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Inhalt:
Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender Vater Simon zahlt allerdings nicht nur ausgesprochen gut – er sieht auch einfach verdammt gut aus! Und sein liebevoller Umgang mit Hayden macht ihn nur noch attraktiver. Bald hegt Abby Gedanken, die definitiv nicht in der Job-Beschreibung vorgesehen waren. Und auch Simon scheint durchaus an ihr interessiert. Oder wie sonst soll sie deuten, dass Simon seit Neuestem so viel Zeit mit ihr, der Nanny, allein verbringen will? Als er Abby um Hilfe bittet, seine Französischkenntnisse für einen Businessdeal aufzubessern, kommt er ihr gefährlich nahe. Aber jeder weiß, dass der Boss tabu ist!
Quelle: droemer-knaur.de
Meinung:
Die Anziehung zwischen zwei Menschen ist eine seltsame Sache. Hat mit Chemie zu tun, nicht wahr?
Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich sah es in der Buchhandlung und griff automatisch danach. Als mich dann der Inhalt auch noch überzeugen konnte, nahm ich es mit. Auf dem Cover haben wir Simon und Abby, ihre Gesichter sind jedoch verdeckt, dadurch kann man sich ein eigenes Bild von den beiden machen.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön zu lesen, sie schreibt sehr gefühlvoll und auch bildlich, dadurch kann man sich die Personen, als auch die Umgebung sehr gut vorstellen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Simon und von Abby, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen und versteht auch die Seiten von beiden.
Zu Beginn lernt man Abby kennen, sie ist die Babysitterin für Hayden, die Tochter von Simon. Schon länger ist Abby in ihren Boss verschossen und als es Anzeichen dafür gibt, dass er auch etwas für sie empfindet, versucht sie ihre Gefühle im Zaum zu halten.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich hatte unglaublich Lust es zu lesen und ich war sofort begeistert. Es gibt zu Beginn keine langen Erklärungen, es ist einfach alles so, wie es ist und Ende. Abby mag ihren Chef schon länger und man spürt richtig die Funken zwischen den beiden, doch keiner will es sich eingestehen. Man liest also das Buch aus beiden Sichten und möchte die Charaktere einfach schütteln, weil sie nicht sehen, wie sehr sie einander wollen.
Auf der einen Seite hätten wir da Simon, den perfekten Vater und bestaussehendsten Kerl auf der ganzen Welt. Ich schmolz förmlich dahin, wenn er etwas mit seiner Tochter unternommen hat, da es einfach so süß zu lesen war. Immer wenn ich seine Gedanken las, dachte ich mir wie perfekt ein Kerl eigentlich sein kann. Mich stört sowas meist in Büchern aber hier passte es einfach dazu. Auf der anderen Seite haben wir dann Abby, sie ist rund 10 Jahre jünger als Simon und passt immer auf Hayden auf. Sie liebt Tiere und durch eine Adlercam kommen sie und Simon sich näher.
Hauptteil der Geschichte ist, wie sich die nähere Beziehung zwischen Simon und Abby aufbaut, es gibt keine wirklichen Spannungshöhepunkte und auch kein allzu großes Drama. Trotzdem fand ich es sehr schön zu lesen, wie die beiden mit sich selbst hadern. Immerhin würde die Nanny etwas mit dem Boss anfangen, sehr klischeehaft. Ich fand aber alle Punkte, die die beiden davon abgehalten haben, etwas ernstes draus zu machen, sehr verständlich und nachvollziehbar. Als sie sich dann endlich näher kommen, habe ich nur schon aufs Drama gewartet, doch das bliebt aus. Das Buch besteht einfach aus purem Glück und ich würde es jedem empfehlen, der etwas leichtes lesen möchte, das ihn glücklich macht. Gegen Ende gab es zwar einen peinlichen Moment, aber nichts gravierendes, ich mag es, wenn nicht das halbe Buch aus Drama besteht.
Leider waren diese 260 Seiten sehr schnell gelesen und ich hätte gerne noch mehr Lesestunden mit Simon und Abby verbracht. Ihre Beziehung ist richtig schön und alles passte einfach zusammen. Das Buch hat in mir Glücksgefühle ausgelöst und ich bin froh, dass ich es in der Buchhandlung entdeckt habe.
Fazit:
Ein tolles, aber leider auch recht kurzes Buch. Ich hatte einige schönes Lesestunden mit den beiden Protagonisten und dieses Buch zeigt, dass das Genre auch ohne viel Drama auskommt. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.