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Veröffentlicht am 08.06.2017

Morgen lieb ich dich für immer

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Inhalt:

Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich ...

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Inhalt:

Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Der Stapel mit den staubigen leeren Schuhkartons war höher und breiter als ihr schmaler Körper, und er schwankte, als sie den Rücken dagegen presste, die knochigen Knie bis zur Brust hochgezogen."

Das Cover finde ich sehr schön, das einzige was mich daran stört ist aber, dass Mallory in dem Buch rote Haare hat und auf dem Cover Blonde. Ansonsten finde ich dieses verwischte Aussehen sehr toll gemacht und es strahlt sofort etwas herzliches aus. Das Cover wurde auf jeden Fall getroffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht, dadurch kommt man sehr rasch voran und stolpert auch nicht über Fremdwörter. Einzig und allein Mallorys Dialoge haben mich sehr beim Lesen behindert, denn sie stottert viel und dann ... war der Satz ... mit tausenden Punkten ... untertrennt und ... das war ... sehr störend beim Lesen. Es gab mir manchmal auch zu viele innere Monologe, aber insgesamt ist der Schreibstil toll.

Zu Beginn lernen wir hier Mallory kenne, sie hatte eine sehr schwere Kindheit und kann darum nicht gut mit anderen Menschen umgehen. Seit langer Zeit will sie wieder auf eine öffentliche Schule gehen und dort trifft sie auf Rider, ihren Kinderfreund, der mit ihr zusammen bei der schrecklichen Pfelegefamilie gelebt hat.

Wie man schon aus dem Klappentext entnehmen kann, handelt es sich hier um eine Liebesgeschichte. Ich war also auf etwas sehr schnulziges vorbereitet und ging auch so an das Buch heran. Der Einstieg fiel mir wirklich leicht, was auch dem Schreibstil zugeschrieben werden kann. Beginnen tut die Geschichte mit einem kurzem Rückblick, danach geht es auch schon mit der Schule los, alles in allem ein guter EInstieg meiner Meinung nach.

Doch dann lernte ich Mallory besser kennen und ich muss sagen, dass ich einfach nicht mit ihr warm geworden bin. Sie hat einfach eine Art, die mir nicht gefallen hat. Sie ist sehr Ich-bezogen, was in einem gewissen Maß und bei diesem Hintergrund ok ist, aber es ging 540 Seiten lang so und dann auch noch diese ständigen Feststellungen, wie toll Rider doch aussieht. Spätestens nach der 100 Erwähnung hat es auch der Letzte verstanden. Dies ist mir so richtig aufgefallen, als Mallory und Rider einen Streit hatten und sie nur an sein gut aussehendes Gesicht denken konnte. Dies hat mich sehr gestört, da dies in der Realität wirklich nicht so ist.

Dann gab es aber auch Rider, er hat die Macken von Mallory gut behoben. Er ist endlich kein Bad-Boy, er ist lieb, zuvorkommend, klug und begabt. Allein schon deswegen hat mir das Buch gleich besser gefallen, endlich eine Geschichte, die sich in der YA Welt nicht der Bad-Boys bedient. Ich konnte aber auch bei Rider nicht immer alles nachvollziehen, dies hat schon bei Seite 50 oder so begonnen. Er hat eine Freundin und hält trotzdem Mallorys Hand und benimmt sich wie ihr Freund, das fand ich wirklich nicht ok und ich habe es auch nicht verstanden.

Die Liebesgeschichte war von vornherein klar, auch das Ende konnte mich nicht wirklich überraschen, trotzdem war der Prozess der beiden schön zu lesen. Allerdings für mich zu lange, denn man hätte das Buch auch locker um 200 Seiten kürzen können. Es gab hier viele Stellen, die sich für mich einfach zu sehr gezogen haben und die Botschaft die das Buch am Ende vermitteln soll, hätte man auch in 300 Seiten gut verpacken können. Wobei ich auch schon bei dem Punkt bin, dass das Buch wirklich wichtige Dinge anschneidet. Und genau das ist der Knackpunkt, sie werden nur angeschnitten und es wird nicht näher darauf eingegangen. So viel Potential wurde verschenkt, so viele wichtige Dinge nicht besprochen, dies hätte meiner Meinung besser ausgearbeitet werden können.

