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Veröffentlicht am 15.01.2023

Die Sache mit der Liebe

Zugvögel
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Mamma Carlotta ermittelt in ihrem 14. Fall auf Sylt.
Ein Schauspieler wurde erstochen und Erik, Sören und die Staatsanwältin nehmen sich es Falles an.Tilla Speck hat ein ganz privates Interesse an dem ...

Mamma Carlotta ermittelt in ihrem 14. Fall auf Sylt.
Ein Schauspieler wurde erstochen und Erik, Sören und die Staatsanwältin nehmen sich es Falles an.Tilla Speck hat ein ganz privates Interesse an dem Fall.
Wird Mamma Carlotta auch dieses Mal Licht ins Dunkel bringen und ihrem Schwiegersohn bei der Lösung des Falls helfen können?

Das Cover passt zur Serie. Man erkennt gleich dass es sich um einen Cosy Crime handeln muss. Denn schon das Cover ist witzig aufgemacht.

Mamma Carlotta ist eine Endfünfzigerin. Eine italienische Nonna, die hin und wieder Urlaub auf Sylt bei Schwiegersohn Erik und den Enkeln Felix und Carolin macht.
Carolin arbeitet dort in einem Hotel und macht dieses Mal ihre Familie auf den Mord aufmerksam.

Neben den bekannten Charakteren kommen dieses Mal noch Personen aus Mamma Carlottas Heimat dazu, sowie eine Charitylady, die sehr auffällig agiert, und damit ins Fadenkreuz von Carlottas Ermittlungen gerät. Außerdem eine Journalistin, die noch zur Verwirrung beiträgt.

In dieser Serienfolge geht es nicht nur um zwei Morde, sondern auch um die Liebe.
Sie kann viele Gesichter haben. Zum einen die Liebe zwischen Geschwistern, die für einander durchs Feuer gehen würden. Zum anderen die Liebe zwischen Partnern, die nicht immer einfach und glücklich ist, sondern auch Eifersucht mit sich bringen kann.
Aber auch eine junge Liebe, die noch nicht wirklich für beide Parteien zu greifen ist.

Die Geschichte ist dieses Mal, für meine Begriffe , eindeutig zu lang gewesen. Langatmige Passagen haben mir das Zuhören erschwert. Die Beziehung zwischen Erik und der Staatsanwältin kreist und kreist, findet aber nicht wirklich ein Fortkommen.
Die Verdächtigen sind lange verdächtig und als Hörerin hatte ich schon schnell einen Hauptverdächtigen. Da hätte ich mir eine schnellere Lösung des Falls herbei gesehnt.

Die Passagen mit den Fettnäpfchen, in die Carlotta wieder tritt waren gut, aber ein komprimieren des Ganzen wäre besser gewesen.
Deshalb von mir nur 3 1/2 von 5 Sternen.
Nichtsdestotrotz werde ich aber sicher noch weitere Teile der rüstigen Nonna anhören.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2023

Aufarbeitung der Vergangenheit des Opfers

Gegenwind
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Mamma Carlotta ermittelt dieses Mal in einem Todesfall, der ihr wortwörtlich in die Arme fiel.
Beim Syltlauf stand sie als Publikum am Rande, als ein junger Mann stolpernd in ihre Arme fiel und starb. ...

Mamma Carlotta ermittelt dieses Mal in einem Todesfall, der ihr wortwörtlich in die Arme fiel.
Beim Syltlauf stand sie als Publikum am Rande, als ein junger Mann stolpernd in ihre Arme fiel und starb.
Schnell fand man heraus, dass es sich hier nicht mit ein normales Herzversagen handelte. Mamma Carlotta ermittelte parallel zu den Ermittlungen ihres Schwiegersohns und brachte mal wieder so manche Tatsache ans Licht, die zur Klärung des Falls beitragen konnte.

Die Cover dieser CosyCrime Serie sind immer recht witzig gemacht. Auch dieses Mal, mit der Kuh und der Möwe, die gehörig Gegenwind bekommen.

Mamma Carlotta, eine italienische Nonna, knapp unter der 60, ist immer mitten im Geschehen. Meist weis sie mehr als ihr Schwiegersohn Eric, der eigentlich der Ermittler in der Polizeiinspektion in Westerland auf Sylt ist.
Eric wird wie immer von Sören unterstützt, und auch die Staatsanwältin Frau Dr. Speck, die Eric am liebsten von hinten sieht, ist wieder mit von der Partie, als der Tod des Jungen plötzlich noch mehr Todesfälle nach sich zieht.

Neben den Bezügen zur Vergangenheit des Umfeldes von Heimo, dem toten Sportler, werden auch seine Familie und weiter Personen aus dem Bekanntenkreis durchleuchtet. Hierbei kommen einige Ungereimtheiten ans Licht und es tauchen immer wieder neue Verdächtige auf.

