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Veröffentlicht am 24.11.2024

Interessante Märchenadaption

Königin der Sterne
0

Meinung:

Es war einmal…
ein gütiger Fürst.

Das Cover finde ich echt schön. Es ist düster, greift aber doch einige Elemente aus dem Buch auf. Mit einer Märchenadaption hätte ich nicht unbedingt gerechnet, ...

Meinung:

Es war einmal…
ein gütiger Fürst.


Das Cover finde ich echt schön. Es ist düster, greift aber doch einige Elemente aus dem Buch auf. Mit einer Märchenadaption hätte ich nicht unbedingt gerechnet, aber es passt gut zum Inhalt, denn dieser ist auch nicht gerade fröhlich.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wobei sich auf Nala fokusiert wird. Manchmal kam stark durch, dass es sich um eine Neuerzählung von Märchen handelte, einfach durch den Schreibstil, das war schön zu lesen.

Zu Beginn lernt man Nala kennen. Sie ist die Tochter eines Herzogs, und hat ihre Mutter verloren. Der Herzog will sie nun heiraten, da er sie an seine verstorbene Frau erinnert, doch Nala will das nicht und stellt ihm eine Aufgabe. Diese aber löst er schneller als erwartet, danach bleibt ihr nur noch die Flucht.

Der Einstieg in das Buch ist mir gar nicht so leicht gefallen. Ich kenne das originale Märchen nicht, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern und so musste ich mich erstmal in dieser Welt zurecht finden. Nala wirkte zuerst auch recht naiv auf mich, wovon ich kein Fan bin, also das Buch hat es mir zuerst gar nicht so leicht gemacht. Zum Glück ging es bald rund und da hat es mich auch mehr catchen können.

Nala mochte ich ganz gerne, auch wenn ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar waren. Ihre Angst vor ihrem Vater wurde richtig gut beschrieben und auch später merkt man, dass sie sich weiter entwickelt hat. Sie wird slebstbewusster und steht endlich für sich selbst ein. Ihre Entwicklung fand ich wirklich gut.

Ich kenne das Märchen, auf dem die Geschichte basiert nicht, aber ich habe andere Märchen erkannt. Solche kleinen Dinge mag ich super gerne, wenn mehrere Märchen in einem Buch verwoben werden. Die Geschichte selbst fand ich gut, aber auch ein bisschen kurz. Manche Dinge gingen dadurch zu schnell und ich kam dann nicht mehr ganz mit.

Der Fuchsmantel, der Nala verwandelt, spielt eine große Rolle und ich mochte diesen Teil des Buches am liebsten. Zwar gibt es auch noch andere magische Gegestände, aber dieser Mantel hat mir einfach am besten gefallen. Allein schon, wie der Herzog diesen beschafft hat war super interessant und dann später wird es immer klarer, dass Nala damit vorsichtig sein muss. Gegen Ende wird er auch nochmals wichtiger.

Ansonsten war die Geschichte recht actionreich, es passiert einfach so viel darin. Nala begegnet auf ihrer Flucht so einigen Personen und nicht jeder davon meint es gut mit ihr. Dadurch hat sich das Buch sozusagen in Abschnitte unterteilt, die dann am Ende eine ganze Geschichte ergeben haben und alle Fäden zusammengeführt haben. Durch die Kämpfe wurde es nie langweilig, das mochte ich persönlich gerne.

Gegen Ende kamen dann noch einige sehr unerwartet Wendungen, die mir aber gut gefallen haben. Nala hat sich bis dahin auch schon sehr verändert. Sie hat Mut bewiesen und sich dem wahren Feind entgegen gestellt. Ich mochte das Ende, es war ganz anders als erwartet, auch wenn einiges etwas zu schnell ging.

Fazit:

Für mich war das Buch ein recht kurzes Lesevergnügen, aber es hat Spaß gemacht die Märchen in der Geschichte zu erkennen. Ich liebe die Idee mit dem Fuchsmantel und auch Nala hat mich mit der Zeit von sich überzeugt. Hin und wieder ging mir einiges zu schnell und ich hätte mir ein paar Seiten mehr gewünscht, aber insgesamt war es ein gutes Buch, das ich jedem Märchenfan empfehlen kann. Von mir kriegt es 4 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2024

Schöne Second-Chance-Romance

A Second Chance for Christmas
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich bin schwanger.

