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Veröffentlicht am 10.03.2019

Positiv überrascht

Someone New
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Inhalt:

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst ...

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Inhalt:

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Wie lange muss ich das wohl noch ertragen?

Das Cover ist mir sofort aufgefallen und war mit ein Grund für den Kauf des Hardcovers. Ich liebe Cover mit einem solchen Rauch drauf, es sieht einfach besser aus als ein halb nackter Mann oder ein sich küssendes Paar. Hier wird dadurch auch nichts von dem Inhalt verraten und man kann sich ohne Vorstellungen der Figuren an die Geschichte wagen.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und gut zu lesen, wie auch schon in ihren anderen New Adult Romanen kam ich dadurch sehr schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Micah, wodurch man sie und ihre Gedankenwelt besser kennen lernt. Es gab oft viele Beschreibungen und Ausschweifungen, was ich persönlich aber nicht wirklich schlimm fand.

Zu Beginn lernt man Micah kennen. Sie ist recht wohlhabend und bei einem Dinner ihrer Eltern trifft sie auf Julian. Dieser wird dann dank ihr gefeuert, was ein blödes Missverständnis war, aber schon bald treffen sie sich wieder, denn sie werden Nachbarn.

Ich werde die Rezension bis zu einem gewissen Punkt spoilferfrei halten und den Bereich mit Spoiler dann kennzeichnen.

Mit „Berühre mich. Nicht.“ hat mich die Autorin voll von sich überzeugt, dann habe ich eben auch dieses Buch sofort lesen müssen. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein, was auch dem grandiosen Schreibstil geschuldet ist. Micah war mir eigentlich gleich sympathisch, sie mag Comics, versucht selbständig zu leben (auch wenn die Eltern alles bezahlen) und ihr ist die Familie wichtig. Recht schnell taucht dann auch Julian auf, den ich sofort noch mehr mochte, da er einfach ein Sunny-Boy ist und auch vor anzüglichen Kommentaren nicht zurück schreckt. Er ist auch keiner, der Mädchen schlecht behandelt, dem bin ich sowieso schon überdrüssig.

Wir allen kennen es schon, das Buch ist wichtig und es werden viele Randgruppen dargestellt. Tausende Blogger haben das schon erläutert, daher gehe ich darauf nicht näher ein. Mich hat nicht gestört, dass so viele diverse Charaktere vorkamen und ihre Geschichte nicht ausführlich genug erzählt wurde, es war viel mehr die Fülle an Charakteren selbst. Ich kam immer wieder durcheinander, wer denn nun wer ist und habe es erst am Ende richtig geschafft mir alle zu merken. Es wären nicht alle Charaktere nötig gewesen, vor allem da von vielen die Geschichte angeschnitten wurde, aber dann nicht mehr darauf eingegangen wurde. Da blieben sie dann doch recht blass für mich.

Die Geschichte selber ist eher langsam, es wiederholen sich Situationen immer und immer wieder, bis dann endlich was passiert. Mich hat das nicht sonderlich gestört, da ich komplett in dem Buch abgetaucht war, aber 100 Seiten weniger hätten das gleiche Ergebnis geliefert. Micah versucht allein zu leben, will ihren Bruder finden und sich dann auch noch mit Julian anfreunden. Dies ist der wesentliche Inhalt. Davon hat mir die Liebesgeschichte am besten gefallen, da sich die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern nicht von der Stelle bewegt hat. Es waren immer wieder die gleichen Dialoge und Anschuldigungen, daher gabs da nicht so viel Neues. Das gleiche gilt für die Suche nach ihrem Bruder, der vor einigen Monaten von zu Hause abgehauen ist.

