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Veröffentlicht am 17.04.2022

Ein tolles, neues Ermittlerduo

Der Tod macht Urlaub in Schweden
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In Österlen, einem Gebiet in Schweden trifft der krankgeschriebene Ermittler Peter Vinston rein zufällig auf eine Leiche. Prompt wird er der jungen Ermittlerin Tove Esping bei ihrem ersten Fall als Berater ...

In Österlen, einem Gebiet in Schweden trifft der krankgeschriebene Ermittler Peter Vinston rein zufällig auf eine Leiche. Prompt wird er der jungen Ermittlerin Tove Esping bei ihrem ersten Fall als Berater zugeteilt. Ein neues Ermittlerduo ist geboren.

Schon das Cover hat mich neugierig gemacht. Wer macht in Schweden Urlaub, und findet dieser Urlauber den Tod?
Toll war für mich auch die Karte des Gebiets auf der vorderen Innenklappe. So konnte ich mir die einzelnen, im Buch vorkommenden Entfernungen gut vorstellen.

Peter Vinston ist ein angenehmer Charakter. Sehr penibel sauber, schon fast zu clean. Und ausgerechnet er gerät an die eher burschikose, etwas genialere Tove, deren Auto eher einem Mülleimer auf Rädern gleicht.
Hier scheinen Konflikte vorprogrammiert.
Nebenbei erfährt man immer Neues über den Ermittlungsstand, die familiären und freundschaftlichen Verknüpfungen der Schonen und Zugereisten vor Ort.

So kommt auch das private, das lukullische, die herrliche Landschaft und eben das Sommerleben nicht zu kurz.

Mir hat der lockere, leichte Schreibstil gut gefallen. Die einzelnen Charaktere waren gut heraus gearbeitet und mengenmäßig nicht zu viele, so dass ich dem Geschehen jederzeit gut folgen konnte.
Die Überlegungen die Tove und Peter bezügliche des Tathergangs anstellten konnte ich gut verfolgen. Sie waren logisch und schlüssig nachvollziehbar.
So kam ich gegen Ende auch auf die Lösung des Falls.
Vorher wurde der Kreis der Verdächtigen aber immer wieder erweitert, verkleinert, erneuert, so dass es lange spannend blieb.

Wer unblutige Krimis, mit ein bisschen Humor liebt, ist bei diesem neuen Ermittlerduo sicher gut aufgehoben.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band, wenn Tove mit ihrem Berater Peter wieder gemeinsam ermittelt.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Dora Maar und Picasso

Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe
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Theodora Markowitsch, die sich den Künstlernamen Dora Maar gab, ist eine junge Fotografin, die mit ihrem Bild Pere Ubu sogar zu Weltruhm kam.
Sie verliebte sich einst in Pablo Picasso und wurde seine Muse. ...

Theodora Markowitsch, die sich den Künstlernamen Dora Maar gab, ist eine junge Fotografin, die mit ihrem Bild Pere Ubu sogar zu Weltruhm kam.
Sie verliebte sich einst in Pablo Picasso und wurde seine Muse. Was sie während ihrer Zeit mit dem Künstler alles erlebte kann man in diesem Buch erfahren.

Ich kannte den Namen Dora Maar zunächst nicht. Als ich ihr Foto Pere Ubu dann googelte wusste ich das ich schon von diesem Werk gehört hatte.
Picasso war mir bisher auch nur durch einige Werke bekannt, die ich auch zeitlich dem Anfang des 20. Jahrhunderts zuordnen konnte.
Mit diesem Wissen ausgestattet entschied ich mich das Hörbuch anzuhören, um mehr zu erfahren.

Ich fand Dora Maar faszinierend. Die junge Frau hatte es schon in ihrer Jugend nicht einfach, denn die Eltern hatten sich schon sehr auseinander gelebt und gingen getrennte Wege. Die Mutter fand ich megaanstrengend. Ich weiß nicht , ob ich die länger ausgehalten hätte.

Toll fand ich wie Dora ihren eigenen Weg zur Kunst ging.
Erschrocken hat mich wie sehr Picasso später Einfluss darauf nahm. Dora wirkte zunächst so taff, das ich nie vermutet hätte das sie sich so von diesem Mann beeinflussen und benutzen lassen würde.

Hier konnte man gut sehen, wie sich ein Mensch durch einen anderen Menschen, den er zu lieben glaubt , verändern kann.

