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Veröffentlicht am 05.08.2023

Tiana in Harlem

Disney Adventure Journals: Tiana und der Zauber von Harlem
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Meinung:

Das Cover hat mir sofort gefallen, vom Stil her und auch weil es so schön bunt ist. Tiana sieht toll und stark darauf aus, daher musste ich es mir genauer ansehen.

Der Zeichenstil war zuerst ...

Meinung:

Das Cover hat mir sofort gefallen, vom Stil her und auch weil es so schön bunt ist. Tiana sieht toll und stark darauf aus, daher musste ich es mir genauer ansehen.

Der Zeichenstil war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber schnell war ich drinnen. Die Tagebucheinträge fand ich toll, die haben der Geschichte einen besonderen Touch gegeben. Ansonsten haben mir die bunten Zeichnungen gefallen und auch die Gefühle der Figuren konnte man sehr gut erkennen.

Man kennt Tiana bereits aus „Küss den Frosch“ und hier geht ihre Geschichte weiter. Sie will noch besser werden und ihren Kunden das beste Essen in ihrem Restaurant bieten, daher geht sie nach New York um bei einem bekannten Küchenchef zu lernen.

Der Einstieg in den Comic ist mir sehr leicht gefallen, ich fand Tiana schon immer sehr sympathisch und das hat sich hier auch noch nicht geändert. Ihre beste Freundin will sie begleiten, damit sie nicht so allein ist und schon geht es auf nach Harlem.

Tiana bleibt sich selbst hier treu und tut das, was ihr Herz ihr sagt. Manchmal hätte ich mir gerne auf den Kopf geschlagen, da sie so hilfsbereit ist und nicht immer auf ihr Bauchgefühl hört, aber sie ist halt doch eine gute Freundin und das merkt man hier, denn sie hilft Menschen, die sie noch nicht lange kennt.

Alle anderen Figuren haben mir ebenso gut gefallen, Chefkoch Leroy fand ich sehr gelungen und auch Sylvie war ein guter Charakter, den ich aber nicht ganz so gerne mochte, da sie schon ziemlich komische Stimmungsschwankungen hat.

Der Comic hat mir sehr gut gefallen, denn neben dem Kochen geht es auch um Freundschaft und Tiana lernt noch einiges über sich selber. Ich mochte diese Zusammensetzung gerne und es hat Spaß gemacht mit ihr New York und besonders Harlem zu erkunden. Neben Jazzabenden und gutem Essen bekommt man auch schöne Tagebucheinträge und sieht, wie sehr Tiana ihre Mutter vermisst und ihr gerne von allem erzählen würde.

Gegen Ende steht Tiana dann vor einer großen Herausforderung, die ihr viel abverlangt und man kann das als Höhepunkt bezeichnen. Ich fand es sehr gelungen.

Ich finde den Comic sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet. Es ist eine kurzweilige und schöne Unterhaltung mit einigen tollen Themen.

Fazit:

Der Comic besticht durch seine schönen Zeichnungen und die tolle Umsetzung der Themen Freundschaft und auch ein bisschen Selbstfindung. Die Geschichte rund um Tiana und das Kochen hat mir sehr gut gefallen und ich kann den Comic allen Fans des Films nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2023

Eine ruhige Liebesgeschichte mit ganz vielen Bienen

Bee My Humble Love
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist gefeuert.„

Das Cover gefällt mir richtig gut. Einige wichtige Aspekte von dem Buch sind darauf zu finden, wie die Biene, der ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist gefeuert.„

Das Cover gefällt mir richtig gut. Einige wichtige Aspekte von dem Buch sind darauf zu finden, wie die Biene, der Honig und die Vergissmeinnicht. Ich bin ein totaler Fan von dem Cover.

Der Schreibstil der Autorin war sehr ruhig, manchmal sogar poetisch. Das gesamte Buch hat eine Ruhe ausgestrahlt, die ich gar nicht genau beschreiben kann. Sogar die sehr emotionale Momente waren doch auch irgendwie so verpackt, dass es zum Rest passte. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Julie und Oscar, wenn man aus Julies Sicht liest ist es in der Ich-Perspektive und bei Oscar in der dritten Person.

