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Veröffentlicht am 26.08.2021

Weit mehr als ein Kochbuch…

Marrakesch – Das Marokko-Kochbuch
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Dieses wunderbare Kochbuch ist viel mehr als eine bloße Rezeptesammlung.
Es ist auch eine Reisevorbereitung, ein Reiseführer und eine Reiseerinnerung.

Durch dieses Werk erhält man einen wirklich guten ...

Dieses wunderbare Kochbuch ist viel mehr als eine bloße Rezeptesammlung.
Es ist auch eine Reisevorbereitung, ein Reiseführer und eine Reiseerinnerung.

Durch dieses Werk erhält man einen wirklich guten Eindruck von Land, Leuten, Küche und Kultur.

Schon beim ersten Durchblättern erwachten die Erinnerungen an meinen Urlaub in dem nordafrikanischen Land und an die Tage in Marrakesch, der ehemaligen Hauptstadt des marokkanischen Reiches, zum Leben.

Die zahlreichen Fotos, Erzählungen und Tipps ließen meine Eindrücke von dieser mittelalterlichen Stadt aus der Berberzeit mit ihrem Labyrinth an Gassen, Souks, Geräuschen und Gerüchen aufploppen und ich war im Nu in entspannter Urlaubsstimmung.

So manche Orte, Plätze und Gerichte waren mir bekannt und gleichzeitig bekam ich viele neue Ideen und Inspirationen.
Eines ist klar: Marokko und die Rote Stadt sind mehr als nur eine Reise wert!

Die Rezepte sind nach Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts gegliedert und im Kapitel „Marrakech Delights“ findet man Gaumenfreuden wie Mandel-Buttermilch, Halloumi-Sesamwürfel und Kichererbsen-Möhren-Salat.

Ich habe schon einige Rezepte nachgekocht und wurde nicht enttäuscht.
Meine bisherigen Highlights möchte ich nicht verschweigen:
Der überbackene Tomaten-Couscous mit Mangold und würzigem Bergkäse ist äußerst schmackhaft und ruckzuck zubereitet.
Der Zucchini-Walnuss-Salat mit Feta macht sich nicht nur farblich prima auf dem Buffet, sondern ist eine leckere Besonderheit zu Gegrilltem.
Die Rindfleisch-Dattel-Tajine ist ein aromatisches, fruchtiges und würziges Gericht, das ich sicher noch häufig kochen werden, weil es köstlich schmeckt und ohne großen Aufwand zuzubereiten ist.
Und last but not least möchte ich hier die Ghriba-Mandelkekse erwähnen, die ich auf den Märkten von Marrakesch kennengelernt habe.
Diese landestypische Knabberei jetzt selbst backen zu können, freut mich, denn sie sind vorzüglich.

Eine außergewöhnliche und tolle Idee ist die Skizze „Marrakesch von oben“ am Ende des Buches.
Darauf sind all die Cafés, Plätze, Geschäfte und Orte markiert, von denen im Buch erzählt wird.

Blättert man um, dann wird man mit „Marrakesch von A-Z“ überrascht. Diese Auflistung lohnt sich zu lesen, denn man erfährt viel Wissenswertes und bekommt Geheimtipps für den nächsten Aufenthalt in dieser turbulenten und vielseitigen Stadt.

Ich empfehle dieses hochwertig gestaltete Kochbuch mit seiner Rezeptvielfalt, den appetitanregenden und geschmackvollen Fotos sowie seinen interessanten Texten und Tipps sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Aromatische Gemüseküche!

Indisch vegetarisch
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„130 schnelle und einfache Rezepte für jeden Tag“ werden uns auf dem äußerst ansprechend und hochwertig gestalteten Kochbuch versprochen.
Wenn man in der Küche etwas geübt ist, kann man die Rezepte tatsächlich ...

„130 schnelle und einfache Rezepte für jeden Tag“ werden uns auf dem äußerst ansprechend und hochwertig gestalteten Kochbuch versprochen.
Wenn man in der Küche etwas geübt ist, kann man die Rezepte tatsächlich schnell und einfach nachkochen.
Wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat, dann ist es etwas aufwändiger, aber - es lohnt sich!

Zum herkömmlichen Inhaltsverzeichnis, das sich überwiegend an den Zutaten orientiert, gibt es zwei alternative Inhaltsverzeichnisse:
Eines, das die Anlässe und Gelegenheiten fokussiert, wie z. B. Alltagsrezepte, Wochenendrezepte, Lunchpaket-Rezepte und eines, das die Jahreszeiten berücksichtigt.
So wird man schnell fündig.

In der sympathischen Einführung erfahren wir so einiges von Meera Sodha, z. B., dass die Rezepte ihre Wurzeln in Gujarat, einem kleinen Bundesstaat an der Westküste Indiens haben.
Von dort stammt ihre Familie.
Sie selbst ist in einem kleinen Bauerndorf in England aufgewachsen und lebt seit einigen Jahren in London.

