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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2019

Schöne Fantasy-Welt

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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Clans von Cavallon hat mich sofort angesprochen. Ich war gespannt auf die unterschiedlichen Wesen in der Geschichte und was sonst noch auf mich zukommt.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass hier die Autorin ...

Clans von Cavallon hat mich sofort angesprochen. Ich war gespannt auf die unterschiedlichen Wesen in der Geschichte und was sonst noch auf mich zukommt.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass hier die Autorin eine ganz besondere Welt erschaffen hat, die ihre ganz eigene Magie ausstrahlt. Ich war begeistert von dem schönen bildhaften Schreibstil, konnte mir die Orte genau vorstellen, ebenso wie seine Bewohner.

Sam wohnt in der freien Stadt, wo alle Wesen miteinander in Frieden leben. Mit ihm beginnt das Buch. Leider hält dieser Frieden nicht lange an und bald beginnt ein aufregendes Abenteuer.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. Dabei lernen wir jeden Ort und alle Wesen, die eine Rolle in dieser Welt spielen näher kennen. Diese Begebenheit fand ich grandios gemeistert. Vor allem auch die Tatsache, wie irgendwann alle Stränge zusammenlaufen war wirklich toll.

Es war so viel Spannung dabei. Dabei geht es um so vieles: Freundschaft, Feindschaft, Intrigen, Macht, Kämpfe, Freiheit und Gerechtigkeit. Dieses Buch vereint so vieles und stellenweise hat es mir das Herz zerrissen. Es waren tolle Wendungen und Überraschungen dabei und ich bin sehr gespannt, was uns in der Fortsetzung erwarten wird.

Fazit
Mit Clans von Cavallon erzählt die Autorin die Geschichte von unterschiedlichen Wesen und wie sie in ihrer Welt leben und zurechtkommen. Sie hat wirklich eine ganz wundervolle Welt erschaffen. Ich war sofort begeistert und konnte mir alles super vorstellen. Die unterschiedlichen Clans werden toll beschrieben, man lernt jedes Lebewesen kennen: die Kelpies, die Zentauren, die Pegasus, die Einhörner und natürlich auch die Menschen. Dabei begleiten wir unterschiedliche Charaktere auf deren Abenteuer und erleben jede Menge Überraschungen. Irgendwann laufen die verschiedenen Stränge zusammen und das war wirklich fantastisch durchdacht. Ich freue mich sehr auf Band 2 und bin gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Tolles Agentenabenteuer!

SPY (Band 1) - Highspeed London
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Spy klang für mich nach einem spannenden actiongeladenen Abenteuer und dann noch mit dem Zusatz geheime Schule, da kann ich einfach nicht widerstehen.
Man kennt Arno Strobel ja als Thriller Autor, umso ...

Spy klang für mich nach einem spannenden actiongeladenen Abenteuer und dann noch mit dem Zusatz geheime Schule, da kann ich einfach nicht widerstehen.
Man kennt Arno Strobel ja als Thriller Autor, umso interessanter fand ich es, herauszufinden, wohin mich diese Geschichte führen wird.

Als Erstes ist mir allerdings aufgefallen, dass beim Klappentext des Taschenbuches ein kleiner Fehler unterlaufen ist. Dort heißt es, einem Mädchen wurde die Geldbörse geklaut. Doch gleich auf den ersten Seiten handelt es sich bei diesem Vorfall um das Smartphone der jungen Frau. Das fließt jetzt nicht in meine Bewertung mit ein, aber es war einfach so offensichtlich, dass ich es erwähnen wollte.

Der Protagonist Dominik ist erst 13 und dementsprechend ist der Schreibstil angenehm und leicht gehalten. Für diese Kategorie wirklich ein tolles Abenteuer, dass Jung und Alt lesen können.

Die Geschichte beginnt mit einer Verfolgungsjagd in Berlin und Nick sieht sich plötzlich in einer geheimen Schule für Agenten wider. Ich fand das Setting und das ganze Drumherum absolut genial gewählt. Dazu noch die ganze irre Technik, das hat mich total fasziniert und ich wollte, ich wäre selbst dort gewesen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich allerdings, dass die Geschichte ziemlich schnell einen Sprung macht und von Nicks Ausbildung nicht allzu viel zeigt. Nicht, dass die Geschichte danach langweilig gewesen wäre, aber eben, weil ich von der Schule und dieser Welt so begeistert war, hätte ich mir noch mehr Details gewünscht. Vor allem da die Schüler noch spezielle Gaben besitzen, wäre es sicherlich interessant gewesen, hier noch tiefer einzutauchen und auch mehr tolle Charaktere kennen zulernen und zu manchen einen besseren Bezug und eine tiefere Verbundenheit zu empfinden.