Das Cover ist jetzt nicht unbedingt mein Fall und passte auch nicht wirklich zum Inhalt. Der Titel und Klappentext haben ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich bin schwanger.

Das Cover ist jetzt nicht unbedingt mein Fall und passte auch nicht wirklich zum Inhalt. Der Titel und Klappentext haben mich da schon mehr interessiert.

Der Schreibstil der Autorin war einfach zu lesen. Es gibt Kapitel aus Sicht von Eva und von Tobias, jeweils in der Ich-Perspektive, wodurch man beide Hauptpersonen besser kennen lernen kann. Ich mochte es, dass sie, trotz der der Kürze des Buches, doch genug Charakter bekommen haben.

Zu Beginn lernt man Eva kennen, die nach einem One Night Stand mit ihrem Ex schwanger ist. Nun will sie aber bald nach London ziehen, doch Tobias möchte, dass sein Kind in der Nähe bleibt und einen festen Wohnort hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da ich Eva sofort mochte. Man wird auch gleich in die Geschichte geworfen, was ich persönlich gerne mag, dadurch erfährt man einige Dinge zwar erst später, aber das hat hier ganz gut gepasst.

Eva hat mir gut gefallen. Zwar verstand ich ihre Ansichten nicht immer und sie ist ein ziemlicher Workaholic, aber ich fand es gut, dass sie ihre Meinung vertreten hat und auch das gemacht hat, was sie will. Ein bisschen einsichtiger hätte sie aber mit Tobias sein können, immerhin ist er der Vater und sollte auch ein bisschen MItspracherecht haben.

Tobias ist ein netter Kerl, ich fands gut, dass er sich sofort um das Kind kümmern wollte, obwohl die beiden nicht zusammen sind und Eva damit nicht allein gelassen hätte. Auch hat er sofort begonnen zu planen, das war richtig süß von ihm. Ansonsten ist er ein erfolgreicher Typ, der seine Firma leitet und eine gute Beziehung zu seiner Familie hat, was ich wirklich nett fand.

Das Buch ist recht kurz, daher will ich nicht zu viel sagen. Mir hat aber das Setting gut gefallen, das Buch spielt um Weihnachten herum, wovon man aber leider nur wenig mitbekommt und auch die Familie von Eva kommt immer mal wieder vor. Besonders ihren Vater habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich hätte mir gewünscht, dass man mehr weihnachtliche Stimmung in das Buch bringt, so gibt es ein paar Erwähnungen, aber das bestimmte Gefühl fehlt hier.

Viel mehr dreht sich alles nur um die Schwangerschaft und was Eva jetzt tun will. Ihr Plan war es von Beginn an nur kurz zu Hause zu bleiben und dann weiter nach London zu ziehen, da ihr neues Projekt von der Arbeit aus dort ist. Lange überlegt sie also, was sie machen will und das führt auch zu Streitigkeiten zwischen ihr und Tobias. Die hauptsächliche Geschichte dreht sich nun darum und hätten die beiden einmal klar miteinander geredet, wäre das alles auch einfacher gewesen.

Die Liebesgeschichte an sich fand ich in Ordnung. Die beiden kennen sich von früher und waren damals schon ein Paar. Ich mochte es, wie sie langsam wieder zueinander finden und sich neu verlieben, wobei das Baby sicher auch eine große Rolle dabei gespielt hat.

Das Ende selbst war dann ein bisschen über drüber. Ich fand die Entscheidungen von Tobia und Eva etwas überstürzt und auch zu sehr aus dem Nichts. Bis dahin mochte ich es eigentlich, dass sie sich nie verbiegen und ihre Meinung vertreten, aber dann am Ende war alles irgendwie anders.