Picasso kam in meinen Augen nicht wirklich gut weg in der Geschichte. Er war wohl ein sehr selbstverliebter Künstler, der hauptsächlich schaute das es ihm gut ging.
Seine Beziehungen zu Frauen waren wohl alles andere als normal zu bezeichnen. So war er verheiratet, hatte mit einer anderen Frau ein Kind, lebte offen die Beziehung zu Dora und hatte immer wieder Affären.
Das Dora das mitmachte, weil sie den Künstler und seine Kunst so liebte konnte ich mir nicht so recht vorstellen.
Sie wirkte so stark und gab sich doch streckenweise völlig auf. Sie begehrte zwar zwischendurch auf, schaffte aber erst nach vielen Tränen klarere Verhältnisse.

Trotz allem fand ich die Geschichte der Beiden sehr interessant und auch ein bisschen geschichtliche Hintergrundinformationen zur Vorkriegszeit und der Zeit des Weltkriegs, so wie zur Entstehung einzelner Bilder Picassos und des Fotos von Pere Ubu fand ich toll.

Eine klare Lese- bzw. Hörempfehlung für dieses gelungene Buch.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Tierversuche für Ksometikprodukte

Friesengift
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Dirk Thamsen ermittelt dieses Mal in einem Mordfall der mit Tierversuchen in Verbindung zu stehen scheint
Ein Tierarzt wurde mit Gift totgespritzt und allem Anschein nach hat die Tat mit den Tierversuchen ...

Dirk Thamsen ermittelt dieses Mal in einem Mordfall der mit Tierversuchen in Verbindung zu stehen scheint
Ein Tierarzt wurde mit Gift totgespritzt und allem Anschein nach hat die Tat mit den Tierversuchen , für die Kosmetikbranche, in dessen Labor zu tun.

Das Cover des Buches hatte außer den dunklen Gewitterwolken nichts bedrohliches, jedoch prangte der Titel dick über dem Meer und verhieß nichts Gutes, so dass man gleich wusste das es sich hierbei um einen Krimi handeln wird.

Kommissar Thamsen ermittelt hier nun schon in seinem zwölften Fall. Für mich jedoch war es ein erstes Kennenlernen.
Man kann den Krimi zwar auch lesen bzw. hören, wenn man die anderen Bände nicht kennt, aber etwas mehr Hintergrundwissen wäre schon schön gewesen.
Gerade was die Verbindungen privater Natur betrifft kam ich hin und wieder an meine Grenzen.
Haie, der Freund von Dirk Thamsen, der ihm bei den Ermittlungen wohl auch schon öfter geholfen hat, wohnt mit Tom und dessen Sohn Niklas zusammen.
Wie alt der Junge genau ist konnte ich nicht herausfinden, nur das seine Mutter schon vor neun Jahren starb. Hier schien mir die Stimme, die ihm der Sprecher gab ein bisschen sehr jung, so dass ich ihn nicht wirklich einschätzen konnte.
Ansonsten fand ich die Stimme des Sprechers aber sehr angenehm und auch den Klönschnack mit dem norddeutschen Einschlag fand ich gelungen.

Der Krimi selbst war nicht brutal geschildert und auch der Mord war schon geschehen bevor die Geschichte startete. So konnte ich als Hörerin gleich mit in die Ermittlugen einsteigen.
Hin und wieder wechselten mir die unterschiedlichen Erzählstränge zu den einzelnen Charakteren zu schnell, so dass ich gedanklich immer ein wenig länger brauchte, um mich auf die neue Situation einzustellen. Da hätte der Sprecher vielleicht eine Sekunde länger Pause machen können.

Ansonsten hat mir der Krimi aber gefallen, auch wenn ich für mich schon das ganze letzte Viertel klar hatte wer nun für den Mord zuständig war, da doch recht deutlich darauf hingearbeitet wurde.

Aber ich werde mir noch weiter Krimis mit Thamsen, Ansgar undHaie anhören, denke ich.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Der dritte und letzte Teil der Serie

Ruby Fairygale. Das Geheimnis der Tierwandler
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In diesem Dritten und letzten Band der Reihe um Ruby erfährt man von Rubys Familie und kommt dem Geheimnis um ihr Vergangenheit auf die Spur.

Ich muss dazu sagen,dass ich mir das Hörbuch , aufgrund seines ...

In diesem Dritten und letzten Band der Reihe um Ruby erfährt man von Rubys Familie und kommt dem Geheimnis um ihr Vergangenheit auf die Spur.