Bleibt also die Liebesgeschichte. Die beiden kommen sich langsam näher, zuerst will Julian nichts mit ihr zu tun haben, doch sie bleibt hartnäckig und geht ihm gewaltig auf den Keks, bis er was mit ihr macht. Mich hätte das schon sehr gestört. Danach wird es aber besser, er hilft ihr bei der Wohnung und sie erfährt immer mehr über sein Leben, auch dass er und seine Eltern zerstritten sind. Langsam baut sich etwas auf und im letzten Drittel gestehen sie sich dann auch die Gefühle ein. Ich fand es wirklich gut gemacht, denn ihm wahren Leben trifft man auch selten jemanden, in den man sich sofort verliebt, daher ist dieser Werdegang einmal sehr realistisch. Durch die kurzen Geschichten der anderen Charaktere wurde es dann auch nicht so langweilig.

Was mich aber gewaltig gestört hat war, dass Micah sich in die Beziehung von den Mitbewohnern von Julian eingemischt hat. Sie hat einfach so für die beiden ein Date organisiert und wäre ich eine der betroffenen Personen gewesen, hätte ich ihr den Vogel gezeigt. Das hat mir schon beim Lesen nicht gefallen und ich mag es auch jetzt noch nicht.

Gegen Ende kommt dann das Drama hinzu, wenigstens gibt es hier keinen Streit zwischen den Protagonisten, sondern ein Familiendrama. Auf beiden Seiten. Das von Micah war vorprogrammiert, das von Julian aber hat mich überrascht. Ab diesem Moment wurde auch das Finale eingeleitet und noch mehr Geheimnisse von ihm kommen ans Licht. Spät aber doch.

Spoiler Start

Julians Vater hat einen Herzinfarkt erlitten, daher fliegen er und Micah zu der Beerdigung. Auf dieser erfährt man dann, dass Julian früher ein Mädchen war und sich umoperieren hat lassen. Dieses Geständnis kam sehr abrupt und plötzlich. Eigentlich hätte ich gedacht, dass hier eine längere Erklärung folgt, aber er hat das einfach so raus. Bam! Wenn man sich schon einmal mit dem Thema beschäftigt hat, konnte man das schon früher wissen. Es gab Anzeichen, was ich jetzt auch weiß. Doch wenn man wenig, oder so wie ich, fast gar nichts, mit Menschen, die trans sind, zu tun hatte und sich nicht mit dem Thema beschäftigt hat, konnte man es schlecht wissen.

Auf jeden Fall fiel Micahs Reaktion darauf sehr positiv aus. Sie nimmt es einfach so hin und liebt ihn weiter. An sich ja richtig und gut, aber es wird in dem Buch nur kurz erwähnt, dass sie ihn ein paar Dinge fragt, was weiß man nicht, und dann schlafen sie miteinander. Ich glaube, dass jeder noch so tolerante Mensch zuerst ein bisschen Zeit braucht, um so ein Geständnis zu verarbeiten und sicherlich auch mehr Fragen hat. Die Autorin hätte das so gut einbauen können, sie hätte damit dem Leser noch mehr Informationen geben können und beide Seiten beleuchten können. Denn Julian erzählt, wie es dazu kam, wie es mit seinen Eltern war und wie er sich zu welche Operationen entschieden hat. Hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht, es war für sie einfach viel zu schnell ok.


Spoiler Ende

Das Ende selber war dann nochmal sehr schön, es wurde gezeigt, was aus Micah und Julian wurde und was sie nun vorhaben. Auch ein paar andere Charaktere fanden nochmal kurz Erwähnung und dann war das Buch auch schon aus. Für so viel Geschichte ein sehr schnelles Ende.

Fazit:

Ich habe etwas ganz anderes erwartet und wurde positiv überrascht. Es gibt kein typisches Drama, es werden Randgruppen angesprochen und das eigentliche Thema des Buches wird halbwegs gut behandelt. Dadurch, dass ich mich von Spoilern fern gehalten habe, wusste ich sehr wenig und war dadurch noch mehr gefesselt und überrascht, daher lest das Buch, ohne vorher Spoiler zu lesen! Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen, ich flog nur so durch die Seiten aber durch die Kritikpunkte vergebe ich nur 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Viel besser als Band eins

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Inhalt:

Feyre survived Amarantha’s clutches to return to the Spring Court–but at a steep cost. Though she now has the powers of the High Fae, her heart remains ...