Weiters gab es dann noch zwei Ereignisse in dem Buch, welche an sich wirklich schockierend sind, aber dennoch nur dafür genutzt werden um Mallory die Augen zu öffnen. Im Prinzip werden diese schrecklichen Dinge nur geschrieben, damit Mallory einsieht, dass sie nicht die einzige mit Problemen ist und sich ändern muss. Auch daraus hätte man so viel machen können, aber dennoch ging es nur um Mallory, es geht immer nur um sie. Ich hoffe sehr, dass es ein zweites Buch über die anderen Charaktere geben wird.

Das Ende allerdings hat mich mehr als nur begeistert, es war sehr schön geschrieben und ich hatte richtig Gänsehaut. Diese Miniwendung kurz vor Schluss war zwar nicht der Knaller, aber irgendwie musste die Autorin eben Spannung rein bringen, da es ja keinen richtigen Plot gab, es plätscherte einfach so vor sich dahin.

Mallory ist einfach komisch, sie hat zwar sehr viel durchgemacht, aber gerade deswegen sollte sie nicht immer nur an sich denken. Ja ich weiß, sie versucht es immer allen recht zu machen, aber gegen Ende wurde es dann schon zu viel. Ansonsten ist sie lieb und still und hält sich eher im Hintergrund.

Rider ist sehr beliebt, aber auch richtig toll und ein Sunny-Boy. Er ist wirklich toll und sehr nett, glaubt aber nicht an sich selbst und hat sich irgenwie schon aufgegeben.

Fazit:

Das gewisse Etwas hat zwar gefehlt, doch insgesamt war das Buch schön zu lesen und das Ende hat mich echt umgehauen! Leider reicht es meiner Meinung trotzdem nur für 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Twilight

Twilight: Biss zum Morgengrauen – der Comic 1
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Inhalt:

In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, ...

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Inhalt:

In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, die in stimmungsvollen Bildern von Bellas und Edwards Leben in Forks erzählt.

Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann? Die Geschichte einer verbotenen Liebe, einer Liebe gegen alle Vernunft. Die so viele Hindernisse überwinden muss, dass man auf jeder Seite mitfiebert. So romantisch und spannend, dass dem Leser bei diesem wunderschön geschriebenen Buch eine Gänsehaut über den Rücken läuft.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

"Ich hatte nie groß darüber nachgedacht, wie ich sterben würde, obwohl in den vergangenen Monaten allen Grund dazu gehabt hätte."

Das Cover finde ich wirklich sehr schön, es zeigt Bella in der Comic Version und ich finde, dass sie wirklich hübsch aussieht. Die Farben und allgemein die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Legt man dann auch noch den zweiten Teil dazu, ergeben die Cover ein ganzes Bild, da haben sich die Zeichner was tolles ausgedacht.

Die Zeichnungen finde ich persönlich sehr schön, ich konnte alle Figuren auseinanderhalten, was mir bei einigen Mangas ansonsten schwer fällt. Bei diesem Comic aber war das völlig ok. Manchmal wurden aber nur die Menschen dargestellt und kein Hintergrund, dies fand ich nicht so toll, da der Hintergrund ein wichtiger Bestandteil von einem Comic ist. Die Texte wurden oft aus den Büchern übernommen, aber der Großteil ist eher frei erfunden und nur an den Text in den Bücher angelehnt. Natürlich kann man nicht alle Gespräche in den Comic bringen.

Jeder kennt die Story von Twilight. Bella zieht zu ihrem Vater in eine kleine Stadt, dort lernt sie den mysteriösen Edward Cullen kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch etwas an ihm ist komisch, Bella kann ihm aber nicht widerstehen.

Es gab eine Zeit, vor ungefähr zehn Jahren, da kam dieses eine Buch auf den Markt. Jeder wollte es und jeder liebt es. Dann kam die Zeit, in der jeder sich schämte, das Buch zu mögen. Ja, Twilight hat die Buchwelt gespalten und wenn man sagte, dass man Twilight mag, war das ungefähr so als würde man sagen, dass man Harry Potter hasst. Trotzdem liebe ich die Bücher immer noch, sie haben mich damals in die Welt der Jugendbücher eingeführt und darum habe ich mir auch den Comic gekauft (und weil es ihn für 1€ gab).

