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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2023

Spannend mit liebenswerten Charakteren

Grim 1
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Meinung:

Das Cover sieht genial aus, es ist düster und dadurch, dass die eine Seite von Jess ein Totenschädel ist, hat man auch irgendwie den Bezug zum Tod.

Der Zeichenstil ist genial, ich habe mich ...

Meinung:

Das Cover sieht genial aus, es ist düster und dadurch, dass die eine Seite von Jess ein Totenschädel ist, hat man auch irgendwie den Bezug zum Tod.

Der Zeichenstil ist genial, ich habe mich sofort verliebt. Einerseits ist der Comic recht bunt, andererseits ist die Geschichte selbst meist nicht so fröhlich, aber es passt irgendwie. Ich mochte besonders die Reaper und wie die Waffen gezeichnet wurden.

Zu Beginn lernt man Jessica kennen, einen Reaper. Sie bringt gerade eine neue Seele ins Reich der Toten, doch diese Seele macht Probleme. Doch nicht nur mit diesem Problem haben Jess und ihre Freunde zu kämpfen, denn es bahnt sich noch etwas viel Größeres an.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, durch Jess sarkastische Art wird alles gleich etwas lockerer und man lernt auch ein bisschen was über die Reaper. Dass sofort eine Seele geholt wird war praktisch, da es so gleich spannend los geht und es keine lange EInleitung gibt.

Jess fand ich tol, sie macht ihren Job gut und hat nie hinterfragt, wieso sie nicht weiß, wie sie gestorben ist. Ich verstand aber, dass sie doch neugierig wurde und so hinter das Geheimnis kommen wollte. Dass sie dabei wenig Rücksicht auf Verluste nimmt ist vielleicht etwas hart, aber man sieht auch, dass sie sehr wohl zu Gefühlen fähig ist.

Die Geschichte selbst hat mir gefallen, denn es ist schnell klar, wer hier auf welcher Seite steht. Besonders cool fand ich die Namen von den Figuren, einerseits haben wir eben Jess, dann Death, The End, Adira, die waren echt alle sehr gut gewählt. Jess muss also Death finden, da sie anscheinend nur von ihm Antworten auf ihre Fragen bekommt, aber er ist verschwunden. So entwickelt sich der Comic zu einer Suche nach Antworten und vielen Intrigen und Geheimnissen.

Gefallen hat mir auch, dass es bei jedem Kapitel einen Epilog gab, also eine Seite, bei der man einen Vorgeschmack aufs nächste Kapitel bekommen hat. Diese handelten meist von anderen Personen, die keine Hauptfigur in dem Comic sind, aber es machte Sinn und hat sich gut in den Rest eingefügt.

Das Ende war spannend und hat Lust auf mehr gemacht. Hier bekommt ein neuer Charakter einen kurzen Auftritt und der ist wirklich sehr kurz, was ich irgendwie schade fand, denn dieser Charakter hat ganz viel Potential gehabt. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt, dass dies so schnell abgehandelt wurde. Abgesehen davon war es ein sehr spannender Comic und ich freue mich auf Band zwei.

Fazit:

Ich dachte irgendwie, dass dies ein super düsterer Comic wird, aber er war tatsächlich oftmals witzig und sehr farbenfroh. Die Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und gegen Ende gab es einige unvorhersehbare Wendungen, was nochmal Spannung aufgebaut hat. Ich freue mich schon auf die nächsten Teile und kann Grim nur empfehlen.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2023

Super spannender Abschluss

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Etwas stimmt nicht.

Das Cover hat mich umgehauen, als ich es das erste Mal gesehen habe. Es passt perfekt zu Band eins und die Farben sind ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Etwas stimmt nicht.

Das Cover hat mich umgehauen, als ich es das erste Mal gesehen habe. Es passt perfekt zu Band eins und die Farben sind hier einfach so passend und schön, ich könnte es ewig anschauen.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut und locker zu lesen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Geschrieben ist es aus Sicht von Cass in der Ich-Perspektive. Besonders gut fand ich dieses Mal die ganzen Beschreibungen, auch wenn Cass nicht direkt bei einem Game dabei war, wurden diese trotzdem so grandios beschrieben, dass man selbst mitfieberte.

