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Veröffentlicht am 25.09.2018

Die Braut des Magiers

Die Braut des Magiers 01
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Inhalt:

Chise ist erst 16 Jahre alt, hat jedoch in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge erlitten. Seit ihre Mutter sich umgebracht hat, wird sie immer wieder als Sklavin verkauft. Doch das Schicksal ...

Inhalt:

Chise ist erst 16 Jahre alt, hat jedoch in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge erlitten. Seit ihre Mutter sich umgebracht hat, wird sie immer wieder als Sklavin verkauft. Doch das Schicksal wendet sich, als der Magier Ellias sie bei einer Auktion ersteigert und als seinen Lehrling bei sich aufnimmt. Und auch Chise selbst scheint über magische Fähigkeiten zu verfügen. Aber welche Pläne verfolgt der mysteriöse Ellias wirklich.?

Meinung:

Das Cover sieht schon sehr interessant aus, darauf zu sehen sind der Magier und Chise und bereits hier lässt sich eine magische Stimmung erahnen. Warum hat er keinen normalen Kopf? Im Hintergrund sieht man auch einige magische Utensilien, damit wird das Cover wieder zum Inhalt udn Titel passend gestaltet. Ich finde es sehr gelungen.

Ich bin durch eine andere Bloggerin auf den Manga aufmerksam geworden und nun bin ich echt froh. Bereits die Zeichnungen konnte mich sehr beeindruchen, beim durchblättern fand ich sie nur ok, doch zu der Geschichte passen die Zeichnungen wirklich toll.

Die Geschichte selbst ist witzig und nicht ganz so ernst geschrieben, Chise wird an den Magier verkauft und soll nun sein Lehrling und seine Braut werden. Immer wieder werden witzige Elemente in den Manga eingebaut, da muss man schon schmunzeln. Mit der Zeit nimmt das ganze dann an Fahrt auf und man begleitet die beiden bei ihren EInkäufen und anderen magischen Erledigungen. Ich fand es wirklich spannend zu lesen und musste sofort den zweiten Teil bestellen.

Der Magier selbst ist sehr interessant, da er keinen richtigen Menschenkopf hat. Ich möchte irgendwann noch herausfinden, warum das so ist.

Fazit:

Zuerst habe ich mir nicht sonderlich viel erwartet, doch dann konnte mich der Manga total überzeugen und ich bin jetzt schon auf die nächsten Bände gespannt.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Tolles Buch

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre ...

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Inhalt:

Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party. Dort trifft sie Chase, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, der gerade erst in die Stadt gezogen ist. Sofort knistert es zwischen den beiden, und Beth schwebt im siebten Himmel. Bis sie erfährt, dass Chase ein düsteres Geheimnis hütet, das mit dem Tod ihrer Schwester eng verwoben ist ...
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

»Hallo, mein Kerlchen.« Ich lache, während Morgan, der Hund der Nachbarn, quer über die Wiese zu mir rennt und an meiner kakifarbenen Hose hochspringt.

Das Cover von dem Buch hat mir schon im Original sehr gut gefallen und ich habe mich riesig gefreut, als es der deutsche Verlag auch übernommen hat. Auf dem Cover sind Regentropfen abgebildet, dies zeigt schon ein wenig die bedrückende Stimmung in dem Buch und dadurch, dass keine Personen abgebildet sind, kann man sich die Figuren vorstellen, wie man möchte.

Der Schreibstil des Autorenduos ist wirklich angenehm zu lesen, man kommt flott voran. Dadurch, dass das Buch für Jugendliche geschrieben ist, ist die Sprache selbst auch nicht zu kompliziert und die Wortwahl angemessen. Die Szenen zwischen den Hauptpersonen sind immer sehr emotional geschrieben und ich konnte mich gut in Beth hinein versetzen.

Zu Beginn lernt man Beth kennen, sie fühlt sich zu Hause eingesperrt, da ihre Eltern sie Tag und Nacht bewachen, damit ihr ja nichts passiert. Als sie sich dann auf eine Party schleicht, lernt sie Chase kennen und schläft mit ihm. Später findet sie aber heraus, das er eine belastende Vergangenheit hat.

