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Veröffentlicht am 16.04.2018

Von der Enttäuschung zum angehenden Highlight!

Die schwarze Zauberin
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Bei diesem Buch war ich mir ehrlich gesagt von Anfang an etwas unsicher. Mein Bauchgefühl hat mich aber dann doch zum Lesen gebracht. Das Cover finde ich sehr schön, wobei mir das englische etwas besser ...

Bei diesem Buch war ich mir ehrlich gesagt von Anfang an etwas unsicher. Mein Bauchgefühl hat mich aber dann doch zum Lesen gebracht. Das Cover finde ich sehr schön, wobei mir das englische etwas besser gefällt.

Dieses Buch hat mich echt ganz schön aufgewühlt. Es fiel mir zwar leicht, in die Geschichte einzutauchen, aber es konnte mich gerade im ersten Teil nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft hatte und ich war sogar etwas enttäuscht. Aber nicht falsch verstehen, es war zu keinem Zeitpunkt so, dass ich darüber nachgedacht hätte, es abzubrechen! Nur manchmal hat man eben gewisse Vorstellungen und wenn die nicht erfüllt werden, ist das ein wenig frustrierend. Doch dann kam die große Überraschung. Und das war es wirklich, denn im Folgenden muss ich euch erklären, wie ein Buch von einer kleinen Enttäuschung zu einer in Richtung Highlight gehenden Geschichte wurde.

Dazu muss ich dieses Mal meine Rezension etwas aufteilen und beginne einfach mal mit dem, was mir nicht so gut gefallen hat.

Negativ:
Lange Zeit hatte ich Probleme mit der Protagonistin, Elloren. Sie war mir nicht direkt unsympathisch, aber es gab schon einige Situationen, da mochte ich ihre Reaktionen und ihre Handlungen nicht. Von Beginn an war sie sehr naiv und leichtgläubig, was allerdings super zu der Geschichte gepasst hat und im Nachhinein auch wichtig für den weiteren Verlauf war, dazu aber später mehr. Jedenfalls habe ich mich erst mal schwer getan mit ihr.

Auch ein Bezug zu anderen Charakteren fiel mir zu Beginn schwer, aber auch hier war es passend für die weitere Entwicklung.

Ein Punkt, der sich durch das Buch gezogen hat, war für mich stellenweise auch die Tatsache, dass einiges etwas zu ausführlich behandelt wurde. Dadurch entstehen immer wieder mal kleine Längen, die zwar keinesfalls langweilig waren, aber eben trotzdem ein wenig die Spannung gedämpft haben.

Außerdem hätte ich mir noch einen Nebenstrang gewünscht, der ein bisschen mehr auf die Magie eingeht, denn im Laufe der Handlung, geht diese in meinen Augen fast ein wenig unter.
Kommen wir nun zum großen ABER, den Punkten, die ich absolut genial fand und die dazu geführt haben, dass dieses Buch trotz der kleinen Schwächen für mich zu einer großen Überraschung wurde und sogar in Richtung Highlight geht. Während dem Lesen, waren mir viele der positiven Dinge noch gar nicht sofort bewusst, erst gegen Ende hat sich dies immer mehr herausgearbeitet. Ich habe sehr intensiv über diese Geschichte nachgedacht und musste es auf mich wirken lassen.

Positiv:
Nicht von Anfang an (für mich), aber ab Teil 2 (was schon bei ca. 20 % beginnt) wurde immer mehr klar, dass die Autorin einen genialen bildhaften Schreibstil hat. Die Welt, die sie erschaffen hat und hier nach und nach beschreibt, ist wundervoll detailliert dargestellt und man kann sich alles perfekt vorstellen.

Ab dem Punkt, an dem die Universität als Setting ins Spiel kommt, bin ich ihr absolut verfallen. Ich habe mich so in diesen Ort verliebt und im Laufe der Handlung wurde ich mehr und mehr davon angezogen.

Die unterschiedlichen Rassen/Wesen, die die Autorin hier ins Spiel bringt, sind einfach nur der absolute Hammer. Aber nicht nur die Wesen an sich, sondern einfach das Verhältnis zueinander. Denn es geht in erster Linie um Machtkämpfe, Vorurteile und Rassismus. Es steckt hier so viel Wahrheit drin und ich glaube, ich habe bisher noch nie einen Fantasy-Roman gelesen, in dem dies so intensiv und grandios umgesetzt wurde.

