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Veröffentlicht am 10.09.2018

Ich bin überwältigt

Die Tränenkönigin
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Inhalt:

„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines ...

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Inhalt:

„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten.

„Ich liebe den Regen, denn er macht deine Tränen unsichtbar.“

Meinung:

Was wir zu Grabe tragen, ist nur unser Erdenkleid, was wir lieben, bleibt für die Ewigkeit.

Das Cover ist ein wahrer Hingucker, ich habe mich sofort verliebt. Die Farben sind recht düster spielen aber gut zusammen und die Frau auf dem Cover ist auch toll gestaltet. Dies soll die Tränenkönigin darstellen, darum auch das Meer im Hintergrund und auch das Licht hat eine besondere Bedeutung in dem Buch. Ich finde das Cover wirklich toll gestaltet und auch passend zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr verträumt, man kommt schnell voran in dem Buch. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Nava geschrieben, ihre Gefühle sind ausdrucksstark beschrieben worden und auch die Welt an sich konnte ich mir gut vorstellen, auch wenn das Buch nur 240 Seiten hat.

Zu Beginn lernt man Nava kennen, die mit ihrem Bruder bei Fremden wohnt, denn ihre Eltern sind verstorben und beide noch nicht volljährig. Nava soll den Sohn ihrer Gastgeberin heiraten, doch sie kann ihn absolut nicht leiden. Als sie eines Tages Jayden trifft, ergibt sich ein riskanter Ausweg.

Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut und ich kann nicht einmal sagen warum. Bereits der Klappentext hat es mir angetan und als das Paket dann endlich ankam habe ich sofort zu lesen begonnen. Der Einstieg fiel mir sehr einfach, der Schreibstil war wirklich flüssig zu lesen und auch die Protagonisten mochte ich von Beginn an. Nava merkt man gleich an, dass sie viele innere Verletzungen hat, psychischer Natur und der einzige, der ihr helfen könnte, ist nicht mehr er selbst. Ihr Bruder, Nate, hat seit dem Unfall ihrer Eltern nicht mehr gesprochen und tut einfach nichts. Nava tat mir sofort sehr leid, da sie eine große Bürde zu tragen hat. Sie möchte einfach nur ein schönes Leben für sie und ihren Bruder.

Zuerst einmal zur Welt an sich. Nava lebt in der einzigen Stadt auf einer verwunschenen Insel, andere Leute kommen nie auf die Insel, also hat sich ein eigenes kleines System in dieser Stadt gebildet. Niemand geht in die Wüste, die sich neben der Stadt erstreckt und niemand weiß, was nach der Wüste kommt. Eine sehr interessant Welt, die eine gute Erklärung hat, warum es nur diese eine Stadt gibt und sonst nichts, das fand ich wirklich gut. Auch die gesellschaftlichen Schichten in der Stadt sind einmal anders. Es gib Edelhäuser, die viel Geld haben und dann eben die normalen Bürger. Die Häuser werden aber nur an die Männer in der Familie weiter gegeben, alles ziemlich mittelalterlich, aber trotzdem ein toller Aufbau und guter Ausgangspunkt für die Geschichte.

Nava ist in der Stadt stehlen, als sie Jayden trifft. Dieser bietet ihr einen Ausweg aus der Stadt und Nava ergreift diese Chance, da beginnt dann die eigentliche Geschichte und auch die Tränenkönigin wird eingebunden. Jayden mochte ich sofort, denn er vertritt nicht die Anstalten, die jeder in der Stadt für wahr hält, sondern hört sich zuerst alle Sichtweisen an, bevor er ein Urteil fällt. Außerdem ist er sehr sanftmütig und hilfsbereit, man merkt sofort, dass er Nava gut tun wird, da er eine beruhigende Art an sich hat.

