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Veröffentlicht am 19.09.2018

Nicht so gut wie Teil eins

One Love
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Inhalt:

Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf ...

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Inhalt:

Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf der dringenden Suche nach einem Caterer für ein Event des Tierheims, für das sie arbeitet. Dass sie dabei ausgerechnet auf den Mann trifft, der ihr vor einigen Jahren das Herz gebrochen hat, hätte sie nie erwartet. Damals haben sie in Barcelona eine unvergessliche Nacht voller Leidenschaft miteinander verbracht, doch zum geplanten Wiedersehen in New York ist Gabriel nie erschienen. Ganz gleich, wie sehr er sich jetzt auch um sie bemüht: Penny ist fest entschlossen, nicht noch einmal auf den Herzensbrecher hereinzufallen. Doch es gibt da etwas über Barcelona, das Penny nicht weiß …
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Meine Uhr verhöhnt mich.

Das Cover ist wie auch schon beim ersten Teil eher schlicht gestaltet, die Personen, die darauf zu sehen sind, sind nur halb abgebildet und der Titel steht im Vordergrund. Auch hier haben wir mit den kleinen Vierecken wieder ein schönes Muster, insgesamt finde ich die Gestaltung sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen, man kommt sehr schnell voran und spürt trotzdem alles. Gefühle und auch Beschreibungen von Orten sind so gekonnt geschrieben, dass man alles selber fühlt und sieht, das finde ich super.

Zu Beginn lernt man Penny kennen, sie arbeitet in einem Tierheim und möchte eine Spendenaktion für diese veranstalten. Dafür braucht sie noch einen Koch und wie es der Zufall will, ist einer der Bewerber ihr Ex Gabriel.

Dieser Teil war leider noch kürzer als der erste, daher wird auch die Rezension dementsprechend kurz werden. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da ich erst vor rund zwei Wochen den ersten Band gelesen habe. Auf Gabriel habe ich mich schon gefreut, da er wirklich nett wirkte und meine Hoffnungen wurden alle erfüllt. Für mich hatte er zwar kein solches Potential wie Simon und ich habe mich auch nicht auf Anhieb in ihn verliebt, aber es war trotzdem schön von ihm zu lesen. Unsere zweite Hauptperson ist Penny, vor zehn Jahren hatte sie einmal was mit Gabriel und nun soll sie ihn wieder sehen. Schon zu Beginn ist sie sehr verunsichert, denn was wenn er sich nicht mehr an sie erinnert oder sie damals absichtlich versetzt hat? Die Gefühle, welche in Penny toben, sind allzu verständlich und ich konnte mich sehr gut in ihre Lage hinein versetzen.

Das erste Treffen der beiden empfand ich als sehr geladen. Zwar gibt Penny nicht zu ihn zu kennen, aber man merkt sofort, dass hier eine sehr hohe Anziehung besteht. Dieses Gefühl verstärkt sich im Laufe des Buches nur noch mehr und man sieht richtig, wie sehr die beiden einander wollen und auch zusammen passen. Die Liebesgeschichte selbst schreitet eher schnell voran, dies liegt aber auch daran, dass sich die beiden bereits von früher kennen und sich nicht erst neu treffen. Ich fand die Story ganz süß, hin und wieder gab es dann Eifersüchteleien und mit der Zeit erfährt man auch, warum Gabriel Penny damals versetzt hat und was wirklich passiert ist. Diese Geschichte ist schon recht witzig und ich musste beim Lesen ein wenig schmunzeln.

Der Sex war auch hier wieder gefühlsvoll und schön beschrieben, ich mag den Stil der Autorin, denn sie schreibt nicht ganz so verrucht wie andere.

Handlungszeitraum ist hier der Beginn der Kochsuche bis zur Veranstaltung, dies sind nur einige Tage und trotzdem wird sehr viel in diese kurze Zeit gepackt. Als Leser fühlte ich mich jedoch nie von Informationen erschlagen oder hatte das Gefühl, dass etwas zu schnell geht. Für mich war das Buch genau richtig zu lesen, denn dadurch, dass es keine großen Dramen gibt, würde es sich wahrscheinlich ziehen und langweilig werden, wenn es länger wäre. Das Ende war dann recht schnell da, aber es wurde alles noch geklärt und man verliebt als Leser nicht mit Fragezeichen im Kopf.