Die Hauptgeschichte spielt dann in London, und gerade als Fan von dieser Stadt, war ich natürlich absolut begeistert. Hier kam es mir allerdings manchmal so vor, als wäre die schulische Ausbildung nicht ganz authentisch. Auf der einen Seite ist diese nämlich streng geheim und nur ausgewählte Personen dürfen diese besuchen und man wird drei Jahre lang durchwegs in allem Möglichen trainiert, ohne Kontakt zur Außenwelt, also sehr intensiv. Auf der anderen Seite gab es aber Momente, da dachte ich mir, das müsste er aber jetzt besser können mit diesem dreijährigen Hardcore-Training. Man darf aber nicht vergessen, dass der Protagonist bei seinem großen Einsatz aber trotzdem erst 15 ist und somit war es insgesamt in Ordnung. Die Auflösung kam dann etwas schnell, das hätte ruhig etwas ausführlicher sein können. Trotzdem bin ich sehr gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Fazit
Spy ist ein tolles Jugendbuch mit einer Prise Fantasy. Es ist ein tolles Agentenabenteuer mit viel Spannung, Action und einem sympathischen Protagonisten. Anfangs war ich mir ja gar nicht so sicher, was mich hier erwarten wird und ob es etwas für mich ist. Vor allem hätte ich mir das Buch allein wegen dem Cover vermutlich gar nicht näher angesehen. Aber hier kann man sagen, dass es auf jeden Fall einen zweiten Blick wert war. Die Geschichte hat mich total fasziniert, gerade diese geheime Agentenschule und die ganzen Beschreibungen fand ich absolut genial. Ein paar kleine Kritikpunkte bezüglich dem Verlauf des Buches habe ich zwar, aber insgesamt kann ich es weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Düstere Hexenfantasy

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Wenn ich bei einem Klappentext von Hexen lese, muss ich schon grinsen, denn ich bin einfach ein absoluter Fan von solchen Geschichten.

Man lernt direkt die Herzlose Zera kennen und ich war sofort ein ...

Wenn ich bei einem Klappentext von Hexen lese, muss ich schon grinsen, denn ich bin einfach ein absoluter Fan von solchen Geschichten.

Man lernt direkt die Herzlose Zera kennen und ich war sofort ein Fan. Frech, stark, klug und so gar nicht prinzessinnenhaft, genau so wie ich eine Prota mag. Der erste Eindruck auf Lucien war ebenfalls positiv, geheimnisvoll, jemand, der einen zweiten Blick wert ist.

Im Verlauf erfährt man dann erst mal die Geschichte von Zera, einiges über die Hexen, Hintergründe, die für das Buch an sich wichtig sind.
Ich war absolut fasziniert von der Idee, der Umsetzung und dieser gesamten Welt. Ich habe geradezu jedes Wort aufgesogen, obwohl nicht viel Kampf im herkömmlichen Sinn geboten war. Es gab trotzdem Szenen, die düstern und brutal dargestellt wurden und das hat wunderbar zur gesamten Atmosphäre gepasst.

Allerdings gab es auch so einige Wendungen, die ich schnell durchschaut habe. Vieles war sehr vorhersehbar, wenn mich auch die forsche Art von Zera immer wieder mal überrascht und zum Schmunzeln gebracht hat. 

Mit der Zeit hat es mich allerdings ein wenig gestört, dass ihr innerer Kampf zu oft erwähnt wurde. Emotionen im Buch zu transportieren, um mitfühlen zu können, sind natürlich wichtig, aber es hätte mir hier gereicht, wenn das nicht auf jeder dritten Seite zur Sprache gekommen wäre.