Zuerst fielen mir die schönen Zeichnungen auf, die an manchem Stellen mit Farbe betont werden. Die Stelle, an der Edward Bella auf der Lichtung sein Glitzern zeigt, wurde zum Beispiel sehr schön mit Farben aufgehübscht. Ansonsten sind die Zeichnungen schwarz und weiß. Die Story folgt fast genau der des Buches, auch wenn einiges abgeändert wurde. So kommt Jacob hier erst sehr spät dazu und hat nur einen sehr kleinen Auftritt. Auch, dass Bella entdeckt, dass Edward ein Vampir ist, geschieht hier nicht im Wald, sondern in einem Restaurant. Es ist klar, dass man nicht die komplette Story in einen Comic packen kann, aber ich hätte mir schon gedacht, dass man diese wichtigen Szenen wie im Original gestaltet.

Trotzdem war es wieder sehr schön in die Welt von Twilight abzutauchen und die Änderungen haben mich jetzt nicht so sehr gestört, dass ich den Comic gleich gehasst hätte. Es ist einfach eine eigene Geschichte, die man auch als solche sehen sollte. Viele Fans waren sicher enttäuscht von diesem Werk, aber man kann einen Comic nie mit einem Buch vergleichen, das funktioniert einfach nicht. Man sieht hier aber, dass sich die Zeichnerin Mühe gegeben hat und die Geschichte sehr gut in Bildern eingefangen hat. Ich finde, jeder Fan sollte diesen Comic, wenigstens als Ergänzung, gelesen haben, für alle die Twilight nicht abgöttisch lieben, ist es aber kein muss.

Fazit:

Ein toller Comic, der mich wieder in die Zeit von Twilight zurückversetzt hat. Eine Empfehlung geht hier an alle Fans der Reihe, ich vergebe 4 von 5 Sterne für den Comic.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Carim

Carim
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Inhalt:

Ein Mann mit vor Schmerz zerfressenem Herzen.
Ein Drache mit Augen so rot wie Blut.
Und eine Vergangenheit, die auf immer verborgen bleiben soll.

Drachen ...

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Inhalt:

Ein Mann mit vor Schmerz zerfressenem Herzen.
Ein Drache mit Augen so rot wie Blut.
Und eine Vergangenheit, die auf immer verborgen bleiben soll.

Drachen töten. Das ist es, was Carim kann. Das ist es, was Carim liebt – und seit Jahren tut.

Als er auf einer Jagd ein brütendes Weibchen tötet, greift er ohne zu zögern nach dem letzten, unbeschadeten Ei. Doch er kommt nicht dazu, es zu verkaufen – denn der Drache schlüpft.

In seiner unstillbaren Machtgier erkennt der junge Mann all die Möglichkeiten, die sich ihm nun bieten und schmiedet einen boshaften Plan. Denn wenn die Bestie ihm erst einmal gehorchte, würde jeder Mann vor ihm kriechen …
Quelle: eisermann-verlag.de

Meinung:

"Die Sonne tanzte auf den Schuppen der nachtschwarzen Drachendame und warf mannigfaltige Schattenmuster auf den Boden."

Können wir uns einen Moment Zeit nehmen um dieses tolle Cover zu bewundern? Bereits vor einem Monat bin ich auf dieses Buch gestoßen, eher durch Zufall, aber das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Darauf zu sehen ist ein Drachenei und im Hintergrund eine Burg und eine Stadt. Da es in diesem Buch um Drachen (und somit auch um deren Eier) geht, finde ich das Cover wirklich sehr gelungen! Es strahlt auch etwas sehr düsteres aus, das gefällt mir.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Obwohl es in einer eher mittelalterlichen Zeit spielt, redet keiner in dem Buch zu geschwollen oder altmodisch. Auch ansonsten sind die gewählten Wörter nicht zu hochgestochen und der Satzbau ist gut, sodass es keine ellenlange Sätze gibt. Das Buch ist aus der dritten Perspektive geschrieben, fokussiert sich aber auf Carim. Da nur aus seiner Sicht erzählt wird, hätte man auch die Ich-Form verwenden können, aber dies ist wirklich nicht schlimm.

Zu Beginn lernt man als Leser hier Carim kennen. Er ist ein Drachentöter und hat eben erst wieder einen Drachen erlegt. Dieser war gerade dabei, seine Eier auszubrüten und Carim nimmt ein Ei nach seinem Sieg mit nach Hause. Dabei denkt er sich, dass der Drache darin sicherlich schon tot ist, doch als der Drache zu schlüpfen beginnt ein ganz neues Abenteuer für ihn.