Was ich zum Teil ja bemängelt habe, nämlich die Ausführlichkeit, war stellenweise aber auch perfekt für diese Geschichte. Denn man begleitet Elloren von einem behüteten gardnerischen Leben, in dem sie gelernt hat, dass die anderen Völker die "Bösen" sind, wie Icarale, Phoca, Lykaner, die Celten, und plötzlich sieht sie sich in einer Umgebung, wo sie mit diesen tagein tagaus zu tun hat. Langsam lernt man die Welt mit ihr richtig kennen und verstehen und auch in Frage stellen. Das war so grandios gemacht, dieser komplette Weg und damit auch ihre Entwicklung, das hat mich nachhaltig total beeindruckt und oft auch überwältigt. Manches empfand ich als sehr emotional und hat mich tief berührt. Auf ihrem Weg habe ich dann auch viele andere Charaktere tief ins Herz geschlossen und möchte sie nicht mehr wissen. Näher eingehen möchte ich darauf lieber nicht, da dies zu sehr spoilern würde, aber glaubt mir, wenn ich sage, ich könnte jetzt so ins Schwärmen verfallen, aber über wen genau, müsst ihr leider selbst herausfinden. Jedenfalls, was anfangs noch eine leichte Kritik war, entwickelte sich zu einer großen Stärke der Autorin, nämlich die Charaktere. Die Vielseitigkeit und Intensivität, mit der man sie lieben lernt, haben mich absolut überzeugt.

Das letzte Drittel hatte es dann echt in sich. Ich konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen und war nur noch sprachlos. Es gibt einen Cliffhanger, der zwar eigentlich auszuhalten ist, aber da mich die Autorin noch so sehr einfangen konnte mit diesem Buch, kann ich es wirklich kaum erwarten, zu erfahren, wie es weitergeht. Wäre Band 2 schon erschienen, hätte ich diesen auch direkt im Anschluss gelesen und so werde ich mir im September die englische Ausgabe vorab besorgen, weil ich nicht so lange warten will.

Fazit
Die schwarze Zauberin ist das beste Beispiel dafür, dass auch nach einem ruhigen Einstieg noch etwas Großes entstehen kann. Es wurden hier so viele wundervolle Elemente vereint mit einem unglaublich grandiosen Setting. Mir kommt es vor, als hätte ich diesen Ort mit meinen eigenen Augen gesehen, die frische Waldluft gerochen und mit den unterschiedlichen Rassen zusammengelebt und sie kennengelernt.

Auch wenn es ein paar kleine Schwächen gab, über die ich (noch) nicht komplett hinwegsehen kann, so haben doch im Laufe der Handlung die positiven Entwicklungen überwogen. Und wenn die Autorin es schafft, mich im nächsten Band in diesen Punkten auch noch zu überzeugen, dann wird diese Reihe noch zu einem echten Highlight für mich! Von mir gibts daher 4,5 Eulen mit der klaren Tendenz zu 5 Eulen, da ich diese Geschichte nachhaltig nicht mehr aus dem Kopf bekomme!

Veröffentlicht am 10.04.2018

Tolle Fortsetzungen mit vielen Überraschungen!

Diabolic (2). Durch Wut entflammt
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Nach dem ersten Band, der mich zum Teil schon positiv überrascht hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Nemesis und Tyrus weitergeht. Das Cover finde ich absolut gelungen und passt super zu Teil 1 und ...

Nach dem ersten Band, der mich zum Teil schon positiv überrascht hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Nemesis und Tyrus weitergeht. Das Cover finde ich absolut gelungen und passt super zu Teil 1 und auch zum Inhalt.


Im ersten Teil hatte ich bemängelt, dass mir etwas die Tiefe gefehlt hat. Das war auch dieses Mal stellenweise wieder der Fall, was aber auch schwierig ist, da Nemesis ja nicht wirklich menschlich ist und ihr Charakter aber trotzdem toll dargestellt wurde. Ihre Entwicklung finde ich ja grandios und ich bin ein absoluter Fan von ihr. Was Tyrus anbelangt, kann ich nicht zu viel verraten, ohne zu spoilern, aber von ihm bin ich mehr als enttäuscht. Von Anfang an, habe ich keinen richtigen Zugang zu ihm gefunden, dabei war er in Band 1 noch eine meiner absoluten Lieblingsfiguren. Ich konnte seine Art oft so gar nicht mit dem 19-jährigen, faszinierenden und genialen Domitrianer aus Band 1 in Verbindung bringen. Das fand ich total schade. Zwischendurch dachte ich es wird wieder, aber etwas hat durchwegs gefehlt.


