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Veröffentlicht am 17.05.2017

Caraval

Caraval
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Inhalt:

Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. ...

Inhalt:

Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt …
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„It took seven years to get the letter right.“

Das Cover ist wirklich wunderschön! Ich habe es gesehen und war sofort verliebt in das Buch. Darauf sind endlich mal keine Menschen, Füße, Pärchen, Köpfe, Hände oder sonstiges, sondern wirklich nur der Titel mit Verzierungen rundherum und es sieht einfach toll aus. Die Farben harmonieren wirklich super zusammen und es wirkt auch nicht überladen, es ist einfach schön.

Der Schreibstil der Autorin ist mega gut, ich konnte die Magie in jedem Satz spüren. Obwohl sie nicht in der Ich-Perspektive schreibt, schafft es die Autorin die Gefühle von Scarlett wirklich gut zu transportieren. Es gibt keine komplizierten Sätze, aber die Sprache ist auch nicht auf dem Niveau einer 15-Jährigen, also perfekt für mich. DIe Autorin schreibt auch sehr bildlich, was nicht jeder mag, aber mit gefällt es und ich kam sehr schnell voran.

Ich habe das Buch wieder zusammen mit der tollen Neyla und der lieben Ney gelesen.

Zu Beginn lernen wir hier Scarlett und Tella kennen. Die Schwester möchten schon seit Ewigkeiten zu Caraval, denn dort existiert angeblich Magie. Ihr Vater lässt sie aber nicht von der Insel und sie haben auch keine Einladungen. Jahre später bietet sich die Möglichkeit, aber Scarlett hat zu viel Angst vor ihrem Vater um die INsel, auf der sie leben zu verlassen, da in einigen Wochen auch ihre geplante Hochzeit ansteht.

Zuerst dachte ich j, dass Caraval ein Wanderzirkus ist, doch dies ist nicht der Fall, es ist eine Insel, eine Stadt, ein Spiel. DIe Idee fand ich einfach richtig toll und hat mich sosehr fasziniert, denn etwas Ähnliches habe ich noch nie gelesen. Caraval ist einfach anders, da das Spiel seine eigenen Regeln hat.

Scarlett und Donatella haben einen schrecklichen Vater, der sie immer bestraft, wenn sie auch nur etwas falsch machen, da ist es verständlich, dass sie ANgst vor ihm haben. Tella will Scarlett also dazu überreden, mit ihr zu Caraval zu fahren und schafft dies auch mit einem gemeinen Trick, bei dem ihr Julian, ein Seefahrer, den sie ebne erst getroffen hat hilft. Scarlett wurde gekidnappt und erwacht mit Julian auf einem Boot und ab da begann sie mich zu nerven. Es ging immer nur um ihre Schwester, dass sie ihre Schwester finden muss, dass sie ihre Schwester beschützen muss, dass sie zurück muss um den Mann zu heiraten, von dem sie noch nicht mal den Namen kennt um ihrer Schwester ein gutes Leben zu garantieren. Auch während sie bei Caraval mitspielt, geht es immer nur um Tella, Scarlett denkt nie an sich selbst und das warf einfach sehr nervig. Ney hat das einmal schön zusammengefasst: Entweder macht sie sich Sorgen um ihre Schwester, läuft von Julian weg oder denkt an die Bestrafung von ihrem Vater. Dies wurde dann aber ungefähr ab der Hälfte besser und da wurde mir Scarlett dann auch sympathischer, endlich dachte sie auch mal an sich selbst.

Julian war mir von Anfang an suspekt und ich hatte so meine Theorien über ihn, leider waren sie nur halb richtig. Was es mit Julian wirklich auf sich hatte, hat mich sehr überrascht, aber die Autorin hat es wirklich gut verpackt. Er wurde mir mit der Zeit auch immer sympathischer, da er zuerst wie ein egoistischer Junge wirkte.