Meera Sodha präsentiert uns eine abwechslungsreiche Sammlung an geschmackvollen und gut ausbalancierten Gerichten.
Wir lernen traditionelle, überlieferte Familienrezepte kennen oder Rezepte, die sie auf ihren Reisen durch Indien entdeckt hat.
Einige Rezepte hat sie in ihrer Küche kreiert. Herausgekommen sind bei diesen Experimenten moderne und peppige Gerichte mit indischer Note.

Die Tipps für den Erfolg sind nützlich und die Menüvorschläge am Ende sind hilfreich.

Natürlich habe ich noch bei weitem nicht alle Rezepte ausprobiert, aber Einiges habe ich inzwischen nachgekocht.
Alle Versuche waren bisher ein Treffer und es kleben noch einige Notizzettel an Gerichten, die ich unbedingt auch ausprobieren möchte.

Ein paar Highlights möchte ich kurz vorstellen:
Die Champion-Walnuss-Samosas sind nicht nur originell, sondern auch sehr aromatisch.
Ein Leckerbissen!
Die Pilz-Kheema mit Erbsen sind für Pilzliebhaber ein Muß! Ein ganzes Kilo Champions wird hier verarbeitet und wer Koriander liebt, kommt überdies auf seine Kosten.
So lecker!
Ein krönender Abschluss ist der Pistazien-Mandel-Kuchen mit Safranglasur! Kardamom und Zimt geben ihm eine würzige Note, die Pistazien machen ihn knackig und der Quark saftig-frisch.
Ach ja! Nicht vergessen darf ich das Naan mit Knoblauchbutter.
Einfach köstlich!

Im gut sortierten Supermarkt, beim Inder oder Asiaten um die Ecke oder online bekommt man die Zutaten problemlos.

Ich empfehle dieses liebevoll gestaltete, vielseitige und moderne indische Kochbuch mit seinen stilvollen und appetitanregenden Fotos sehr gerne weiter!

Schmackhafte Rezepte inspirieren die Sinne und laden dazu ein, seinen kulinarischen Horizont zu erweitern und über den altbewährten Tellerrand zu schauen.

Es ist genauso, wie Meera Sodha in der Einführung ankündigt:
Wir lernen eine Gemüseküche voll kräftiger Aromen kennen.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Viel mehr als ein Kochbuch

Hasana
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Eine kulinarische Reise durch 22 Länder. Vegetarisch und jüdisch.

Paola Gavin präsentiert mit „Hasana: Vegetarisch kochen nach traditionellen jüdischen Rezepten“ ein ganz besonderes Kochbuch.

Sie stellt ...

Eine kulinarische Reise durch 22 Länder. Vegetarisch und jüdisch.

Paola Gavin präsentiert mit „Hasana: Vegetarisch kochen nach traditionellen jüdischen Rezepten“ ein ganz besonderes Kochbuch.

Sie stellt uns nicht nur eine bunte und abwechslungsreiche Auswahl an traditionellen und modernen vegetarischen Gerichten vor, sondern führt den Leser auch in die jüdische Kultur und Geschichte ein.

Sie erzählt von jüdischen Bräuchen, Festen, Feiertagen und von Lebens- und Essgewohnheiten in verschiedenen Ländern.

Außerdem vermittelt sie auf lebendige und interessante Art und Weise Geschichtliches und Kulturelles über das Judentum.

Wir lernen zahlreiche Rezepte kennen, die seit Generationen von Müttern an ihre Töchter weitergegeben werden.

Der Aufbau ihres Werkes und die Gliederung ihrer Rezeptsammlung sind logisch und übersichtlich.
Es gibt Kapitel über „Vorspeisen und Salate“, „Suppen“, „Nudeln und Knödel“, „Getreide“, „Hauptgerichte“, „Eier“, „Gemüse“ und „Desserts“.

Den Überblick, in dem die Autorin auf Fest- und Feiertagsgerichte eingeht, finde ich äußerst interessant, weil man hier erfährt, welche Speisen zu welchen Gelegenheiten bevorzugt angeboten werden.

Dass neben den Zutaten, der Zubereitung, der Anzahl der Portionen auch jeweils der deutsche Name des Gerichts, der Name in der Originalsprache und ein paar Informationen zum Gericht selbst angegeben werden ist eine interessante und informative Ergänzung.

Die Informationen, Sprichwörter oder Sinnsprüche zu Beginn der Kapitel gefallen mir, weil sie wunderbar und fliesend zum nächsten Thema überleiten.