Band zwei schließt direkt an die Ereignisse von Band eins an. Cass ist bei den NoClans und zusammen wollen sie es den Gamemastern so richtig zeigen. Dass dabei nicht alles rund läuft ist klar, aber mit gewissen Dingen hat Cass nicht gerechnet.

Der Einstieg ist mir recht leicht gefallen, da ich mich nach ein paar Seiten schon wieder erinnern konnte, was im ersten Teil passiert ist (was auch heißt, dass dieser mich beeindruckt hat). Ich habe damit gerechnet, dass alles zuerst etwas ruhiger wird und sich bis zum Ende hin die Spannung wieder aufbaut, aber falsch gedacht, es startet sofort rasant.

Cass mochte ich wieder sehr gerne, auch wenn sie dieses Mal oft eine passive Rolle einnimmt und nur bei Spielen zusieht. Dadurch gibts bei ihr auch keine wirkliche Entwicklung, aber das ist ok. Ich mochte es, dass sie sich immer für ihre Freunde einsetzt und dabei trotzdem das große Gesamtbild im Blick hat. Sie rennt nicht blind drauf los und macht irgendjemanden fertig, nur weil der irgendwas gemacht hat, sie denkt zuerst nach und wägt ab, was jetzt am besten ist und ob sie vielleicht nichts sagen sollte.

Jax wurde hier eher zu einem Nebencharakter, dafür hat Val mehr Spielraum bekommen und ich sags euch, die Dame hat es in sich. In Band eins mochte ich sie nicht wirklich, aber jetzt hat man eine andere Seite an ihr kennen gelernt und bis zum Ende hin wurde sie mir dann doch sympathisch, auch wenn ich nicht mit all ihren Handlungen einverstanden war. Abgesehen von ihr kriegt Yuna noch eine größere Rolle und ebenso Flannery, was man sich aber denken konnte. Doch beide überraschen einen hier, da noch viel mehr in ihnen steckt, als man zuerst denkt.

Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Das sagt schon alles aus, oder? Es war von vorne bis hinten spannend und hat ungeahnte Twists, bei denen mir der Mund offen blieb. Und nicht nur am Ende, sondern übers ganze Buch verteilt. Ich will hier aber gar nichts spoilern, sondern einfach sagen, dass man sich auf einige Überraschungen gefasst machen kann.

Wie schon gesagt ist Jax eher eine Nebenrolle, was daran liegt, dass er immer noch zu den Spielen muss Cass und er dadurch weniger Zeit zusammen haben. Ihre Beziehung hat darunter nicht wirklich gelitten, da sie wissen, worauf sie hinarbeiten und wenn sie dann doch zusammen sind, verbringen sie auch viel Zeit miteinander. Ich fands aber gut, dass die Liebesgeschichte hier nicht im Mittelpunkt stand, denn das hätte auch gar nicht gepasst.

Man erfährt auch mehr über Melody, Cass‘ Mutter, da Cass immer wieder Erinnerungen von ihr sieht. Diese sind wichtig für die Geschichte, aber auch aufschlussreich für den Leser. Ebenso werden andere Menschen aus Cass‘ früheren Kreis thematisiert und manche kommen auch noch vor. So wurden beide Welten verbunden.

Wie ich schon sagte haben mich die Twists sehr beeindruckt, denn mit keinem davon habe ich wirklich gerechnet. Sei es nun ein Charakter, der ein Geheimniss hat oder die Gamemaster selbst, alles hat sich perfekt gefügt und wurde dabei zu einem grandiosen Buch. Dadurch, dass wir hier mitten in einer Revolution sind, gibt es natürlich auch Kämpfe und Verluste. Die Autorin schreckte dabei nicht vor blutigen Szenen zurück und es fühlte sich einfach an, als wäre man mittendrin.

Das Ende hat nochmal ein paar Überraschungen geboten und ich war da restlos begeistert. Nicht alles wurde zu 100% geklärt, aber es gab Andeutungen, wie es weiter geht und das reichte vollkommen aus. Nach diesen nervenaufreibenden letzten Seiten war das genau gut so, denn mein Puls musste erstmal wieder runter kommen.

