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Veröffentlicht am 27.08.2019

wunderschön bebildert

Fritzi Furchtlos
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Fritzi, das kleine Ziegenmädchen bringt ihrer Herde nur Probleme. Die Mütter sind entsetzt, da ihre Kinder Fritzi alles nachmachen wollen. Fritzi traut sich was. Sie hat keine Angst. Ihr ist keine Klippe ...

Fritzi, das kleine Ziegenmädchen bringt ihrer Herde nur Probleme. Die Mütter sind entsetzt, da ihre Kinder Fritzi alles nachmachen wollen. Fritzi traut sich was. Sie hat keine Angst. Ihr ist keine Klippe zu steil und sie frisst alles was lecker aussieht, ohne an die Konsequenzen zu denken.
So kann es nicht weiter gehen.
Der alte Ziegenbock Zecke soll weiterhelfen.
Wird es ihm gelingen Fritzi das Fürchten zu lehren?

DIeses wundervoll gestaltete Buch ist was für´s Herz. Fritzi ist anders, und das macht oft Angst. Keiner weiß wie er damit umgehen soll. Eigentlich sollten alle gleich sein und auch gleich denken. Das liegt vielleicht in der Natur der Ziegen, ebenso wie in der des Menschen. Anpassung wird groß geschrieben. Aber Frizti kann sich nicht anpassen, denn ihr ist ja gar nicht klar, wie es sich anfühlen sollte so zu sein wie die anderen.
Da auch Zecke sie nicht das Fürchten lehren kann und sie eine Gefahr für die ganze Herde bedeutet, weil sie eher den Wolf Fragen würde ob er Bauchweh hat, als die Herde zu warnen, wird sie des Feldes verwiesen.
In der großen weiten Welt macht sie dann Bekanntschaft mir dem ängstlichen Ziegenbock Fiete. Sie hofft das der ihr nun zeigen kann was Angst ist.
Die beiden ergänzen sich wunderbar und es entwickelt sich eine tolle Freundschaft. Und wenn einem jemand wichtig ist, dann kann man es schon mal mit derAngst zu tun bekommen, wenn man diese Person zu verlieren droht.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Was tut man nicht alles, damit es den Freunden gut geht

Lieselotte sucht
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Lieselotte sucht. Ja, was sucht sie denn?
Sie ist mal wieder mit ihrem Freund dem Postboten unterwegs. Der stellt ihr alle Pakete in den Postkasten auf ihrem Rücken? Wirklich alle?
Als sie bei der Bäuerin ...

Lieselotte sucht. Ja, was sucht sie denn?
Sie ist mal wieder mit ihrem Freund dem Postboten unterwegs. Der stellt ihr alle Pakete in den Postkasten auf ihrem Rücken? Wirklich alle?
Als sie bei der Bäuerin das letzte Paket ausliefern wollen, müssen sie mit Schrecken feststellen, dass es nicht im Postkasten liegt. Wo können sie es nur verloren haben?
Da drin befinden sich doch die Einmachgläser, die die Bäuerin so dringend braucht.
Werden sie es wieder finden, oder müssen sie sich etwas anderes einfallen lassen?

Wieder ein herrliches Buch aus der Lieselotte Serie. Die Bilder sind so herrlich ausdruckstark. Besonders die Gesichtsausdrücke von Lieselotte und die Detailverliebtheit faszinieren mich immer wieder auf´s Neue.
In diesem Band sind der Postbote und Lieselotte wirklich gefordert und geben echt alles, um die Bäuerin, die in Erdbeermarmelade zu versinken droht, zu retten.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Kleine Brüder können gehörig nerven

Als Carl einmal gemein war
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Carl ist es langweilig. Alle machen was ohne ihn. Alle,außer seinem kleinen Bruder Max, auf den er mal wieder aufpassen muss.
Da kann man doch wirklich nur gemein werden und das wird Carl auch. Er droht ...

Carl ist es langweilig. Alle machen was ohne ihn. Alle,außer seinem kleinen Bruder Max, auf den er mal wieder aufpassen muss.
Da kann man doch wirklich nur gemein werden und das wird Carl auch. Er droht seinem Bruder ihn in den Suppentopf zu stecken. Natürlich rennt der zu Mama und Papa und dann werden sie auch noch rausgeschickt. Bei dem Regen, und Max will die doofen gelben Stiefel anziehen. Damit bleibt er dann im Matsch stecken und fängt auch noch an zu heulen. Es ist zum Mäusemelken. Was kann Carl blos tun, damit Max endlich aufhört zu weinen?

Das Cover verwundert. Darauf sind zwei Elefanten zu sehen, die freudestrahlend, gemeinsam, unter einem regenbogenfarbenen Schirm laufen. Darunter steht: Als Carl einmal gemein war.
Warum sind die so froh, wenn einer davon wohl gemein war?
Ich glaube, da hätte ich ein anderes Bild aus dem Buch gewählt, als Carl wirklich gemein war.