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und es auch gleich begonnen, als es bei mir ankam. Wie alle anderen Bücher der Autorin auch, ist dieses einfach zu lesen und der Einstieg dadurch recht unkompliziert. Beth tat mir sofort leid, da sie absolut keine Freiheiten hat und alles noch immer durch ihre tote Schwester kontrolliert wird. Das ändert sich aber, als sie Chase trifft. Er war sofort ein interessanter Charakter und erst ein paar Kapitel später erfährt man, wer er wirklich ist. Beths Schwester wurde von ihm überfahren, es war aber ein Unfall, keiner sieht das aber so.

Womit ich gleich beim ersten Punkt wäre, der mich absolut schockiert hat. Jeder behandelt Chase wie einen Schwerverbrecher in der Schule, so als hätte er das Mädchen absichtlich überfahren. Sie mobben ihn, schließen ihn aus und wollen ihn zurück ins Gefängnis bringen. Diese Reaktionen sind unverständlich für mich, er hat es ja nicht mit Absicht getan und hat seine Strafe auch schon bekommen, wo liegt also das Problem? Doch das Buch zeigt, dass Jugendliche und auch Erwachsene oftmals Vorurteile hegen und dadurch eine Person ausstoßen. Chase hat keine Freunde und ich wollte ihn das ganze Buch über nur ihn den Arm nehmen und fest drücken.

Beth macht bei dem ganzen Mobbing nicht mit, sie verteidigt Chase aber auch nicht. Jeder erwartet von ihr, dass sie ihn hasst, doch eher das Gegenteil ist der Fall. Beth kam mir oftmals sehr schwach vor, denn immer wenn sie die Möglichkeit hatte Chase zu verteidigen, sah sie weg. Sie leugnet außerdem, dass sie mit ihm befreundet ist und geht ihm in der Schule aus dem Weg. Ich weiß nicht, ob ich sie hasse. Sie sollte wenigstens für das einstehen, was sie für richtig hält und nicht einfach die Augen verschließen, sie hätte alles etwas abmildern können. Es wirkte fast so, als hätte sie ANgst um ihren eigenen Ruf.

Weiter unverständliche Handlungen kamen von Beths Eltern und ihrer besten Freundin Scarlet. Ihre Eltern passen sehr auf sie auf, aber Nachrichten mitlesen und die Tochter auf Schritt und Tritt zu verfolgen geht dann doch etwas weit. Natürlich kann man ihre Reaktion bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, aber einige Dinge gingen einfach zu weit. Scarlet scheint zuerst die perfekte Freundin zu sein, doch sobald ihr neuer Freund ihr sagt, sie solle nicht mehr mit Beth reden oder das und das anziehen, macht sie das und wird richtig unausstehlich. Liebe macht ja bekanntlich blind, aber dafür hat man Freunde, die einem die Fehler aufzeigen.

Die Geschichte selber entwickelt sich eher langsam, manche Stellen zogen sich dann aber für mich. Hauptsächlich geht es darum, wie sich Beth und Chase näher kommen und wie Chase mit der ganzen Situation umgeht. Er ist bei weitem nicht depressiv, das merkt man vor allem an den Szenen im Tierheim, dort scheint er richtig glücklich zu sein, doch sobald er in der Schule ist, scheint er wie ausgewechselt. Beth scheint ihm auf ihre eigene Art und Weise zu helfen und ich fand es schön zu lesen, wie die beiden sich näher kommen und der ganzen Schule trotzen. Sie zeigen ihre Gefühle nicht öffentlich und doch scheinen es ein paar Leute zu wissen, die dies ausnutzen wollen.

Gegen Ende klärt sich dann immer mehr auf, es gibt einen kleinen dramatischen Höhepunkt, den man aber schon kommen sah und der dadurch nicht mehr ganz so spannend war. Auch Beths Eltern ändern sich im Laufe des Buches, einmal zum schlechteren und einmal zum besseren, aber alle Charaktere machen eine kleine Verwandlung durch. Chase bleibt als einziger er selbst. Das Ende selber fand ich dann wunderschön, es ist kein sofortiges Happy-End, wie man es von solchen Büchern gewohnt ist, sondern bietet noch ein bisschen mehr und ich hatte wirklich ein bisschen Pippi in den Augen, weil es einfach so süß geschrieben war.