Allerdings ist das insgesamt nur ein kleiner Kritikpunkt, denn der Rest der Geschichte hat mich einfach überzeugt. Der malerische Schreibstil mit ein paar tollen Charakteren machten es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Und ich kann auch sagen, der zweite Blick auf Lucien war alles andere als enttäuschend. Das muss irgendwie an dem Namen liegen, aber ich bin ihm immer mehr verfallen. 

Machtspiele, Intrigen und gute Miene zu falschem Spiel sind ein ein großer Handlungsstrang in dieser Story und ich fand es super gemeistert. 

Fazit
Heartless ist ein gelungener Auftakt mit einer starken Prota, einer genialen Grundidee und die Mischung aus Hexen, Königreich, die besondere Magie und Liebe hat mir super gefallen. Das Setting wurde toll beschrieben und ich habe mich schnell in diese Welt und die Details verliebt. Die Geschichte an sich ist zeitweise ziemlich düster, gerade das fand ich aber so verlockend und es wurde auch super transportiert. 
Es war durchwegs spannend und ich habe insgesamt nicht viel zu meckern. Einzig der innere Kampf von Zera hat mich zeitweise etwas gestört, weil es zu häufig erwähnt wurde in meinen Augen, aber ansonsten war ich sehr zufrieden mit dem Handlungsverlauf und freue mich riesig auf die Fortsetzung. Von  mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Das war leider nicht das, was ich mir erhofft hatte!

Rheanne - An Bord der Adlerschwinge
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Rheanne hörte sich nach einer spannenden Mischung mit einer starken Prota, Kampf, Dämonen, Miträtseln beim Lesen, an. Was ich bekommen habe, war allerdings etwas ganz anderes.

Dabei war der Anfang noch ...

Rheanne hörte sich nach einer spannenden Mischung mit einer starken Prota, Kampf, Dämonen, Miträtseln beim Lesen, an. Was ich bekommen habe, war allerdings etwas ganz anderes.

Dabei war der Anfang noch ganz vielversprechend. Gut, Rheanne war mir auf Anhieb etwas zu nervig, aber der Schreibstil war angenehm, passend zu der Zeit, in dem die Geschichte spielt, und mit Cormac kam bald eine Figur dazu, die offene Fragen und Neugier mit sich brachte. Hier kann ich schon sagen, dass er auch der Hauptgrund war, warum ich das Buch überhaupt bis zum Ende gelesen habe.

Rheanne ist eigentlich eine Ritterin, zwar ganz frisch, aber dennoch. Ich sage eigentlich, denn was wir hier bekommen haben, geht mit meiner Vorstellung von einer Ritterin weit auseinander.
Sie war mir zu weinerlich, zu unfähig im Kampf, und manchmal hat sie sich schlicht wie ein nerviges Mädchen auf Klassenfahrt benommen, dass von den bösen Jungs gehänselt wird und die sie zum Erröten bringen. Von einer Ritterin hätte ich mehr Raffinesse, mehr Selbstbewusstsein, mehr Kampfgeist, ohne die ständigen Selbstzweifel, erwartet. Es wirkte teils so, als würde sie die einfachsten Zusammenhänge nicht verstehen, das Ganze war einfach nicht authentisch.

Cormac war interessant, geheimnisvoll und auch seine Art mochte ich gerne. Die Liebesgeschichte, die sich aber dann ergeben hat, kam für mich sehr plump rüber. Das empfand ich als viel zu forsch, man hat es schlichtweg nicht gespürt, wie aus dem Nichts.

Dazu kommt, dass ich auch noch einen Logikfehler entdeckt habe. Normalerweise sehe ich über Kleinigkeiten hinweg, aber hier war alles insgesamt einfach zu viel!

Wer wissen will, was mir aufgefallen ist: Spoiler!!!

Die gute Rheanne ist eigentlich seekrank und musste Ingwer kauen, weil ihr vom Schaukeln und vom Anblick der Wellen schlecht wird.
Später im Buch war sie allerdings mit einem Matrosen auf Rundgang an Deck und schwärmt über die beruhigende Wirkung der Wellen unter ihr auf sie. Passt für mich nicht ganz zusammen.