Die Welt von Caraval fand ich super aufgebaut. Caraval liegt auf Legends Insel. Legend ist der Meister von Caraval, keiner weiß wie er aussieht, da er jedes Jahr eine andere Gestalt annimmt, munkelt man. Es ranken sich viele Legenden um Legend und man weiß das ganze Buch über nicht, welche wahr sind und welche nicht. DIeser Charakter gefiel mit sehr gut, da er vielschichtig ist und man nur Dinge über ihn erfährt, wenn jemand etwas über ihn erzählt. Trotz seiner Abwesenheit in dem Buch wurde er zu einem Charakter, den ich manchmal liebte und manchmal hasste, da er so viele verschiedene Facetten hat. Auf Legends Insel gibt es also eine Stadt, mit lauter tollen Geschäften und dort findet auch das Spiel statt. Die Geschäfte waren wirklich cool, da man nicht mit Geld bezahlen muss, sondern mit verschiedensten anderen Dingen, wie Geheimnissen. Diese Idee ist wirklich einzigartig und hat mir sehr gut gefallen.

Als das Spiel begonnen hat, habe ich mir noch nichts dabei gedacht, allerdings nimmt es immer mehr an Fahrt auf und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, es ließ mich nicht mehr los. Und ich finde sowas schaffen in letzter Zeit nicht sehr viele Jugendbücher, da alle irgendwie gleich sind. Eine Mischung aus Shades of Grey, Twilight und The hunger games. Dann gibt es meist noch ein Liebesdreieck und das moderne Jugendbuch ist geboren. Aber nicht bei Caraval, die Geschichte ist komplett neu und war in dieser Form noch nicht da, es hat mich begeistert.

Es ist wirklich schwer, ein Buch zu bewerten, das mir so gut gefallen hat und bei diesem besonders, da ich nicht spoilern will und keine Geheimnisse offenbaren möchte.

Das Ende war dann wieder ein fieser Cliffhanger, der schon Lust auf Band 2 macht, der allerdings erst 2018 erscheinen soll.

Scarlett wirkte zuerst total naiv und hat sich nicht für sich selbst interessiert, doch mit der Zeit merkte man, dass sie ein lieber und gutherziger Mensch ist, der auch sehr stark sein kann, wenn es sein muss,

Donatella, kurz Tella, mochte ich nicht, da sie wirklich das komplette Gegenteil von Scarlett ist. Sie denkt meist nur an sich selbst und nicht an die Konsequenzen und es wurde meiner Meinung auch nicht besser.

Julian kam mir zuerst einfach nur gemein und egoistisch vor, doch ich wusste, dass mehr in ihm steckt und wurde nicht enttäuscht. Er ist ein wirklich toller und netter Mensch, auch wenn ich manche Handlungen nicht nachvollziehen konnte, erst am ENde.

Fazit:

Ich habe eine Nacht drüber geschlafen und jetzt bin ich mir sicher. Es ist eines meiner Lieblingsbücher, da es magisch und anders ist und mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Das Buch bekommt klare 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Call of Crows

Call of Crows - Entfacht
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Dies ist Teil 2 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zum ersten Teil enthalten!

Inhalt:

Jace Berisha hat es wirklich nicht leicht – zumal ihr Mann sie … nun ja, ermordet hat. Doch nun kämpft Jace ...

Dies ist Teil 2 der Reihe, daher kann die Rezension Spoiler zum ersten Teil enthalten!

Inhalt:

Jace Berisha hat es wirklich nicht leicht – zumal ihr Mann sie … nun ja, ermordet hat. Doch nun kämpft Jace für die mächtigen Götter der Wikinger, Seite an Seite mit den gefährlichen Crows. Schnell geht es jedoch für sie bergab, als eine rachsüchtige Göttin auftaucht und nur eins will – den Weltuntergang. Die einzige mögliche Lösung ist, sich mit ihren Feinden zu verbünden, den Protectors. Ein Wikinger-Klan, dessen einziges Ziel es ist, Crows zu vernichten. Glücklicherweise ist Protector Ski Eriksen ein friedliebender Kerl. Denn die Frau, die er begehrt, ist ausgerechnet die schöne und unnahbare Jace. Doch nichts kann einen wahren Wikinger davon abhalten, das zu bekommen, was er will!
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Er schaufelte noch mehr Erde auf sie.
Jetzt spürte sie es. Spürte, wie die Erde ihr aufs Gesicht fiel, auf ihre Arme und Beine. Er versuchte, jeden Beweis ihrer Existenz verschwinden zu lassen. Er wollte so tun, als gäbe es sie nicht. So tun, als habe es sie nie gegeben.“

