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Veröffentlicht am 16.09.2024

Das Bärenkind findet seinen Namen

Das magische Funkeln
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Das kleine Bärenkind ist traurig, da es nicht weiß was es gut kann und welchen Namen es haben soll.
Als eines Nachts ein Feuervogel zu ihm kommt und ihm eine seiner Federn schenkt wendet sich das Blatt.
Doch ...

Das kleine Bärenkind ist traurig, da es nicht weiß was es gut kann und welchen Namen es haben soll.
Als eines Nachts ein Feuervogel zu ihm kommt und ihm eine seiner Federn schenkt wendet sich das Blatt.
Doch plötzlich ist die Feder verschwunden und nur die Bärenmutter weiß Rat.

Ein wunderschön funkelndes Cover, das schon prächtig auf die Geschichte einstellt.
Ein süßer kleiner Bär, der beobachtet was die Großen alles können und sich klein und unscheinbar fühlt.
Das können meine Kitakids gut nachempfinden.
Doch dann kommt die Rettung durch die magische Feder des Feuervogels und der kleine Bär strahlt Sicherheit aus, wie ein Funke in der Nacht.

Etwas verunsichert und mutlos ist er, als er seine Beschützerfeder verloren hat, doch die Mutter kann ihn überzeugen das man solche Beschützer manchmal einfach nicht mehr braucht .

Das überzeugt den kleinen Bären und da er selbst wie ein Funke in dunkler Nacht für den kleinen Hasen da war hat er auch noch seinen Namen gefunden.

Eine schöne Geschichte über das Finden einer inneren Stärke. Vielleicht braucht es manchmal noch einen Anschubser, wie hier durch die Feder des Feuervogels, aber letztendlich ist sie schon immer im kleinen Bären und musste nur geweckt werden.

Meinen Kitakindern hat das Buch gut gefallen. Sie holen es sich gerne aus der Bücherkiste. Manche nur, um mit den Händen über das glitzernde Cover zu greifen, andere um sich die Bilder anzusehen und wieder andere um sich die Geschichte erneut vorlesen zu lassen.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Süßer Rupert

Mister O'Lui sucht das Glück
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Das Cover zeigt schon gleich die niedlichen Illustrationen und hat mich gelockt.

Ich kannte aus der Kindheit Herr Rossi sucht das Glück und ich war neugierig, wo Mister O‘lui das seine findet.

Der Anfang ...

Das Cover zeigt schon gleich die niedlichen Illustrationen und hat mich gelockt.

Ich kannte aus der Kindheit Herr Rossi sucht das Glück und ich war neugierig, wo Mister O‘lui das seine findet.

Der Anfang hat mich ein bisschen an Janoschs Oh wie schön ist Panama erinnert.

Der kleine Frischling Rupert ist wirklich allerliebst.
Schon die Steckbriefe zu Beginn des Buches haben meine Vorschulkinder neugierig gemacht.

Das kleine Wildschwein ist inzwischen zum Lieblingsschwein geworden und sie wollen nun lieber ein Wildschwein basteln, als den Biberbären. Das war zu Beginn noch anders. Vielleicht aber auch, weil der Bastel- und Backvorschlag im Buch war.

Ein Kind hat damit angefangen und erklärt, das Rupert doch eigentlich viel toller ist, weil der immer wieder zum Biberbär geht, auch wenn der ihn erst gar nicht beachtet.

Wir haben das Buch nun schon oft aus der Lesekiste geholt und seit das eine Mädchen gesagt hat das es Rupert am tollsten findet haben sich auch alle anderen nun auf ihre Seite geschlagen.

So einen Frontenwechsel bei einem Buch hatte ich bisher noch nicht.
Ein Zeichen, das manche es erst nach mehrmaligem Lesen vielleicht auch erst richtig verstanden haben.

Auf jeden Fall ein niedlich illustriertes Buch, was ausreichend Gesprächsanlässe bietet.

Uns hat es gut gefallen und wir werden es sicherlich noch öfter aus der Bücherkiste holen müssen, um es vorzulesen.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Der zweite Band

Das Versprechen der Rosenholzvilla
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Elisa lebt nun im Tessin und verbringt viel Zeit bei ihren Freunden, während sie sich Gedanken macht, wohin ihr Weg sie führen soll.

Nachdem ich den ersten Teil der Serie gelesen hatte, wollte ich gerne ...

Elisa lebt nun im Tessin und verbringt viel Zeit bei ihren Freunden, während sie sich Gedanken macht, wohin ihr Weg sie führen soll.

Nachdem ich den ersten Teil der Serie gelesen hatte, wollte ich gerne wissen wie es mit Elisa, Niklas, Anna, und ihren Freunden weiter geht.