Was den Verlauf der Geschichte betrifft, schwanke ich zwischen absolut grandios und warum macht die Autorin das und teilweise war es mir auch zu viel des Guten. Das komplette Buch ist wirklich vor Spannung kaum aus der Hand zu legen und die Twists sind wirklich unglaublich. Wenn diese Autorin eines beherrscht, dann ist es den Leser zu überraschen, schockieren und an der Nase herumzuführen. Das ist so genial gemacht, wie ich es selten in einem Buch erlebt habe. Denn wirklich das komplette Buch hindurch, wird man immer wieder hinters Licht geführt. Selbst jetzt nach dem Ende des zweiten Teils, kann ich immer noch nicht sagen, wer hinter wem steht, wem man trauen kann, wem nicht, was ist Wahrheit und was Lüge und vor allem wie geht es weiter. Ich habe wirklich nicht die geringste Ahnung! Und das ist absolut fantastisch umgesetzt!


Was mir aber manchmal trotzdem etwas zu viel war, sind die ganzen verstrickten Wendungen, denn an einem bestimmten Punkt dachte ich nur, jetzt wird es einfach zu übertrieben. Das hat sich aber wieder gelegt und das Ende hat mich dann ziemlich geschockt und ungläubig zurück gelassen. Ehrlich gesagt, weiß ich noch gar nicht, ob mir diese Richtung gefällt, aber wie ich die Autorin einschätze, hat sie für Band 3 einige weitere Überraschungen parat.


Fazit

Diabolic 2 hat mich emotional wirklich sehr zwiespältig zurückgelassen. Auf der einen Seite war es Spannung pur, die Autorin hat ein unglaubliches Talent, indem sie die Leser wirklich ständig an der Nase herumführt. Ich habe es selten so ausgeprägt erlebt, dass man kaum einen Charakter in dieser Geschichte einschätzen kann. Aber gleichzeitig hat mich diese Tatsache manchmal in der Hinsicht gestört, dass ich mich gerne mit den Figuren verbunden fühle. Das war bei Nemesis auch der Fall, aber leider nur bei ihr und das finde ich etwas schade. Ein paar Punkte gab es, bei deren Wendungen ich dachte, das ist mir etwas zu viel des Guten, aber insgesamt fand ich Teil 2 trotzdem absolut lesenswert. Ich bin mehr als gespannt, wie es in Band 3 weitergehen wird, denn dieses Ende ist einfach nur fies und ich kann die Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen! Vor allem, wenn ihr darauf steht, dass euch ein Autor mal so richtig hinters Licht führt und das immer und immer wieder, dann solltet ihr euch diese Bücher auf keinen Fall entgehen lassen! Wegen diesem grandiosen Schreibstil muss ich trotz kleiner Kritikpunkte 4 Eulen vergeben.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Ein episches Meisterwerk!

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Diese Reihe ist ja wirklich in aller Munde und das in meinen Augen auch absolut zurecht. Zudem sind auch noch die Cover wunderschön und sehen einfach toll aus im Regal. Ich habe mich wirklich sehr auf ...

Diese Reihe ist ja wirklich in aller Munde und das in meinen Augen auch absolut zurecht. Zudem sind auch noch die Cover wunderschön und sehen einfach toll aus im Regal. Ich habe mich wirklich sehr auf den dritten Band gefreut, wollte aber auch gleichzeitig nicht, dass es endet.

Es ist wirklich nicht leicht, die richtigen Worte für dieses Buch zu finden, denn was die Autorin hier geschaffen hat, kann man nicht mit Worten beschreiben, man muss es selbst erleben. Dieser Band hat seine Vorgänger noch mal in den Schatten gestellt und übertrifft alles, was ich bisher in diesem Bereich gelesen habe. Es ist nicht nur eine Geschichte. Sarah hat diese komplette Welt zum Leben erweckt. Jeder einzelne Charakter, jedes einzelne Detail war für mich so real, so perfekt dargestellt, dass ich selbst ein Teil davon wurde. Ich habe die Hoffnung gespürt, die Angst, habe mit Rhys und Feyre gelacht, mich mit ihnen gefreut, war verzweifelt und der Schmerz hat mich absolut zerrissen. Sogar beim Lesen habe ich mich gefragt, wie wundervoll kann jemand schreiben, der mich all das so originalgetreu mitfühlen lässt, der mich durch sämtliche Emotionen treibt und mich absolut überwältigt zurücklässt.