Ich muss dazu sagen,dass ich mir das Hörbuch , aufgrund seines ansprechenden Covers, in der Onleihe auslieh und die Vorgängerbände nicht kannte.
Leider wurde dort nirgendwo erwähnt das es sich hierbei bereits um den dritten und letzten Teil einer Serie handelte.

Die Sprecherin machte einen sehr guten Job, indem sie jedem der Charaktere eine eigene Stimmmelodie gab, so dass man dem gelesenen super folgen konnte und immer sofort wusste wer gerade sprach.

Ruby hat es nicht leicht. Dadurch das sie viele Jahre gar nicht wusste was in ihr schlummerte hatte sie nicht viel Erfahrung in Verwandlung und es passierte nicht wenn sie sich verwandeln wollte, sondern am häufigsten in stressigen Situationen in denen sie eine Verwandlung nun mal so gar nicht gebrauchen konnte.
Ihr Freund Noah steht ihr aber auch hierbei treu zur Seite und versucht gemeinsam mit ihr eine Lösung für das Problem zu finden.
Dabei geraten die beiden in ein gefährliches Abenteuer, welches Ruby letztendlich jedoch viele Informationen über ihre Vergangenheit bringt.

Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kenne muss ich doch sagen das dieser Band auf jeden Fall sehr dramatisch und auch spannend für mich war.

Schön fand ich auch die irisch anmutenden Zwischenmusiken und das Meeresrauschen, was eine schöne Stimmung in mir auslöste.

Mir hat dieser Band gut gefallen. Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kannte konnte ich der Geschichte folgen. Natürlich hätte ich mehr Hintergrundinfos gehabt, wenn ich auch die beiden Bände vorher gehört hätte und hätte nicht so lange gebraucht bis ich mit den einzelnen Charakteren warm wurde.
Der Fehler lag hier eindeutig in meiner Onleihe, die nirgendwo drauf hinweisen das es sich hier um einen dritten Teil einer Serie handelte.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Der letzte Teil der Reihe um die Weinhändlerin Alyss

Das Lied des Falken
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Nachdem Alyss ihr Kind und ihren Mann verlor und der Englische Tuchhändler John of Lynne ihr Herz zu erobern versucht, wird sie in diesem letzten Teil der Serie entführt.

Alyss ist eine taffe Frau, die ...

Nachdem Alyss ihr Kind und ihren Mann verlor und der Englische Tuchhändler John of Lynne ihr Herz zu erobern versucht, wird sie in diesem letzten Teil der Serie entführt.

Alyss ist eine taffe Frau, die mit ihrem Weinhandel ausreichend verdient , um ihr Hauswesen zu unterhalten.
Dazu gehören Frieder, Thilo, Lauryn, Leocadie und Hedwigis, die ihr als Jugendliche anvertraut wurden. Neu hinzu kommen in diesem Teil zwei junge französische Geschwister namens Denise und Lucien. Letzterer treibt Alyss und die ihren mit seinen Streichen fast in den Wahnsinn.
Auch Lore, die kleine Päckelchesträgerin mit dem kölschen Zungenschlag und dem Herz am rechten Fleck ist wieder mit von der Partie.
Alyss Bruder Marian übernimmt endlich die Handelsgeschäfte seines Vaters und bemüht sich weiterhin um die Schlyfferstochter Gislindis.

Auch Merten, der Stiefsohn von Alyss verstorbenem Mann , hat wieder seinen Auftritt im Buch.
Ein übles Ränkespiel um die Gunst von Alyss ist Hauptbestandteil dieses Bandes.

Mir sind die einzelnen Charaktere in den vielen Bänden, die ich zunächst mit den Büchern über die Begine Almut und den Pater Ivo begonnen und dann mit den Büchern der Alyss Reihe fortgeführt habe, ans Herz gewachsen.
Die Kölner Familie und ihre Verwandten und Freunde waren jedes Mal wieder wie ein kleines Nachhause kommen.
Ich bin froh das sie in der Fährmannstochter Myntha erneut einen Auftritt haben werden und noch nicht alles beendet ist.

Für Liebhaber mittelalterlicher Romane mit Kriminalfall auf jeden Fall ein unbedingtes Muss. Andrea Schacht schreibt so bildhaft das man voll in die Geschichte versinken kann und alles vor seinem inneren Auge sehen kann.
Aber Vorsicht. Die Bücher der Reihen haben Suchtcharakter, da man immer unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.

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