Fazit:

Wie hammergeil ist eigentlich dieses Buch?! Ich hab es an einem Tag durchgelesen, weil ich nicht aufhören konnte. Es war viel zu spannend, es wurden viele Geheimnisse enthüllt und Cass hatte es auch nicht leicht. Ich liebe einfach alles an dem Buch. Von mir ist diese Dilogie eine ganz große Empfehlung! Band zwei bekommt 5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2023

Geheime Verbindungen und eine verbotene Liebe

Starling Nights 1
1

Meinung:

Es gab viele Mythen, die über Cambridge erzählt wurden.

Das Cover ist echt schön, es schimmert und man sieht die Stare, die eine große Rolle in dem Buch spielen. Man sieht dem Buch aber nicht ...

Meinung:

Es gab viele Mythen, die über Cambridge erzählt wurden.

Das Cover ist echt schön, es schimmert und man sieht die Stare, die eine große Rolle in dem Buch spielen. Man sieht dem Buch aber nicht unbedingt an, dass es sich um Fantasy handelt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Mabel und Cliff, immer in der Ich-Perspektive. Zwischendurch kam der typisch poetische Schreibstil der Autorin durch, was dem Buch aber nicht geschadet hat.

Zu Beginn lernt man Mabel kennen, die durch ihre Freundin Zoe auf eine Party kommt, die von einer geheimen Verbindung veranstaltet wird, wird sie eine Welt gezogen, die sie nicht versteht. Mabel versucht all den komischen Ereignissen auf den Grund zu gehen und bringt sich damit selbst in Gefahr, nur Cliff aus der Verbindung scheint sie beschützen zu wollen.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Man lernt einmal Zoe und Mabel kennen und begleitet sie auf eine normal wirkende Party. Danach wurde es dann mysteriöser und man konnte als Leser beginnen zu rätseln, was denn nun wirklich das große Geheimnis ist und wie all das zusammen hängt.

Mabel mochte ich echt gerne, da sie sich für ihre Freundin einsetzt, obwohl sie sich selber in Gefahr bringt damit. Sie liebt Zoe einfach zu sehr um sie sich selbst zu überlassen und das ist wahre Freundschaft. Ihr Charakter hat mir gefallen, auch dass sie sich nie unterkriegen lässt und ihr Ding durchzieht, egal was passiert.

Cliff ist hingegen der mysteriöse Typ, den man nicht durchblicken kann. Allerdings war schnell klar, dass er eigentlich ein guter Mensch ist und nichts mit dem zu tun haben will, was die Verbindung eigentlich macht. Er tut da wirklich nur das nötigste und je mehr man von ihm erfährt, desto sympathischer wird er. Seine Ansichten konnte ich verstehen und auch wieso er sich selbst mit gewissen Handlungen bestraft. Cliff war ein sehr vielschichtiger Charakter.

Ich finden Klappentext etwas zu verwirrend, da es nicht rauskommt, dass es sich hierbei um ein Fantasy-Buch handelt und dann sicherlich ein paar Leser enttäuscht sein würden. Denn sehr lange liest es sich wie Dark Academia und das wirklich wirklich gut. Erst gegen Ende kommt der Fantasy-Anteil dazu und der ist auch nicht besonders groß, aber eben doch da. Ich hatte lange Zweifel, ob da noch irgendwelche phantastischen Elemente kommen würden, denn zuerst wirkte es nicht so, aber es hat dann doch alles sehr gut zusammen gepasst.

Zwischendurch war mir das Buch ein bisschen zu langgezogen. Nicht langweilig oder so, aber die Protagonisten haben sich nicht weiter bewegt und Mabel hat manchmal keine wirklichen Fortschritte in ihrer Ermittlung gemacht. Das hat mich schon gestört, da ich mich dabei erwischt habe, wie ich hoffte, dass es bald wieder spannender wird. Der zweite Punkt, der mich noch beschäftigt ist, dass Davie zuerst eine wichtige Rolle eingenommen hat und am Ende irgendwie vergessen wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass man wenigstens nochmal ein kurzes Gespräch mit ihm liest, aber er ging irgendwie unter.