Fazit:

Ich fand den ersten Teil wirklich viel besser, dieser ist eben ganz nett für Zwischendurch, aber kein muss. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und die Protagonisten waren auch sympathisch, ich vergebe daher 3 von 5 Sterne, da mir doch das gewisse Etwas vom ersten Teil gefehlt hat.

Veröffentlicht am 17.09.2018

One Dream

One Dream
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Inhalt:

Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender ...

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Inhalt:

Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender Vater Simon zahlt allerdings nicht nur ausgesprochen gut – er sieht auch einfach verdammt gut aus! Und sein liebevoller Umgang mit Hayden macht ihn nur noch attraktiver. Bald hegt Abby Gedanken, die definitiv nicht in der Job-Beschreibung vorgesehen waren. Und auch Simon scheint durchaus an ihr interessiert. Oder wie sonst soll sie deuten, dass Simon seit Neuestem so viel Zeit mit ihr, der Nanny, allein verbringen will? Als er Abby um Hilfe bittet, seine Französischkenntnisse für einen Businessdeal aufzubessern, kommt er ihr gefährlich nahe. Aber jeder weiß, dass der Boss tabu ist!
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Die Anziehung zwischen zwei Menschen ist eine seltsame Sache. Hat mit Chemie zu tun, nicht wahr?

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich sah es in der Buchhandlung und griff automatisch danach. Als mich dann der Inhalt auch noch überzeugen konnte, nahm ich es mit. Auf dem Cover haben wir Simon und Abby, ihre Gesichter sind jedoch verdeckt, dadurch kann man sich ein eigenes Bild von den beiden machen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön zu lesen, sie schreibt sehr gefühlvoll und auch bildlich, dadurch kann man sich die Personen, als auch die Umgebung sehr gut vorstellen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Simon und von Abby, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen und versteht auch die Seiten von beiden.

Zu Beginn lernt man Abby kennen, sie ist die Babysitterin für Hayden, die Tochter von Simon. Schon länger ist Abby in ihren Boss verschossen und als es Anzeichen dafür gibt, dass er auch etwas für sie empfindet, versucht sie ihre Gefühle im Zaum zu halten.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich hatte unglaublich Lust es zu lesen und ich war sofort begeistert. Es gibt zu Beginn keine langen Erklärungen, es ist einfach alles so, wie es ist und Ende. Abby mag ihren Chef schon länger und man spürt richtig die Funken zwischen den beiden, doch keiner will es sich eingestehen. Man liest also das Buch aus beiden Sichten und möchte die Charaktere einfach schütteln, weil sie nicht sehen, wie sehr sie einander wollen.

Auf der einen Seite hätten wir da Simon, den perfekten Vater und bestaussehendsten Kerl auf der ganzen Welt. Ich schmolz förmlich dahin, wenn er etwas mit seiner Tochter unternommen hat, da es einfach so süß zu lesen war. Immer wenn ich seine Gedanken las, dachte ich mir wie perfekt ein Kerl eigentlich sein kann. Mich stört sowas meist in Büchern aber hier passte es einfach dazu. Auf der anderen Seite haben wir dann Abby, sie ist rund 10 Jahre jünger als Simon und passt immer auf Hayden auf. Sie liebt Tiere und durch eine Adlercam kommen sie und Simon sich näher.

Hauptteil der Geschichte ist, wie sich die nähere Beziehung zwischen Simon und Abby aufbaut, es gibt keine wirklichen Spannungshöhepunkte und auch kein allzu großes Drama. Trotzdem fand ich es sehr schön zu lesen, wie die beiden mit sich selbst hadern. Immerhin würde die Nanny etwas mit dem Boss anfangen, sehr klischeehaft. Ich fand aber alle Punkte, die die beiden davon abgehalten haben, etwas ernstes draus zu machen, sehr verständlich und nachvollziehbar. Als sie sich dann endlich näher kommen, habe ich nur schon aufs Drama gewartet, doch das bliebt aus. Das Buch besteht einfach aus purem Glück und ich würde es jedem empfehlen, der etwas leichtes lesen möchte, das ihn glücklich macht. Gegen Ende gab es zwar einen peinlichen Moment, aber nichts gravierendes, ich mag es, wenn nicht das halbe Buch aus Drama besteht.

Leider waren diese 260 Seiten sehr schnell gelesen und ich hätte gerne noch mehr Lesestunden mit Simon und Abby verbracht. Ihre Beziehung ist richtig schön und alles passte einfach zusammen. Das Buch hat in mir Glücksgefühle ausgelöst und ich bin froh, dass ich es in der Buchhandlung entdeckt habe.