Zusammen machen sich die beiden mit Nate im Gepäck auf die Reise durch die Wüste, denn Jayden vermutet, dass sich dahinter noch mehr befindet. Auf ihrem Weg lernen sie sich immer besser kennen und kommen sich auch näher, sodass sich bald eine tolle Freundschaft entwickelt. Es wird hier auch nichts überstürzt, was ich wirklich toll finde, alles passiert in einem angemessenen Tempo. Auf ihrer Reise lernen wir auch noch andere fantastische Wesen kennen und sobald die Tränenkönigin ins Spiel kommt wird alles noch magischer. Sie bietet Nava einen Weg um ihren Bruder zu retten. Von der Tränenkönigin erfährt man nebenbei noch andere Geschichten, was interessant zu lesen war und sich gut ins aktuelle Geschehen eingebunden hat, da alle Geschichten irgendwie mit jetzt zu tun haben.

Gegen Ende wird das Buch immer magischer, es gab zwar schon einige übernatürliche Dinge in der Wüste, aber nach ihrem Besuch bei der Tränenkönigin geht es absolut magisch weiter. Ich fand den ersten Teil ohne die viele Magie auch super, es war sehr verträumt geschrieben. Spannend wird es dann vor allem gegen Ende, es passiert nicht so unglaublich viel, aber dennoch baut sich ein kleiner Spannungsbogen auf, der den Leser bei Laune hält. Für mich gab es gegen Ende aber ein paar kleine Unstimmigkeiten im Verhalten von Nava. Oftmals wirkte sie sehr gefühllos, wo sie am Anfang noch sehr gefühlvoll war, das hat nicht mehr ganz zusammen gepasst. Doch auch trotz dieser nicht ganz passenden Reaktionen war das Ende für mich super, die Autorin hat keinen Cliffhanger eingebaut, aber es besteht trotzdem die Möglichkeit für einen zweiten Band. Ich finde aber es passt so, wie es ist.

Was ich noch erwähnen möchte, ist der Anfang eines jeden Kapitels. Man liest nur aus Sicht von Nava, doch am Beginn von jedem Kapitel steht ein kleiner Gedanke von Nate, dies sind oft philosophische Zeilen, aber auch welche, die zum aktuellen Geschehen passen. Eine wirklich tolle Aufmachung.

Fazit:

Meine Erwartungen an das Buch wurden zu 100% erfüllt, ich flog nur so durch die Seiten und habe Nava und Jayden auf ihrer Reise begleitet. Die Tränenkönigin hat hier eine sehr interessante Rolle eingenommen und auch die anderen fantastischen Elemente sind anders als in vielen Fantasybüchern. Mich konnte "Die Tränenkönigin" überzeugen und ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Ich liebe das Buch

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Inhalt:

The dark and thrilling sequel to Scythe, the New York Times sci-fi bestseller. The stakes are high in this chilling sci-fi thriller, in which professional ...

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Inhalt:

The dark and thrilling sequel to Scythe, the New York Times sci-fi bestseller. The stakes are high in this chilling sci-fi thriller, in which professional scythes control who dies. Everything else is out of human control, managed by the Thunderhead. It's a perfect system - until it isn't. It's been a year since Rowan went off-grid. Hunted by the Scythedom, he has become an urban legend, a vigilante snuffing out corrupt scythes in a trial by fire. Citra, meanwhile, is forging her path as Scythe Anastasia, gleaning with compassion. However, conflict within the Scythedom is growing by the day, and when Citra's life is threatened, it becomes clear that there is a truly terrifying plot afoot. The Thunderhead observes everything, and it does not like what it sees. Will it intervene? Or will it simply watch as this perfect world begins to unravel?
Quelle: amazon.de

Meinung:

How fortunate am I among the sentient to know my purpose. I serve humankind.

Das Cover gefällt mir von englischen Buch wieder sehr gut, darauf zu sehen sind zwei Scythe, welche Citra und Rowan darstellen sollen, das erkennt man an den Farben der Umhänge. Ich finde es ist eine tolle Gestaltung.

Der Schreibstil des Autors ist fesselnd. Anders kann ich es gar nicht beschreiben, denn wenn man die Gedanken des Thunderhead liest, bekommt man automatisch eine Gänsehaut. Der Autor versteht sich darauf, verschiedene Stilmittel für verschiedene Charaktere zu verwenden und ich las am liebsten aus Sicht des Thunderhead, da es einfach so packend geschrieben ist.