Da ich alle Drachengeschichten seit Eragon liebe, musste ich auch dieses haben. Der Inhalt klang spannend und ich kann sagen, dass hier nicht zu viel versprochen wird. Zuerst lernt man Carim kennen, dieser war mir eigentlich nur unsympathisch, der er egoistisch ist und nur seine eigenen Pläne und das Streben nach Macht verfolgt. Somit dachte ich, dass dieses Buch mit einem unsympathischen Hauptcharakter arbeitet, doch je weiter die Geschichte voran schreitet, desto lieber mochte ich Carim und desto mehr konnte ich ihn verstehen.

Das Drachenei, das er gerettet hat, versprach gleich zu Beginn Spannung in die Geschichte zu bringen. Als der Drache schlüpft schmiedet Carim einen Plan und will den Drachen sozusagen nur benutzen. Hier sieht man wieder, dass ihm das Tier an sich vollkommen egal ist und er es nur für seine Zwecke braucht. Dafür muss er sich dem Drachen aber annähern und die Zeit, als die beiden zusammen geübt haben und sich näher gekommen sind, hat mir persönlich richtig gut gefallen. Man konnte richtig miterleben wie sich der Drache weiterentwickelt und auch wie Carim sich von ihm irgendwie beeinflussen lässt. Den Drachen an sich habe ich mir majestätisch vorgestellt, wie man Drachen eben aus Filmen kennt. Ich mochte den Drachen sofort, auch wenn er zuerst noch eher einem wilden Tier glich.

Im Laufe der Geschichte passiert ziemlich viel, von dem ich nicht alles verraten will. Ich kann aber sagen, dass der Drache und Carim an den Hof des Königs gehen und ab da geht es dann richtig los. Hier gab es einige Kampfszenen, die sehr schön ausgeschmückt wurden, d.h. es wurde Blut vergossen und alles beschrieben. Alle Kampfszenen wirken realistisch (so realistisch wie es mit einem Drachen eben sein kann) und nicht übertrieben erzwungen. Zwischen den Kämpfen und auch ansonsten in dem Buch gab es öfter Zeitsprünge in der Art von: Ich bekomme einen Stein an den Kopf gehauen, werde ohnmächtig und mein Feind kommt auf mich zu. - Nächste Szene: Ich bin auf dem Weg zum Frühstück. Diese Sprünge haben mich öfter gestört, da es nicht wirklich zum restlichen Charakter des Buches gepasst hat, einige Zeitsprünge konnte ich nachvollziehen aber manchmal wurde nicht erklärt, was dazwischen passiert ist und ich hasse es, wenn einfach so eine Zeitspanne ausgelassen wird.

Was mich zu meinem zweiten negativen Punkt führt. Das Buch hat wirklich alles, Action, Spannung, Drachen und einen etwas anderen Protagonisten. Wieso muss man dann eine erzwungene Liebesgeschichte einbauen. Es kam mir vor als würde die Autorin noch schnell etwas Liebe einbauen wollen, damit jeder zufrieden ist, denn mir kam diese Beziehung irgendwie an den Haaren herbeigezogen vor. Es gab vorher keine wirklichen Anspielungen, aber plötzlich sieht Carim die Frau in einem anderen Licht und ist verliebt. Ein Fantasy-Roman braucht keine Liebesgeschichte, genügend Autoren haben dies bereits bewiesen. Ich fand dies einfach zu unrealistisch und zu wenig ausgebaut, ich hoffe, dass sowas nicht nochmal in Band 2 vorkommt bzw. besser gemacht wird.

Abgesehen von den Zeitsprüngen und der Liebesgeschichte fand ich das Buch aber grandios! Der Drache wurde nicht als lieb und nett dargestellt, sondern als ein richtiger, böser, feuerspeiender Drache, der alles vernichten kann. Carim war auch mal eine erfrischende Abwechslung, denn selten bekommt man in einem Buch einen egoistischen Protagonisten. Meist sind diese heldenhaft und denken immer zuerst an die anderen, nicht so Carim. Die anderen Charaktere haben sich ebenso perfekt um Carim und den Drachen aufgebaut und jeder hatte eine Rolle, keine davon war unwichtig. Ich kann nur sagen, dass mich das Buch wirklich begeistert hat.