Das Cover ist wie bei Teil eins schon sehr düster gehalten. Darauf sieht man nur eine Frau und um ihren Kopf herum Federn von Krähen. Da die Krähen auch in dem Buch eine wichtige Rolle spielen und das Buch selber eher düster ist, passt das Cover also ganz gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach, die Sätze sind eher kurz und nicht kompliziert gehalten, in den Dialogen finden sich oft Schimpfwörter wieder. Insgesamt ein Schreibstil, der das Lesen einfach macht und durch den man sehr leicht vorankommt. Das einzige, das man als störend empfinden könnte, ist, dass die Geschichte immer wieder aus anderen Perspektiven erzählt wird, alles in der allwissenden Erzählform. DOch diese Wechsel sind immer durch einen Absatz gekennzeichnet und ich persönlich hatte kein Problem damit.

Dieser Teil schließt sofort an Teil eins an, Betty liegt immer noch im Koma, Vig und Kera sind zusammen und die anderen Crows leben auch weiter, da sie glauben Gullveig besiegt zu haben. So auch Jace. Sie soll sich allerdings einen Job suchen, dass sie mal aus dem Haus kommt, da kommt die Gelegenheit gerade recht, dass sie für die Protectors alte Bücher aus dem russischen übersetzt. Dadurch verbringt sie immer mehr Zeit bei ihnen und lernt auch Ski besser kennen. Doch auch andere Gefahren warten auf die Crows.

Da mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, habe ich nun auch endlich den zweiten gelesen. Durch ihren einfachen und witzigen Schreibstil und die tollen Dialoge konnte mich die Autorin auch mit diesem Band wieder überzeugen.

Jace mochte ich auch schon im ersten band sehr gern und ich habe mich gefreut, dass sich der ganze zweite Band um sie drehen wird. Sie wird immer als die Einsiedlerin beschrieben, die sehr schüchtern ist, doch in diesem Band merkt man, dass das gar nicht stimmt. Jace hat sehr viele Facetten und als Leser kann man alle entdecken. Mit der Zeit wächst sie einem immer mehr ans Herz, da sie einerseits sehr klug, aber auch schlagfertig ist. Dass sie und Ski eine Verbindung haben, war ab dem ersten Moment klar. Ski ist ein Protector, von denen man im ersten Buch leider noch nicht allzu viel lesen konnte, dafür sind sie hier ein wesentlicher Bestandteil.

Wie es typisch für diese Reihe ist passiert im Großteil des Buches nichts, das wesentlich zur Haupthandlung beiträgt, dennoch baut die Autorin immer wieder Aufträge, Partys oder Streit ein, sodass das Buch nie langweilig wird. Es mag übertrieben wirken, aber das gleiche Konzept wird auch in Büchern von Rick Riordan benutzt, dort stolpern die Protagonisten auch von einem Abenteuer ins nächste. Auch G.A. Aiken beherrscht dieses Konzept gut und bringt am Ende alle Handlungsstränge zusammen, damit man das Gesamtbild sieht.

Eine der witzigsten Stellen war auf jeden Fall die Party, die die Crows für Kera geschmissen haben, hier merkte man wieder sehr gut, dass die Autorin sehr gut auch einen lustigen Roman schreiben könnte. Auch die Götter und einige Sagen wurden hier wieder geschickt eingebaut oder auch verspottet (ich sage nur: Thor auf der Party). Mit dieser Reihe hat sich die Autorin wirklich etwas tolles einfallen lassen.

Ski und Jace sind mein neues Lieblingspaar der Reihe, sie sind einfach toll zusammen und die Chemie passt einfach. Auch die Sexszenen sind hier nicht zu übertrieben. Ich fand es sehr gut, dass sie nicht sofort übereinander herfallen wollten, sondern dass es Zeit gebraucht hat, bis sie sich näher gekommen sind und bis sie dann miteinander geschlafen haben. Dies mag ich viel lieber als Liebe-auf-den-ersten-Blick. Man merkte zwar, dass sie einander mögen, jedoch fing alles mit Freundschaft an und die ist wirklich nahe an der Realität, meiner Meinung nach. Doch die Liebesgeschichte steht natürlich nicht im Mittelpunkt, auch in diesem Band erwarten die Crows wieder Aufträge und Streitereien mit den anderen Clans.