Abgesehen davon habe ich aber nicht wirklich was an dem Buch auszusetzen. Manchmal dachte ich zwar, dass die Verbindung kein Geheimnis sein sollte und man als Leser schon früher wissen sollte, was mit denen abgeht, aber gegen Ende hat sich diese Meinung geändert, denn man kann dadurch wirklich mitraten und selber Theorien aufstellen. Ich habe während des Lesens so einige Theorien wieder verworfen, war aber doch auch schon nahe dran. Die Verbindung selbst ist geheimnisvoll und düster, ich hatte echt schon Angst um Mabel, da sie nicht wirkte als würde Ashton, der sozusagen Anführer, ihr irgendwie Angst machen. Aber Ashton wirkt nicht nur bedrohlich, er ist es auch und immer wenn Mabel ihm Konter gegeben hat, habe ich schon ihre letzte Stunde schlagen hören.

Cliff und Mabel. Zuerst wollten die beiden gar nicht zusammen passen und ich war schon enttäuscht, aber je besser man Cliff kennen lernte, desto schneller änderte sich meine Meinung. Zwar war es keine herzzereißende Liebesgeschichte, aber sie hat zu dem Buch gepasst, denn irgendwie war sie bedrückend und schön zugleich.

Das Ende hat mich dann überrascht, da es kein wirkliches Happy End ist, aber irgendwie auch schon. Ich hoffe sehr, dass in Band zwei nicht plötzlich ein Wunder passiert und das Ende von diesem Teil zerstört, denn ich empfand es als sehr passend.

Fazit:

Zwischendurch hat sich das Buch für mich gezogen und nicht immer war alles logisch für mich, aber insgesamt mochte ich es doch ganz gerne. Man sollte kein reines Drak-Academia Buch erwarten, da es sich hierbei um Fantasy handelt, wobei der Fantasy-Anteil auch eher gering ist und erst am Ende zu tragen kommt. Ich hoffe, dass Band zwei einige Geschehnisse und das Ende von Band eins nicht rückgängig machen, denn das Ende war mal anders als erwartet. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2023

Len nervte, aber Barbara war toll

Die Schwarze Königin
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Von Südwesten her über den Solling stieg es schwarzt herauf in den düsteren Abendhimmel.

Das Cover sieht einfach genial aus, düster und ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Von Südwesten her über den Solling stieg es schwarzt herauf in den düsteren Abendhimmel.

Das Cover sieht einfach genial aus, düster und blutig, da weiß man sofort, was man in dem Buch erwarten kann.

Der Schreibstil der Schreibstil des Autors war gut zu lesen und ich mochte es, dass der Stil auch gewechselt hat, wenn man von Barbara in der Vergangenheit gelesen hat und nicht so modern blieb. Man liest abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit und dabei immer in der allwissenden Perspektive.

Zu Beginn lernt man Len kennen, der auf einer Reise gerade in Tschechien ist. Was er nicht ahnt ist, dass er in einen jahrunderte alten Krieg hineingezogen wird und dass es düstere Kreaturen wirklich gibt. Barbara hingegen, die vor Jahrunderten gelebt hat, hat den Krieg erst begonnen und zusammen mit ihr lernt man alles über die Strigoi und wie sie zu bekämpfen sind.

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, da es lange gedauert hat, bis wirklich was passiert. Zuerst lernt man nur einmal die Figuren kennen und wie sie überhaupt in die Situation, in der sie sich mit Vampiren anlegen müssen, kommen. Da wurde sehr viel erzählt und geredet und für mich war das etwas zäh, da die Spannung einfach gefehlt hat, aber das wurde danach besser.

Len empfand ich als sehr blass und charakterlos. Egal was man ihm sagt, er tut es, hat Angst und läuft diversesten Personen, von denen er glaubt, dass sie ihm helfen wollen, nach wie ein Schoßhündchen. Manchmal hatte ich das Gefühl, als würde er selbst gar nicht nachdenken und einfach Befehle ausführen. Jeder andere Mensch wäre erstmal in Panik ausgebrochen, wenn man von Vampiren erzählt, aber er tut einfach das, was alle anderen von ihm wollen. Erst am Ende bildet er sich ein, dass er ein starker Held ist und ich mochte keine Seite von ihm, da er einfach zu willenlos war.