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Inhalt:

Feyre survived Amarantha’s clutches to return to the Spring Court–but at a steep cost. Though she now has the powers of the High Fae, her heart remains human, and it can’t forget the terrible deeds she performed to save Tamlin’s people.

Nor has Feyre forgotten her bargain with Rhysand, High Lord of the feared Night Court. As Feyre navigates its dark web of politics, passion, and dazzling power, a greater evil looms–and she might be key to stopping it. But only if she can harness her harrowing gifts, heal her fractured soul, and decide how she wishes to shape her future–and the future of a world cleaved in two.

With more than a million copies sold of her beloved Throne of Glass series, Sarah J. Maas’s masterful storytelling brings this second book in her seductive and action-packed series to new heights.
Quelle: bloomsbury.com

Meinung:

Maybe I’d always been broken and dark inside./i>

Das Cover ist wieder super gemacht, man sieht Feyre darauf, aber nicht ihr Gesicht, wodurch dem Lesern kein Bild vorgegeben wird. Die Farbe und auch die einzelnen Stücke auf dem Cover passen gut zusammen und spiegeln ein paar wichtige Elemente aus dem Buch wider.

Der Schreibstil der Autorin war dieses Mal gut zu lesen, da ich beim ersten Band meine Probleme hatte, hatte ich auch hier die Befürchtung, dass es dauern könnte, aber ich war den Stil bereits gewohnt und konnte dadurch ohne Probleme wieder in die Geschichte hinein kommen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Feyra und die Beschreibungen sind sehr bildhaft.

Dieser Band geht dort weiter, wo der zweite aufgehört hat. Feyre ist wieder mit Tamlin an Hof und die Hochzeit der beiden steht bevor. Doch sie haben nicht mit Rhysand gerechnet, der ihren Teil des Handels einfordert.

Es gibt bereits so viele Meinungen zu dem Buch, dass ich mich kurz halten werde. Ich habe das Buch wieder mit Annika zusammen gelesen und dieses Mal tat ich mir nicht so schwer in die Geschichte hinein zu finden. Ich kannte die Figuren und die Ausdrücke, war an den Stil gewohnt und kam dadurch auch viel schneller voran. Allerdings war ich sehr skeptisch, da ich den ersten Teil jetzt nicht so überragend fand und ich zuerst gar nicht weiter lesen wollte. Hier konnte mich das Buch aber schon von Anfang an mehr fesseln, da es nicht nur um die Liebe zwischen Tamlin und Feyre ging, sondern einfach viel mehr passiert.

Feyre mochte ich in diesem Teil mehr, sie ist zwar trotzdem noch oft naiv und ein Dickschädel, aber es ist besser als im ersten Band. Tamlin hingegen wurde eine Rolle zugeschrieben, die nicht zu ihm passt. Die Autorin legt es darauf an, dass der Leser ihn hasst, man kann gar nichts dagegen tun. Diese Entwicklung von seinem Charakter war nicht ganz verständlich für mich, da es so wirkt, als wäre er in Band eins ein komplett anderer Mensch gewesen und diese Verwandlung kommt sicher nicht nur von seiner Gefangenschaft, das glaube ich nicht. Rhysand hingegen hat sich endlich zu einem Charakter entiwckelt, den ich mag. Ebenso sein innerer Kreis. Sie sind alle tolle Charaktere und jeder von ihnen hat eine Geschichte zu erzählen, die ich gerne hören würde. Sie haben mir alle super gefallen und auch die vielen verschiedenen Schichten von Rhysand waren gut gemacht, man entdeckt als Leser immer neue Facetten von ihm.