Fazit:

Für Zwischendurch ist es eine schöne Geschichte, mit genügend Tiefe, wie ich finde. Ich mochte die Charaktere, nur das weihnachtliche Feeling kam ein bisschen zu kurz. Von mir kriegt das Buch dennoch vier Sterne, weil ich die Geschichte insgesamt gerne mochte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2024

Tolle Umsetzung mit fiesem Ende

Dynasty of Hunters, Band 1: Von dir verraten (Atemberaubende, actionreiche New-Adult-Romantasy)
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mit pochendem Herzen drücke ich tiefer in den Schatten der Marmorstatue eines Mädchens, das seine blauen Fingerspitzen dem wolkenfreien ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mit pochendem Herzen drücke ich tiefer in den Schatten der Marmorstatue eines Mädchens, das seine blauen Fingerspitzen dem wolkenfreien Himmel entgegenstreckt, und umklammere den Holzstab in meiner Hand fester.

Das Cover, muss ich zuugeben, spricht mich nicht gerade an. Es ist irgendwie recht viel. Zwar gefiel es mir nach einiger Zeit immer besser, aber nur wegen dem Cover würde ich persönlich nicht zu dem Buch greifen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Laelia, was hier die richtige Entscheidung war. Ich mochte ihre Gedanken und man spürte richtig, dass sie mit sich selbst hadert. Auch die Beschreibungen der Insel waren gut gemacht und ich konnte mir alles gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Laelia kennen, die eine Erbin der Hauptfamilien ist und dadurch eine hohe Adelige. Sie wurde ihr ganzes Leben auf die Jagd vorbereitet, bei der sie einen Bürgerlichen zeichnen soll. Doch das Los entscheidet anders. Sie wird selbst eine Gejagte und ihre große Liebe Laurent ist ihr Jäger. Auf der Insel fängt sie aber an, die Welt anders zu sehen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte es, dass man zuerst einiges aus Laelias aktuellem Leben liest und wie die Jadg überhaupt entstanden ist. Dieser Abschnitt ist gerade so lang, dass man alle wichtigen Charaktere kennen lernt und dann geht es auch schon los auf die Insel.

Laelia fand ich toll. Sie hat die Jagd nie hinterfragt, da sie damit aufgewachsen ist und auch als das Los entscheidet, dass sie eine Gejagte ist, lässt sie sich nicht unterkriegen sondern nimmt ihr Schicksal hin und sucht nach einer Lösung. Ich mochte ihre Entschlossenheit, auch, dass sie offen für andere Meinungen war, denn als sie andere Gejagte trifft verschiebt sich ihr Weltbild ein bisschen. Dass sie nicht sofort ablehnend reagiert fand ich echt gut, sie reflektiert und kommt zu ihren eigenen Schlüssen.

Astoria, Rey, Amber und Laurent sind alles Nebencharaktere, die aber alle eine wichtige Rolle spielen. Ich fand alle Charaktere echt spannend und gut gemacht. Alle hatten ganz unterschiedliche EIgenschaften und waren auf ihre Art und Weise interessant. Genaueres will ich gar nicht zu ihnen sagen, das das zu viel spoilern könnte.

Ich fand den Klappentext echt interessant und wollte das Buch daher unbedingt lesen. Als ich dann begonnen habe und festellen musste, dass die Charaktere alle um die 16 Jahre alt sind, wurde meine Vorfreude ein wenig gedämpft, weil ich solche jungen Protagonisten meistens nicht mag. Doch meine Sorgen waren unbegründet, denn sie haben sich schon recht erwachsen verhalten und daher hat man ihr Alter gar nicht gemerkt.

Besonders toll fand ich die Insel, auf der die Jagd abgehalten wird. Nicht nur ist die Vegetation anders als am Festland, auch die Lebewesen sind anders. So gibt es nette Spinnen, Rehe mit drei Herzen oder harmlos aussehende Tiere, die einen aber töten wollen. Ein bisschen hat mich das an die Arena in Panem erinnert, weil es auch hier so viele Möglichkeiten gibt um zu sterben und man zu Beginn kleine Helfer mitbekommt.