Dass man hier mehr über die Vergangenheit von Jace erfährt, gefiel mir sehr gut, da sie für mich immer ein Rätsel war, doch es werden im Laufe des Buches immer mehr Geheimnisse gelüftet. Doch ihre Vergangenheit holt sie ein, hier hätte ich mir allerdings gewünscht, dass gewisse Personen eine wichtigere Rolle bekommen hätten, bzw. öfter präsent gewesen wären, ansonsten wurden diese Teile wirklich gut eingebaut.

Jace ist zuerst immer die Einzelgängerin und in sich gekehrt, doch im Laufe des Buches merkt man, dass das nicht stimmt und sie nur nicht gern mit Menschen redet. Ansonsten ist sie sehr klug und belesen.

Ski ist ein richtiger Muskelprotz und liebt lesen auch über alles. Daher ist er auch ein kluger Mann, der nicht alles mit seinen Fäusten regelt.

Fazit:

Auch der zweite Teil dieser Reihe konnte mich wieder gut unterhalten und durch den leichten Schreibstil war es auch nicht allzu anspruchsvoll. Daher bekommt das Buch 4 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Call of Crows

Call of Crows - Entfesselt
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Inhalt:

Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die ...

Inhalt:

Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die Welt vor der drohenden Ragnarök zu bewahren. Doch bei einem Haufen wilder Wikinger und kampflustiger Kriegerinnen sind gewisse »Spannungen« vorprogrammiert … Niemand weiß besser als Vig Rundstrom: auch Odins Krieger brauchen ab und zu mal einen Kaffee. Erst recht, wenn der von einer heißen Barista wie Kera Watson serviert wird. Als Vig mitansehen muss, wie Kera nach ihrer Schicht überfallen und ermordet wird, beschließt er, sie zu retten. Doch Ex-Marine Kera ist sich nicht sicher, was sie von dieser Rettung halten soll. Als »Krähe« der Norne Skuld soll sie fortan den Weltuntergang verhindern. Nur scheinen ihre neuen Kampfgefährtinnen so gar nichts von Disziplin zu halten. Und dann wäre da noch Vig, der sie ständig von ihrer Arbeit ablenkt …
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Sie wusste nicht, was sie geweckt hatte. Blitz und Donner draußen vor dem Schlafzimmerfenster? Das kam in Beginn eines Sommers in L.A. selten vor, vielleicht war es also das. Oder die Tatsache, dass sie in einem fremden Bett lag. Oder dass sie nackt in einem fremden Bett lag.“

Das Cover finde ich persönlich wirklich ansprechend. Es ist in dunklen Farben gehalten, sodass die lila Schrift sehr heraus sticht und die Aufmerksamkeit auf den Titel gelenkt wird. Man sieht ansonsten noch eine Frau auf dem Cover, dies wird Kera sein, und, zumindest sieht es für mich so aus, den Flügel eines Raben. Dies passt alles so gut zusammen, das Cover ist also ganz einfach sehr schön.

Der Schreibstil der Autorin ist toll. Sie schreibt nicht zu kompliziert und bringt immer wieder sehr witzige Stellen ein. Das Buch ist aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben, jedoch ist das Hauptaugenmerk auf Kera und Vig gerichtet. Hin und wieder kann man aber auch Stellen von anderen Charakteren lesen und so bekommt man als Leser viel mehr von der Geschichte mit und kann Ereignisse besser verstehen.

Zu Beginn des Buches lernt man als Leser Kera kennen. Sie wurde gerade getötet. Doch Skuld, eine nordische Göttin, hat sie ins Leben zurückgeholt und zu einer ihrer Kriegerinnen, einer Crow, gemacht. Kera muss nun zu den Crows ziehen und sich dort einleben, doch ihre Mentorin Erin ist ihr nicht gerade eine große Hilfe und macht ihr das Leben nur noch schwerer. Bald schon lernt sie, dass sie als Crow besondere Fähigkeiten hat, doch keiner will ihr beibringen sie zu benutzen. Niemand außer dem Raven Vig, der auch Skuld angefleht hat, Kera zu sich zu holen.