Von den Illustrationen her ist es sonst sehr gut gemacht. Die Bilder sind einfach und nicht überladen.
Die Geschichte selbst ist zu Beginn wie aus dem Leben gegriffen. Langeweile und auch noch auf die jüngeren Geschwister aufpassen, das ist echt zu viel. Und dann verliert der auch noch den blöden Stiefel und heult.
Aber die Lösung die Carl findet, gäbe im echten Leben auf jeden Fall sicher Ärger und wie die beiden nachher aussehen sicherlich auch. Hier endet die Geschichte aber vorher und die beiden sind froh, dass ihr Streit beigelegt ist.
Kein richtiges Ende, denn das dicke Ende käme da bestimmt noch.
Ich finde hier hätte es nicht aufhören dürfen.
Wenn ich das früher mit meinem kleinen Bruder so gemacht hätte, hätte es echt mega Ärger gegeben.
Deshalb finde ich die Geschichte von Carl zu Streit und Versöhnung nicht wirklich glücklich gewählt.

Veröffentlicht am 26.08.2019

So begann es mit dem Mädchenclub

Die süßeste Bande der Welt
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Lulu,Lin,Miranda und Tamtam gehen in die selbe Klasse.
Eigentlich könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Als das Schulfest ansteht und alle überlgen was sie an Ideen beisteuern können, kommt es, dass ...

Lulu,Lin,Miranda und Tamtam gehen in die selbe Klasse.
Eigentlich könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Als das Schulfest ansteht und alle überlgen was sie an Ideen beisteuern können, kommt es, dass plötzlich alle 4 in der selben Projektgruppe sitzen.
Lulu hatte die Idee mit dem Backen. Lin, die eher etwas schüchtern ist, weigert sich Geige zu spielen, also steckt sie die Lehrerin , Frau Schneidewind, in die Backgruppe zu Lulu.
Miranda, die eigentlich lieber eine Modenschau gemacht hätte und die Idee von Lulu blöd fand, wurde ebenfalls zur Mithilfe verdonnert.
Die letzte im Bunde ist Tamtam, die normalerweise in der Zirkusgruppe mitgemacht hätte, wenn ihr nicht das Malheur mit den Klangkugeln passiert wäre und Herr Trovato das bei Frau Schneidewind verpetzen musste.
So kamen die 4 Mädels also notgedrungen zusammen.
Nachdem sie sich zu Beginn an einem selbst nachwachsenden Kuchen versuchten kamen sie gegen Ende überein sich doch lieber mit Muffin backen zu beschäftigen.
Als Lin aber kurz darauf verdächtigt wird Herrn Trovato eine Ketchupflasche unter das Kissen gelegt zu haben, machen sich die Mädels auf, den wahren Täter zu finden. Der Muffin-Club ist geboren.


Das Buch hat meiner Tochter gut gefallen. Sie hat es mit ca. 10 Jahren gelesen.
Da war auch die Dicke und die Größe der Buchstaben schon okay.Kleinere und größere Bildchen in Blaurottönen lockern das Buch auf.
Die Geschichte ist einfach geschrieben und meine Tochter konnte sie flüssig lesen. Hin und wieder ist ein Wort dicker und rot, statt blau gedruckt. Nicht wichtiger als die anderen Wörter, aber einfach mal ein Hingucker.
Schön ist, dass die vier unterschiedlichen Mädchen schon nach kürzester Zeit zusammen finden und gemeinsam für das Recht der Freundin einstehen.

Ein seichtes Buch, das vielleicht ein wenig schneller Sympathien untereinander aufzeigt, als es im wirklichen Leben kommen würde, aber auf jeden Fall gut zu lesen.
Einen weiteren Teil hat unsere Tochter damals aber nicht gelesen, denn so spannend fand sie es dann wohl doch nicht.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Ein Winter-Sommerspaß für große und kleine Leser.

Mama Muh spielt Sommer
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Mama Muh ist die erste Bilderbuchkuh die Dinge so vermenschlicht macht.
In diesem Buch ist ein grauer Wintertag. Mama Muh hat Langeweile und sehnt den Sommer herbei.
Ihre Freundin Krähe erscheint und findet ...

Mama Muh ist die erste Bilderbuchkuh die Dinge so vermenschlicht macht.
In diesem Buch ist ein grauer Wintertag. Mama Muh hat Langeweile und sehnt den Sommer herbei.
Ihre Freundin Krähe erscheint und findet die Ideen von Mama Muh eher befremdlich, sich vorzustellen es sei Sommer, rauszugehen und im kalten Schnee zu spielen.
Aber wie es bei den beiden immer kommt, zieht die Krähe dann doch mit und die beiden erleben wieder eine Menge Sommer-Schnee Abenteuer.

Ich liebe Mama Muh seit ihren Anfangszeiten vor über 20 Jahren. Sie ist die schönste Kuh die man sich denken kann und sie hat so ein positives Naturell.
Ihre Freundin die Krähe nimmt immer alles viel zu ernst und kann den Spaß an den Dingen manchmal nicht so leicht erkennen. Mit Mama Muh´s Hilfe indes findet sie auch so nach und nach Gefallen daran.
Die Dialoge sind herrlich mit verstellten Stimmen vorzulesen und die Kinder hängen einem an den Lippen und gehen ganz in der Geschichte auf.
Den Witz dahinter verstehen sie nicht immer, wenn man aber öfter darüber spricht kommen auch sie so nach und nach dahinter.
Eher etwas für die älteren Kindergartenkinder oder für Grundschüler. Aber für Vorleser wie mich einfach immer toll.