Fazit:

Auch dieses Buch der Autorin konnte mich überzeugen. Es gab zwar ein paar Längen, dich man konnte sie sehr schnell überlesen und es kam nie gänzlich Langeweile auf. Besonders die Charaktere gefallen mir hier sehr gut und man sieht auch, wie grausam Menschen sein können. Ich vergebe 4 von 5 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Nicht so gut wie Teil eins

One Love
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Inhalt:

Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf ...

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Inhalt:

Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf der dringenden Suche nach einem Caterer für ein Event des Tierheims, für das sie arbeitet. Dass sie dabei ausgerechnet auf den Mann trifft, der ihr vor einigen Jahren das Herz gebrochen hat, hätte sie nie erwartet. Damals haben sie in Barcelona eine unvergessliche Nacht voller Leidenschaft miteinander verbracht, doch zum geplanten Wiedersehen in New York ist Gabriel nie erschienen. Ganz gleich, wie sehr er sich jetzt auch um sie bemüht: Penny ist fest entschlossen, nicht noch einmal auf den Herzensbrecher hereinzufallen. Doch es gibt da etwas über Barcelona, das Penny nicht weiß …
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Meine Uhr verhöhnt mich.

Das Cover ist wie auch schon beim ersten Teil eher schlicht gestaltet, die Personen, die darauf zu sehen sind, sind nur halb abgebildet und der Titel steht im Vordergrund. Auch hier haben wir mit den kleinen Vierecken wieder ein schönes Muster, insgesamt finde ich die Gestaltung sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen, man kommt sehr schnell voran und spürt trotzdem alles. Gefühle und auch Beschreibungen von Orten sind so gekonnt geschrieben, dass man alles selber fühlt und sieht, das finde ich super.

Zu Beginn lernt man Penny kennen, sie arbeitet in einem Tierheim und möchte eine Spendenaktion für diese veranstalten. Dafür braucht sie noch einen Koch und wie es der Zufall will, ist einer der Bewerber ihr Ex Gabriel.

Dieser Teil war leider noch kürzer als der erste, daher wird auch die Rezension dementsprechend kurz werden. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da ich erst vor rund zwei Wochen den ersten Band gelesen habe. Auf Gabriel habe ich mich schon gefreut, da er wirklich nett wirkte und meine Hoffnungen wurden alle erfüllt. Für mich hatte er zwar kein solches Potential wie Simon und ich habe mich auch nicht auf Anhieb in ihn verliebt, aber es war trotzdem schön von ihm zu lesen. Unsere zweite Hauptperson ist Penny, vor zehn Jahren hatte sie einmal was mit Gabriel und nun soll sie ihn wieder sehen. Schon zu Beginn ist sie sehr verunsichert, denn was wenn er sich nicht mehr an sie erinnert oder sie damals absichtlich versetzt hat? Die Gefühle, welche in Penny toben, sind allzu verständlich und ich konnte mich sehr gut in ihre Lage hinein versetzen.

Das erste Treffen der beiden empfand ich als sehr geladen. Zwar gibt Penny nicht zu ihn zu kennen, aber man merkt sofort, dass hier eine sehr hohe Anziehung besteht. Dieses Gefühl verstärkt sich im Laufe des Buches nur noch mehr und man sieht richtig, wie sehr die beiden einander wollen und auch zusammen passen. Die Liebesgeschichte selbst schreitet eher schnell voran, dies liegt aber auch daran, dass sich die beiden bereits von früher kennen und sich nicht erst neu treffen. Ich fand die Story ganz süß, hin und wieder gab es dann Eifersüchteleien und mit der Zeit erfährt man auch, warum Gabriel Penny damals versetzt hat und was wirklich passiert ist. Diese Geschichte ist schon recht witzig und ich musste beim Lesen ein wenig schmunzeln.

Der Sex war auch hier wieder gefühlsvoll und schön beschrieben, ich mag den Stil der Autorin, denn sie schreibt nicht ganz so verrucht wie andere.