Ich hab den Klappentext gelesen und wollte das Buch haben. Ich liebe alles was mit Wikingern und nordischen Göttern zu tun hat, darum glaube ich auch, dass mir das Buch so gut gefallen hat. DIe Autorin hat zwar sehr viel Neues eingebracht, vor allem mit den Klans, aber das macht nichts.

Man wird als Leser sofort in die Geschichte geworfen, sie startet mit dem Tod von Kera. Danach kommt sie gleich zu den Crows und da wurde es schon lustig. Oftmals kam mir das Buch mehr lustig als ernst vor. Die Crows sind richtig gemein zu ihr, aber Kera ist genauso gemein zurück und da haben sich schon oftmals lustige Gespräche eingeschlichen. Ich fand es toll von Kera, dass sie ihren Hund Brodie mitgenommen hat, denn ohne ihn wollte sie nicht sterben.

Brodie, ach ja, der Hund war mir sofort ans Herz gewachsen. Auch die Crows mochten den Hund lieber als Kera und haben ihn wie ihren eigenen Hund behandelt. Ich fand es dann fies, dass Brodie lieber mit den anderen Crows unterwegs war und von ihnen bemuttert wurde, als mit Kera zusammen zu bleiben. Eine untreue Seele.

Die Crows sind die Kriegerinnen von Skuld, sie nennen sich selber auch Todesboten. Kera ist aber eine Marine und kann nicht einfach so Leute töten. Ihre Mentorin, Erin, weiß das und macht Kera das Leben schwer. Das fand ich oft wirklich gemein, aber manchmal auch lustig, doch man merkte schon, dass Erin Kera eigentlich mag, auch wenn sie es nicht zeigt.

Ganz tolle wurde das Buch dann, als die Ravens und mit ihnen Vig dazu kam. Ludvig hat Kera schon länger beobachtet und er steht unheimlich auf sie. Das merkt man als Leser auch vom ersten Moment an. Vig ist ein typischer Wikinger, Bart, groß und nicht sehr einfühlsam. Aber ich denke genau deswegen passen Kera und er so gut zusammen, sie ergänzen sich und das gibt dem Buch eine tolle Dynamik.

Es war wirklich toll Kera auf ihrer Entdeckungsreise zu begleiten, sie muss fast allein all ihre neuen Fähigkeiten allein entdecken und allein lernen sie zu beherrschen. Vig hilft ihr jedoch so gut es geht. Die Crows werfen Kera immer ins kalte Wasser, egal ob es um Fähigkeiten oder Aufträge geht und das war schon ziemlich gemein. Ich fand es aber wirklich süß wie Vig sich für sie ins Zeug gelegt hat und ihr geholfen hat. Vig war allgemein super süß, vor allem, wenn er mit Kera geredet hat.

Nachdem Kera dann ihre Fähigkeiten gemeistert hat, wird sie auch auf Aufträge mitgenommen und es wird allgemein im Buch spannender. Kera wird von Vig nach Asgard mitgenommen, bekommt ihre Kampfausbildung und zeigt den Crows, dass töten nicht immer die Lösung ist. Die Entwicklung die Kera im Laufe des Buches mitmacht ist wirklich toll zu lesen, aber auch die Crows und Vig entwickeln sich weiter.

Das Ende war dann wieder sehr spannend, und zum Glück kein gemeiner Cliffhanger. Trotzdem möchte ich wissen wie es weiter geht und freue mich schon sehr auf Band 2.

Kera ist eine taffe Frau und man merkt, dass sie schon viel in ihrem Leben durchgemacht hat. Sie ist aber auch ein Dickschädel und wird schnell wütend, zumindest hat es diesen Eindruck auf mich.

Vig ist wirklich lieb. Nach außen wirkt er wie der knallharte Wikinger, aber er hat auch eine eher weiche Seite, die er nur bei Kera zeigt.