Alles ist so wundervoll authentisch und vielseitig, sodass absolut keine Wünsche offen blieben. Ich habe viel gelacht über die ganzen Neckereien, habe mich immer wieder neu verliebt in Rhys und in manchen Momenten wäre ich am liebsten selbst ins Buch an seine Seite gesprungen. Ich habe das Gefühl, dass nichts, was ich hier schreibe, dieser Geschichte gerecht werden kann. Eigentlich müsste man für jeden Charakter in dieser Reihe mindestens einen Absatz niederschreiben: Azriel, Cassian, Mor, Amren, Nesta, Elain, Lucien, natürlich Rhys und Feyre, aber auch Tamlin und noch einige andere, die jeden Moment in dieser Geschichte zu etwas Besonderem gemacht haben, ob im Guten oder im Schlechten. Sie alle haben einen Platz in meinem Herzen, in dem nun ein kleiner Ort namens "Velaris" existiert, die Stadt des Sternenlichts, die Stadt der Träume.

Die Genialität war wirklich nicht mehr zu überbieten. Obwohl es viele Passagen gibt, die keine Kämpfe und wenig Action beinhalten, so war es zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form langweilig. Es gab so viele Intrigen, Machtkämpfe, Irrungen und Windungen, die immer wieder in eine andere Richtung gewiesen haben und letztendlich doch alles anders kam. Es war einfach unglaublich, wie ich oft getäuscht wurde. Feinde wurden zu Freunden, Freunde zu Feinden und bei vielen wusste man nie, woran man ist, wohin es führen wird. Die Autorin hat mir Hoffnung gemacht, um mich im nächsten Moment zu zerschmettern und mein Herz immer und immer wieder zu brechen. Es gab Momente, da hat mich der Schmerz so überwältigt, ich habe ihn so stark gefühlt, dass ich in Tränen ausgebrochen bin, im gleichen Augenblick die Autorin verflucht aber doch geliebt habe und obwohl es mein Herz geradezu zerrissen hat, konnte ich mit dem Lesen einfach nicht innehalten. Vor allem die letzten 200 Seiten sind eine emotionale Odyssee, die kaum Zeit zum Durchatmen lassen und am Ende ist man einfach nur überwältigt, sprachlos, traurig, aber auch unheimlich glücklich, dass man diese Reise erleben durfte.

Ein Fazit kann ich dieses Mal nicht bieten, weil hier keine zwei, drei Sätze ausreichen, um alle meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Aber ich verneige mich an dieser Stelle vor Sarah J. Maas, für dieses Talent, eine Geschichte, nein, eine ganze Welt zum Leben zu erwecken und mich durch sämtliche Emotionen zu schicken. Genau diese Reihe zeigt, warum Bücher so viel mehr sind, als nur ein paar Worte auf Papier und ich hoffe, dass wir von dieser Autorin noch viele Wörter geschenkt bekommen. "Das Reich der sieben Höfe" ist intensiv, es ist Liebe, Hoffnung, Freude, Freundschaft, Zusammenhalt und noch so vieles mehr, es ist ein Geschenk.

Zum Abschluss ein Zitat, das meine Gefühle auch im Hinblick auf dieses Buch perfekt wiedergibt, denn man findet einfach nicht genügend Worte.

“And I wondered if love was too weak a word for what he felt, what he’d done for me. For what I felt for him.” - Feyre

Veröffentlicht am 04.04.2018

Magischer Auftakt!

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Allein das wunderschöne Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Der Klappentext hat das Ganze dann abgerundet und ich wollte es unbedingt lesen.

Man kommt sehr leicht in der Geschichte an. Ruby war mir ...

Allein das wunderschöne Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Der Klappentext hat das Ganze dann abgerundet und ich wollte es unbedingt lesen.

Man kommt sehr leicht in der Geschichte an. Ruby war mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte gleich mit ihr mitfühlen und mit bangen. Es ist von Beginn an eine gewisse Spannung da, die sich durch die Geschichte zieht. Es gibt zwar immer wieder auch Verschnaufpausen, aber langweilig war mir zu keinem Zeitpunkt.