Dieser Teil fängt da an, wo der erste aufgehört hat. Citra ist nun ein Scythe und geht ihren Angelegenheiten nach, Rowan ist noch auf der Flucht und tut was er für richtig hält.

Ich war sofort wieder mitten im Geschehen, der erste Band hat mich so sehr mitgenommen, dass ich sofort diesen lesen musste, als ich ihn in den Händen hielt. Es werden haufenweise neue Charaktere eingefügt, aber auch sehr viele aus dem ersten Band sind wieder dabei. Neu ist vor allem Greyson Tolliver und ein Freund von Rowan. Beide spielen hier eine sehr große Rolle, vor allem aus Sicht von Greyson bekommt man viel zu lesen.

Die Handlung baut sich langsam auf und gegen Ende sieht man als Leser erst das große Ganze. Alles, was in dem Buch beschrieben wurde, war dieses grandiose Finale gedacht. Man denkt sich nicht viel dabei und plötzlich bricht die gesamte Welt zusammen. Ich mochte es sehr, die Entwicklung von Citra und auch Greyson zu beobachten, Rowan kam nicht so oft vor. Beide sind sehr interessante Charaktere und vor allem am Ende zeigt sich, wer auf welcher Seite steht.

Ich saß die letzten 20 Seiten mit offenem Mund da, der Thunderhead, Scythe Curie und auch Greyson sind am Ende Mitellpunkt des Geschehens und ich weiß immer noch nicht, was nun aus allen geworden ist. Der Thunderhead fängt in diesem Buch auch mehr an, einige Dinge seiner Programmierung zu hinterfragen, was ich super interessant fand. Am Ende zeigt sich dies nochmal deutlich. Allgemein gab es am Ende sehr viele Überraschung und ich konnte einige Dinge gar nicht glauben.

Ich saß da und suchte die verlorenen Seiten, denn so konnte das Buch einfach nicht aufhören, das konnte mir der Autor nicht antun! Jetzt muss ich wohl oder übel auf den dritten Band warten, der erst nächstes Jahr erscheint.

Fazit:

Ich liebe das Buch! Es passiert eher selten, dass mich ein Buch so mitreißen kann, doch Thunderhead hat es geschafft. Ich bin verliebt. Und dafür kann man nur 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Toller zweiter Band

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Inhalt:

Wie lange kannst du ein Geheimnis verbergen, bevor es deine Liebe für immer zerstört?
Direkt bei ihrer ersten Begegnung am Harkness College spüren Scarlet ...

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Inhalt:

Wie lange kannst du ein Geheimnis verbergen, bevor es deine Liebe für immer zerstört?
Direkt bei ihrer ersten Begegnung am Harkness College spüren Scarlet Crowley und Bridger McCaulley die starke Anziehung, die zwischen ihnen herrscht. Jeder Blick, jede flüchtige Berührung lässt ihre Herzen höher schlagen – und es fällt ihnen immer schwerer, einander zu widerstehen. Dabei haben Scarlet und Bridger gute Gründe, sich dem anderen nicht vollkommen zu öffnen. Denn sie verbergen beide ein Geheimnis, das nicht nur ihr bisheriges Leben am College, sondern vor allem auch ihre gemeinsame Zukunft zerstören könnte …,

Quelle: luebbe.de

Meinung:

In der Sekunde, in der ich den Garragentoröffner summen hörte, setzte ich mich in Bewegung.

Das Cover ist ganz gleich wie das des ersten Bandes gestaltet, nur die Farbe ist anders. Ich persönlich mag sowas sehr gerne und finde auch, dass man dadurch sehr leicht eine Reihe erkennen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist super einfach und ich habe mir auch nicht so schwer getan, wie beim ersten Band. Hier sind die Perspektivenwechseln strukturierter und ich kam nie durcheinander, wie es bei Band eins der Fall war. Geschrieben ist das Buch wieder aus der Ich-Perspektive, man liest allerdings einmal aus Sicht von Scarlet und einmal von Bridger.