Ziel der Jagd ist es, dass sie Adeligen, also die Jäger, ihre zugeteilten Gejagten zeichnen. Adlige haben Farbmagie, wenn man es so nennen will, und können andere Personen mit dieser ihr ihren Willen aufzwingen. Jede Farbe hat dabei eine andere Kraft. Die Jäger dürfen außerdem keinen anderen Gejagten außer ihren eigenen zeichnen. Das Konzept fand ich cool, aber schon nach ein paar Stunden auf der Insel wird klar, dass diese Jagd anders wird. Es finden sich nach und nach ganz typische Jugendbuchelemente wider, daher waren ein paar Dinge keine große Überraschung für mich. Das hat dem Buch aber keine Spannung genommen, denn die Jagd selber blieb bis zum Ende spannend.

Laelia hat auch eine tragische Liebesgeschichte, die im Laufe des Buches aber eher in der HIntergrund rückt und dann später wieder präsenter wird. Schon in den ersten Kapitel sieht man sie und Laurent zusammen und merkt, dass er ihr wirklich viel bedeutet. Dementsprechend betroffen war sie, als er ihr Jäger wurde. Auch auf der Insel schmiedet sie immer noch Pläne um alles gerade zu rücken. Ihre Gefühle fand ich gut, im Laufe des Buches macht sie eine merkliche Wandlung durch, die sich auch auf ihre Gefühle gegenüber Laurent auswirkt.

Gegen Ende kamen immer mehr Geheimnisse ans Licht und Allianzen wurden gebildet. Manche Dinge wurden auch nur angedeutet und diese werden im zweiten Band eine wichtige Rolle bekommen. Das Ende selbst war dann nochmals actionreich und hat auch einige Kämpfe beinhaltet. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert, was aus Laelia werden wird und ich kann sagen, dass das Ende wirklich sehr sehr gemein ist und man mit einem fiesen Cliffhanger rechnen muss.

Fazit:

Das Buch hat wirklich alle Erwartungen übertroffen. Ich bin von der Umsetzung sehr begeistert, Magie und ein Hauch von Panem in einem, was will man da mehr? Laelia, Rey, Astoria und die anderen sind mir wirklich ans Herz gewachsen und ich bin gespannt, wie es mit ihnen im zweiten Band weitergehen wird. Von mir kriegt das Buch fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2024

Chaos und Blut

Heart & Shadow
4

Meinung:

Die Wölfe sagten, wenn der Untergang kommt, dann kommt er langsam.

Das Cover ist genial. Ich liebe alles daran, die Farben, die Krone und die Schlieren, die auf dem gedruckten Buch einfach noch ...

Meinung:

Die Wölfe sagten, wenn der Untergang kommt, dann kommt er langsam.

Das Cover ist genial. Ich liebe alles daran, die Farben, die Krone und die Schlieren, die auf dem gedruckten Buch einfach noch besser aussehen. Ich könnte mir das Cover ewig anschauen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer super gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und es gibt Kapitel aus Rah’s und aus Shina’s Sicht, wodurch man beide besser kennen lernt. Ich mochte besonders die Atmosphäre in dem Buch, die durch die gewaltigen Beschreibungen geschaffen wurde.

Zu Beginn lernt man Rah, eine Wächterin, kennen, die hinzugezogen wird, da die Astrale gegen eine Tierwesen nicht ankommen. Danach lernt sie Irin kennen, der sie für seine Mission begeistert. Gleichzeitig muss sich Shina, eine Schülerin, um ihre Freundin kümmern, die sich komisch verhält. Beide haben unterschiedliche Ziele, oder vielleicht auch nicht?

Der Einstieg in das Buch ist mir gar nicht so leicht gefallen, da die Welt komplett neu war und man gleich in die Geschichte geworfen wird. An sich mag ich sowas, allerdings hat das auch viel Verwirrung geschaffen. Diese hat sich dann nach und nach gelegt und ich habe die Welt immer besser verstanden. Doch schon der Beginn war sehr interessant und hat mich neugierig auf den Rest des Buches gemacht.