Handlungszeitraum ist hier der Beginn der Kochsuche bis zur Veranstaltung, dies sind nur einige Tage und trotzdem wird sehr viel in diese kurze Zeit gepackt. Als Leser fühlte ich mich jedoch nie von Informationen erschlagen oder hatte das Gefühl, dass etwas zu schnell geht. Für mich war das Buch genau richtig zu lesen, denn dadurch, dass es keine großen Dramen gibt, würde es sich wahrscheinlich ziehen und langweilig werden, wenn es länger wäre. Das Ende war dann recht schnell da, aber es wurde alles noch geklärt und man verliebt als Leser nicht mit Fragezeichen im Kopf.

Fazit:

Ich fand den ersten Teil wirklich viel besser, dieser ist eben ganz nett für Zwischendurch, aber kein muss. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und die Protagonisten waren auch sympathisch, ich vergebe daher 3 von 5 Sterne, da mir doch das gewisse Etwas vom ersten Teil gefehlt hat.

Veröffentlicht am 17.09.2018

One Dream

One Dream
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Inhalt:

Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender ...

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Inhalt:

Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender Vater Simon zahlt allerdings nicht nur ausgesprochen gut – er sieht auch einfach verdammt gut aus! Und sein liebevoller Umgang mit Hayden macht ihn nur noch attraktiver. Bald hegt Abby Gedanken, die definitiv nicht in der Job-Beschreibung vorgesehen waren. Und auch Simon scheint durchaus an ihr interessiert. Oder wie sonst soll sie deuten, dass Simon seit Neuestem so viel Zeit mit ihr, der Nanny, allein verbringen will? Als er Abby um Hilfe bittet, seine Französischkenntnisse für einen Businessdeal aufzubessern, kommt er ihr gefährlich nahe. Aber jeder weiß, dass der Boss tabu ist!
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Die Anziehung zwischen zwei Menschen ist eine seltsame Sache. Hat mit Chemie zu tun, nicht wahr?

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich sah es in der Buchhandlung und griff automatisch danach. Als mich dann der Inhalt auch noch überzeugen konnte, nahm ich es mit. Auf dem Cover haben wir Simon und Abby, ihre Gesichter sind jedoch verdeckt, dadurch kann man sich ein eigenes Bild von den beiden machen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön zu lesen, sie schreibt sehr gefühlvoll und auch bildlich, dadurch kann man sich die Personen, als auch die Umgebung sehr gut vorstellen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Simon und von Abby, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen und versteht auch die Seiten von beiden.

Zu Beginn lernt man Abby kennen, sie ist die Babysitterin für Hayden, die Tochter von Simon. Schon länger ist Abby in ihren Boss verschossen und als es Anzeichen dafür gibt, dass er auch etwas für sie empfindet, versucht sie ihre Gefühle im Zaum zu halten.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich hatte unglaublich Lust es zu lesen und ich war sofort begeistert. Es gibt zu Beginn keine langen Erklärungen, es ist einfach alles so, wie es ist und Ende. Abby mag ihren Chef schon länger und man spürt richtig die Funken zwischen den beiden, doch keiner will es sich eingestehen. Man liest also das Buch aus beiden Sichten und möchte die Charaktere einfach schütteln, weil sie nicht sehen, wie sehr sie einander wollen.

Auf der einen Seite hätten wir da Simon, den perfekten Vater und bestaussehendsten Kerl auf der ganzen Welt. Ich schmolz förmlich dahin, wenn er etwas mit seiner Tochter unternommen hat, da es einfach so süß zu lesen war. Immer wenn ich seine Gedanken las, dachte ich mir wie perfekt ein Kerl eigentlich sein kann. Mich stört sowas meist in Büchern aber hier passte es einfach dazu. Auf der anderen Seite haben wir dann Abby, sie ist rund 10 Jahre jünger als Simon und passt immer auf Hayden auf. Sie liebt Tiere und durch eine Adlercam kommen sie und Simon sich näher.