Zu Beginn lernt man Julie kennen, die gerade ihren Job verloren hat. Doch sie hat die Möglichkeit ihn wieder zu kriegen, indem sie Oscar auspioniert und Informationen an ihren Chef liefert, damit der Oscars Land oder Betrieb kaufen kann. Da Julie sowieso schon immer auf die Farm wollte stimmt sie zu, doch sie hat schnell Bedenken, sobald sie Oscar besser kennen lernt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, was sicher auch dem Schreibstil geschuldet ist. Man lernt erst einmal Julie und ihre Situation kennen, ebenso ihren Bruder und ihre Freundin und man merkt auch gleich, dass sie ein Fan von Oscar ist. Dann geht es auch schon auf zur Farm.

Julie fand ich zuerst etwas unsympathisch, weil sie für einen Job, von dem sie weiß, dass er ihr nicht gut tut und der nicht mit ihren Moralvorstellungen überein passt, fast alles tun würde. So eben auch spionieren. Da habe ich gehofft, dass sie erkennt, wie falsch das ist, denn allein schon auf den ersten paar Seiten erkennt man, wie schlecht es ihr in dem Job geht. Ich verstehe aber auch, dass es beängstigend ist, wenn man plötzlich keine Arbeit mehr hat und nicht weiß, wie es weiter gehen soll. Im Laufe von dem Buch mochte ich sie dann aber immer mehr und sie hat auch sehr gute Entscheidungen getroffen.

Oscar mochte ich sehr, schon vom ersten Moment an. Mit der Zeit erkennt man aber, dass auch er eine nicht ganz so schöne Seite hat, an der er aber arbeitet. Seine Begeisterung für Bienen war wirklich ansteckend, ich hätte ihm ewig zuhören können. Seine Reaktionen auf gewissen Dinge fand ich auch nicht wirklich übertrieben, denn zuerst wirkte er vielleicht sehr sauer, aber bei ihm ist es einfach so, dass er etwas Zeit brauchte um alles zu verarbeiten, danach sah er die Dinge immer klarer. Diesen Charakterzug fand ich toll.

Ich habe irgendwie super lange für das Buch gebraucht, obwohl es bei weitem nicht schlecht war. Die Geschichte rund um Julie und Oscar fand ich insgesamt sehr schön geschrieben, es ist eine zarte und ruhige Liebesgeschichte, mit einigen Auf und Abs, aber es passte hier einfach alles. Besonders gefallen hat mir der Umweltaspekt, Oscar hat Julie viele neue Sachen gelernt und achtet auf seiner Farm sehr auf die Tier- und Pflanzenwelt. Manches wusste ich bereits über BIenen, aber es waren tolle neue Informationen dabei, und auch ansonsten wirkte das Buch nicht belehrend, sondern eher informativ und das hat sich gut in die Geschichte eingefügt.

Es passiert nicht viel in dem Buch, im Mittelteil fand ich es daher fast etwas zu lang, da hätte man ein bisschen was kürzen können. Ansonsten treffen wir oft auf die Freunde von Oscar, die ebenso ein bisschen Drama mitbringen, wenn auch nur nebenbei, aber so kam auch Abwechslung in das Buch. Da sich fast alles auf der Farm abspielt, war das auch gut so. Aber auch der alte Chef von Julie lässt nicht locker und durch den bekommen wir auch noch Drama, was ich als passend empfunden habe.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und in der genau der richtigen Geschwindigkeit. Julie und Oscar überstürzen nichts und es war richtig schön zu lesen, wie sie sich langsam näher kommen. Dadurch, dass Julie eigentlich nur Urlaub macht und ihr alter Job nicht mit den Ansichten von Oscar vereinbar ist, gibt es auch Hürden, die die beiden überwinden müssen, aber ich fand alles gut gelöst und es gab kein super großes Drama. Erst gegen Ende kam dann noch Spannung auf, was jetzt passieren wird und wie sie gewisse Dinge lösen. Da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht, habe ich eine kleine Nachtschicht eingelegt und das Buch beendet.