Fazit:

Das Buch ist wirklich spannend und auch witzig, somit hat es alles, was ein gutes Buch braucht. Ich empfehle es jedem, der Wikinger oder allgemein Fantasy mag. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Blutiges Land

Blutiges Land
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Inhalt:

Ein Krieg, zwei Religionen – und zwei Freunde, die sich bis aufs Blut bekämpfen

Seit ihrer Jugend sind der Müllerssohn Eik und der Landadelige Valerian befreundet – bis sich Eik in Valerians ...

Inhalt:

Ein Krieg, zwei Religionen – und zwei Freunde, die sich bis aufs Blut bekämpfen

Seit ihrer Jugend sind der Müllerssohn Eik und der Landadelige Valerian befreundet – bis sich Eik in Valerians Schwester verliebt. Der junge Edelmann ist so vehement gegen diese unstandesgemäße Verbindung, dass sich die Männer fortan aus dem Weg gehen. Doch der 30-jährige Krieg ändert alles. Während Eik sich auf die Seite der Protestanten schlägt, schließt sich Valerians Familie den Katholiken an. In der Schlacht von Magdeburg treffen sie wieder aufeinander – und nur einer kann überleben!
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Die Reiter kamen über sie wie ein Gewittersturm. Eik hatte sich aufgerichtet, um seinen schmerzenden Rücken zu entlasten, nachdem er stundenlang in gebückter Haltung Kartoffeln aus der Erde geklaubt hatte.“

Das Cover finde ich passend zu einem Kriegsbuch gestaltet. Man sieht ein Schwert darauf und einen, ich schätze mal, Krieger. Obwohl ich glaube, dass in dem Buch weder Eik noch Valerian einen Bart hatten. Ansonsten ist das Cover sehr dunkel und düster, wie auch die Stimmung in Kriegszeiten. Allgemein passt das Cover also gut zum Buch.

Der Schreibstil des Autors war ganz neu für mich. So einen Stil habe ich noch nie gelesen, aber trotzdem bin ich sehr schnell voran gekommen, da der Autor einen wirklich angenehmen Schreibstil hat. Er beschreibt alles genug, aber nicht allzu genau und somit kann man sich als Leser die Umgebung immer gut vorstellen. Ich, als Österreicherin, hätte eine Karte von Deutschland gebraucht, da ich nie wusste, wo diese Städte liegen (ausgenommen Hamburg, das weiß ich gerade noch) und der Autor hat sich auch nicht die Mühe gemacht kurz zu sagen, wo diese Städte sind. Aber das ist eine Kleinigkeit, ansonsten hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen.

Zu Beginn lernt man als Leser Eik Schmalens und Valerian von Villesen kennen, zwei Freunde. Eik ist ein Müllerssohn und Valerian ein Adliger. Schon seit langer Zeit ist Eik in die Schwester von Valerian, Augusta verliebt, doch sie wird bald mit einem Franzosen verheiratet. Als einige Krieger nach Bruchhausen kommen, nimmt das Schicksal seinen Lauf und die beiden Freunde schließen sich verschiedenen Legionen an und sind somit ab sofort verfeindet.

Ich muss sagen, dass ich dachte das wäre ein Fantasy Buch. Fragt mich nicht wieso, durch viele falsche Informationen war ich so aufgeregt als ich das Buch bekam, weil ich dachte es wäre Fantasy. Als ich begann zu lesen, fiel mir auf, dass das nichts mit Fantasy zu tun hat, aber trotzdem wollte ich weiterlesen und es stellte sich als gute Entscheidung heraus. Das Buch war durchwegs spannend und ich fand es sehr interessant, da ich noch nie ein Buch, welches im Krieg spielt, gelesen habe. Da ich sowieso neue Genres ausprobieren wollte, war das dann perfekt.

Mit Eik konnte ich mich sofort anfreunden und ich mochte ihn sehr gerne. Valerian kam mir zuerst sehr komisch vor und etwas von sich selbst überzeugt, doch je weiter ich in dem Buch kam, desto mehr änderte sich meine Meinung. Ich fing an Eik zu hassen und Valerian zu mögen. Das hat nichts mit der jeweiligen Fraktion, der sie dienen zu tun, sondern eher mit ihrem Verhalten. Eik fing an immer komischer zu werden, und Valerian wendete sich immer mehr zum GUten. Der Krieg hat beide sehr verändert, somit hatten sie nichts mehr mit den Jungen vom Beginn zu tun.