Fazit:

Ein tolles Buch, das wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ich bin richtig begeistert und wäre nicht diese komische Liebesgeschichte, würde ich 5 Sterne vergeben, so werden es 4 supertolle Sterne!

Veröffentlicht am 23.05.2017

Grischa

Grischa 3: Lodernde Schwingen
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Achtung! Dies ist Band 3 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zu Band 1 und 2 enthalten!

Inhalt:

Erneut suchen Alina und Maljen ein Versteck vor ...

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Achtung! Dies ist Band 3 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zu Band 1 und 2 enthalten!

Inhalt:


Erneut suchen Alina und Maljen ein Versteck vor dem Dunklen. Ein unheimlicher Priester, Asket genannt, führt sie in ein finsteres Höhlengeflecht. Doch hier kann Alina die Macht der Sonne nicht aufrufen. Mit jedem Tag wird sie schwächer.
Um wieder sie selbst zu werden, um zu leben, muss sie zurück ans Licht. Zusammen mit Maljen, der nach wie vor zu ihr steht, macht sie sich dann auf die Suche nach dem Feuervogel, dem dritten Kräftemehrer.
Und die letzte Konfrontation mit dem Dunklen wird kommen.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

"Das Ungeheuer hieß Izumrud und manche sagten, es habe die Gänge unterhalb von Rawka geschaffen."

Das Cover ist wie bei den anderen Teilen auch schon schlicht und einfach gehalten. Man sieht hier wieder nur ein Mädchen auf dem Cover, dadurch passen die drei Cover wirklich gut zusammen. Ich finde es auch erfrischend, dass man bei einer Jugendbuchreihe ein so schlichtes Cover genommen hat, wobei die Taschenbücher von Grischa schon wieder ganz anders aussehen.

Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist einfach gut, ich bin sofort wieder in die Geschichte gekommen. Wie auch schon bei den anderen Bänden wird die Geschichte hier aus Sicht von Alina erzählt, dadurch wird man mit ihren Gefühlen viel mehr konfrontiert. Ansonsten ist der Schreibstil locker und leicht.

Dieser Band schließt wieder nahtlos an den zweiten an. Alina und Maljen sind dem Dunklen entkommen und haben Unterschlupf beim Asketen gefunden. Alina geht es nicht gut, sie kann ihre Kraft nicht mehr aufrufen, doch keiner soll das erfahren. Sie würde am liebsten einfach über die Erde und Nikolaj suchen, denn sie weiß nicht ob er noch lebt. Außerdem wollen sie und Maljen den Feuervogel suchen, um mit seiner Macht den Dunklen zu besiegen.

Auch diesen dritten Band habe ich wieder zusammen mit Ney gelesen und wir haben die Reihe regelrecht durchgesuchtet!

Der Beginn dieses Buches spielt hauptsächlich unter Erde, wo Alina und Maljen beim Asketen sind. Zu dieser Zeit tat mir Alina noch etwas leid, aber im weiteren Verlauf wurde sie wieder genauso unausstehlich wie auch schon im zweiten Band. Man spürte richtig, wie sie immer mehr Macht wollte und ihr die Leute, die das Leben für sie ließen, egal wurden. Diese Einstellung hat mir in Band zwei schon nicht gefallen und hier wurde es ebenso nervig. Maljen hingegen mochte ich hier wieder lieber, da er nicht mehr den Fokus auf Alina legte, sondern sich auch um sich selbst Sorgen machte.

Unter der Erde passierte nicht viel, hauptsächlich wurden Dinge wiederholt, die in den vorherigen Bänden passiert sind, quasi als Auffrischung. Dies war noch eher langweilig, doch nach dem wurde es wieder spannend. Wie nicht anders zu erwarten brechen sie auf und suchen den Feuervogel. Dieses Geschöpf hat mich von den drei Kräftemehrern am meisten fasziniert, denn man wusste so wenig von ihm und es gab auch keine richtigen Hinweise, wo man in finden kann. Dass das er bei Alinas Geburtsort in der Nähe sein soll fand ich dann eigentlich gut gemacht.