Auf diesen 640 Seiten passiert so viel, dass ich gar nicht auf alles genauer eingehen kann oder möchte. Ein paar Szenen sind mir aber gut in Erinnerung geblieben. Eine davon war die Hochzeit. Tamlins Verhalten war dort einfach nur komisch, ich kann es nicht anders bezeichnen. Er hat nichts getan, er hat einfach alles geschehen lassen und ich habe so sehr über ihn geärgert. Weiters mochte ich alle Szenen mit Rhysand und Feyre, vor allem ihre gedanklichen Konversationen waren toll und man merkt richtig, wie sich zwischen ihnen mehr entwickelt. Was mir noch gefallen hat war, als die beiden in dem Gefägnis waren und den Knochenmenschen besucht haben. Ich fand es spannend zu lesen, wie sie mit ihm geredet haben und was er ihnen erzählt hat. ALlgemein waren in diesem Band viele Geheimnisse, die ans Licht kommen.

So mochte ich auch die Treffen mit den menschlichen Königinnen, die hatten einfach das gewisse Etwas. Das Buch besteht einfach aus so vielen Szenen und es passiert so viel, dass ich manchmal dachte, das ist schon so lange her, dass es in Band eins passiert sein musste. Trotzdem gab es hin und wieder Längen, die mir das Lesen erschwert haben und auch die Tatsache, dass Tamlin einfach nie wieder auftaucht, nichts tut um Feyre zurück zu bekommen und einfach weiter macht, haben mir nicht gefallen, da es alles etwas unrealistisch gemacht hat. Niemand lässt den Menschen, den er liebt, einfach so gehen, Tamlin schon gar nicht.

Aber seis drum, am Ende passiert dann ziemlich viel auf einmal und ich kam fast gar nicht mehr mit. Hybern, der König, die Königinnen, mating bonds, alles auf einmal, gequetscht in ein 30 Seiten. Das war mir dann doch zu viel, hier hätte man ruhig ein paar Seiten mehr schreiben können, denn ich fühlte mich am Ende des Buches einfach überfordert.

Um nochmal was Positives zu sagen, ich mochte die Liebesgeschichte echt gern. Sie war gut geschrieben, wurde nicht überstürzt und hat mich dazu gebracht, mit den beiden mit zu fühlen. Das hatte ich im ersten Band nie und hier hat die Autorin das einfach viel besser gemacht. Auch wenn Feyre hin und wieder ziemlich über reagiert hat, ich mochte es.

Fazit:

Insgesamt war dieser Teil sehr viel besser als der erste und ich habe ihn gerne gelesen. Einzig manche Reaktionen von Feyre und die paar Längen haben mir nicht so gut gefallen, wie auch, dass Tamlin fast gar nicht mehr vorkommt und zu einem komplett anderen Charakter gemacht wurde. Ansonsten war hier alles besser und ich mochte es wirklich, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Der Cliffhanger macht mich fertig

Illuminated Hearts 2: Nachtträger
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Inhalt:

*Nichts ist stärker als die Magie der Liebe*
Schon lange wünscht sich Felicity mehr zu sein als nur die kleine unbedeutende Schwester der größten ...

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Inhalt:

*Nichts ist stärker als die Magie der Liebe*
Schon lange wünscht sich Felicity mehr zu sein als nur die kleine unbedeutende Schwester der größten Magier der Welt. Mit Shadow an ihrer Seite glaubt sie nun endlich jemanden gefunden zu haben, der sie dabei unterstützt, ihren Traum zu erfüllen und ihre eigene magische Gabe zu meistern. Doch während sie lernt, das Glimmen der Herzen zu verstehen, werden ihre Gefühle für Shadow zunehmend verwirrender. Je näher sie sich kommen, desto größer erscheint die Kluft, die sich zwischen ihnen auftut. Doch sie ist auf die Stärke angewiesen, die sie nur bei ihm verspürt. Denn in den Schatten lauern Gefahren, die größer sind, als sie ahnt…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Irgendwann höre ich auf die Minuten zu zählen, die seit Felicitys Aufbruch zu der Party von diesem Justin verstrichen sind.