Fazit:

Ein tolles, aber leider auch recht kurzes Buch. Ich hatte einige schönes Lesestunden mit den beiden Protagonisten und dieses Buch zeigt, dass das Genre auch ohne viel Drama auskommt. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Tolle Geschichte

American Royals - Wer wir auch sind
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Inhalt:

Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.
Die junge Madeline will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion ...

Inhalt:

Du bist alles, was ich nicht bin. Und trotzdem will ich nur dich.
Die junge Madeline will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion in Polizeigewahrsam genommen wird, hat ihr Vater, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, endgültig genug. Maddie muss Sozialstunden ableisten – ausgerechnet bei Jake Simmon. Der Sohn der Vizepräsidentin und sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch seit einem schweren Unfall ist Jake nicht mehr der perfekte Politikersohn, der er einmal war. Er merkt bald, dass Maddie und ihn mehr verbindet, als er zugeben wollte – auch wenn sie so tabu für ihn ist wie niemand sonst auf der Welt …

Meinung:

Eine halbe Flasche Wein, schlechte Planung und das unangebrachte Bedürfnis die Welt zu retten: [...]

Das Cover mochte ich vom ersten Augenblick an. Es hat irgendwie etwas royales und dich schlichtes an sich und passt einfach wie die Faust aufs Auge. Keine Menschen, nichts, das eine schnulzige Geschichte erahnen lässt, solche Cover mag ich. Dadurch kann man auch ohne Vorstellungen der Personen in die Geschichte eintauchen und sich selber ein Bild machen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut zu lesen, ich kam schnell weiter und war sofort in der Geschichte drinnen. Erzählt wird alles aus Sicht von Jake und Maddie, diese Perspektiven wechseln sich immer ab, dadurch bekommt man in beide Gedanken tiefe Einblicke. Auch die restlichen Beschreibungen waren ausführlich genug und dadurch konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Gleich zu Beginn lernt man Maddie, die Tochter des Präsidenten kennen. Sie setzt sich für Tiere ein und bricht darum in eine Firma ein, um die Versuchstiere zu befreien. Das bringt ihr schlussendlich eine "Strafe" ein, bei der sie mit Jake, dem Sohn der Vizepräsidentin zusammen arbeiten muss.

Ich muss zugeben, ich habe nicht viel von dem Buch erwartet. Ich dachte es wird wie jede andere Liebesgeschichte, die sich mit Prominenten Leuten beschäftigt, oberflächlich und unglaublich kitschig. Ich lag falsch. Das Buch hat mich positiv überrascht und am Ende war ich traurig als es vorbei war. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, Maddie mochte ich sofort, denn sie ist unabhängig und traut sich auch etwas allein zu tun und rennt nicht immer zu ihrem Vater, wenn sie etwas möchte. Sehr sympathisch, muss ich sagen. Recht bald kommt dann auch Jake dazu, es gibt bereits eine Hintergrundgeschichte der beiden, diese wird kurz angeschnitten und das wars dann auch schon, sie hatten nie eine engere Beziehung und mögen sich nicht sonderlich.

Was ich gleich positiv hervorheben möchte ist, dass die Liebe sich langsam entwickelt hat, es ging nicht zu schnell und es gab auch keine unnötig langen Dramen. Mit der Zeit haben die beiden einfach zu einander gefunden und sind dann auch geblieben. Jake ist kein Bad-Boy, sondern ein wirklich netter Kerl und Maddie sucht nicht den Streit, sondern versucht diesen so gut wie möglich zu verhindern. Solche Pärchen finde ich in Büchern immer erfrischend, denn alles andere gibt es schon en masse.

Ein weitere positiver Punkt ist die Handlung. Da Jake beim Militär gekämpft hat, leidet er noch unter den Folgen, er hat außerdem ein Bein bei seinem letzten Einsatz verloren, dies wird im Buch auch immer wieder angeschnitten, wenn ihm der Stumpf weh tut. Was hier aber gut ist, Maddie bemitleidet ihn nicht, sie behandelt ihn nicht anders als alle anderen Jungs und will ihn auch nicht versorgen.
Es dreht sich also viel um die Veteranen, das Projekt, welches Jake in Angriff nimmt und bei dem Maddie ihre Strafe abbauen soll ist ein eben solche für Veteranen. Die beiden bauen Häuser, in denen die Familien leben können und setzen sich auch anderweitig für sie ein. Durch eines dieser Häuser treffen wir auf Cyril, einen alten Freund von Jake, der ebenfalls im Krieg verwundet wurde. Zu sehen, wie sich die beiden behandeln, wie sie damit umgehen und was sie der Krieg gekostet hat war toll zu lesen, es fühlte sich richtig real an.