Hauptteil der Geschichte ist, wie sich die nähere Beziehung zwischen Simon und Abby aufbaut, es gibt keine wirklichen Spannungshöhepunkte und auch kein allzu großes Drama. Trotzdem fand ich es sehr schön zu lesen, wie die beiden mit sich selbst hadern. Immerhin würde die Nanny etwas mit dem Boss anfangen, sehr klischeehaft. Ich fand aber alle Punkte, die die beiden davon abgehalten haben, etwas ernstes draus zu machen, sehr verständlich und nachvollziehbar. Als sie sich dann endlich näher kommen, habe ich nur schon aufs Drama gewartet, doch das bliebt aus. Das Buch besteht einfach aus purem Glück und ich würde es jedem empfehlen, der etwas leichtes lesen möchte, das ihn glücklich macht. Gegen Ende gab es zwar einen peinlichen Moment, aber nichts gravierendes, ich mag es, wenn nicht das halbe Buch aus Drama besteht.

Leider waren diese 260 Seiten sehr schnell gelesen und ich hätte gerne noch mehr Lesestunden mit Simon und Abby verbracht. Ihre Beziehung ist richtig schön und alles passte einfach zusammen. Das Buch hat in mir Glücksgefühle ausgelöst und ich bin froh, dass ich es in der Buchhandlung entdeckt habe.

Fazit:

Ein tolles, aber leider auch recht kurzes Buch. Ich hatte einige schönes Lesestunden mit den beiden Protagonisten und dieses Buch zeigt, dass das Genre auch ohne viel Drama auskommt. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Tolle Geschichte

American Royals - Wer wir auch sind
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Inhalt:

Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.
Die junge Madeline will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion ...

Inhalt:

Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.
Die junge Madeline will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion in Polizeigewahrsam genommen wird, hat ihr Vater, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, endgültig genug. Maddie muss Sozialstunden ableisten – ausgerechnet bei Jake Simmon. Der Sohn der Vizepräsidentin und sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch seit einem schweren Unfall ist Jake nicht mehr der perfekte Politikersohn, der er einmal war. Er merkt bald, dass Maddie und ihn mehr verbindet, als er zugeben wollte – auch wenn sie so tabu für ihn ist wie niemand sonst auf der Welt …

Meinung:

Eine halbe Flasche Wein, schlechte Planung und das unangebrachte Bedürfnis die Welt zu retten: [...]

Das Cover mochte ich vom ersten Augenblick an. Es hat irgendwie etwas royales und dich schlichtes an sich und passt einfach wie die Faust aufs Auge. Keine Menschen, nichts, das eine schnulzige Geschichte erahnen lässt, solche Cover mag ich. Dadurch kann man auch ohne Vorstellungen der Personen in die Geschichte eintauchen und sich selber ein Bild machen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut zu lesen, ich kam schnell weiter und war sofort in der Geschichte drinnen. Erzählt wird alles aus Sicht von Jake und Maddie, diese Perspektiven wechseln sich immer ab, dadurch bekommt man in beide Gedanken tiefe Einblicke. Auch die restlichen Beschreibungen waren ausführlich genug und dadurch konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Gleich zu Beginn lernt man Maddie, die Tochter des Präsidenten kennen. Sie setzt sich für Tiere ein und bricht darum in eine Firma ein, um die Versuchstiere zu befreien. Das bringt ihr schlussendlich eine "Strafe" ein, bei der sie mit Jake, dem Sohn der Vizepräsidentin zusammen arbeiten muss.

Ich muss zugeben, ich habe nicht viel von dem Buch erwartet. Ich dachte es wird wie jede andere Liebesgeschichte, die sich mit Prominenten Leuten beschäftigt, oberflächlich und unglaublich kitschig. Ich lag falsch. Das Buch hat mich positiv überrascht und am Ende war ich traurig als es vorbei war. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, Maddie mochte ich sofort, denn sie ist unabhängig und traut sich auch etwas allein zu tun und rennt nicht immer zu ihrem Vater, wenn sie etwas möchte. Sehr sympathisch, muss ich sagen. Recht bald kommt dann auch Jake dazu, es gibt bereits eine Hintergrundgeschichte der beiden, diese wird kurz angeschnitten und das wars dann auch schon, sie hatten nie eine engere Beziehung und mögen sich nicht sonderlich.