Shina mochte ich ganz gern, obwohl ihre Obsession mit Mae nicht gesund sein kann. Sie setzt ihre beste Freundin über alles andere und riskiert alles für sie. Dass sie immer an Mae zuerst denkt ist vielleicht ganz nett, aber nicht, wenn sie sich dabei selbst vergisst. Ansonsten ist Shina schlau und auch wirklich begabt mit der Chaosmagie. Ohne Mae allerdings wirkte sie wie eine leere Hülle. Ich hoffe, dass sich das im zweiten Band etwas bessert.

Mae mochte ich zuerst gar nicht. Sie verhielt sich abweisend Shina gegenüber und obwohl diese sich wirklich bemüht hat war Mae nur gemein. Irgendwann hat sie eine Wendung durchgemacht und ab da wirkte sie sehr verletzlich und verloren. Nach ihrem Auftritt auf den ersten hundert Seiten habe ich ihr das aber nicht wirklich abgekauft und daher blieb sie mir eher unsympathisch. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie Shina nur ausnutzt.

Rah war, denke ich, mein Liebling in dem Buch. Sie ist stark, selbstbewusst und weiß, was sie will. In ihr hat sie Wölfe, die mit ihr reden und sie auf etwas hinweisen wollen, allerdings weiß sie nicht was das sein soll. Ihre Gabe, dieses Geheimnis so lange zu hüten und zu verstecken, wie sehr es sich belastet und beeinflusst fand ich beeindruckend. Ich hätte gerne noch mehr von ihr gelesen.

Irin fand ich super interessant. Lange verrät er nichts über sich und erst im letzten Drittel öffnet er sich Rah gegenüber. Bis dahin bleibt er recht verschwiegen. Ich mochte ihn trotzdem sofort, was vielleicht an seinem selbstbewussten Auftreten lag.

Im Prinzip gibt es in dem Buch zwei Geschichten und man weiß lange nicht, wie die beiden zusammenhängen. Einerseits begleiten wir Rah und Irin auf ihrer Aufklärungsmission, sie wollen einen Mord lösen und herausfinden, was es mit den starken Tierwesen auf sich hat. Andererseits haben wir Mae und Shina, die durch Maes Geheimnis einiges durchmachen müssen. Ich habe ganz lange mitgerätselt, wann die vier aufeinander treffen werden und wie sich die Geschichten verbinden und je näher man dem Ende kam, desto klarer wurde es.

Ich fand den Aufbau des Buches einfach genial. Es lebt von den Charakteren und dem Spannungsaufbau, denn Action gibt es eher weniger und auch nur kurz. Diese Art von Fantasy muss man halt mögen und wenn man mit Geschichten wie Game of Thrones oder The Witcher nichts anfangen kann, sollte man sich bei dem Buch bewusst sein, dass es einem vielleicht nicht gefallen wird. Ich hingegen bin da ein großer Fan und hätte noch ewig mit Shina und Rah durch diese Welt reisen können.

Die Welt selber ist auch spannend. Ich wusste lange nicht, mit welcher Zeit man die Welt vergleichen kann, denn es gibt etws Ähnliches wie Elektrizität und auch Straßenbahnen, aber dann auch wieder Dinge, die man eher im Mittelalter vermutet. Die Mischung war ganz interessant und hat auch gut funktioniert. Dann gibt es noch die Chaosmagie, die sich in Gegenständen oder Personen sammeln kann und von allen möglichen Gefühlen ausgelöst werden kann. Das Prinzip dahinter, wann etwas Chaosmagie verursacht und wann nicht habe ich noch nicht zu 100% verstanden, aber es gibt Wächter und Astrale, die diese Magie läutern können und somit immer wieder gebraucht werden. Ansonsten gibt es noch Städte und kleinere Dörfer, die alle einen Wächter brauchen und ganz unterschiedlich leben.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte in dem Buch, die sich allerdings eher im Hintergrund abspielt. Ich mochte es, dass dies eher nur nebensächliche Handlungen waren und nicht das ganze Buch übernommen haben.