Maddie versucht indes auch ihren Gesetzesentwurf zu schreiben, der Tiere vor Versuchen schützen soll. Hier stellt sich Jakes Mutter, die Vizepräsidentin quer, denn es muss ja ein kleines Drama geben. Wie dieses eingebaut wurde fand ich irgendwie nachvollziehbar, seine Mutter möchte Jakes Ansehen nicht mit Maddies Machenschaften besudeln, sie denkt eben wie eine zukünftige Präsidentin. Hin und wieder kam es mir dann schon etwas dick aufgetragen vor, aber das war nicht allzu schlimm.
Ein zweites Drama hat sich am Ende des Buches eingeschlichen, dieses zeigt wie sehr die Medien die Wahrheit verfälschen und dass sie uns alles glauben machen können. Irgendwie fand ich das erschreckend, aber auch sehr gut geschrieben.

Ich habe aber auch einen Kritikpunkt. Auf diesen hat mich eine andere Teilnehmerin der Leserunde aufmerksam gemacht. Es wird immer wieder erwähnt, dass Maddie studiert, doch nie geht sie zur Uni, nie lernt sie und es wird auch nicht erwähnt, dass gerade Ferien wären. Das war dann doch zu unrealistisch und ein grober Fehler, meiner Meinung nach.

Von der Handlung selbst bin ich recht begeistert, es dreht sich um viele wichtige Dinge, wie Freundschaft, die Veteranen, die Tiere und Freundschaft aber auch um die Liebe. Dieser ganze Mix hat mir sehr gut gefallen. Auch die sexuellen Aspekte kommen bei diesem Buch nicht zu kurz und es gab eine Szene, da musste ich richtig lachen, weil sie einfach von erotisch zu witzig wechselt. Die Autorin verbindet S* und Humor sehr gekonnt, sie kann intime Szenen toll beschreiben, diese aber auch durch lustige Kommentare der Protagonisten wieder auflockern. All das hat dem Buch etwas Reales verliehen, denn im echten Leben hat auch keiner S*, stöhnt und schreibt und danach redet keiner mehr war, nein, auch im echten Leben gibt es blöde Kommentare oder witzige Situationen, daher gefiel mir das in dem Buch wirklich gut.

Das Ende war nochmal in ein kleines Drama und einen wunderschönen Schluss aufgeteilt, da dies ein Einzelband ist (Band zwei kann man unabhängig lesen) war das auch der perfekte Abschluss.

Fazit:

Obwohl ich nicht damit gerechnet habe, hat mich das Buch sofort in seinen Bann gezogen. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere waren nicht solch verwöhnte Schnösel, wie man es sich vorstellt, sondern sind sehr bodenständig geblieben. Für dieses Buch vergebe ich 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 10.09.2018

Ich bin überwältigt

Die Tränenkönigin
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Inhalt:

„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines ...

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Inhalt:

„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten.

„Ich liebe den Regen, denn er macht deine Tränen unsichtbar.“

Meinung:

Was wir zu Grabe tragen, ist nur unser Erdenkleid, was wir lieben, bleibt für die Ewigkeit.

Das Cover ist ein wahrer Hingucker, ich habe mich sofort verliebt. Die Farben sind recht düster spielen aber gut zusammen und die Frau auf dem Cover ist auch toll gestaltet. Dies soll die Tränenkönigin darstellen, darum auch das Meer im Hintergrund und auch das Licht hat eine besondere Bedeutung in dem Buch. Ich finde das Cover wirklich toll gestaltet und auch passend zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr verträumt, man kommt schnell voran in dem Buch. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Nava geschrieben, ihre Gefühle sind ausdrucksstark beschrieben worden und auch die Welt an sich konnte ich mir gut vorstellen, auch wenn das Buch nur 240 Seiten hat.

Zu Beginn lernt man Nava kennen, die mit ihrem Bruder bei Fremden wohnt, denn ihre Eltern sind verstorben und beide noch nicht volljährig. Nava soll den Sohn ihrer Gastgeberin heiraten, doch sie kann ihn absolut nicht leiden. Als sie eines Tages Jayden trifft, ergibt sich ein riskanter Ausweg.

Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut und ich kann nicht einmal sagen warum. Bereits der Klappentext hat es mir angetan und als das Paket dann endlich ankam habe ich sofort zu lesen begonnen. Der Einstieg fiel mir sehr einfach, der Schreibstil war wirklich flüssig zu lesen und auch die Protagonisten mochte ich von Beginn an. Nava merkt man gleich an, dass sie viele innere Verletzungen hat, psychischer Natur und der einzige, der ihr helfen könnte, ist nicht mehr er selbst. Ihr Bruder, Nate, hat seit dem Unfall ihrer Eltern nicht mehr gesprochen und tut einfach nichts. Nava tat mir sofort sehr leid, da sie eine große Bürde zu tragen hat. Sie möchte einfach nur ein schönes Leben für sie und ihren Bruder.

Zuerst einmal zur Welt an sich. Nava lebt in der einzigen Stadt auf einer verwunschenen Insel, andere Leute kommen nie auf die Insel, also hat sich ein eigenes kleines System in dieser Stadt gebildet. Niemand geht in die Wüste, die sich neben der Stadt erstreckt und niemand weiß, was nach der Wüste kommt. Eine sehr interessant Welt, die eine gute Erklärung hat, warum es nur diese eine Stadt gibt und sonst nichts, das fand ich wirklich gut. Auch die gesellschaftlichen Schichten in der Stadt sind einmal anders. Es gib Edelhäuser, die viel Geld haben und dann eben die normalen Bürger. Die Häuser werden aber nur an die Männer in der Familie weiter gegeben, alles ziemlich mittelalterlich, aber trotzdem ein toller Aufbau und guter Ausgangspunkt für die Geschichte.

Nava ist in der Stadt stehlen, als sie Jayden trifft. Dieser bietet ihr einen Ausweg aus der Stadt und Nava ergreift diese Chance, da beginnt dann die eigentliche Geschichte und auch die Tränenkönigin wird eingebunden. Jayden mochte ich sofort, denn er vertritt nicht die Anstalten, die jeder in der Stadt für wahr hält, sondern hört sich zuerst alle Sichtweisen an, bevor er ein Urteil fällt. Außerdem ist er sehr sanftmütig und hilfsbereit, man merkt sofort, dass er Nava gut tun wird, da er eine beruhigende Art an sich hat.

Zusammen machen sich die beiden mit Nate im Gepäck auf die Reise durch die Wüste, denn Jayden vermutet, dass sich dahinter noch mehr befindet. Auf ihrem Weg lernen sie sich immer besser kennen und kommen sich auch näher, sodass sich bald eine tolle Freundschaft entwickelt. Es wird hier auch nichts überstürzt, was ich wirklich toll finde, alles passiert in einem angemessenen Tempo. Auf ihrer Reise lernen wir auch noch andere fantastische Wesen kennen und sobald die Tränenkönigin ins Spiel kommt wird alles noch magischer. Sie bietet Nava einen Weg um ihren Bruder zu retten. Von der Tränenkönigin erfährt man nebenbei noch andere Geschichten, was interessant zu lesen war und sich gut ins aktuelle Geschehen eingebunden hat, da alle Geschichten irgendwie mit jetzt zu tun haben.

Gegen Ende wird das Buch immer magischer, es gab zwar schon einige übernatürliche Dinge in der Wüste, aber nach ihrem Besuch bei der Tränenkönigin geht es absolut magisch weiter. Ich fand den ersten Teil ohne die viele Magie auch super, es war sehr verträumt geschrieben. Spannend wird es dann vor allem gegen Ende, es passiert nicht so unglaublich viel, aber dennoch baut sich ein kleiner Spannungsbogen auf, der den Leser bei Laune hält. Für mich gab es gegen Ende aber ein paar kleine Unstimmigkeiten im Verhalten von Nava. Oftmals wirkte sie sehr gefühllos, wo sie am Anfang noch sehr gefühlvoll war, das hat nicht mehr ganz zusammen gepasst. Doch auch trotz dieser nicht ganz passenden Reaktionen war das Ende für mich super, die Autorin hat keinen Cliffhanger eingebaut, aber es besteht trotzdem die Möglichkeit für einen zweiten Band. Ich finde aber es passt so, wie es ist.

Was ich noch erwähnen möchte, ist der Anfang eines jeden Kapitels. Man liest nur aus Sicht von Nava, doch am Beginn von jedem Kapitel steht ein kleiner Gedanke von Nate, dies sind oft philosophische Zeilen, aber auch welche, die zum aktuellen Geschehen passen. Eine wirklich tolle Aufmachung.