Ich tue mir richtig schwer das Buch zu rezensieren, daher wird es eine etwas kürzere Rezension werden.

Der Hauptteil bestand aus Kämpfen und strategischem Vorgehen, daher gab es sehr viele Besprechungen über die Taktik und auch Angriffe, wobei diese nicht allzu blutrünstig und im Detail beschrieben wurden. Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die beiden Jungs immer weiter aufgestiegen sind, sich einen Namen gemacht haben und dann auch bei Besprechungen dabei waren. Diese stellen mochte ich am liebsten, da ich das ganze Planen von Angriffen schon immer faszinierend fand. Der Autor hat es wirklich toll geschafft einem das Gefühl zu vermitteln, mit Eik oder Valerian im Raum zu sein und eine Strategie auszuarbeiten.

Doch auch für alle, die gerne eine Liebesgeschichte lesen, gibt es hier genügend Stoff. Eik hat sogar zwei Frauen, die ihn begehren und es gibt immer wieder tolle Szenen mit beiden. Diese gab es allerdings nicht zu viele und dieser Handlungsstrang blieb eher im Hintergrund.

Aber auch Geheimnisse und Intrigen gab es genug zu entdecken, somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Natürlich muss man das ganze drumherum auch mögen und sich etwas mit dem Krieg beschäftigen aber trotzdem ist es ein tolles Buch, welches mich wirklich überzeugt hat.

Das Ende war dann eigentlich ganz schön. Also, wenn man irgendwas in einem Kriegsbuch als schön bezeichnen kann.

Eik war mir zuerst sympathisch doch mit der Zeit wurde er immer schlimmer. Ich konnte ihn manchmal nicht verstehen, warum er so handelt. Auch die Sache mit den zwei Frauen fand ich unverständlich und wie er im Endeffekt reagiert hat macht ihn zu einem richtigen Schwachkopf.

Valerian scheint zuerst ein Adliger zu sein, der nicht von seinem hohen Ross runtersteigen will, doch mit der Zeit wird er immer sympathischer, da er viele Sachen hinterfragt und nicht allen Anweisungen blind folgt.

Sozusagen sind die beiden Charaktere sehr unterschiedlich und man sieht auch, wie der Krieg gute Leute verändert und formt.

Fazit:

Ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat und das sicherlich jeder lesen kann. Ich vergebe 4 von 5 Sterne, da es mir sehr viel Neues über den Krieg gezeigt hat, aber trotzdem unterhaltsam war.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Begin again

Begin Again
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Inhalt:
Er stellt die Regeln auf –
sie bricht jede einzelne davon.
Noch einmal ganz von vorne beginnen – das ist Allie Harpers sehnlichster Wunsch, als sie für ihr Studium nach Woodshill zieht. Dass sie ...

Inhalt:
Er stellt die Regeln auf –
sie bricht jede einzelne davon.
Noch einmal ganz von vorne beginnen – das ist Allie Harpers sehnlichster Wunsch, als sie für ihr Studium nach Woodshill zieht. Dass sie ausgerechnet in einer WG mit einem überheblichen
Bad Boy landet, passt ihr daher gar nicht in den Plan. Kaden White ist zwar unfassbar attraktiv – mit seinen Tattoos und seiner unverschämten Art aber so ziemlich der Letzte, mit dem Allie
sich eine Wohnung teilen möchte. Zumal er als allererstes eine Liste von Regeln aufstellt. Die wichtigste: Wir fangen niemals etwas miteinander an! Doch Allie merkt schnell, dass sich hinter
Kadens Fassade viel mehr verbirgt als zunächst angenommen. Und je besser sie ihn kennenlernt, desto unmöglicher wird es ihr, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Netgalley für das Rezensionsexemplar!

„White. Ich starrte auf das Klingelschild. Den Kopf zur Seite geneigt hob ich meinen Finger, hielt dann aber inne und zog ihn in letzter Sekunde wieder zurück.“

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut und passt auch zum Inhalt. Obwohl auf jedes New Adult Buch ein küssendes Pärchen passt. Hier sieht es aber super aus und auch nicht zu aufdringlich, da das Cover nicht durchgängig ist.