Allgemein sind die Charaktere sehr authentisch ausgearbeitet und gerade Arcus und ein paar der Mönche sind mir noch sehr ans Herz gewachsen. Im ersten Drittel dachte ich noch, ich könnte den weiteren Verlauf zum größten Teil durchschauen, aber falsch gedacht. Die Autorin baut viele überraschende Wendungen ein, die mich in Atem gehalten haben. Es gibt jede Menge Kämpfe, Magie und dazu die perfekte Mischung aus knisternder Romanze.

Fazit
Fire & Frost ist ein gelungener und magischer Auftakt, der Lust auf mehr Macht. Besonders die Mischung aus Kampf, Magie und Liebe hat mir hier super gefallen und der einnehmende, bildhafte Schreibstil hat dies noch unterstützt. Es gibt jede Menge tolle Figuren, ich habe mit Ruby mitgezittert und gekämpft, fühlte mich verbunden und bin komplett ins Geschehen eingetaucht. Zum Glück gibt es keinen fiesen Cliffhanger, aber trotzdem freue ich mich riesig auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Empfehlung.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Magic Academy

Magic Academy - Das erste Jahr
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Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut! Das Cover ist richtig klasse und allein der Titel hat nach mir geschrien. Ich bin ein riesiger Fan von Handlungen in Schulen und Ähnlichem, da war ich also mehr ...

Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut! Das Cover ist richtig klasse und allein der Titel hat nach mir geschrien. Ich bin ein riesiger Fan von Handlungen in Schulen und Ähnlichem, da war ich also mehr als gespannt.

Die Autorin schreibt angenehm und sehr bildhaft. Es fiel mir leicht einzutauchen in diese Welt und ich konnte mir alles super vorstellen. Die Zwillinge Ry und Alex haben es auch gleich richtig spannend gemacht und obwohl ich auch beide auf Anhieb sympathisch fand, ist mir vor allem Alex mit seiner frischen, frechen Art schnell ans Herz gewachsen.

Das Setting ist wirklich genial und die Idee dahinter absolut großartig. Allerdings hat mir an der Umsetzung nicht alles gefallen. Anfangs hatte ich auch meine Probleme mit den Lehrern, was sich allerdings schnell gelegt hat, später war ich von diesen sogar richtig begeistert und bin sehr gespannt, wie hier die weitere Entwicklung ist.
Ein weiterer Charakter, der mich für sich eingenommen hat, ist der Prinz Darren. Er wirkt erst mal berechnend und kalt, aber es war schnell durchschaubar, dass mehr dahinter steckt und ich mochte seine Rolle sehr gerne.

Ein kleines Manko insgesamt war es jedoch, dass es mir an Spannung gefehlt hat. Obwohl wirklich viel geboten ist, viele Kämpfe, auch Machtkämpfe untereinander, so viel es mir teilweise schwer, mit Ry und ihren Freunden mitzufiebern. Auch die Tiefe in der Gesamtheit der Gruppe hat mir etwas gefehlt. Ich mag es, mich mit den Figuren verbunden zu fühlen und das war noch nicht so ganz der Fall.
Vielleicht hat das zum Teil auch daran gelegen, dass sich diese Geschichte zu einem Großteil nur um das erste Trainingsjahr an der Akademie dreht und es einfach keine großen Überraschungen gab, die zum Mitfiebern angespornt hätten.

So viel es mir auch lange Zeit immer wieder leicht, das Buch aus der Hand zu legen. Meine Bewertung ist die meiste Zeit zwischen 3 und 4 Eulen geschwankt.
Allerdings zieht die Handlung in meinen Augen im letzten Drittel deutlich an, sodass ich letztendlich doch noch ganz zufrieden mit dem Verlauf war. Etwas irritiert bin ich allerdings nach wie vor noch von der Beschreibung "Fantasy-Romance", denn meiner Meinung nach war davon hier nicht viel gegeben, was aber bestimmt noch kommt.

Fazit
Magic Academy bietet ein tolles Setting mit einer tollen Grundidee. Allerdings hatte ich stellenweise meine Probleme mit der Umsetzung. Der Schreibstil an sich hat mir super gefallen und war auch sehr detailliert. Doch leider war es mir insgesamt zu vorhersehbar und mir hat die Spannung gefehlt, obwohl es richtig viel Action gibt. Erst im letzten Drittel wurde es deutlich besser, was auch dazu geführt hat, dass ich insgesamt doch noch knappe 4 Eulen vergeben kann. Auch wenn ich mir von der Geschichte insgesamt mehr erwartet und erhofft habe, so freue ich mich doch auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt, was diese bereithalten wird.