Zahlreiche appetitanregende und stilvolle Fotos bereichern dieses außergewöhnliche und äußerst ansprechende Kochbuch, dessen Rezepte sehr gut beschrieben und deshalb recht einfach und unkompliziert nachzukochen sind. Die Zutaten bekommt man problemlos in gut sortierten Supermärkten und Feinkostläden.

Ich habe bisher einige Rezepte ausprobiert und möchte kurz ein paar Highlights vorstellen:

Der Bulgur-Pilaw mit Tomaten und Pinienkernen ist gleichermaßen schlicht wie köstlich.

Die Zubereitung des Pilzstrudels ist nicht besonders aufwändig, weil Filoteig verwendet wird, aber das, was am Ende herauskommt ist unglaublich schmackhaft.

Unser absoluter Favorit sind die Spinat-Ricotta-Ravioli mit Basilikum-Walnuss-Pesto.
Da steht man zwar eine zeitlang in der Küche, aber man wird mit einem Hochgenuss belohnt.
Das Pesto ist so fein, dass ich es schon mehrmals zu Nudeln gereicht habe.
Einmal in doppelter Menge gemacht und eingefroren, ist es zweimal die Grundlage für ein Ruckzuck-Mittagessen.

Und wenn es dann abschließend noch die Schoko-Walnuss-Bällchen gibt, kann man nur noch von einem gelungenen Mahl sprechen.

Ich empfehle diese hochwertige und schön gestaltete Rezeptsammlung sehr gerne.
Sie inspiriert, unterhält und veranschaulicht die Vielfältigkeit der jüdischen Küche.

Jeder, der offen ist für Neues, der Interesse an anderen Kulturen hat und der gern kocht und genießt, wird seine Freude daran haben.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Interessante Romanbiografie über eine bemerkenswerte Frau!

Frieda von Richthofen
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Diese Romanbiographie, in der wir Frieda von Richthofen näher kennenlernen, ist nicht nur interessant und unterhaltsam, sondern auch literarisch ansprechend.

Frieda von Richthofen ist eine Frau, die sich ...

Diese Romanbiographie, in der wir Frieda von Richthofen näher kennenlernen, ist nicht nur interessant und unterhaltsam, sondern auch literarisch ansprechend.

Frieda von Richthofen ist eine Frau, die sich nicht an Konventionen hält und Grenzen sprengt, weil sie mehr will, als das, was das beginnende 20. Jahrhundert ihr zugesteht.

Frieda von Richthofen ist die Frau, die den 1885 geborenen und 1930 verstorbenen englischen Schriftsteller D. H. Lawrence zu Werken wie „Lady Chatterley“ inspirierte.

Mit 20 Jahren heiratet sie 1899 den um 14 Jahre älteren britischen Philologen Ernest Weekley.
Das Paar wird in Nottingham sesshaft und bekommt drei Kinder.
Der Alltag mit dem rigiden Professor, die theatralische, gekünstelte und letztlich biedere und spröde Gesellschaft, ihre Rolle als Mutter und die ereignislose englische Provinz erfüllen diese außergewöhnliche junge Frau nicht und man fragt sich, was aus ihr geworden wäre, hätte sie nicht eines Tages im Jahr 1907 ihre ältere Schwester in München besucht.

In der Schwabinger Bohème fühlt sie sich erstmals frei und lebendig. Sie bekommt eine Ahnung davon, wer sie ist, was sie will und was alles sein könnte.

Ihre Begegnung mit dem Psychoanalytiker Otto Gross stellt einen weiteren Wendepunkt dar. Sie stürzt sich nicht nur in eine leidenschaftliche Affäre, sondern sie wird inspiriert von seinen Gedanken und Ideen.
Ihr inneres Korsett wird durch ihre Zeit in München und durch ihre Beziehung mit Otto Gross gesprengt.

Es ist nach diesen Erfahrungen eigentlich kaum anzunehmen, dass sie sich jemals wieder in ihr Leben in der englischen Provinz einfügen wird.

Zurück in England wird auch nichts mehr wie es war.
1912 begegnet sie dem unvermögenden und ambitiösen Schriftsteller D. H. Lawrence.
Ihre heftige Liebe ist aufsehenerregend und ungeheuerlich.
Sie erregt großen Unmut.

Wir erleben in dem lesenswerten Roman von Annabel Abbs die innere und äußere Veränderung einer bemerkenswerten Frau mit, die mit ihren inneren Ambivalenzen zu kämpfen hat und letztlich nicht anders kann, als sich zu emanzipieren.

Und wir erfahren sehr viel Wissenswertes über die Gepflogenheiten, Konventionen, Schwierigkeiten und Reformbewegungen der damaligen Zeit.

Es gefiel mir, auch andere Perspektiven, nämlich die ihres Ehemannes Ernest und ihres Sohnes Monty kennenzulernen.
Das brachte nicht nur Abwechslung, sondern erweiterte auch den Blickwinkel.