Der Dunkle herrscht in diesem Band bereits über einen Teil Rawkas und ich mochte ihn auch hier wieder. Wer mich kennt weiß, dass ich die bösen Charaktere immer lieber mag. Auch hier erfährt man wieder viel Neues über den Dunklen und ich war immer gespannt, wenn es eine Szene mit ihm gab, da es da nicht die Flirterei von Malejn und Alina, oder die strategischen Besprechungen gab. Szenen mit dem Dunklen sind anders, sie haben meiner Meinung nach einen höheren Wert, da diese wesentlich zur gesamten Story beitragen. In diesem Band hat sich der Dunkle also zu meinem absoluten Lieblingscharakter gemausert, er hat sogar Nikolaj überholt, den ich wirklich sehr mag.

Nikolaj kam in diesem Band leider nicht so viel vor, wie ich es mir gewünscht hätte. Seine Auftritte waren hier zwar begrenzt, aber dennoch immer sehr effektvoll. Dadurch kam immer wieder Schwung in die Geschichte und man konnte auch Mal lachen, da er einfach immer seine lockere Art beibehält, egal was gerade passiert.

Die Autorin hatte sehr viele Möglichkeiten, wie sie diese Geschichte enden lassen konnte, allein schon, da es drei Männer für Alina gab. Daraus kann man wirklich viel machen und ich war mir oftmals nicht sicher, wie es denn jetzt ausgehen würde, das Ende war für mich einfach nicht vorhersehbar, ich musste mich komplett überraschen lassen. Nachdem ich es nun aber beendet habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich zufrieden bin. Ich persönlich glaube, dass ein anderes Ende besser gewesen wäre, aber es war auch nicht so schlecht. Der finale Kampf, auf den man während des Lesens schon sehnsüchtig wartet, war dann auch nich berauschend, dies hätte man wirklich etwas ausbauen können. Trotz allem war ich dann aber doch zufrieden, wie die Reihe aufgehört hat, die Autorin hat mir ihrem Ende also nicht ganz daneben gelegen. Ein Abschluss, der dieser Reihe würdig ist.

Fazit:

Auch dieser Band konnte mich wieder beeindrucken, auch wenn das Ende nicht ganz meinen Vorstellungen entsprochen hat. Trotzdem bekommt dieser Band auch wieder 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Bailey

Bailey - Ein Freund fürs Leben
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Bailey ist clever, faul und ziemlich frech. Am Ende eines tristen Lebens als Straßenköter fragt er sich, wozu er überhaupt auf der Welt war, und ...

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Inhalt:

Bailey ist clever, faul und ziemlich frech. Am Ende eines tristen Lebens als Straßenköter fragt er sich, wozu er überhaupt auf der Welt war, und ist verblüfft, plötzlich als wunderschöner Rassehund wiedergeboren zu werden. Der achtjährige Ethan nimmt ihn bei sich auf, und Bailey lernt, was es heißt, einen echten Freund zu haben. Aber seine Reise ist noch nicht beendet, er muss weiterziehen und noch viel lernen. Als er Ethan nach vielen Jahren wiedersieht, ergibt alles plötzlich einen Sinn ...
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Eines Tages kam mir der Gedanke, dass die warmen, fiependen, müffelnden Dinger, die da um mich herumwuselten, meine Geschwister sein mussten. Ich war ganz schön enttäuscht!"

Das Cover hat mich sofort angesprochen! Darauf abgebildet ist ein Hundegesicht, das glücklich aussieht und da ich Hunde wirklich liebe, wusste ich, dass ich es lesen muss. Das Cover braucht also nicht viel, um den Leser sofort von sich zu überzeugen.

Der Schreibstil ist einfach. Kurze Sätze und nur die einfachsten Wörter. Da das Buch aus Sicht von Bailey, dem Hund, geschrieben ist, ist dies vollkommen ok, denn er kann nicht so kompliziert wie Menschen denken oder jedes Wort verstehen. Durch diesen lockeren Schreibstil kam ich auch schnell voran und musste öfter grinsen, wenn Bailey manche Dinge umschrieben hat.

Zu Beginn ist Bailey noch ein namenloser Welpe, aber er wusste schon damals, dass er klüger ist, als seine Geschwister. Durch sein Leben als Streuner, zusammen mit seiner Familie, lernt er so einiges und als er dann, in seinem zweiten Leben, auf Ethan trifft, hat er schon einige Erfahrungen gesammelt, die ihm hilft. Bailey erlebt zusammen mit Ethan einige Abenteuer und so wachsen sie zusammen.