Sehr schön und gefühlvoll wird auch in diesem Band das Leben von Elisa, ihrer Familie und den Freunden beschrieben.
Manches hatte ich genau so erwartet, anderes überraschte mich dann doch.
Danillos und Fabios Reaktionen konnte ich nicht immer so wirklich nachvollziehen. Gerade von Danillo hätte ich in seinem Fall doch mehr Zutrauen erwartet und war regelrecht enttäuscht von seiner Reaktion.

Auch Anna hat mich zwischenzeitlich echt schockiert. Ich hätte mir auch hier gegen Ende mehr Verständnis gewünscht. So kam ihr Verhalten zunächst sehr abgebrüht und kalkulierend rüber. Das passte nicht ganz zu dem Bild, das ich mir bis dahin von ihr gemacht hatte.

Mariella konnte ich nicht so wirklich einordnen. Ihre Rolle war aber auch eine Undankbare, das es immer nur als eine Art Randnotiz auftauchte und nicht näher beleuchtet wurde.

Auch Romy war eher nur schmückendes Beiwerk fand ich. Hier kam es mir etwas gezwungen rüber, wie sie über Elisa urteilte.

Ein Roman der mich gut unterhalten hat, aber auch über ein paar Mängel verfügt, die mir manche Personen einfach zu flach dargestellt hatte.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Ein einziges Drama

Die vier Winde
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Elsa hat es nicht leicht im Leben. Sie ist eine junge Frau mitten in der Weltwirtschaftskrise in Texas.
Eine Dürre legt jegliches Leben lahm und lässt sie eine folgenschwere Entscheidung treffen.

Mir ...

Elsa hat es nicht leicht im Leben. Sie ist eine junge Frau mitten in der Weltwirtschaftskrise in Texas.
Eine Dürre legt jegliches Leben lahm und lässt sie eine folgenschwere Entscheidung treffen.

Mir war nicht bewusst wie hart es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise zu ging.
So manche Staaten wurden arg gebeutelt, so dass die Menschen zu Hunderttausenden ihre Heimat verließen.

Das Buch ist gut beschrieben, doch mich hat dieses Drama so sehr runter gerissen und es war keine Besserung in Sicht, so dass ich nach den ersten 300 Seiten einfach nicht mehr konnte und die letzten Seiten nur mehr überflog.

Für mich eindeutig zu viel Drama. Das Leben selbst bietet schon Drama genug, da kann ich nicht noch pausenlos davon lesen.

Für den, dem das nichts ausmacht, ein gut geschriebenes Buch, welches die damalige Zeit und das Leben Elsas mit all ihrer Entschlossenheit und ihrem Mut widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Ein Buch wie Muranoglas

Das Geheimnis der Glasmacherin
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Das Geheimnis der Glasmacherin ist schon beim Anblick des Buches mit seinem Cover und dem damit verschmelzenden Buchschnitt ein wahrer Genuss fürs Auge.

Die Geschichte um Orsola eine Glasmacherstochter ...

Das Geheimnis der Glasmacherin ist schon beim Anblick des Buches mit seinem Cover und dem damit verschmelzenden Buchschnitt ein wahrer Genuss fürs Auge.

Die Geschichte um Orsola eine Glasmacherstochter aus Murano hat mich gut durch die Jahrhunderte unterhalten.

Diese Art Schreibstil, der eine Ursprungsgeschichte verfolgt und sich die Welt darum 500 Jahre entwickeln lässt, war mir so noch nicht unter gekommen.

Die Geschichte beginnt 1486, als Orsola noch ein Kind , ihre heile Welt noch in Ordnung , und ihr größtes Problem der blöde große Bruder Marco, war.

Am Ende wird sie Ende 60 sein, obwohl die Welt um sie herum sich 500 Jahre weiter gedreht hat.

Diese Art hat mich zunächst ein wenig irritiert, weil ich dachte wie kann man das in der Geschichte logisch unterbringen, wenn doch immer auch ein Gedanke auf der „terraferma“ ist und sich dieser immer wieder mit einem Lebenszeichen in die Geschichte einbringt.

Am Schluss wurde es aber rund und ich fand es sehr gelungen.

Ein bisschen fantastisch, und doch ein guter historischer Roman, der mir das Leben von Orsola und den Jahrhunderten auf Murano und in Venedig ein bisschen näher gebracht hat.

Mich hat der Roman gut unterhalten und ich habe ihn gerne gelesen. Er passte sehr gut in mein Beuteschema, denn ich liebe historische Romane mit starken Frauenfiguren.
Und das Cover und das Buch mit dem Buchschnitt haben mich regelrecht verzaubert.
Ein wunderschönes Buch

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