Mein Verdacht hat sich dieses Mal sogar bestätigt, jedoch wieder mit ein wenig anderen Beweggründen, als ich noch gedacht habe.
Neben den Morden spielen auch Erpressung, Eifersucht, Leid, eine große Rolle.
Auch der beliebte Lokalkolorit ist wieder dabei und der Alltag des Ermittlers, seiner Kinder und der Oma birgt wieder einiges zum schmunzeln.
Ich mag Mamma Carlotta, obwohl sie immer schon als so alt dargestellt wird. Dabei hat sie die 60 noch nicht erreicht und kann schon noch recht fit sein. Aber irgendwie stelle ich sie mir nach den ganzen Beschreibungen schon als eine alte Nonna vor.

Ich habe mir nun schon das nächste Hörbuch runtergeladen und werde noch weiter Zeit mit Mamma Carlotta und ihren Lieben verbringen.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Gefahr im Heiligen Land

Ritter Constance
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Im 12. Jahrhundert werden Constance und Raoul verheiratet. Was zuerst nach einer Zweckheirat aussieht, entwickelt sich für beide besser als gedacht. Doch dann muss Raoul dem König nach Palästina folgen, ...

Im 12. Jahrhundert werden Constance und Raoul verheiratet. Was zuerst nach einer Zweckheirat aussieht, entwickelt sich für beide besser als gedacht. Doch dann muss Raoul dem König nach Palästina folgen, um Jerusalem von Sultan Saladin zurück zu erobern.
Durch einen Neider aus den eigenen Reihen gerät Raoul in Gefangenschaft und Constance läuft Gefahr mit eben diesem Neider verheiratet zu werden. Sie tritt die Flucht nach vorne an und verlässt Frankreich als junger Ritter, um ihren Mann zu befreien.
Doch dann kommt alles anders als gedacht.

Das Cover zeigt eine schöne, mutige, junge Frau, die bereit ist zu kämpfen. Mich hat es gleich angesprochen.

Das Hörbuch war eine verkürzte Version des Buches und ich hatte im ersten Viertel meine Probleme in die Geschichte hinein zu finden. Über einen langen Zeitraum erfährt man nichts von Constance und ich wunderte mich schon, wann sie denn endlich ins Geschehen eingreifen wird.
Es gab unendlich lange Passagen mit vielen Personen und deren langen Namen, die mich eher verwirrten als mir halfen in die Geschichte hinein zu finden.

Als Constance dann endlich ins Geschehen eingreift wurde die Geschichte für mich lebendig und so, wie ich es von jeher von den Geschichten des Autorenduos kenne und mag.
Das brutale Mittelalter wird hier nicht zu ausführlich und blutrünstig beschrieben.
Allerdings wurde bei der gekürzten Form auch einiges weggelassen.
Schön, dass nicht immer alles vorhersehbar läuft und die Geschichte auch ein paar unerwartete Wendungen aufwies.

Mich hat das Hörbuch auf jeden Fall wieder gut unterhalten und ich wüsste gerne, wie es mit Constance und ihrem Mann weiter geht.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Solider 4 Sterne Roman

Der letzte Tanz der Debütantin
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Nachdem Lily, ihrer Mutter zu Liebe, zugesagt hat am letzten Debütantinnenball überhaupt , teilzunehmen, finanziert ihre Großmutter die Ausbildung.
Als die Ballsaison beginnt eröffnet sich für Lily eine ...

Nachdem Lily, ihrer Mutter zu Liebe, zugesagt hat am letzten Debütantinnenball überhaupt , teilzunehmen, finanziert ihre Großmutter die Ausbildung.
Als die Ballsaison beginnt eröffnet sich für Lily eine ganz neue Welt. Sie muss genau beobachten, wem sie sich anvertrauen kann und bei wem sie sich besser mit Äußerungen zurück hält.
Schnell wird ihr klar, wer ihr wohlgesonnen ist und wer sie nur benutzt. Ein Spießrutenlauf beginnt und ein dunkles Familiengeheimnis bahnt sich seinen Weg ans Licht.


Das Cover des Buches lockte mich, da ich eine Geschichte aus dem vorletzten Jahrhundert erwartete.
Umso überraschter war ich, das der letzte Debütantinnenball erst 1958 statt fand.

Lily ist eine willensstarke, junge Frau, die sich jedoch ihrer Familie gegenüber verpflichtet fühlt, diese Einführung in die Gesellschaft über sich ergehen zu lassen. Anders kann man es nicht sehen. Es macht ihr keine wirkliche Freude. Sie ist nicht so versessen darauf, wie manch andere Debütantin, einen passenden Ehemann zu finden. Lily hat das Herz auf dem rechten Fleck und lässt im Laufe der Zeit auch ihrer Zunge die Freiheit zu sagen was sie denkt.
Das machte sie mir sehr sympathisch.