Gegen Ende gab es dann auch mehr Actionszenen, die ich gut gemacht fand. Die Magie kam zum einsatz und man erfährt auch mehr über Königsgötter, Personen, die zu viel Chaosmagie in sich trugen, was nochmals spannend war. Lange mochte ich die Handlung von Shina nicht so gerne wie die von Rah, aber so ab der Mitte wurde auch ihre Handlung spannender und ich habe beide Sichten gerne gelesen, wobei ich die Kapitel aus Sicht von Rah doch lieber mochte. Das hat sich bis zum Ende nicht geändert, weil es da einfach spannender war. Jetzt bin ich unglaublich hyped für den zweiten Band!

Fazit:

Marie Graßhoff enttäuscht mich nie. Dieses Buch ist etwas anders als ihre anderen Bücher, aber gut anders. Es gibt nicht ganz so viel Action, sondern es wird sich mehr auf die Charaktere und den Aufbau konzentriert und ich denke, dass es in Band zwei dann so richtig rundgehen wird. Ich liebe Rah und Irin, bin aber auch gespannt wie es mit Shina und Mae weitergehen wird. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 08.11.2024

Witzige Geschichten

Idefix und die Unbeugsamen 07
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich sehr ansprechend, besonders wenn man Idefix schon kennt, denn er ist ganz groß darauf zu sehen. Allein schon deswegen ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich sehr ansprechend, besonders wenn man Idefix schon kennt, denn er ist ganz groß darauf zu sehen. Allein schon deswegen hätte ich zu dem Comic gegriffen.

Der Zeichenstil ist wirklich toll, wie bei den alten Asterix Comics. Man sieht gut die Details und auch die Gestik von den Personen und Tieren. Ich mochte den Stil, auch, dass alles so bunt ist.

Zu Beginn gibt es eine kurze Beschreibung zu den Unbeugsamen und was sie nicht alles gegen die Römer tun. Danach geht es direkt mit der ersten Geschichte los, in der es um einen Dieb und eine Vase geht. Idefix ist dabei natürlich stets zu Diensten und hilft, wo er nur kann.

Der Einstieg in den Comic ist mir leicht gefallen, da ich Idefix und die Unbeugsamen alle schon von anderen Teilen und Büchern kenne. Dadurch war es einfach die Personen zuzuornden und ich konnte sofort in der Geschichte versinken.

Idefix ist wieder toll, wie man es von ihm kennt ist er schlau und hilft wo er nur kann. Außerdem hält er zu seinen Freunden und zusammen sind sie unschlagbar. Ich finde es immer wieder schön zu sehen, wie sehr er anderen helfen will und dabei selbst zum Helden wird.

Alle drei Geschichten in dem Comic haben mir gut gefallen. Sie sind zwar recht kurz, aber es kommen immer die gleichen Charaktere vor und daher hat man das Gefühl, als würden sie doch irgendwie zusammenhängen. In der ersten Geschichte klaut Stupidix etwas und das geht so natürlich nicht. In der zweiten gibt sich jemand für Stupidix aus, und in der dritten wird der Labienus, der Chef aller Römer in Lutetia, degradiert und diese Geschichte fand ich auch am besten.

Alle drei sind witzig und zusammen mit Idefix und seinen Freunden erlebt man so einiges. Ich fands gut, dass immer die gleichen Charaktere vorgekommen sind und die Geschichte nicht zu ernst waren. So muss man immer wieder schmunzeln und kann einfach entspannen. Von jedem Unbeugsamen hat man auch genügend zu lesen bekommen, denn in jeder Geschichte war jemand anderes wichtig und somit ergab sich eine gute Mischung.

Leider war ich sehr schnell mit dem Comic durch. Er hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Fazit:

Geschichten von Idefix sind immer ganz was Feines und das hat sich auch hier nicht geändert. Er und die Unbeugsamen mischen die Römer, und hier auch Stupidix wirklich auf und lassen sich keine Möglichkeit entgehen, um ihnen das Leben schwer zu machen. Alle drei Geschichten sind witzig und wirklich gut gezeichnet, auch für alle Altersgruppen empfehlenswert. Ich vergebe 5 Sterne.

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