Es gibt hier auch noch Platz für weitere Bücher. So könnte Julies Bruder Levi sein eigenes Buch bekommen, oder auch die Freunde von Oscar, denn es wurden hier Dinge angeschnitten, die mich neugierig gemacht haben. Aber dieser Band ist schön in sich abgeschlossen und ich finde das Buch perfekt für einen entspannten Nachmittag.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es mir persönlich ein bisschen zu lang war. Durch den ruhigen Schreibstil und dadurch, dass nicht viel passiert, war es mir in der Mitte etwas zu lang, aber das ist nur mein persönliches Empfinden. Gefallen haben mir die Bienen, die Infos dazu und auch die Liebesgeschichte, die sich im richtigen Tempo entwickelt hat. Julie und Oscar sind toll zusammen. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 17.07.2023

Gute Anwaltsromanze

Law of Love - Für immer mit dir
2

Meinung:

Das Display meines Handys leuchtete auf und erinnerte mich daran, auf dem Heimweg Brot und Käse einzukaufen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern sehr ...

Meinung:

Das Display meines Handys leuchtete auf und erinnerte mich daran, auf dem Heimweg Brot und Käse einzukaufen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern sehr gerne mag. Dieses Buch sah daher perfekt für mich aus.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und schnell zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Sarah und Stone, wodurch man beide besser kennen lernt. Hin und wieder wechselt die Erzählweise mitten im Kapitel, aber wenn man schon mehrere Bücher der Autorin gelesen hat ist man das gewohnt.

Zu Beginn lernt man Sarah kennen, die als Anwältin arbeitet und einen neuen Mandaten, Mr. Stone, bekommt. Sie soll ihm mit Immobilien helfen, doch da ist eine Anziehung zwischen den beiden, die sie nicht ignorieren können.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Geschichte hat ein gutes Tempo zu Beginn, es wird alles schön erklärt und man kann in Ruhe die Charaktere kennen lernen. Ich mochte schon die andere Anwalts-Reihe der Autorin sehr gerne und habe mich daher auf diese hier ebenso gefreut.

Sarah war als Charakter insgesamt gut ausgearbeitet, aber hin und wieder war sie zu sprunghaft. Sie will professionel sein und macht trotzdem immer wieder die gleichen Fehler und sehr entscheidungsfreudig ist sie auch nicht wirklich. Ich mochte aber ihre Beziehung zu ihrem Vater und wie gut sich die beiden verstehen, das ist erstrebenswert.

Stone fand ich hingegen toll. Er ist in Amerika sowas wie ein Promi und wird immer wieder erkannt, in England ist das nicht so. Da verstand ich, dass er skeptisch war, als ihn die Reporter immer wieder bei privaten Treffen fanden. Zwar wurde er schnell unfreundlich gegenüber der Person, die er verdächtigt hat, aber das war auch verständlich. Sein Umgang mit seinen Mitarbeitern war ebenso freundlich wie ich auch streng. Er behandelt alle gleich, will eine gute Atmosphäre schaffen, duldet aber auch nicht alles und kann streng sein, das fand ich eine gute Balance.

Das Tempo der Geschichte fand ich passend, denn das Buch ist recht kurz und ich habe gehofft, dass es kein Insta-Love sein würde oder eine völlig unglaubwürdige Beziehung. In der Art, sie treffen sich, sind unsterblich verliebt und können nicht mehr ohneeinander. So war es zum Glück nicht, es liest sich eher wie der Beginn einer schönen Beziehung. Stone und Sarah unternehmen Sachen miteinander, sie treffen sich und kommen sich langsam näher. Das mochte ich echt gerne, auch am Ende vom Buch wirkte es eher so, als würde ihre Beziehung noch am Anfang stehen und nicht mittendrin sein, wie es so oft der Fall ist bei Liebesromanen.

Es gab auch schon Andeutungen für weitere Bücher, zumindest könnte sich bei zwei Kolleginnen von Sarah etwas entwickeln. Diesen kleinen Sneak-Peek hab ich gefeiert, denn man weiß sofort, was einen erwartet und dass es noch weiter gehen wird.

