

Fazit:

Dieser Teil hat mir insgesamt besser gefallen als der erste. Ich mochte Kade und seine Tochter unglaublich gerne und auch Sophie ist ein richtiger Schatz, da sie toll mit Kindern umgehen kann. Ihre Geschichte war spannend und ich habe am Ende richtig mitgefiebert. Jetzt freue ich mich schon auf Band drei.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Macht Spaß und ist sehr süß

Idefix und die Unbeugsamen - Weissnix weiß Rat
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Weissnix ist kein normaler Uhu.

Das Cover hat mir gleich gefallen, da ich ein Fan von Idefix bin, daher habe ich mir das Buch auch genauer ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Weissnix ist kein normaler Uhu.

Das Cover hat mir gleich gefallen, da ich ein Fan von Idefix bin, daher habe ich mir das Buch auch genauer anschauen müssen.

Der Schreibstil ist einfach zu lesen, sodass auch die Kleinsten Spaß mit dem Buch haben werden. Dadurch liest es sich schnell, ist aber trotzdem spannend und witzig. 6-Jährige können sicher schon einiges alleine lesen, darauf wurde geachtet.

Zu Beginn lernt man Idefix und seine Freunde, besonders Weissnix kennen. Als der Generl beschließt, Lutetia abzureißen und einen Palast für seine Katze zu bauen, sind sie natürlich nicht einverstanden und wollen ihn aufhalten.

Da ich weder den ersten Teil noch die Serie kannte, hatte ich Angst, dass ich in dem Buch etwas verloren sein würde, aber zuerst wurden die Charaktere nochmals kurz vorgestellt und somit hat man als Leser das Basiswissen. Der Einstieg war danach ganz einfach und ich hatte gleich Spaß mit den Tieren.

Idefix fand ich toll, er ist so unerschrocken, wie man es von ihm gewohnt ist und geht ganz pragmatisch an die Sache heran. Für fast alles weiß er eine Lösung und lässt sich auch von Rückschlägen nicht abhalten. Ich fand ihn toll als Anführer der Unbeugsamen.

Weissnix nimmt hier die zweite wichtige Rolle ein. Er ist der Uhu eines Druiden und braut selbst Tränke, die aber nicht immer das tun, was sie sollen. Ich fand ihn sehr süß, wie er es trotzdem immer wieder versucht und wie er nie die Hoffnung in sich selbst aufgibt.

Die Geschichte selber hat wirklich Spaß gemacht, da wie die Konstellation, Hund gegen Katz haben. Idefix und seine Freunde probieren allen, damit Lutetia nicht abgerissen wird und dabei gibt es auch eine kleine Actionszene gegen Ende, als Weissnix mit seinem Zaubertrank daher kommt.

Damit das Buch nicht nur Text ist, gibt es zwischendurch auch Bilder aus der Serie, die das ganze ein bisschen auflockern und die Geschehnisse visualisieren. Dadurch hat man gleich ein Bild vor Augen, wenn man bestimmte Abschnitte liest. Die Aufmachung von dem Buch ist also top.

Da man alle Bücher der Reihe einzeln lesen kann, gibt es auch kein offenes Ende und alles wird geklärt.

Fazit:

Ein sehr schönes Erstleserbuch, das mit seiner gelungene Aufmachung besticht. Ich als Erwachsene hatte auch noch sehr viel Spaß mit Idefix und seinen Freunden und ich glaube, dass Kindern diesen ebenso haben werden. Ich vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Irgendwas fehlte

Cliffworth Academy – Between Lies and Love
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Meinung:

Mein Stift wackelt in meiner Hand.

Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten und zeigt nur das Wappen der Cliffworth Academy selbst. Zuerst war ich kein Fan davon, aber wenn man es dann in ...

Meinung:

Mein Stift wackelt in meiner Hand.

Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten und zeigt nur das Wappen der Cliffworth Academy selbst. Zuerst war ich kein Fan davon, aber wenn man es dann in der Hand hälft, hat es doch was.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und leicht zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Macy und Vada, jeweils in der Ich-Perspektive. Dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen. Auch die Atmosphäre hat die Autorin sehr gut eingefangen.