Das Cover von diesem Band ist gleich wie das des ersten Teils und unterscheidet sich nur in der Farbe des Herzens. Da muss ich nicht viel dazu sagen, es passt einfach nur super zu dem Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch hier von Beginn an fesseln. Ich liebe es einfach, wie sie es schafft, die Perspektiven zu wechseln und doch so viel Gefühl in beide Seiten zu bringen. Sie kann auch Sicht von Männern als auch aus Frauen schreiben und das schafft nicht jeder Autor. Geschrieben ist das Buch wieder in der Ich-Perspektive, mal aus Shadows Sicht und mal aus Felis Sicht.

Dieser Band geht dort weiter, wo der erste aufgehört hat. Feli ist auf der Party und Shadow macht sich Sorgen. Im Laufe des Buches kommen sich die beiden auch endlich näher und Felis Traum eine Meister-Magierin zu werden rückt auch immer näher.

Ich liebe ja alle Bücher der Autorin und auch hier konnte sie mich wieder vollends begeistern. Der Einstieg fiel mir leicht, da ich den ersten Band vor noch nicht allzu langer Zeit gelesen habe. Feli und Shadow, endlich konnte ich ihre Geschichte weiter verfolgen.

Hauptsächlich dreht sich hier wieder alles um die Liebe, Feli und Shadow kommen sich näher und merken, wie wichtig sie einander sind. Dies war sicher der Punkt, der mir in diesem Band am meisten gefallen hat. Im ersten Teil beschnuppern sie sich nur aber hier haben wir das ganze Kennenlernen und Informationen sammeln schon hinter uns und steuern gleich auf den Sex zu. Ok, so schlimm ist es auch nicht, aber bereits im ersten band hat man die sexuelle Anspannung zwischen ihnen gespürt und hier gehts dann auch mehr zur Sache. Aber die Autorin schreibt alle romantischen Szenen einfach so gut, da habe ich nichts dran auszusetzen.

Auch eine große Rolle spielen die Prüfungen. Man erfährt mehr über die Allianz und dadurch, dass Cal und Zach immer wieder Anspielungen auf die Prüfungen machen, wird man als Leser automatisch sehr neugierig und will nun endlich wissen, was es denn damit auf sich hat und warum Feli sie nicht bestehen wird. Man denkt sich natürlich schon, dass sie entweder zu schwach ist, oder die Allianz sie absichtlich durchfallen lassen wird, aber was nun wirklich stimmt, erfährt man als Leser erst ganz am Ende.

Insgesamt hat mir dieses Buch auch von der Story her besser gefallen. Feli trainiert mit allen Familiaren zusammen und baut ihre Kräfte aus. Ebenso lernen Shadow und Feli zusammen zu kämpfen. Auch die Abtrünnige aus Band eins ist auch hier noch präsent, doch für mich war sie eher nebensächlich. Die Kampfszenen fand ich wahrscheinlich am besten, aber auch die Annäherungen zwischen Feli und Shadow waren sehr gut geschrieben. Alles war gut geschrieben, es gibt hier nichts Negatives. Ansonsten habe sich Cal und Zach nur weiter unbeliebt gemacht, da sie immer noch nicht an Feli und ihre Kräfte glauben und ihr weiß machen, dass sie ohne Shadow zu nichts nutze ist. Das fand ich dann schon sehr hart und ich konnte Feli und ihre Zweifel an sich selbst absolut verstehen. Denn ihr ganzes Leben haben ihr ihre Brüder gesagt, dass sie zu schwach für alles ist.

Auf jeden Fall geht es am Ende dann nochmal richtig um! Dies war dann der Höhepunkt der Geschichte und ich habe die Seiten nur so verschlungen. Da dachte man sich schon, dass alles gut wird und die Brüder nur Blödsinn geredet haben, aber es wird nichts gut. Am Ende war es für mich so, als würde mir jemand ein Messer in den Rücken rammen und mich von einer Klippe stoßen. Ungefähr so hat es sich angefühlt. Ich war wirklich kurz vor dem Tod. Auska Lionera macht mich einfach jedes Mal fertig und immer wenn ich denke, dass ich gegen ihre Geschichten gefeit bin, kommt sowas. MEGA CLIFFHANGER!