Nicht ganz so gut fand ich den Chef von Sarah. Er redet immer davon, wie gut Sarah ist und dass er sie für sehr fähig hält, aber bei einem kleinen Fehler macht er eine 180 Grad Wendung und droht mit einer Kündigung. Die sprunghaften Wechsel in seinem Gemüt fand ich übertrieben und es diente auch nur dazu etwas Drama ins Buch zu bringen, denn ansonsten war der Kerl für nichts da. Es kam schon genug Drama durch die Bekanntheit von Stone ins Buch, da hätte das nicht auch noch sein müssen.

Das Ende kam dann doch sehr schnell, da wären mehr Gespräche gut gewesen und es blieben auch ein paar Fragen offen, die aber nicht super wichtig sind und es ist der Phantsie des Lesers überlassen, wie diese beantwortet werden sollen. Ich hoffe aber, dass es noch weitere Teile gibt und wir in diesen die Charaktere aus diesem Buch wieder treffen.

Fazit:

Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne, so konnte mich auch dieser Roman wieder von sich überzeugen. Zwar gab es einige kleine Schwächen, aber ansonsten hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.07.2023

Fragen werden endlich beantwortet

Magic Fire
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meinen kalt gewordenen Kaffee in der Hand, saß ich hinter dem Steuer von Tallulah und sah aus dem Fenster.

Das Cover sieht wieder ähnlich ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meinen kalt gewordenen Kaffee in der Hand, saß ich hinter dem Steuer von Tallulah und sah aus dem Fenster.

Das Cover sieht wieder ähnlich wie die anderen der Reihe aus, so erkennt man gleich, dass sie zusammen gehören. Hier finde ich die Farbe besonders schön und natürlich hat man auch wieder London darauf.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr einfach und flüssig zu lesen. Dazu hat sie diesen leicht humorvollen Schreibstil, der das Buch etwas auflockert. Geschrieben ist es wieder aus Sicht von Emma.

Der Band schließt recht bald an die Ereignisse aus Band drei an. Dieses Mal zieht es Emma zurück in ihre Heimat, in der es einen Mord gab und bei dem sie eine beratende Unterstützung sein kann. Da kommen dann noch alte Gefühle hoch, denn ihre Eltern wurden eben dort ermordet und vielleicht hängen die beiden Morde auch zusammen.

Der Einstieg in das Buch ist mir wieder sehr leicht gefallen und dann bin ich auch nur schon so durch die Seiten geflogen. Ich will schon seit Band zwei wissen, wieso Emma nicht sterben kann und da sie nun zurück in ihre Heimatstadt geht wollte ich unbedingt wissen, ob sie da etwas herausfindet. Dann wurde es so spannend, dass ich das Buch an einem Tag durch hatte. Tja.

Emma ist wie immer ein toller Charakter und sie bleibt stark, auch wenn alles etwas viel ist. So dachte ich, dass sie emotional wird, wenn sie den Mörder ihrer Eltern im Gefängnis besucht, oder zu ihrem alten Haus kommt, aber sie ist durch und durch professionell und lässt sich dadurch nicht wirklich aus der Ruhe bringen. Man merkt zwar, dass sie aufgewühlt ist, aber nach außen hin zeigt sie das nicht wirklich.

Ansonsten haben wir noch einen Haufen Nebencharaktere, aber wie immer ist auch Lukas, der Lord der Vampire dabei. Er hat hier wirklich eher eine Nebenrolle und war dadurch nicht so präsent, aber ich find ihn süß, wie er Emma über alles andere stellt und immer auf sie aufpasst. Ansonsten sind noch viele Polizisten involviert und natürlich die ganzen Dorfbewohner.

Wie immer gibt es einen Fall, in dem Emma ermittelt und hier ist es der Mord an einem Dorfbewohner. Emma ist als beratende Instanz dabei, da alles auf einen Übernatürlichen als Täter hindeutet. Dieses Mal war die Auflösung irgendwie einfach und irgendwie auch nicht. Ich hatte schnell einen Verdächtigen, aber das war dann nur die halbe Wahrheit. Ich habe mit trotzdem gefreut, dass ich wenigstens mit irgendwas recht hatte, denn meist bin ich eine totale Niete bei sowas. Man muss aber sagen, dass die Hinweise eindeutig waren. Auf die andere hälfte wäre ich nie gekommen. Zwar hatte ich vermutungen und habe gerätselt, ob der Mord an Emmas Eltern und der aktuelle Mord zusammen hängen, aber ich war am Ende wieder baff und fand den Einfallsreichtum der Autorin bewundernswert.