Barbara und Vlad hingegen waren sehr gelungene Charaktere. Besonders Barbara war sehr interessant, da sie sich ganz anders verhält, als man es von einer Königin erwarten würde und sich nicht wirklich um die Meinung anderer schert. Ihren Erhgeiz und ihre Entschlossenheit fand ich bewundernswert. Bei Vlad war es ähnlich, ich mochte seinen Charakter gerne und auch wenn er alles für Barbara getan hätte, hat er doch noch selber nachgedacht und Entscheidungen getroffen, im Gegensatz zu Len.

Generell fand ich die Vergangenheit mit Barbara spannender als die Gegenwart, weil da einfach sehr vieles passiert und man liest, wie sie den Kampf gegen die Vampire angeht. Man begleitet sie über viele Jahre hinweg, und das fand ich echt spannend. Natürlich gibt es hier einen großen historischen Einfluss und man muss das mögen. Mir persönlich war es manchmal zu viel, da ich mich nie groß für Geschichte interessiert habe. Da Barbara aber auf einer realen Person basiert, ist das hier wichtig. Vlads Geschichte fand ich hingegen super, er ist der Vater von Vlad dem Pfähler und mit ihm startete die Verfolgung der Vampire. Er war es auch, der Barbara davon erzählt hat und die beiden sind ein tolles Team.

In der Gegenwart erfährt Len erst von den Vampiren und es gibt hier auch keine so großen Zeitsprünge wie bei Barbara, da alles in recht kurzer Zeit passiert. Allerdings fand ich Lens Entscheidungen oftmals richtig dumm und ich konnte nur den Kopf schütteln. So sitzt er in einer gesicherten Wohnung, in die keine Übernatürlichen rein können und er entschließt sich dazu in die Bar auf der anderen Straßenseite zu gehen, weil das eh nicht weit weg ist. Klar, als könnte ein Vampir ihn nicht auf diesen 20m umbringen. Solche Stellen gab es bei ihm oft und das hat dem Ganzen ein bisschen den Spaß genommen, da viele seiner Entscheidungen nur dazu führten, dass andere Dinge passieren konnten und man hätte sicher auch anders dahin kommen können, nicht nur mit dummen Entscheidungen von Len. So wirkte er leider oftmals nur blöd.

Interessant fand ich auch die Arten von Vampiren und welche Wesen es sonst noch gab. Es wurde sich nicht nur auf eine Spezies beschränkt, denn es gab noch verschiedene Abstufungen. Das hat mir gut gefallen, dadurch gabs auch Abwechslung bei all den Kämpfen.

Leider empfand ich, besonders zu Beginn, einiges als sehr zäh. Zwischendurch gabs dann immer wieder sehr spannende Szenen, aber oftmals erwischte ich mich dabei, wie ich mich gar nicht mehr auf die Worte konzentrierte und meine Gedanken abschweiften, weil die Handlung zu dem Zeitpunkt einfach langweilig oder zu historisch war. Gegen Ende war dies selten der Fall, nur gegen Ende wirkte alles recht offen, so als würde noch ein zweiter Band kommen. Viele Fragen wurden geklärt, aber einiges eben nicht. Meiner Meinung nach hätte man das Buch auch um 100 Seiten kürzen können.

Fazit:

Das war einmal eine andere Vampirgeschichte als erwartet. Zwischendurch war das Buch sehr spannend, aber manche Dinge, besonders Len, haben mich schon genervt und mir damit einiges an Lesevergnügen geraubt. Ich mochte Barbara und wie sie den Kampf gegen die Vampire angegangen ist und Vlad war auch toll, aber bei Len fehlte mir etwas, da haben andere Leute die Arbeit für ihn gemacht. Ich gebe dem Buch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Etwas vorhersehbar, aber mit Suchtfaktor

Das Erbe von Eis und Rauch
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Flammen erwachten in Rorans Händen.

Das Cover finde ich sehr cool gestaltet. Ich mag die Schlichtheit und dass es trotzdem einen Bezug ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Flammen erwachten in Rorans Händen.

Das Cover finde ich sehr cool gestaltet. Ich mag die Schlichtheit und dass es trotzdem einen Bezug zum Inhalt hat.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus verschiedenen Perspektiven, wobei man meist von Myrra liest. Ihre Kapitel sind in der Ich-Perspektive geschrieben, der Rest in der dritten Person.