Ich empfehle diese gut recherchierte, unterhaltsam, interessant und feinfühlig geschriebene Romanbiographie sehr gerne weiter.


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Veröffentlicht am 14.07.2021

Eine literarische Perle!

Delilah
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„Delilah“ ist eine Perle voller Überraschung, Tiefgründigkeit, Metaphorik und Poesie.
Schon rein äußerlich ist dieses schmale Bändchen mit den rotbackigen Äpfeln, dem Symbol der Verführung, eine Pracht. ...

„Delilah“ ist eine Perle voller Überraschung, Tiefgründigkeit, Metaphorik und Poesie.
Schon rein äußerlich ist dieses schmale Bändchen mit den rotbackigen Äpfeln, dem Symbol der Verführung, eine Pracht.

Penelope sitzt in ihrem Jugendzimmer und erinnert sich an ihr letztes Schuljahr im Gymnasium.
Ein Jahr, das von der Freundschaft mit Delilah, einem 6-köpfigen „Freundschaftsgespinst“ und der ersten Liebe geprägt wurde.

Zu Beginn treffen wir auf zwei sehr gegensätzliche jugendliche Freundinnen im Abschlussjahr des Gymnasiums:
Die neue Mitschülerin Delilah und die Ich-Erzählerin Penelope.

Delilah ist ein unabhängiger, unbeschwerter und selbstbewusster Anführertyp und Penelope ist ein wohl behütetes, schüchternes und selbstunsicheres Mädchen, das sich als langweilig empfindet, Schutz sucht und sich gern anlehnt.

Die beiden schlendern durch den Vorort und pausierten auf einem Findling neben dem Fluss.

Und hier, auf dem Findling am Fluss, erzählt Delilah ihrer Freundin, die von ihr manchmal „kleines Entlein“ (S. 10) genannt wird, die Geschichte ihres Namens.

Im weiteren Verlauf der Geschichte erinnert sich Penelope an die Zeit mit der charismatischen, unabhängigen und schönen Delilah.

Wir lesen vom ersten Schultag im letzten Schuljahr auf dem Gymnasium.
Bereits in den ersten Augenblicken entstand ein besonderes Band zwischen den beiden Mädchen.

Wir erfahren vom ersten Ausflug mit Delilah, die die Fähigkeit hat, die Einzelgänger und Außenseiter der Klasse zu eine Gruppe zu vereinen und Freundschaften zu stiften.

Freundschaften zwischen Jan, Penelope, Tanja, Markus und Delilah selbst als imposantes Zentrum.

Wir lesen vom gemeinsamen Äpfelpflücken im Garten von Penelopes Eltern und von einer Mathematikstunde, in der der Lehrer eine Mitschülerin aufs Übelste beleidigt und erniedrigt.
Delilah kümmert sich nur um die reifen und schönen Äpfel und
Delilah verteidigt die gedemütigte Mitschülerin.

Eines Tages stößt Jonas, ein Freund von Jan, zu der Gruppe um Delilah. Als er eine Skizze von ihr anfertigen will, gerät sie in Rage und preist stattdessen Penelope als Modell an.

Penelope wird mehr als Jonas‘ Modell.

Von da an vollziehen sich Veränderungen im Kreis der sechs Freunde und v. a. mit Delilah:
„Mit jedem Tag wuchsen wir stärker zusammen, doch Delilah entfernte sich.“ (S. 46).

Die Geschichte umspannt ein Jahr, das mit einer Begegnung beginnt, die befreiend wirkt und allerlei Entwicklungen und Veränderungen in Gang setzt.
…und am Ende steht die schmerzliche Ambivalenz.

Dieses Werk zu lesen lohnt sich.
Die poetische Sprache mit ihren anschaulichen und eindrücklichen Bildern und Metaphern lädt dazu ein, sich hineinfallen zu lassen und zu genießen.
Die Geschichte selbst animiert zum Nachdenken.
Ganz von selbst und ausgelöst durch die nachvollziehbare Darstellung komplexer Gefühlswelten, kristallisieren sich Gedanken heraus, die sich auf das eigene Leben beziehen.
Es geht dabei vor allem um Fragen rund um Freiheit und Sicherheit sowie Abhängigkeit und Unabhängigkeit.

Die 1983 geborene Sandra Weihs verwöhnt den Leser mit präzisen, glaubhaften und tiefgründigen Charakterzeichnungen.
Die Proragonisten der Geschichte erwachen in all ihrer Vielschichtigkeit zum Leben.
Sie sind individuell und haben Ecken und Kanten, auch wenn sie im Großen und Ganzen Repräsentanten von Charakteren darstellen.

„Delilah“ bekommt einen dauerhaften Platz in meinem Bücherregal.
Es ist ein Büchlein, zu dem ich gern ein zweites Mal greifen werde.




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