Aber nicht nur darum geht es in dem Buch, denn Emma will immer noch herausfinden, wieso sie nicht sterben kann und da bietet es sich an, dass sie in ihrer alten Heimat ist. Als Leser hofft man natürlich, dass man endlich Antworten bekommt und allein schon deswegen wollte ich unbedingt weiter lesen. Ich möchte aber nicht verraten, ob man in diesem Band schon Antworten bekommt oder nicht.

Lukas kommt wie gesagt auch vor, allerdings nicht so viel und irgendwie wirkte er auch schwächer auf mich, als in den anderen Bänden. Für mich fehlte seine bedrohliche Aura und sein Auftreten. Das fand ich Beswick, den mutmaßlichen Mörder von Emmas Eltern, schon viel interessanter, obwohl er nur kurz am Beginn und dann am Ende vorkam. Emma hat ihn besucht und allein schon da konnte man viel über seinen Charakter sagen. Ich hätte gerne noch mehr von ihm gelesen.

Die Auflösung von dem Fall und der Höhepunkt des Buches kamen wie immer am Schluss und es war wirklich so spannend, dass ich es einfach beenden musste, obwohl meine Augen schon weh taten. Es passiert hier nochmal so viel und man lernt noch mehr über die Übernatürlichen und natürlich über Emmas Vergangenheit und ihre Eltern. Bis dahin war das Buch gut, aber dann das letzte Drittel war gefüllt mit Spannung und ich habe alles daran geliebt. Man bekommt auch schon einen Vorgeschmack auf den nächsten Band, aber jetzt heißt es wieder warten.

Fazit:

Wie immer ist es ein tolles und spannendes Buch, vor allem da Emma in ihrer Heimat ermittelt und sie dort auch fast alle kennen. Endlich erfährt man mehr über ihre Eltern, den Mord und allgemein über Emma. Einige Fragen, die von den vorherigen Teilen noch offen waren wurden beantwortet und jetzt kann ich mich auf Band fünf freuen. Wie immer eine ganz große Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2023

Endlich mehr von Ariana und Tyler

Let's be bold
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ja!„, stöhnte ich, warf meinen Kopf zurück und krallte die Fingerspitzen tiefer in Cams Schulter.

Das Cover ist wieder passend zu ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ja!„, stöhnte ich, warf meinen Kopf zurück und krallte die Fingerspitzen tiefer in Cams Schulter.

Das Cover ist wieder passend zu Band eins gestaltet und man sieht wieder New York im Hintergrund. Da die Stadt eine wichtige Rolle spielt finde ich das Cover sehr passend.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wieder sehr gut zu lesen. Ich mochte, dass es einige witzige Situationen gab und diese auch witzig geschrieben wurden, es hat einfach eine gewisse Leichtigkeit gegeben in dem Buch.

Das Buch geht eigentlich da weiter, wo Band eins aufgehört hat. Die vier haben sich gut eingelebt bzw. ihr Leben endlich halbwegs im Griff und doch stehen noch andere Herausforderungen an, wie etwas Tylers Vergangenheit, die ihn einholt.

Nachdem mich Band eins so überrascht hat musste ich Band zwei natürlich auch gleich lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg ist mir recht leicht gefallen, da ich noch sehr viel com ersten Band wusste und so auch die Figuren und ihre Geschichten zuordnen konnte. Wenn eine längere Zeit zwischen den Bänden gelegen hätte, hätte ich mir sicher schwerer getan, aber so war ich sofort wieder bei Evie, Shae, Tyler und Ariana.

Tyler hat endlich bekommen, was er verdient und damit meine ich mehr Kapitel und eine Behandlung seiner Geschichte. Das habe ich in Band eins etwas vermisst und hier kam er endlich zum Zug. So lernt man ihn auch besser kennen. Sein Image als Typ, der sich an alle Damen ranschmeißt, fand ich schon immer komisch und das hat mich auch hier wieder gestört. Aber man sieht auch eine andere Seite von ihm, die noch mit den Ereignissen der Vergangenheit zu kämpfen hat und ab da hat er endlich Tiefe bekommen. Die beiden Seiten von Tyler passen trotzdem nicht zu hundert Prozent für mich zusammen, aber ich mochte seine Entwicklung.