Fazit:

Es war wie immer ein sehr gutes Buch von der Autorin und es hat mir auch viel besser gefallen als der erste Teil. Es gab so viel Gefühl, Liebe, Schmerz, Streit und Wut, man hat wirklich alle Gefühle gespürt und wurde dabei selber emotional zerstört. Ich kann nur sagen, dass ich diesen Band lieben werdet. 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ganz süß

Friends
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Inhalt:

Judith und Leon kennen sich schon ihr halbes Leben und sind seit jeher beste Freunde. Ihre Liebe zum Skifahren ist nur eine Gemeinsamkeit, die sie miteinander verbindet. Als Judiths Mann bei einem ...

Inhalt:

Judith und Leon kennen sich schon ihr halbes Leben und sind seit jeher beste Freunde. Ihre Liebe zum Skifahren ist nur eine Gemeinsamkeit, die sie miteinander verbindet. Als Judiths Mann bei einem Lawinenunglück ums Leben kommt und ihr Vater just am gleichen Tag einen Herzinfarkt erleidet, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie hasst ihr Schicksal und mutiert zur Eiskönigin. Infolgedessen friert sie ihr Herz ein und vergießt auch keine einzige Träne. Liebevolle Menschen aus ihrem Freundeskreis versuchen immer wieder die Kälte aus Judiths Leben zu verbannen, scheitern jedoch kläglich. Auch Leon, ihr bester Freund, der immer für sie da ist und sie auffängt ist, kommt lange Zeit an sie heran. Erst ein prägendes Erlebnis bringt sie dazu, aus ihrer Starre zu erwachen und der Wunsch ihr altes Leben wieder zu bekommen wird immer realistischer.
An einem gemeinsamen Abend mit Leon auf einer Sportlergala schleichen sich unerwartet Gefühle für Leon an die Oberfläche, mit denen Judith nichts anzufangen weiß und die sie versucht zu verhindern. Ihr bester Freund kommt ihr immer näher und bald befindet sich Judith in einem totalen Gefühlschaos zwischen Liebe und Freundschaft.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Mama, was ist jetzt? Können wir endlich zum Spielen anfangen?“

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, schon als Tina mir dieses letzte Jahr beim Bücherquatsch gezeigt hat. Es versprüht den typischen Romance-Flair und auch der Schnee, welcher in dem Buch eine große Rolle spielt, ist darauf vertreten. Man hat also alle wichtigen Elemente des Buches auf dem Cover eingefangen.

Der Schreibstil der Autorin war meist sehr gut zu lesen, es kamen dann doch oft sehr viele österreichische Satzbauten und Redewendungen durch, die es unseren Nachbarn aus Deutschland vielleicht etwas schwerer machen. Aber für mich kein Problem, ich freue mich immer, wenn ich ein bisschen österreichisch in Büchern finde.

Zu Beginn lernt man Judy und Leon kennen, sie sind beste Freunde und Leon überbringt Judy die Nachricht von dem Tod ihres Mannes. Judy ist am Boden zerstört und zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück, einzig Leon schafft es, zu ihr durchzudringen.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich bei der Leserunde zu diesem Buch dabei sein darf. Ziemlich schnell habe ich auch mit Lesen begonnen und kam auch recht gut in das Buch. Aber gleich zu Beginn passiert mir einfach zu viel. Judys Mann stirbt und als ihr Vater das erfährt, erleidet er einen Herzinfarkt. Das war mir dann doch etwas unbegreiflich und zu gewollt, ansonsten war der Einstieg wirklich gut.

Danach geht es auch schon der hauptsächlichen Story, der Liebesgeschichte los. Man erfährt, dass sich Peter, der verstorbene Mann, nicht wirklich um die gemeinsame Tochter Vicky gekümmert hat und dass Leon und Judy schon ewig beste Freunde sind. Hier wird dann auch bereits die wichtigste Kulisse des Buches, eine Gala, genannt. Ich fand den Aufbau gut gemacht, es wird auf diesen großen Tag hin gearbeitet. Judy geht einkaufen, zum Friseur und macht mit Leon Pläne. Da kann man als Autorin bereits sehr viel einbauen, was auch hier der Fall war.