Zu Beginn lernt man Scarlet kennen, sie geht frisch aufs College und lässt ihre Vergangenheit hinter sich, denn es gab erst kürzlich ein Drama um ihren Vater. Auf dem College erfindet sie sich neu und trifft eher durch Zufall auf Bridger, der ebenso sein Päkchen zu tragen hat.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, was sicherlich auch dem Schreibstil geschuldet ist. Scarlet mochte ich recht schnell, auch wenn ich sie zuerst nicht einschätzen konnte. Bridger hat auch schon bald seinen ersten Auftritt, ich mochte ihn schon im ersten Band sehr gerne und habe mich daher auch auf sein Buch gefreut. Scarlet ist nicht der richtige Name der Protagonistin, sie wollte aber nicht mit ihrem berühmten Vater in Verbindung gebracht werden, gegen den gerade ermittelt wird. Dies ist so eine Sache, die ich an diesen Büchenr mag. Es wird nicht lange um den heißen Brei geredet, man erfährt recht schnell, was die Geheimnisse der Protagonisten sind und muss nicht erst 200 Seiten lesen.

Ebenso ist es auch mit Bridger. Er kümmert sich um seine kleine Schwester, da es seine Mutter nicht mehr kann und versteckt sie bei sich ihm Wohnheim. Ich bewundere ihn, er kann so gut mit der Kleinen umgehen, macht alles für sie und hält seine Noten auch noch im grünen Bereich. Es war klar, dass er sich bald jemandem anvertrauen muss, da ihn das alles zerfrisst und da kam Scarlet gerade recht. Schon ab dem ersten Moment merkt man, dass die beiden einfach gut miteinander harmonieren.

Die Beziehung der beiden ist unkompliziert, es gibt kein künstliches Drama und sie vertrauen sich von Beginn an. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass es echt ist. Es wirkte sehr real, denn oft habe ich bei solchen Büchern den Eindruck, als wäre dies alles zu gewollt, aber hier nicht.

Gegen Ende ging das alles recht schnell, es wurde ein Problem nach dem anderen behandelt, was eigentlich ganz gut ist, da man so nicht von Problemen überhäuft wird. Manche Dinge gingen dann doch etwas schnell und hätten einer besseren Ausführung bedurft, aber im großen und ganzen bin ich mit dem Ende wirklich zufrieden.

Fazit:

Ein toller zweiter Band, den man sehr schnell lesen kann. Mir hat dieser Teil mindestens genauso gut gefallen wie der erste, die Geschichten sind aber auch abgeschlossen, daher gibt es kein Zweiter-Band-Syndrom. Die Charaktere habe ich sofort in mein Herz geschlossen und nun freue ich mich schon auf den dritten Teil. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Typischer zweiter Band

Save You
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Inhalt:

„Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.
Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer.“

Ruby ...

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Inhalt:

„Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.
Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer.“

Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen …

Quelle: luebbe.de

Meinung:

James ist betrunken. Oder zugedröhnt. Oder beides.

Das Cover unterscheidet sich nur in einem Punkt von dem ersten Band. In der Farbe. Ansonsten sieht es wieder sehr hübsch aus und ist auch recht schlicht gehalten, was ich mag. Es sind keine Paare oder einzelne Personen darauf, dadurch kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist wie immer sehr gut und flüssig zu lesen, man kommt in dem Buch wirklich schnell weiter. Das Besondere hier ist, dass man nicht nur aus Sicht von Ruby und James liest, sondern auch die Perspektiven von Amber und Lydia eingeführt wurden. Ob dies nun sinnvoll ist sei dahin gestellt.

Dieser Band schließt direkt an das Ende vom ersten an. Ruby sitzt mit gebrochenem Herzen zu Hause und James lässt seine Trauer durch Parties raus. Lydia setzt dann alles daran, die beiden wieder einander näher zu bringen und bekommt dabei Hilfe von Amber.

Ich mochte den ersten Band ziemlich gerne, es war nicht wirklich was neues, aber doch nett für Zwischendurch, man kann beim Lesen einfach abschalten. Daher habe ich mich auch auf den zweiten Band gefreut. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da es noch nicht so lange her war, dass ich den ersten Teil gelesen hatte. Ich habe mich aber schon geistig auf einen typischen zweiten Band eingestellt und den habe ich auch bekommen.