Leana ist oft eher gedankenlos und verletzend. Sie war mir von Anfang an nicht sympathisch. Auch die Personen, mit denen sie sich umgibt, scheinen mir nicht zu Lily und ihrer Art zu passen. Außer Gideon, der auch anders zu sein scheint, als der Rest des Leanagefolges.

Leanas Eltern sind grauenvoll. Sie sind die einzigen, wegen denen ich ein wenig Verständnis für Leana aufbringen kann. Wer solche Eltern hat kann eigentlich nicht anders werden. Schade.

Die Gruppe der Unvollkommenen ist mein Highlight in diesem Roman. Eine Wohlfühlgruppe und Oase in dieser Welt des Scheins und Seins.

Lilys Mutter wirkte auf mich eher schwach. Im weiteren Verlauf schienen mir ihre Aktionen eher unverständlich. Gegen Ende konnte ich sie jedoch sogar in gewisser Weise besser verstehen.

Lilys Großmutter ist gedanklich in der viktorianischen Zeit ihrer Jugend hängen geblieben. Für sie ist die Ballsaison das einzig wahre und sie versucht für ihre Enkelin das beste rauszuholen. Leider ist es nicht das was Lily selbst sich vom Leben erhofft.

Das dunkle Familiengeheimnis, das sich so nach und nach ans Licht schafft war anders als ich es vermutet habe. Schlimmer, erschütternder. Und ich kann es nicht fassen, das zu der damaligen Zeit nicht weiter darauf eingegangen wurde.

Der Schreibstil der Autorin war mir sehr angenehm. Ich hatte schöne Bilder vor Augen. Der Mittelteil war mir etwas zu lang. Die Gespräche über die Kleider, Frisuren,… Aber das schien Lily sicher auch so und sollte deshalb wohl so dargestellt werden. Für mich als Leserin wirkte es aber ein wenig ermüdend und ich musste mich motivieren weiter zu lesen.
Das letzte Drittel nahm dann aber wieder gehörig an Fahrt auf und es wurde sogar richtig spannend. Auch die Entwicklung die Lily während des Buchzeitraums machte hat mich begeistert.
Das das Setting jedoch Ende der 50 er Jahre spielte kam an kaum einer Stelle durch. Hier hätte ich mir vielleicht noch ein bisschen mehr Randnotizen aus den damaligen Zeiten erhofft.

Alles in allem ein schönes, unterhaltsames Buch das mir gefallen hat, aber keine Begeisterungsstürme entfachte. Solide 4 Sterne vergebe ich hierfür.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.01.2023

Sicherlich noch nicht das Ende

Auf ewig uns
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Anna und Sebastiano erwarten ein Kind und heiraten. Auf der Hochzeitsfeier wird Sebastiano jedoch ins Jahr 1458 entführt und Anna hat alle Hände voll zu tun ihn mit Hilfe ihrer Freunde wieder zu retten.
Nebenbei ...

Anna und Sebastiano erwarten ein Kind und heiraten. Auf der Hochzeitsfeier wird Sebastiano jedoch ins Jahr 1458 entführt und Anna hat alle Hände voll zu tun ihn mit Hilfe ihrer Freunde wieder zu retten.
Nebenbei gilt es noch ihre mächtigsten Widersacher auszuschalten.
Ob es ihr gelingen wird.

Das Cover passt sehr gut zu den Bänden der Zeitenzaubertriloge.Ich nehme mal an, dass Eva Völler nach dem Erfolg ihrer Reihe nun doch nach drei Bänden nicht aufhören wollte. Deshalb ist die Auf ewig Reihe entstanden.

In diesem, letzten Teil müssen Anna und Sebastiano wieder, über einen langen Zeitraum, ihr Abenteuer getrennt bestreiten.
Wie schon im letzten Band der Zeitenzauberreihe wurde Sebastianos Gedächtnis ausgeschaltet und er wurde in eine neue Existenz gesetzt.
Anna hatte in Barnaby, , Jerry, Walter, Ole und Fatima wertvolle Unterstützung. Gemeinsam machten sich die Freunde auf ins Jahr 1458, wo Mr Fitzjohn erneut sein Unwesen trieb und versuchte für die Alten die Macht über die Zeitreisen zu erhalten.

Der Spannungsbogen war wie immer gut gespannt und ich als Leserin las gebannt was sich als Nächstes im Venedig des 15. Jahrhunderts ereignen würde.
Sinnvoll ist es , bei dieser Reihe auch die Zeitenzaubertrilogie gelesen zu haben, damit man einfacher in die Geschichte der Timeschool mit ihren Zeitreisen, ihrer Sprachsperren, der Portale und allem anderen rein
findet.

Ich finde die Geschichte hat einen guten Abschluss gefunden und lässt trotz letztem Band immer noch offen, ob es nicht doch irgendwann weiter geht.

Bisher ist mir kein Folgeband bekannt, aber nach der Zeitenzaubertrilogie folgte auch noch diese Auf ewig Trilogie.

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