Morgen lieb ich dich für immer
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Inhalt:
Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...
Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich ...
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Inhalt:
Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...
Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …
Quelle: randomhouse.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
"Der Stapel mit den staubigen leeren Schuhkartons war höher und breiter als ihr schmaler Körper, und er schwankte, als sie den Rücken dagegen presste, die knochigen Knie bis zur Brust hochgezogen."
Das Cover finde ich sehr schön, das einzige was mich daran stört ist aber, dass Mallory in dem Buch rote Haare hat und auf dem Cover Blonde. Ansonsten finde ich dieses verwischte Aussehen sehr toll gemacht und es strahlt sofort etwas herzliches aus. Das Cover wurde auf jeden Fall getroffen.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht, dadurch kommt man sehr rasch voran und stolpert auch nicht über Fremdwörter. Einzig und allein Mallorys Dialoge haben mich sehr beim Lesen behindert, denn sie stottert viel und dann ... war der Satz ... mit tausenden Punkten ... untertrennt und ... das war ... sehr störend beim Lesen. Es gab mir manchmal auch zu viele innere Monologe, aber insgesamt ist der Schreibstil toll.
Zu Beginn lernen wir hier Mallory kenne, sie hatte eine sehr schwere Kindheit und kann darum nicht gut mit anderen Menschen umgehen. Seit langer Zeit will sie wieder auf eine öffentliche Schule gehen und dort trifft sie auf Rider, ihren Kinderfreund, der mit ihr zusammen bei der schrecklichen Pfelegefamilie gelebt hat.
Wie man schon aus dem Klappentext entnehmen kann, handelt es sich hier um eine Liebesgeschichte. Ich war also auf etwas sehr schnulziges vorbereitet und ging auch so an das Buch heran. Der Einstieg fiel mir wirklich leicht, was auch dem Schreibstil zugeschrieben werden kann. Beginnen tut die Geschichte mit einem kurzem Rückblick, danach geht es auch schon mit der Schule los, alles in allem ein guter EInstieg meiner Meinung nach.
Doch dann lernte ich Mallory besser kennen und ich muss sagen, dass ich einfach nicht mit ihr warm geworden bin. Sie hat einfach eine Art, die mir nicht gefallen hat. Sie ist sehr Ich-bezogen, was in einem gewissen Maß und bei diesem Hintergrund ok ist, aber es ging 540 Seiten lang so und dann auch noch diese ständigen Feststellungen, wie toll Rider doch aussieht. Spätestens nach der 100 Erwähnung hat es auch der Letzte verstanden. Dies ist mir so richtig aufgefallen, als Mallory und Rider einen Streit hatten und sie nur an sein gut aussehendes Gesicht denken konnte. Dies hat mich sehr gestört, da dies in der Realität wirklich nicht so ist.
Dann gab es aber auch Rider, er hat die Macken von Mallory gut behoben. Er ist endlich kein Bad-Boy, er ist lieb, zuvorkommend, klug und begabt. Allein schon deswegen hat mir das Buch gleich besser gefallen, endlich eine Geschichte, die sich in der YA Welt nicht der Bad-Boys bedient. Ich konnte aber auch bei Rider nicht immer alles nachvollziehen, dies hat schon bei Seite 50 oder so begonnen. Er hat eine Freundin und hält trotzdem Mallorys Hand und benimmt sich wie ihr Freund, das fand ich wirklich nicht ok und ich habe es auch nicht verstanden.
Die Liebesgeschichte war von vornherein klar, auch das Ende konnte mich nicht wirklich überraschen, trotzdem war der Prozess der beiden schön zu lesen. Allerdings für mich zu lange, denn man hätte das Buch auch locker um 200 Seiten kürzen können. Es gab hier viele Stellen, die sich für mich einfach zu sehr gezogen haben und die Botschaft die das Buch am Ende vermitteln soll, hätte man auch in 300 Seiten gut verpacken können. Wobei ich auch schon bei dem Punkt bin, dass das Buch wirklich wichtige Dinge anschneidet. Und genau das ist der Knackpunkt, sie werden nur angeschnitten und es wird nicht näher darauf eingegangen. So viel Potential wurde verschenkt, so viele wichtige Dinge nicht besprochen, dies hätte meiner Meinung besser ausgearbeitet werden können.
Weiters gab es dann noch zwei Ereignisse in dem Buch, welche an sich wirklich schockierend sind, aber dennoch nur dafür genutzt werden um Mallory die Augen zu öffnen. Im Prinzip werden diese schrecklichen Dinge nur geschrieben, damit Mallory einsieht, dass sie nicht die einzige mit Problemen ist und sich ändern muss. Auch daraus hätte man so viel machen können, aber dennoch ging es nur um Mallory, es geht immer nur um sie. Ich hoffe sehr, dass es ein zweites Buch über die anderen Charaktere geben wird.
Das Ende allerdings hat mich mehr als nur begeistert, es war sehr schön geschrieben und ich hatte richtig Gänsehaut. Diese Miniwendung kurz vor Schluss war zwar nicht der Knaller, aber irgendwie musste die Autorin eben Spannung rein bringen, da es ja keinen richtigen Plot gab, es plätscherte einfach so vor sich dahin.
Mallory ist einfach komisch, sie hat zwar sehr viel durchgemacht, aber gerade deswegen sollte sie nicht immer nur an sich denken. Ja ich weiß, sie versucht es immer allen recht zu machen, aber gegen Ende wurde es dann schon zu viel. Ansonsten ist sie lieb und still und hält sich eher im Hintergrund.
Rider ist sehr beliebt, aber auch richtig toll und ein Sunny-Boy. Er ist wirklich toll und sehr nett, glaubt aber nicht an sich selbst und hat sich irgenwie schon aufgegeben.
Fazit:
Das gewisse Etwas hat zwar gefehlt, doch insgesamt war das Buch schön zu lesen und das Ende hat mich echt umgehauen! Leider reicht es meiner Meinung trotzdem nur für 3 Sterne.