Was ich gleich positiv hervorheben möchte ist, dass die Liebe sich langsam entwickelt hat, es ging nicht zu schnell und es gab auch keine unnötig langen Dramen. Mit der Zeit haben die beiden einfach zu einander gefunden und sind dann auch geblieben. Jake ist kein Bad-Boy, sondern ein wirklich netter Kerl und Maddie sucht nicht den Streit, sondern versucht diesen so gut wie möglich zu verhindern. Solche Pärchen finde ich in Büchern immer erfrischend, denn alles andere gibt es schon en masse.

Ein weitere positiver Punkt ist die Handlung. Da Jake beim Militär gekämpft hat, leidet er noch unter den Folgen, er hat außerdem ein Bein bei seinem letzten Einsatz verloren, dies wird im Buch auch immer wieder angeschnitten, wenn ihm der Stumpf weh tut. Was hier aber gut ist, Maddie bemitleidet ihn nicht, sie behandelt ihn nicht anders als alle anderen Jungs und will ihn auch nicht versorgen.
Es dreht sich also viel um die Veteranen, das Projekt, welches Jake in Angriff nimmt und bei dem Maddie ihre Strafe abbauen soll ist ein eben solche für Veteranen. Die beiden bauen Häuser, in denen die Familien leben können und setzen sich auch anderweitig für sie ein. Durch eines dieser Häuser treffen wir auf Cyril, einen alten Freund von Jake, der ebenfalls im Krieg verwundet wurde. Zu sehen, wie sich die beiden behandeln, wie sie damit umgehen und was sie der Krieg gekostet hat war toll zu lesen, es fühlte sich richtig real an.

Maddie versucht indes auch ihren Gesetzesentwurf zu schreiben, der Tiere vor Versuchen schützen soll. Hier stellt sich Jakes Mutter, die Vizepräsidentin quer, denn es muss ja ein kleines Drama geben. Wie dieses eingebaut wurde fand ich irgendwie nachvollziehbar, seine Mutter möchte Jakes Ansehen nicht mit Maddies Machenschaften besudeln, sie denkt eben wie eine zukünftige Präsidentin. Hin und wieder kam es mir dann schon etwas dick aufgetragen vor, aber das war nicht allzu schlimm.
Ein zweites Drama hat sich am Ende des Buches eingeschlichen, dieses zeigt wie sehr die Medien die Wahrheit verfälschen und dass sie uns alles glauben machen können. Irgendwie fand ich das erschreckend, aber auch sehr gut geschrieben.

Ich habe aber auch einen Kritikpunkt. Auf diesen hat mich eine andere Teilnehmerin der Leserunde aufmerksam gemacht. Es wird immer wieder erwähnt, dass Maddie studiert, doch nie geht sie zur Uni, nie lernt sie und es wird auch nicht erwähnt, dass gerade Ferien wären. Das war dann doch zu unrealistisch und ein grober Fehler, meiner Meinung nach.

Von der Handlung selbst bin ich recht begeistert, es dreht sich um viele wichtige Dinge, wie Freundschaft, die Veteranen, die Tiere und Freundschaft aber auch um die Liebe. Dieser ganze Mix hat mir sehr gut gefallen. Auch die sexuellen Aspekte kommen bei diesem Buch nicht zu kurz und es gab eine Szene, da musste ich richtig lachen, weil sie einfach von erotisch zu witzig wechselt. Die Autorin verbindet S* und Humor sehr gekonnt, sie kann intime Szenen toll beschreiben, diese aber auch durch lustige Kommentare der Protagonisten wieder auflockern. All das hat dem Buch etwas Reales verliehen, denn im echten Leben hat auch keiner S*, stöhnt und schreibt und danach redet keiner mehr war, nein, auch im echten Leben gibt es blöde Kommentare oder witzige Situationen, daher gefiel mir das in dem Buch wirklich gut.

Das Ende war nochmal in ein kleines Drama und einen wunderschönen Schluss aufgeteilt, da dies ein Einzelband ist (Band zwei kann man unabhängig lesen) war das auch der perfekte Abschluss.

Fazit:

Obwohl ich nicht damit gerechnet habe, hat mich das Buch sofort in seinen Bann gezogen. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere waren nicht solch verwöhnte Schnösel, wie man es sich vorstellt, sondern sind sehr bodenständig geblieben. Für dieses Buch vergebe ich 4 von 5 Sterne.

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