Spoiler Ende

Auf der Jagd nach dem Dämon habe ich ja immer wieder gehofft, dass noch etwas passiert, irgendein genialer Twist oder eine unvorhersehbare Wendung, der Knall, den man sich wünscht. Aber leider blieb auch das aus. Emotionslos, ja beinahe ohne Interesse habe ich das Buch beendet und mir war sogar egal, dass vieles noch offen blieb. Vielleicht erfährt man einiges davon in der Fortsetzung, aber ich werde es nicht mehr erfahren, denn mir war es auf jeden Fall zu wenig, um die Reihe fortzusetzen.

Fazit
Mit Rheanne konnte mir die Autorin leider nicht annähernd das liefern, was ich mir erhofft und gewünscht hätte. Die Prota kann weder als Ritterin noch als Persönlichkeit überzeugen. Sie war einfach nur nervig, unsicher und zu wenig Kämpferin. Es gab keine Twists, keine Wendungen, die Überraschungen mit sich gebracht hätten, viel zu wenig Spannung, um mitfiebern zu können. Die meisten Charaktere blieben blass und unscheinbar. Einzig Cormac konnte einen Funken Interesse bei mir erzeugen, um mich weiterlesen zu lassen. Die Hoffnung auf den großen Knall blieb leider trotzdem aus und ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen. Von mir gibt es auch nur 2,5 Sterne, leider sogar mit der Tendenz zu 2 Sternen, die ich auf den gängigen Portalen vergeben werde.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Ein Kinderbuch, das auch Erwachsene lieben!

Dana Mallory
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Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten versprach eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack.
Ein altes Haus, Geister, Schatten, Magie, all das und viel mehr habe ich erwartet. Ob ich es bekommen ...

Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten versprach eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack.
Ein altes Haus, Geister, Schatten, Magie, all das und viel mehr habe ich erwartet. Ob ich es bekommen habe?
Auf jeden Fall, kann ich sagen. Das Cover passt ja perfekt und ist genau so schön düster wie die Geschichte darin.

Dana ist 12 Jahre alt und soll die Sommerferien bei ihrer Tante verbringen. Sie ist erst mal alles andere als begeistert, ich meine, ein uraltes gruseliges Haus mitten im Nirgendwo und dann auch noch bei einer Frau, die zwar mit ihr verwandt ist, die sie aber noch gar nicht kennt und die dann auch noch so gar nicht zu der liebenswürdigen Beschreibung ihres Vaters passt. Dass es das Abenteuer ihres Lebens wird und dieses auch für immer verändert ahnte sie nicht.

Ich mochte sie ja sofort. Klar haben wir es hier mit einer sehr jungen Prota zu tun und dementsprechend ist auch die Sprache einfach, aber angenehm gehalten mit einer Prise Humor, was ich als sehr gelungen empfand. Ich fand Dana auch überhaupt nicht nervig oder kindisch, sondern habe mit ihr mitgefiebert.

Es war schön schauerlich, das ganze Setting einfach herrlich gruselig, alt und es gab viel zu entdecken. Insgesamt wurden so viele wundervolle Ideen integriert, dass ich aus dem Staunen gar nicht raus kam und ich wollte gar nicht, dass das Buch je endet. Die Charaktere waren perfekt gewählt. Neben Dana hat es mir ja ganz besonders Will angetan wie auch Sissybell, was für eine geniale Figur. Sie sind mir direkt für immer ans Herz gewachsen. Aber auch die sonstigen Bewohner fand ich wirklich authentisch und mehr als passend. Ich liebe wirklich rundum alles an diesem Buch und meine Erwartungen wurden absolut übertroffen. Da will ich auch gar nicht zu viel verraten, ich kann nur sagen, dieses Buch ist etwas ganz Besonderes, an dem Jung und Alt ihre Freude haben werden, da bin ich mir ganz sicher!

Fazit
Die Autorin hat hier ein tolles Abenteuer geschaffen, das mir alles geboten hat, was ich mir erhofft habe und noch mehr: Mallory Manor als schauriges Schloss, das es zu entdecken galt, Geister, Geheimnisse, Rätsel, Magie, grandiose Figuren, die man sofort ins Herz schließt oder gegen die man sich augenblicklich verbündet! Es war schlichtweg perfekt! Ich hoffe so sehr, dass noch weitere Geschichten folgen werden, denn es ist noch so viel Potenzial vorhanden und ich will unbedingt mehr davon! Natürlich kann es nur 5 von 5 Sternen geben!