Dies war mein erstes Buch von Mona Kasten, aber ihr Schreibstil konnte mich sofort fesseln. Sie schreibt wirklich sehr toll und bildlich, sodass man leicht in die Geschichte kommt und es auch flott voran geht. Mona schreibt in der Ich-Perspektive, so kann man leicht mit Allie mitfühlen, aber auch ihre Gedanken kommen sehr gut zur Geltung.

Als ich das Buch zusammen mit Neyla zu lesen begonnen habe, habe ich nur gehofft, dass es nicht so ein Schwachsinn wie After wird. Aber im Gegenteil, das Buch hat sehr wenig mit After o.ä. Büchern gemeinsam.

Zu Beginn des Buches lernt man Allie kennen. Sie zieht neu in die Stadt Woodshill und ist auf Wohnungssuche. Alle ihre Besichtigungen stellten sich als Flop heraus und als sie bei Kaden in die Wohnung geht, weiß sie, dass sie hier wohnen will. Kaden ist allerdings nicht begeistert, da er keine Mädchen in seiner Wohnung haben wollte, lässt sie aber einziehen. Zuerst streiten sich die beiden sehr, doch mit der Zeit werden sie warm miteinander.

Es war mit sofort klar, dass zwischen Kaden und Allie etwas laufen wird (wie sollte es auch anders sein), aber ich meine damit, dass man es richtig im Buch gemerkt hat. Kaden ist zwar zu Beginn ein richtiger Arsch, aber er bringt wenigstens nicht jeden Tag ein anderes Mädl mit heim. Das fand ich sehr toll, da sonst in anderen Büchern dieser Art dies fast immer der Fall ist. Allie ist auch nicht so ein schwaches Mädchen, wie etwas Tessa (um beim After Vergleich zu bleiben). Sie lässt sich nichts von Kaden gefallen und steht auch für ihre Meinung ein, genauso wie ihre neue beste Freundin Dawn. Das hat mir sehr gefallen, da es in Büchern oftmals einen Mangel an starken unabhängigen Frauen gibt.

Zwischen Kaden und Allie entwickelt sich also eine richtig gute Freundschaft, was ich wirklich süß fand. Endlich mal keine Liebe auf den ersten Blick. Sie haben wirklich tolle Sachen zusammen gemacht und die Autorin hat es wunderbar hinbekommen, diese Annäherungsphase perfekt zu beschreiben.

Mit der Zeit wurden auch immer wieder Andeutungen auf die Vergangenheit der beiden gemacht und somit wird der Leser neugierig gemacht. Ich wollte ganze Zeit wissen, was denn nun so Schlimmes in der Vergangenheit geschehen ist. Erst zum Ende hin wurden diese Geheimnisse offenbart und sie waren wirklich heftig. Damit hätte ich nicht gerechnet aber wahrscheinlich passen Allie und Kaden genau wegen ihrer schwierigen Vergangenheit so gut zusammen.

Es gab auch im Buch kein dummes „Ich mag dich“-„Ich mag dich nicht“, also so On-Off Phasen (wie sie bei After Gang und Gebe sind), erst gegen Ende gabs da eine Zeit, in der die Autorin, meiner Meinung nach, etwas übertrieben hat. Als Achtung Spoiler Kaden Allie aus der Wohnung geworfen hat, nur weil eine gewisse Person aufgetaucht ist, konnte ich nicht nachvollziehen, warum er das nun gemacht hat, da das Eine ja nichts mit dem Anderen zu tun hat.

Doch das Ende hat es dann wieder weg gemacht. Es war einfach wunderschön und zwischendurch auch recht witzig. Allgemein gab es Buch immer wieder Stellen, bei denen ich richtig lachen musste. Viele der Szenen waren wirklich locker und leicht geschrieben, die Seiten sind nur so dahin geflogen. Wirklich unterhaltsam.

Fazit:

Das Buch ist wirklich anders als alle anderen New Adult Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe. Es ist wie bei „Anna and the french kiss“, eine Liebe die langsam kommt und dann richtig toll wird. Dafür bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.