Dennoch gibt es ein paar Punkte, die mir an dem Buch nicht gefallen haben. Zuerst wäre da, dass sich Judy oft sehr aufregt. Ich konnte verstehen, dass sie in dieses Situationen wütend war, aber so aufregen hätte sie sich nicht müssen, das war mir zu übertrieben. Auch waren gegen Ende immer kleinerer Logikfehler in dem Buch, das hätte man mit einem guten Lektorat oder aufmerksamen Testlesern sicher vermeiden können. An der Geschichte selbst habe ich grundsätzlich nichts auszusetzen, außer dass manchmal Dinge zu gewollt waren. Die Tochter kennt bereits das Geheimnis, welches ihre Mutter ihr verraten will. Die beste Freundin hatte zufällig was mit dem verstorbenen Ehemann, der beste Freunde weiß über einiges Bescheid, das ganze Dorf weiß Dinge, die Judy nicht weiß. Das war mir alles zu gewollt und auch die Zufälle waren für mich keine Zufälle mehr.

Vom Sprachlichen her war alles super, es gab nur manchmal sehr viele Wiederholungen, was mir dann ein bisschen das Lesevergnügen geraubt hat.

Aber das heißt nicht, dass das ganze Buch schlecht war. Ich fand die Entwicklung der Beziehung sehr schön, da nicht alles sofort und auf der Stelle passiert, sondern die Gefühle wirklich Zeit haben um sich zu entfalten und zu wachsen. Man verliebt sich also mit Judy zusammen in Leon und da er auch immer der perfekte Gentleman ist, war dies nicht wirklich schwer. Auch die Beziehung zwischen Judy und Vicky war toll mit anzusehen. Nicht immer sind Teenager so verständnisvoll wie Vicky und es war einmal was anderes einen netten Kontakt zwischen Mutter und Tochter zu lesen, anstatt immer nur Zankereien.

Das Ende wurde dann mit vielen Dramen versehen, hier konnte ich es irgendwie schon verstehen, aber dass sie dann alleine Wandern ging und dabei alles falsch gemacht hat, war mir unverständlich. Judy sagt selber noch, dass sie das als frühere Leistungssportlerin hätte wissen müssen, und trotzdem tat sie es nicht. Das fand ich irgendwie doof, aber im insgesamt war es dann doch ein schönes Ende.

Fazit:

Ein Buch das seine Stärken und Schwächen hat, mich aber trotzdem gut unterhalten hat. Nicht alles war perfekt, einiges hat mich gestört aber insgesamt war es doch eine schöne Liebesgeschichte. Es wird nicht mein liebstes Werk der Autorin werden, da mich die Wiederholungen und die nicht so zufälligen Zufälle doch gestört haben, aber es war gut zu lesen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Positiv überrascht

Medusas Fluch
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Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und ...

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Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Du zeichnest, als hinge dein Leben davon ab.“

Das Cover ist einfach ein Traum! Ich habe es damals schon gesehen, als das Buch als Selfpublisher Edition raus kam und ab da habe ich mich verliebt. Es ist einfach wunderschön und durch die verschiedenen Farben sieht es noch besser aus. Darauf zu sehen ist Medusa und ihr Element, das Wasser.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Für mich waren die Beschreibungen ausreichend und auch die Gefühle wurden gut transportiert. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Medusa, dadurch kann man ihre Gedanken gut erkennen und sich auch besser in sie hinein versetzen.

Zu Beginn lernt man Marie und Tessa kennen. Marie ist Medusa und lebt nun schon seit Jahren auf der Erde. Tessa, ihre beste Freundin, hat eine Kreuzfahrt für sie beide gebucht, da Marie endlich wieder raus kommen soll und über ihren Schatten springen soll. Auf dieser kommt Marie ihrer Vergangenheit aber sehr nahe.