Zu Beginn lernt man Vada und Macy kennen, die beide in der engeren Auswahl für ein Stipendium sind. An der Cliffworth Academy werden nochmal alle Kandidaten begutachtet, doch keiner von ihnen hat mit einem Wettbewerb gerechnet. Dies hält Macy und Vada aber nicht davon ab, dass sie sich treffen und dabei näher kommen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Vada und Macy sind an der Academy und es geht eigentlich auch gleich los. Man merkt schnell, dass die beiden recht unterschiedlich sind, und als es dann die Gruppeneinteilung für den Wettbewerb gibt ist auch schon klar, dass die beiden traurig sind. Als Leser sieht man die Gefühle der beiden schnell, aber es war süß zu lesen, wie sie sich erst langsam näher kommen.

Vada mochte ich sehr gerne. Sie hatte es nicht leicht in ihrer Familie, aber dadurch hat sie herausgefunden, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Sie kämpft für das Stipendium und will es auf ehrlichem Wege erlangen. Für mich wirkte sie meist lebensfroh und aufgeweckt, außerdem ist sie klug und lässt sich nicht leicht unterkriegen.

Macy hingegen ist das komplette Gegenteil von Vada. Sie ist ruhig, eher in sich gekehrt und eine Einzelgängerin. Bei Vada taut sie aber auf und erzählt ihr mehr aus ihrem Leben, ich mochte diese Macy. Beim Wettbewerb ist sie so gut es geht für ihre Gruppe da, zieht aber trotzdem noch eher ihr eigenes Ding durch und verbringt viel Zeit alleine. Sie ist ein typisches Mauerblümchen.

Ich habe mich sehr auf das neue Buch der Autorin gefreut, da mir bereits ihre andere Reihe gut gefallen hat. Das Setting in dem Buch ist genial, eine Academy am Meer und ein Wettbewerb, bei dem nicht alle fair spielen. Allein dadurch hätte das Buch zu einem Highlight werden müssen, aber jetzt, nachdem ich fertig bin, bin ich irgendwie nicht so beeindruckt, wie ich es gerne wäre. Mir fehlte der Unterricht und auch vom Wettbewerb selbst hat man nicht so viel mitbekommen. Außerdem war es zwischendurch nicht ganz so spannend und am Ende war auch schnell klar, wer für alles verantwortlich ist.

Die Liebesgeschichte hingegen war toll. Sie hat sich perfekt in dem Rest des Buches eingefügt. Macy und Vada treffen sich, reden und kommen sich dabei näher. Sind sie zuerst nur Freunde, so entwickelt sich schnell mehr, wobei es keine direkten Berührungen und Szenen gibt, erst recht spät werden beide mutiger und gestehen sich ihre Gefühle. Dass es auch hier Missverständnisse gibt lässt sich nicht vermeiden, denn beide Gruppen spielen in dem Wettbewerb nicht fair und da ist es schwer der anderen zu vertrauen. Das Drama zwischen den beiden passte einfach und hat sich nicht erzwungen agefühlt.

Die anderen Figuren blieben fast alle recht blass, Charlotte mochte ich gerne und Grayson war ein bisschen komisch, aber von den anderen konnte ich mir gerade mal so die Namen merken. Wie schon gesagt war mir vom Wettbewerb auch zu wenig dabei, zwar liest man davon, wie sich die Teams gegenseitig sabotieren und etwas anhängen wollen, aber vom Unterricht selbst und der Bewertung kam recht wenig.

Dark Academia als Setting wurde insgesamt aber sehr gut umgesetzt, da kann man sich nicht beschweren. Das Ende bietet dann nochmals ein bisschen Spannung und die Frage, wer nun ein Stipendium bekommt wird ebenfalsl geklärt. Hier gab es für mich persönlich keine Überraschung, da ich mit vielen Dingen schon von Beginn an gerechnet habe. Der Abschluss war trotzdem ganz schön.

Fazit:

Mir fehlten bei dem Buch ein wenig die Gefühle und auch mehr Info vom Wettbewerb. Ich weiß, dass die Autorin gefühlvolle Geschichte schreiben kann, aber hier hat mir irgendwas gefehlt. Das Setting und die Idee waren toll, aber zwischendurch hat es sich dann leider doch etwas gezogen und vieles war schon von Beginn an klar, dadurch gab es für mich nicht viele Überraschungen. Band zwei werde ich trotzdem lesen, dieser Band bekommt drei Sterne von mir.

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