Ariana kam im ersten Band ebenso zu kurz, wie ich finde, aber jetzt wurde sich auch mehr auf sie konzentriert und ihre Geschichte hat eine andere Wendung genommen, als ich dachte. Ihre Entwicklung kam ein bisschen aus dem Nichts, aber ich mochte es, wie sie ihr Leben nun selbst in die Hand nimmt und auch die Probleme mit ihren Eltern endlich angeht.

Evie und Shae haben schon in Band eins große Aufmerksamkeit bekommen und hatten dieses Mal nicht mehr allzu viele Probleme. Daher gab es auch keine große Entwicklung bei beiden, aber ich mochte auch ihre Kapitel gerne, denn besonders Evie hat mit sexuellen Problemen zu kämpfen und ich finde, dass die Autorinnen da ein tolles und wichtiges Thema behandelt haben.

Man weiß schon von Band eins, dass sich Arianas Eltern immer noch mit dem Selbstmord von ihrem Bruder beschäftigen und dass Tyler sexuell belästigt wurde von seiner alten Chefin und genau diese beiden Punkte werden in dem Buch genauer behandelt. Das fehlte mir ihm ersten Band, aber jetzt ist es endlich so weit. Abgesehen von den beiden haben die vier auch noch normale Probleme, wie Wohnungssuche, Arbeit und Beziehungen, aber das wirkt wie aus dem echten Leben und hat mir wieder sehr gut gefallen.

Arianas Eltern sind wirklich besessen von ihrem Bruder und seinem Tod. Manchmal war es wirklich schon krankhaft und dass dieses Thema endlich behandelt wurde war gut, denn man merkte, dass Ariana die Situation belastet. Ich verstand auch, dass sie zuerst von dem Problem davonlaufen wollte, aber das ist auf Dauer keine Lösung und ich bewunderte ihre Stärke, dass sie es einfach in Angriff genommen hat. Ihre Eltern mochte ich ja noch nie, hier musste ich auch immer wieder den Kopf über die beiden schütteln. Die ganze Erklärung von ihnen hat es nicht besser gemacht, denn andere Leute schaffen es auch, die Trauer zu überwinden und drehen nicht komplett durch.

Auf Tylers Geschichte war ich sogar noch mehr gespannt. Nur Shae weiß was damals wirklich passiert ist und nun muss sich Tyler all dem stellen, denn seine ehemalige Chefin taucht in New York auf. Es war die richtige Entscheidung von den Autorinnen, dass hier ein Mann das Opfer ist, denn es zeigt auch, dass diese nicht immun sind und wie tief dieses Trauma sitzen kann. Tylers Reaktion und wie er mit all dem umgeht fühlte siche so echt an. Besonders die Treffen mit der Chefin fand ich sehr gelungen, denn Tyler wollte keine Schwäche zeigen, aber sien Körper reagierte von allein. Die Aufarbeitung und die Konsequenzen wurden super dargestellt und ich habe mich gefreut, wie alles für ihn ausging.

Ansonsten gab es noch einige witzige Stellen, wie Flüche, Partys oder wenn einer von ihnen auf frischer Tat ertappt wurde. Dadurch ist das Buch oft locker und nicht allzu ernst, außerdem zeigt es Alltagssituationen mit denen sicher jeder zu kämpfen hat, der in eine andere, vielleicht große, Stadt zieht. Am Ende wurden alle Handlungsstränge zu einem Ende gebracht und es blieben für mich auch keine Fragen offen.

Fazit:

Ich bin nur wieder so durch die Seiten geflogen. Die vier Freunde haben es mir angetan und ich bin so froh, dass ich Band eins damals gelesen habe. Der zweite behandelt endlich Ariana und Tyler mehr und fokussiert sich auf ihre Probleme. Ich mochte ihn wieder sehr gerne und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet.

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