Ich habe mich sofort in das Buch verliebt. Man wird direkt in Baileys Leben hineingeworfen und kann somit alles zusammen mit ihm erkunden. Während des Lesens entwickelt er sich weiter und wir, als Leser, uns mit ihm. Man trauert mit Bailey, man fürchtet sich mit ihm, man freut sich mit ihm. Die Gefühle werden in diesem Buch einfach sehr stark transportiert und ich hatte oftmals richtig Gänsehaut.

Bailey erlebt während des Buches einige Leben, die sich nicht stärker von einander unterscheiden könnten. Wie schon im Klappentext steht, steht sein Leben mit Ethan im Vordergrund und die anderen Leben sind nur damit verbunden. Ich wusste, als ich zu lesen begann, dass Bailey hier öfter sterben wird, denn wie soll er denn sonst wieder geboren werden? Somit hatte ich sofort Angst um ihn und wenn es auch nur ein Anzeichen von Gefahr gab, dachte ich: Bailey, renn weg! Doch Bailey ist ein toller Hund, er beschützt seine Besitzer und bringt sich dadurch eben öfter selbst in Gefahr. Man sieht schon, das Buch hat mich emotional wirklich mitgerissen.

Die Menschen die vorkamen waren auch alle sehr verschieden, dennoch kann man zu den wichtigsten Personen eine Bindung aufbauen. Dies geschieht dadurch, dass Bailey die Gefühle der Menschen sehr gut deuten kann und man durch einige Gespräche mitbekommt, wie es dem Menschen geht und was so bei ihnen los ist. Es braucht sich also niemand Sorgen machen, dass das Buch nur aus inneren Dialogen von einem Hund besteht, denn so ist es nicht. Die größte Bindung kann man natürlich zu Ethan aufbauen, er ist neben Bailey, die wichtigste Person in dem Buch. Ethan kümmert sich wirklich rührend um Bailey und man kann diese intensiven Gefühle der beiden richtig spüren, ich wollte, dass das Buch nie endet und sie für immer zusammen bleiben.

Natürlich gibt es aber auch in diesem Buch, wie auch im echten Leben, Menschen, die Hunde nicht mögen oder einfach so ein wenig durchgeknallt sind. Bei Stellen mit solchen Leuten hatte ich immer das Bedürfnis Bailey zu beschützen, ich hätte ihn am liebsten angeschrien, dass er sich nicht als Held aufspielen soll, denn er hat die Gefahr nicht immer sofort erkannt. Dies waren schreckliche Lesemomente für mich.

Baileys Tode haben mich immer fertig gemacht, ich kann es einfach nicht sehen/lesen, wenn ein Tier stirbt. DIes gilt auch für Filme, da muss ich fast weinen. Der Autor schafft es aber perfekt die Tode und die neuen Leben zu verbinden, somit hatte ich nie das Gefühl, dass dies erzwungen war. Manche Tode waren sehr traurig, manche aber auch nicht so schlimm. Das gesamte Buch spielt über einen sehr langen Zeitraum, daher kann man schließen, dass zwischen dem Tod von Bailey und seiner Wiedergeburt auch einige Jahre vergangen sind.

Jedes Mal, wenn Bailey neu geboren wurde, war ich gespannt, was er diesmal für ein Hund ist und welche Abenteuer er nun erleben wird. Es gab sehr viele spannende Szenen, bei denen ich regelrecht mitgefiebert habe und dann auch Momente, wo ich auch gerne in Hund gewesen wäre. Der Autor hat es also sehr gut geschafft, sich in einen Hund hineinversetzen. Natürlich kann keiner wissen, wie Hunde denken, ob sie nun dumm sind oder vielleicht sogar klüger, aber hier kann man eine eigene Interpretation davon lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Er stellt Hunde nicht als dumm darf, aber auch nicht als übermenschlich klug. Gepaart mit dem Humor von dem Autor, war dieses Buch also einfach perfekt!

Fazit:

Ja, ich bin ein Hundemensch und vielleicht liegt es daran, dass mir das Buch so gut gefallen hat, aber von mir bekommt es auf jeden Fall 5 von 5 Sterne, es war einfach erfrischend und sehr schön zu lesen.