Zu Beginn lernt man Myrra kennen, die ihrem Großvater helfen will und sich daher einer magischen Zeremonie stellt, um näher an den Braumeister zu kommen, der helfen könnte. Dort kommt alles anders als erwartet und es beginnt eine spannende Reise mit vielen Geheimnissen und Intrigen für Myrra.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, die Welt mochte ich sofort und auch die Charaktere, allen voran Myrra, waren sympathisch. Einzig mit der Einordnung von Personen hatte ich zu kämpfen. Gezeichnete, Ungezeichnet, Miscesen, Hexen und noch andere Worte gibt es als Einteilung und ich gestehe, dass ich es immer noch nicht ganz verstanden habe. Abgesehen davon wollte ich gleich mehr erfahren und bin nur so durch die digitalen Seiten geflogen.

Myrra mochte ich sehr gerne, sie hat ein klares Ziel vor Augen und lässt sich nicht davon abbringen. Mit der Zeit kommt sie auch mit sich selbst in Reine und ihre Entwicklung fand ich echt gelungen. Zwischendurch war sie etwas bockig, aber das liegt an ihrem Alter, da sie noch recht jung ist.

Roran fand ich auch sehr gelungen, er war der einzige Charkater für mich, der außer Myrra noch etwas Tiefe hatte. Es war ab demersten Moment klar, dass er was verbirgt, weil er einfach zu nett war, aber ich fand ich trotzdem toll und besonders am Ende hat er sich einen festen Platz in meinem Herzen erkämpft.

Ich muss gestehen, dass ich mir nicht sonderlich viel von der Geschichte gemerkt habe und ich erst einmal nachdenken musste, was passiert ist. Sie hat also keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, obwohl ich das Buch beim Lesen so gut fand. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon zu viel Ähnliches gelesen habe und mich die Twists daher gar nicht überrascht haben. Ich finds eigentlich schade, ich werd sicher vieles bis Band zwei vergessen.

Es gibt noch offene Fragen und die brennenste ist für mich, was es mit dem Fluch in Myrras Bein auf sich hat. Ist es vielleicht eine Person? Denn offensichtlich kann der Fluch sie beeinflussen und hat irgendwie Gefühle, aber so richtig hat man noch keine Antwort bekommen, was los ist. Generell gefällt mir das Fluchkonzept in dem Buch sehr gut.

Wie schon gesagt gab es einige Twists, die nicht überraschend waren, den ersten kann man schnell erahnen, den zweiten auch zu einem späteren Zeitpunkt und gegen Ende erfährt man dann noch ein paar Dinge, die ich bereits vermutet habe. Das alles macht das Buch aber nicht schlechter, ich konnte es trotzdem nicht aus der Hand legen, was dem Schreibstil und vor allem Myrra geschuldet ist. Wie sie an die Sache heran geht und was sie alles erlebt fand ich richtig spannend und gut geschrieben, also auch wenn man sich vieles denken kann, macht das Buch Spaß.

Die Welt hätte für mich noch ein bissche besser erklärt werden müssen, denn diese andere Dimenson oder was es ist, in die die Schatten von Gegenständen und Leuten geworfen werden kann ich mir nicht vorstellen. Auch nicht wie eine Welt ohne Schatten aussieht, denn wie geht das genau? Außerdem wäre ein Glossar cool gewesen (auch wenns bei einem eBook nicht so viel bringt), aber ich war immer verwirrt, welchen Status jetzt wer innehat, also Miscesen, Ungezeichnete usw., das war verwirrend.

Dann haben wir noch die Liebesgeschichte, die ich grade perfekt fand, nicht zu aufdringlich, aber sie war doch auch da. Doch natürlich kanns kein Happy End geben, schließelich brauchen wir noch den Cliffhanger für Band zwei und ich sags auch, dass der es in sich hat! Das Ende und wie hier vieles aufgelöst wurde war echt arg und da war selbst ich schockiert, jetzt freue ich mich umso mehr auf Band zwei.

Fazit:

Ich mochte schon „Knochenfeuer“ von der Autorin sehr gerne und auch mit dem Buch hat sie mir einige schöne Lesestunden bereitet. Zwar war vieles klar und es gab wenige Überraschungen, aber mir hat es Spaß gemacht die Welt zusammen mit Myrra und Roran zu erkunden. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, dieser Band bekommt vier Sterne.

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