1. Es passiert im Prinzip nichts

Wie schon das Ende von Teil eins vermuten lässt, dreht sich im zweiten Band alles darum, wie die beiden wieder zusammen kommen. Es gibt viel hin und her und man weiß von vornherein schon, dass sie irgendwann wieder glücklich werden. Allerdings geht es hier recht schnell, denn Ruby sieht ein, dass James einfach nur verletzt ist und verzeiht ihm halbwegs. Er sieht ein, dass er ein Idiot war und versucht sie mit romantischen Gesten zurück zu bekommen. So geht das rund 2/3 des Buches, was ich nicht weiter schlimm finde, da es keine wirklichen Längen gibt. Etwas repetitiv ist das Ganze schon, aber wenn man hin und wieder Pausen einlegt lässt sich das Buch locker in zwei Tagen lesen, ohne dass man sich langweilt.

Die Geschichte plätschert also so dahin, James und auch Ruby machen keine merklichen Veränderungen durch, sie sehen nur ihre Fehler ein. Hier gibt es keine Charakterentwicklung, sie sind beide noch gleich. Natürlich hatte James zuerst ein Tief und erholt sich erst langsam, doch hätte man den ersten Teil um 100 Seiten verlängert und auch den dritten, dann hätte man diesen Band gar nicht gebraucht.

Von der Geschichte ist mir insgesamt wenig in Erinnerung geblieben, ich weiß noch die wichtigsten Punkte, aber es gab einfach zu viel hin und her zwischen James und Ruby. Was ich hier allerdings sehr schön fand war, dass sich Lydia, Ruby, Amber und Lin näher gekommen sind und dadurch jede von ihnen eine neue Freundin gewonnen hat. Wie sie sich um einander kümmern und immer für die anderen da sind fand ich schön zu lesen, ich mag solche Freundschaften in Büchern sehr gerne.

2. Einführung von neuen Perspektiven

In diesem Band lesen wir auch mehr von Amber und Lydia, den Geschwistern. Ich hätte mir hier gewünscht, dass sich ihre Kapitel auch wirklich um die beiden drehen, aber leider erzählen diese Kapitel nur die Geschichte von James und Ruby aus einer anderen Sichtweise. Vielleicht hat die Autorin dies gemacht, um den Leser bei Laune zu halten und so nicht immer nur die gleichen Dinge zu schreiben, in meinen Augen sind diese Sichtwechseln aber nicht nötig gewesen.

Die Geschichte von Lydia ist an sich sehr spannend, sie hatte was mit einem Lehrer und ist nun schwanger. Es hat so viel Potential und doch erfährt man fast nichts über sie. Locker hätte man über sie ein eigenes Buch schreiben können, ich fände ihre Geschichte sehr interessant.

Bei Amber verhält es sich gleich. Ruby nimmt sie auf eine Veranstaltung der Maxton Hall mit, dort trifft sie einen Jungen, doch das wars. Man erfährt nicht mehr viel über den Werdegang der Beziehung, oder ob da noch mehr kommt. Im Prinzip dient dies alles einfach dazu, den Leser neugierig auf Band drei zu machen.

3. Cliffhanger ahoi!

Am Ende ließ die Autorin dann nochmal eine große Bombe hochgehen! Durch die kleineren Dramen, die in dem Buch vorkamen, hat sich am Ende ein großes aufgebaut, man sah es nicht wirklich kommen, in dieser Form, ich hatte aber eine Vermutung, dass dieser Charakter noch Probleme machen würde. Für mich war dieses Ende aber recht unrealistisch. Es war vorher nie die Erwähnung von diesem, nennen wir es Ding. Man hätte schon in Band eins, in einem Kapitel von James, davon lesen müssen, aber es wurde nie erwähnt, daher erschien es mir etwas unlogisch. Vielleicht stand es in einem kleinen Nebensatz, aber ich habe es nicht mehr in Erinnerung.