Dies ist eine sehr freie Interpretation von Gaia und Medusa, daher sollte man es nicht so genau nehmen. Jeder kennt Medusa aus Geschichte, die hat Schlangen auf dem Kopf und jeder, der ihr in die Augen sieht, erstarrt zu Stein. Hier ist Medusa ein ganz normaler Mensch, der einfach ewig lebt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich habe sofort über 100 Seiten am Stück gelesen. Der Schreibstil, als auch die Welt an sich waren einfach, da sich die gesamte Handlung fast ausschließlich auf dem Schiff oder in Island abspielen. Dadurch hatte ich auch keine Probleme, mich an alles zu gewöhnen. Das Buch unterteilt sich in zwei Handlungsstränge, einmal die Gegenwart, Marie und einmal die Vergangenheit, Medusa. So liest man, wie es dazu kam, dass Medusa zu Marie wurde und was geschehen ist, dass sie ihre Mutter so hasst und dann noch was im Moment in Maries Leben passiert. Diese Unterteilung in Gegenwart und Vergangenheit mag ich sehr, da man so einfach mehr von der Geschichte hat.

Beim Handlungsstrang von Marie geht es hauptsächlich um die Kreuzfahrt. Dort treffen sie auf einen jungen Mann, Jendrik, der sofort mehr von Marie möchte und auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Man ahnt als Leser bereits, dass da mehr dahinter steckt, aber was das ist, erfährt man erst am Ende. Diese ganze Liebesgeschichte ging mir aber zu schnell. Zuerst reden die beiden nur, dann ist er der Held, der ihr die Jacke borgt, wenn es regnet und dann ist er kurzzeitig ein Arsch. Trotzdem verliebt sie sich in ihn. Das war mir persönlich dann doch zu schnell und hätte meiner Meinung nach ausgebaut werden sollen. Ansonsten war der Hanldungsstrang von Marie recht gut, Tessa wird immer mehr in Medusas Leben eingeführt, Marie erzählt ihr einige Geheimnisse und sie haben Spaß. Ich mochte die Freundschaft zwischen ihnen wirklich, sie war einfach echt.

Bei Medusa erfahren wir, wie es überhaupt dazu kam, dass sie verflucht ist. Medusas Fluch ist, dass sich jeder Mann, den sie liebt und der sie nicht genauso stark zurück liebt, in Stein verwandelt. Begonnen hat dies mit ihrer ersten Liebe Farin. Gaia hat ihn nicht für würdig gehalten und daher alles versucht, um die beiden zu trennen. Wie sie das versucht hat und wie Medusa darauf reagiert hat, wird in ihren Kapiteln wirklich gut dargestellt, da hat man einige Konflikte und auch die Gefühle von Medusa werden hier viel besser beschrieben. Allerdings hätte ich mir hier besser Beschreibungen der anderen Welt gewünscht, ich konnte mir eher schlecht als recht etwas vorstellen.

Gegen Ende merkt man dann, wie sich diese beide Handlungsstränge verbinden und das große Gesamtbild entsteht. Da ging dann auch alles recht flott, dennoch hat es mir gut gefallen. Ich hoffe, dass man im zweiten Band mehr von Medusa und ihren Fähigkeiten zu lesen bekommt und auch Jendrick immer noch eine Rolle spielen wird. Er ist irgendwie ein ganz cooler Charakter und vielleicht habe ich mich ein wenig in ihn verliebt. Mehr kann ich gar nicht sagen, ohne den ganzen Inhalt dieser knapp 200 Seiten zu spoilern, aber mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Fazit:

Ein guter erster Band mit kleinen Schwächen. Ich hätte mir nicht gedacht, dass mich dieses kurze Buch so sehr fesseln kann. Aber trotzdem hat es mir wirklich gut gefallen und ich habe sogleich den zweiten Band bestellt. Ich vergebe, wegen der kleinen Kritikpunkte, 4 von 5 Sterne.