Fazit:

Meine Erwartungen an das Buch wurden zu 100% erfüllt, ich flog nur so durch die Seiten und habe Nava und Jayden auf ihrer Reise begleitet. Die Tränenkönigin hat hier eine sehr interessante Rolle eingenommen und auch die anderen fantastischen Elemente sind anders als in vielen Fantasybüchern. Mich konnte "Die Tränenkönigin" überzeugen und ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Ich liebe das Buch

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Inhalt:

The dark and thrilling sequel to Scythe, the New York Times sci-fi bestseller. The stakes are high in this chilling sci-fi thriller, in which professional ...

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Inhalt:

The dark and thrilling sequel to Scythe, the New York Times sci-fi bestseller. The stakes are high in this chilling sci-fi thriller, in which professional scythes control who dies. Everything else is out of human control, managed by the Thunderhead. It's a perfect system - until it isn't. It's been a year since Rowan went off-grid. Hunted by the Scythedom, he has become an urban legend, a vigilante snuffing out corrupt scythes in a trial by fire. Citra, meanwhile, is forging her path as Scythe Anastasia, gleaning with compassion. However, conflict within the Scythedom is growing by the day, and when Citra's life is threatened, it becomes clear that there is a truly terrifying plot afoot. The Thunderhead observes everything, and it does not like what it sees. Will it intervene? Or will it simply watch as this perfect world begins to unravel?
Quelle: amazon.de

Meinung:

How fortunate am I among the sentient to know my purpose. I serve humankind.

Das Cover gefällt mir von englischen Buch wieder sehr gut, darauf zu sehen sind zwei Scythe, welche Citra und Rowan darstellen sollen, das erkennt man an den Farben der Umhänge. Ich finde es ist eine tolle Gestaltung.

Der Schreibstil des Autors ist fesselnd. Anders kann ich es gar nicht beschreiben, denn wenn man die Gedanken des Thunderhead liest, bekommt man automatisch eine Gänsehaut. Der Autor versteht sich darauf, verschiedene Stilmittel für verschiedene Charaktere zu verwenden und ich las am liebsten aus Sicht des Thunderhead, da es einfach so packend geschrieben ist.

Dieser Teil fängt da an, wo der erste aufgehört hat. Citra ist nun ein Scythe und geht ihren Angelegenheiten nach, Rowan ist noch auf der Flucht und tut was er für richtig hält.

Ich war sofort wieder mitten im Geschehen, der erste Band hat mich so sehr mitgenommen, dass ich sofort diesen lesen musste, als ich ihn in den Händen hielt. Es werden haufenweise neue Charaktere eingefügt, aber auch sehr viele aus dem ersten Band sind wieder dabei. Neu ist vor allem Greyson Tolliver und ein Freund von Rowan. Beide spielen hier eine sehr große Rolle, vor allem aus Sicht von Greyson bekommt man viel zu lesen.

Die Handlung baut sich langsam auf und gegen Ende sieht man als Leser erst das große Ganze. Alles, was in dem Buch beschrieben wurde, war dieses grandiose Finale gedacht. Man denkt sich nicht viel dabei und plötzlich bricht die gesamte Welt zusammen. Ich mochte es sehr, die Entwicklung von Citra und auch Greyson zu beobachten, Rowan kam nicht so oft vor. Beide sind sehr interessante Charaktere und vor allem am Ende zeigt sich, wer auf welcher Seite steht.

Ich saß die letzten 20 Seiten mit offenem Mund da, der Thunderhead, Scythe Curie und auch Greyson sind am Ende Mitellpunkt des Geschehens und ich weiß immer noch nicht, was nun aus allen geworden ist. Der Thunderhead fängt in diesem Buch auch mehr an, einige Dinge seiner Programmierung zu hinterfragen, was ich super interessant fand. Am Ende zeigt sich dies nochmal deutlich. Allgemein gab es am Ende sehr viele Überraschung und ich konnte einige Dinge gar nicht glauben.

Ich saß da und suchte die verlorenen Seiten, denn so konnte das Buch einfach nicht aufhören, das konnte mir der Autor nicht antun! Jetzt muss ich wohl oder übel auf den dritten Band warten, der erst nächstes Jahr erscheint.

Fazit:

Ich liebe das Buch! Es passiert eher selten, dass mich ein Buch so mitreißen kann, doch Thunderhead hat es geschafft. Ich bin verliebt. Und dafür kann man nur 5 Sterne vergeben.