Diese großen OMG-Effekt gab es bei mir aber nicht, ich konnte wirklich nur die Augen verdrehen. Zuerst war ich noch gespannt, was denn nun auf Ruby zukommt, aber als dann die Auflösung da war, war ich eher enttäuscht. Man kann sagen, dass dieser Band gleich wie der erste endet, nur dass wir das Mädchen von Teil eins mit einem Jungen austauschen und den Kuss durch besagtes Ding. Die Ausgangslage bleibt im großen und ganzen aber gleich, hier hätte sich die Autorin etwas besseres einfallen lassen können, also ich bin recht enttäuscht.

Fazit:

Wie ich schon in der Überschrift verrate, ist "Save you" ein typischer zweiter Band. Ein Lückenfüller eben, ohne den die Reihe auch funktioniert hätte. Ich hoffe nun, dass der dritte Band wieder besser wird und sich die Charaktere auch merklich weiter entwickeln. Außerdem hoffe ich, dass die Geschichten von Amber und Lydia weiter verfolgt werden, oder sie ein eigenes Buch bekommen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Mehr erwartet

Das Feuer in mir
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Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Schwester steht Leanne am Abgrund. Nur Damion, Anführer der Zwölf Boten, vermag wieder Licht in ihr Leben zu bringen. Er und seine ...

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Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Schwester steht Leanne am Abgrund. Nur Damion, Anführer der Zwölf Boten, vermag wieder Licht in ihr Leben zu bringen. Er und seine Gruppe bieten ihr Geborgenheit – doch ihre Ansichten spalten das Volk. Sie sind als Sekte verschrien, die den dunklen Gott verehrt und Schwarze Magie praktiziert.

Und sie planen eine Rebellion.

Gefangen in einem Konflikt zwischen Liebe, Glaube und Moral muss sich Leanne für eine Seite entscheiden – ohne zu wissen, wem sie vertrauen kann.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Leanne sah aus dem Fenster und bewunderte den Berg, der einsam aus der Landschaft aufragte.

Das Cover ist nicht ganz passend gewählt, für mich strahlt es eher High-Fantasy aus, was dieses Buch ganz einfach nicht ist. Mir persönlich gefallen auch die Farben nicht, aber das ist Geschmackssache. Im Hintergrund ist eine Person mit Umhang zu sehen, ich schätze dies soll entweder Leanne oder Damion sein, wobei, so weit ich mich erinnere, beide keinen Umhang trugen.

Ich konnte mich mit dem Schreibstil des Autors nicht anfreunden, es wurden keine Gefühle transportiert und dadurch blieben mir die Charaktere fern. Auch die Beschreibungen blieben eher abstrakt, sodass ich von keiner Szene ein genaues Bild im Kopf hatte. Geschrieben ist das Buch in der allwissenden Erzählform und wir begleiten hauptsächlich Leanne, aber auch einen Ritter auf ihrem Weg.

Zu Beginn lernt man Leanne und ihre Geschwister kennen. Sie sind Gelehrte, besser gesagt Tierforscher und sollen auf einem Berg Tiere untersuchen. Als dieser aber zu beben beginnt, wird die Schwester von Leanne getötet und sie selbst verliert sich selbst. Als sie mit ihrem Bruder auf ein Camp trifft und dort den charmanten Anführer Damion kennen lernt, hat sie wieder Freude am Leben.

Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde auf Lovelybooks lesen. Irgendwie hatte ich bereits die Befürchtung, dass es nicht meins sein könnte, da irgendwie alle neueren Drachenmond Bücher nichts für mich sind. Trotzdem habe ich mit Freude begonnen zu lesen, da sich der Klappentext gut liest. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da ich mit dem Schreibstil nicht wirklich klar gekommen bin, aber daran habe ich mich irgendwann gewöhnt, auch wenn es nicht sehr angenehm zu lesen war. Leanne wirkte für mich gleich unnahbar, ich wusste sofort, dass sie sehr naiv ist und ich zu ihr keine Beziehung aufbauen werden kann. Ihre Schwester hingegen mochte ich, die stirbt aber schon im zweiten Kapitel und war daher nicht weiter interessant.

Die Grundidee des Buches ist ja toll, allerdings dachte ich nicht, dass es so religiös und eine solche Glaubensfrage wird. Die Sekte meint, dass Zantual, der Herrscher der Unterwelt, der einzig wahre Gott ist und die Gelehrten behaupten das Gegenteil. Als Leser kann man sich selber eine Meinung bilden, da man beide Seiten zu lesen bekommt und es keine Auflösung gibt, was nun stimmt und was nicht. Im Großteil des Buches hadert Leanne also damit, wem sie nun glauben soll. Sehr beständig ist ihre Meinung nicht, da sie immer schwankt, und am Ende trifft sie dann doch eine Entscheidung.

Der erste Punkt, der mir nicht gefallen hat, war die Liebesgeschichte. Ich verstehe nicht, wie sich Leanne in Damion verlieben kann, er tut im Buch nichts außer groß Reden schwingen und ihr zu sagen, wie schön das Leben in der Gemeinschaft ist. Ab ihrem ersten Gespräch frisst sie ihm aus der Hand und irgendwie kam es mir so vor, als würde sie damit den Verlust ihrer Schwester kompensieren. So als würde er eine Lücke in ihrem Leben füllen, dabei sieht sie nicht, wie naiv sie ist und wie abhängig sie von diesem Mann wird. Sie lässt sich zu schnell auf ihn ein, ohne ihn überhaupt richtig zu kennen.

Weiters wurde mir auch zu viel über die Götter geredet, es gab alle Informationen doppelt und man hätte sich ein paar Sätze sparen können. Diese Stellen waren für mich besonders langweilig. Der "Krieg" zwischen der Sekte und den Gelehrten wird aber noch mit einem Krieg, den der König führt ausgeschmückt und die Kirche wird ebenso hinein gezogen. Für mich waren das zu viele Parteien, die Sache mit dem König habe ich sowieso nicht ganz verstanden, das passte nicht zum Rest des Buches.

Was aber interessant hätte werden können, war die Geschichte um Lon, den Ritter und den Tieren. Lon, der Bruder von Leanne, mag sein Leben nicht und schließt sich bereitwillig den Zwölf Boten an, von ihm bekam man dann aber immer weniger zu lesen, was ich sehr schade fand, da man, hätte man ein paar Kapitel aus seiner Sicht eingebaut, mehr von der Sekte und den Ritualen erfahren könnte. Der Ritter wird gegen Ende immer präsenter, spielt auch bei finalen Showdown eine wichtige Rolle, doch sein Ende in dem Buch war eher mau. So ganz verstehe ich nicht, was die Rückblenden aus seinem Leben bewirken sollten, außer Seiten zu füllen. Zu Beginn des Buches, als Leanne noch Tiere ausforscht, hat sie einige richtig cool beschriebene Spezies gefunden, von diesen hätte ich gern noch mehr gelesen, man hätte sie auch noch anders einbauen können, da eine Andeutung auf Drachen gemacht wurde. Hier wurde dann leider viel Potential verschenkt.

Gegen Ende war es dann nur noch ewig hin und her, was Leanne nun tun soll. Ich muss zugeben, ich habe einige Kapitel nur überflogen, da ewig geredet wurde und sich die Geschichte selber nicht vom Fleck bewegt hat. Manch einer mag sowas mögen, für mich fehlten aber die Verbindungen zu den Charakteren und auch ein wenig Action. Dadurch, dass ich keine Beziehung zu den Personen aufbauen konnte, waren sie mir, hart ausgedrückt, egal. Damion mochte ich sowieso nie, er wirkte einfach nur falsch und ich glaube ihm einfach nicht, dass er nichts von den Machenschaften der Sekte wusste. Leanne wirkte auf mich wie ein 14-jähriges Mädchen, das noch sehr naiv war, dies hat sich leider bis zum Ende nicht geändert.

Fazit:

Für mich war das Buch leider absolut nichts, es war eine große Enttäuschung, obwohl man eine richtig coole Story daraus machen hätte können. Der Mittelteil schien besser zu werden, allerdings wurde das durch die Naivität von Leanne wieder zunichte gemacht. Ich vergebe leider nur 2 von 5 Sterne.